HIFI-FORUM » Musik » Rock/Pop » Reggae Classics Corner | |
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Reggae Classics Corner+A -A |
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Autor |
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Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 14. Dez 2013, 01:03 | |||
Habt Ihr Lust auf sowas? Also auf Reggae vor der "Ring De Alarm" oder "Under My Slang-Tang"-Wende. Die Zeit vor dem Casio-Sound. Wo noch Studio-Bands mit echtem Drummer am Start waren. Sagt mal. Ein Thema nach dieser Revolution wär' auch cool. Aber den müsste wer anders anzetteln. Einstweilen: "Man Ah Warrior" von Tapper Zukie. Das abgefahrenste Reggae-Album aller Zeiten. Sicher nicht das beste. Als Musiker in einer Reggae-Band mit vielen Stimmen: die "Unconquered People" von Israel Vibration ist schwer zu toppen. Vielleicht geht ja was im Forum. Ich würde mich freuen. [Beitrag von Carsten_Fritz am 14. Dez 2013, 01:15 bearbeitet] |
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Mr_Perry
Stammgast |
#2 erstellt: 17. Dez 2013, 13:40 | |||
Hi Carsten, das ist wohl zu speziell. Es gibt nicht mal einen allgemeinen Reggaetreat im Forum der aktiv befeuert wird. Dein Einstieg mit "schwer zu toppen" und "abgefahrenste Reggae Album aller Zeiten" ist zudem sehr mutig. |
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Rhabarberohr
Inventar |
#3 erstellt: 17. Dez 2013, 18:56 | |||
Steht unter Beobachtung! ... ich (Bj. '68) bin schließlich über den Reggae zum HiFi gekommen! |
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Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 17. Dez 2013, 21:57 | |||
Mr. Perry hat sicher recht. Too black, too strong. Mich hat diese tolle Musik nie mehr los gelassen seit dem "Natty Dread"-Album der Wailers. Und da war das Album neu. Vielleicht kommt ja doch noch wer hierher.... |
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arnaoutchot
Moderator |
#5 erstellt: 28. Sep 2014, 18:14 | |||
Ich höre zur Zeit gerne Reggae, was mich zur Suche nach einem geeigneten Thread im Forum veranlasst hat. Leider bin ich nur auf diesen von Carsten zwar enthusiastisch gestarteten, aber sofort im Keim eingegangenen Thread gestossen. Ich habe ihn nun in den Rock/Pop-Bereich verschoben und würde ihn gerne etwas wiederbeleben. Welches sind Eure Top-Reggae-Klassiker ? Meine Top 3 sieht so aus: Bob Marley - Exodus (1977). Marleys reifstes und für mich bestes Werk. Es ist die Platte, die ich wählen würde, wenn ich mit nur einer Platte jemandem erklären wollte, was Reggae ist. Tipp: Auf der kürzlich erschienenen "Legend" sind einige Mehrkanal-Remixes von der "Exodus", darunter auch eine göttliche Version des Titelstücks. Linton Kwesi Johnson - Forces of Victory (1979). LKJs Musik lernte ich kurz nach Erscheinen dieser Platte kennen, und seitdem war sie immer in meiner Topliste. LKJs politische Texte, sein stoischer Sprechgesang und das abgrundtiefe Bassfundament von Dennis Bovells Dubs tragen den dazu vergleichsweise "ländlichen" Reggae eines Bob Marley in die kalte Realität der europäischen Grossstadt London. Die anderen Platten von LKJ spielen auf ähnlich hohem Niveau, aber diese ragt heraus. Schliesslich UB40 - Signing Off (1980). Hier ebenfalls stark politisch und vom städtischen Umfeld beeinflusste Texte und musikalische Strömungen. Schon das Cover, das einen Antrag auf Arbeitslosenunterstützung darstellt, spricht Bände. Je bekannter und kommerzieller UB40 wurden, desto weniger interessierte es mich mehr, aber die erste Platte finde ich unverändert hervorragend. Erwähnt sei noch ein hervorragender Sampler "Tougher than Tough - The Story of Jamaican Music" von Mango/Island von 1993, der einen sehr guten Überblick über die frühesten Anfänge der Musik in den 50ern bis zu den Strömungen der 90er vermittelt. Leider aufgrund seines Alters nicht mehr ganz einfach zu finden. |
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vanye
Inventar |
#6 erstellt: 28. Sep 2014, 18:34 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#7 erstellt: 28. Sep 2014, 18:53 | |||
Danke für die Ergänzungen, die "Bass Culture" spielt sicherlich auf ähnlich hohem Niveau wie die "Forces of Victory", aber ich finde die letzgenannte noch ein wenig geschlossener. Und bei Marley wird jeder seinen Favoriten haben. |
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chriss71
Inventar |
#8 erstellt: 28. Sep 2014, 19:26 | |||
Jugel
Inventar |
#9 erstellt: 28. Sep 2014, 19:37 | |||
Da muss ich Dadawah - Peace and Love in den Ring werfen. Als Interpret ist eigentlich Ras Michael zu nennen, dem die englische Wiki sogar eine eigene Seite widmet (klick),.und der unter diesem Namen, noch einige andere Alben veröffentlicht hat. (Die sind allerdings stilistisch auf einer etwas anderen Schiene und nicht dermassen deutlich am Nyabinghi-Drumming (klick) orientiert. Außderdem sind dort die einzelnen Titel deutlich kürzer. Auf der Peace and Love finden sich nur vier, recht lange Stücke. Die Aufnahmequalität ist unterirdisch; teilweise haben sich die Gleichlaufschwankungen bis auf die CD gerettet. Aber der Sound ist - für mich - sehr authentisch. (Das Album gibt es auch - unter Ras Michael - als Doppelpack mit zwei LPs auf einer CD.) Und entsprechend durchgeknallt sind übrigens auch die Texte: Wirres Rastafari-Gedöns. So sah das ursprünliche Cover aus: unh hier gibt es das gesamte Album zu hören (Dadawah - Peace And Love (full album) ) Gruß Jugel |
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arnaoutchot
Moderator |
#10 erstellt: 28. Sep 2014, 19:46 | |||
@ Chriss: Peter Tosh ist sicherlich hier zurecht genannt, ich persönlich würde aber die "Bush Doctor" an die Nummer eins stellen, aber alle Platten von ihm haben für mich irgendwo Schwachstellen. @ Jugel: Diese Platte hattest Du ja schon an anderer Stelle empfohlen, höre gerade rein, nicht schlecht. |
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Jugel
Inventar |
#11 erstellt: 28. Sep 2014, 20:35 | |||
Noch ein Hinweis zu Bob Marley Vor Jahrzehnten gab es eine 4-CD-Box von ihm, die die mit Abstand beste mir belkannte "Best-Of" seines Schaffens darstellt und zusätzlich ein vorbildliches Booklet mitbringt, aber leider wohl nur noch second-hand-mässig erhältlich ist. Bob Marley - Songs of Freedom Auch dieser extrem kompetent zusammengestellte Kompilation widmet die englische Wiki eine eigene Seite (klick). Selbst die Hard-Core-Marley-Fans stossen hier noch auf bislang Unbekanntes, denn viele bekannte Songs sind hier mit "12" mixes" oder bislang unveröffentlichten Live-Aufnahmen vetreten. Diese Box - und das sage sogar ich als bekennender Box-Set-Ablehner - ist unbedingt empfehlenswert! Gruß Jugel |
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Vincent1990
Stammgast |
#12 erstellt: 28. Sep 2014, 20:41 | |||
Endlich nen Reggae Thread!!! Bin schon seit Langem auf der Suche nach neuer Reggae Mukke, Klassiker umso besser :). |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 28. Sep 2014, 22:12 | |||
Hier kommt keine neue Reggae-Mucke, sondern was richtig Altes... Alle, die sich dafür interessieren, wie Bob Marley und seine Kumpels ohne wirres Rasta-Gedöns (gibt es eigentlich nicht-wirres Rasta-Gedöns?) klangen, können sich mal in dieses Album reinhören: v.L.n.R.: Bob Marley - Bunny Wailer - Peter Tosh (für die, die sie ohne ihre Locken nicht erkannt haben) Das sind Aufnahmen von 1963-66, als die Haare noch kurz waren und der Sound noch roh. Reggae ist das noch nicht - den gab es damals noch gar nicht - aber Ska ist ja eng verwandt. Ansonsten scheint amerikanischer Soul Vorbild gewesen zu sein. Oder auch mal Bing Crosby - Klick! (Ja, ich weiß, es ist noch nicht so weit. Aber die Supermärkte fangen ja auch schon wieder damit an.) Gesanglich ist das Ganze noch ziemlich schräg und textlich ziemlich schnulzig. Auch die Klangqualität ist eher Low-Fi, aber die drei waren vermutlich froh, dass sie überhaupt irgendwo Aufnahmen machen konnten. Da nimmt man, was man kriegen kann - auch wenn es nicht Abbey Road ist. Aber ich mag sowas. |
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Vincent1990
Stammgast |
#14 erstellt: 28. Sep 2014, 23:04 | |||
Mit neu meinte ich auch nicht neu im Sinne von aktuell, sondern einfach neue Musik. Kann auch alter Reggae sein |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#15 erstellt: 29. Sep 2014, 11:33 | |||
Eines meiner Lieblings Live Alben in Roots Reggae ist Ijahman Levi - Live over Europe Andere gute Roots Künstler wären zB noch Burning Spear, Israel Vibration, Alpha Blondy und Gregory Isaacs um nur mal ein paar Namen zu nennen |
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Rhabarberohr
Inventar |
#16 erstellt: 29. Sep 2014, 11:55 | |||
... hier auch mal old skol: Bob Marley And The Wailers In The Beginning CD (Trojan Records) Trackliste: 01. Soul Shakedown Party 02. Adam And Eve 03. Brand New Second Hand 04. Cheer Up 05. This Train 06. Jah Is Mighty 07. Caution 08. Thank You Lord 09. Keep On Skanking 10. Wisdom 11. Stop The Train 12. Mr. Chatterbox 13. Turn Me Loose Insg. 13 Titel die die Anfangsphase von BMW nachzeichnen - alles andere als audiophil, dafür aber mit dem gewissen Nostalgie-Effekt - |
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Vincent1990
Stammgast |
#17 erstellt: 29. Sep 2014, 12:03 | |||
Mein absolutes Lieblingslied von Bob Marley and The Wailers ist Zion Train. Einfach nur geil! |
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arnaoutchot
Moderator |
#18 erstellt: 29. Sep 2014, 12:39 | |||
Konkrete Platten wären hilfreicher als nur Namen ... nur mal so als Wunsch |
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Rhabarberohr
Inventar |
#19 erstellt: 29. Sep 2014, 13:15 | |||
Als "must-have" von Alpha Blondy, würd' ich dieses Album sehen: Alpha Blondy Live au Zenith (Paris) CD Super Live-Album, welches einen mit geschlossenen Augen in die verschwitzte, brodelnde Masse vor die Bühne transportiert. Durchaus auch partytauglich, da z.T. auch tanzbar*. Edit * "tanzbar" meint hier, den meditativen, auf den Basslauf konzentrierten Rumpelstilzchen-Style - [Beitrag von Rhabarberohr am 29. Sep 2014, 13:28 bearbeitet] |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#20 erstellt: 29. Sep 2014, 13:17 | |||
Na gut Burning Spear - Marcus Garvey Israel Vibration - Same Song Alphy Blondy - Live at Paris Gregory Isaacs - More Gregory Aber das sind meine Lieblingsalben von den Künstlern, eventuell gefallen euch aber die anderen Alben der Künstler besser........... [Beitrag von Steven_Mc_Towelie am 29. Sep 2014, 13:18 bearbeitet] |
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Rhabarberohr
Inventar |
#21 erstellt: 29. Sep 2014, 15:13 | |||
Mimi001
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 29. Sep 2014, 20:02 | |||
Hallo, Lee "Scratch" Perry wurde noch gar nicht wirklich erwähnt. Hier ein Album und eine Compilation aus der Black Ark Studio Zeit: Lee Perry & The Upsetters - Super Ape Leicht verspulte, Dub-Versionen einiger bekannter Riddims. Eingängig und schön, nicht ganz der klassische Dub. Diese Compilation Lee Perry - Arkology kann ich nur wärmstens empfehlen. Sie bildet einen Querschnitt seines Schaffens im Black Ark, bevor er dieses abfackelte. Wobei man ihm das ja nie wirklich nachgewiesen wurde. Hier Klassiker, wie etwa Max Romeo`s - Chase the Devil zu finden, häufig danach noch eine Version und /oder ein DJ der toasted. Vor allem die Versions bzw. Dubs illustrieren wunderbar mit welchen Sounds er zu dieser Zeit experimentierte. Essential! [Beitrag von Mimi001 am 29. Sep 2014, 20:33 bearbeitet] |
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Jugel
Inventar |
#23 erstellt: 30. Sep 2014, 13:35 | |||
Zur Rechtfertigung: - Reggae mag ich sehr - Bob Dylan habe ich komplett im Regal - zumindest die offiziellen Sachen - Surround-Musik ist für meine Ohren das Nonplusultra Also war diese DualDisc ein Muss Is It Rolling Bob? A Reggae Tribute to Bob Dylan, Vol. 1 Ein kurzes Fazit: Die Summe ist mitunter geringer als Addition der Summanden. Positiv ausgedrückt: Eine lustige Scheibe zur Verwirrung unbedarfter Hörer Gruß Jugel |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 01. Okt 2014, 23:09 | |||
Man muss sich doch nicht rechtfertigen, wenn man Bob Dylan covert. Der kann doch eh nicht singen. Aber Reggae in Surround? Wo bleibt denn da die Authentizität? Das muss in Mono! Ich empfehle derweil noch eine Platte von dem anderen Bob und seinen Wailers: High Fidelity war hier nach wie vor völlig egal. Dafür gibt es viel Bass und analoges Tape Delay. So muss das! Anspieltipps: Fussing and Fighting Riding High |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 03. Okt 2014, 03:37 | |||
Der Thread fängt ja schon wieder an, zu verschwinden. Ich schiebe ihn nochmal hoch, und zwar mit Funky Kingston von Toots & The Maytals. Anspieltipps: Natürlich der namensgebende Track Funky Kingston. Oder, etwas ruhiger: Daddy's Home. |
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Jugel
Inventar |
#26 erstellt: 03. Okt 2014, 07:33 | |||
Jaja, die Gefahr besteht, dass hier vor der Zeit die Brust einfällt. Irgendwie läuft bei mir der Reggae seit meinem Umstieg auf CDs auf Sparflamme. (Und das ging bei mir ja immerhin schon Mitte der 80er los.) Von den einst ungefähr 50-60 Reggae-LPs habe ich mir dann längst nicht alle als CD wieder-beschafft, denn für die meistens bescheidene Spielzeit wird durch die Bank ein stolzer Preis aufgerufen. Und wirkliche Must-Have-Alben sind in dem Metier auch nicht allzu häufig. Bleiben also für meine CD-Sammlung die üblichen Verdächtigen... So hatte ich seinerzeit viel Freude an den Solo-Alben der I-Threes, Bob Marleys Background-Sängerinnen. Judy Mowatt (mit Judy Mowatt - Black Woman und Judy Mowatt - Only a Woman habe ich in bester Erinnerung), Marcia Griffiths (da kenne ich nur Stepping - und finde die nicht so prall) und Rita Marley ( Rita Marley - Who Feels It Knows It ist empfenhlenswert) haben schon was. Aber auch hier gilt: Was ist der beste Tonträger gegen ein (gelungenes) Live-Erlebnis. 1991 habe ich die I-Threes - gemeinsam mit den Wailern - am heissesten Tag dieses Jahres gehört. Ja nur gehört. Ein Freund wohnte über dem Konzertsaal, wo dieser Auftritt stattfand. (Mühle Hunzikon, Rubigen, CH). Die Zuschauer haben es wegen der fürchterlichen Hitze kaum im Konzertsaal ausgehalten und sind schwitzend, stöhnend und ächzend ins Freie geflüchtet. Wir sassen eine Etage höhe, haben uns Luft zugefächelt und uns voll auf die Musik konzentriert, nur gesehen haben wir halt nix. Und für diejenigen, die´s interessiert: Die "Garderobe" der Band war unter der Küche meiner Gastgeber. Als wir vor dem Konzert beim Abendessen sassen, zogen dermassen gewaltige Duftwolken am Fenster vorbei, wie ich es weder vorher noch nachher erlebt habe... Gruß Jugel |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 08. Okt 2014, 21:04 | |||
Da müssen wir wohl mal eine Rasta-Fahndung im Forum durchführen. Davon scheint es hier nämlich zu wenige zu geben. Ich nehme mich selbst von dieser Kritik auch nicht aus, aber ich muss mich ja auch noch um andere Musikstile kümmern. Außerdem sind die Haare zu kurz... Kleine Neuerwerbung: Rico & his Band - You must be crazy Ein Live-Album von Rico Rodriguez. Überwiegend instrumentaler Reggae und Ska; sehr bläserlastig, aber gut konsumierbar. Die Hörproben kommen demnächst im Thread für überlange Musikstücke, denn davon gibt es auf der CD einige. Stay chuned! PS: Schöner Erlebnisbericht! |
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LP-Fan
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 12. Okt 2014, 11:20 | |||
LP-Fan
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 12. Okt 2014, 11:58 | |||
Bei Reggae dürfen Black Uhuru nicht fehlen! 1979 - Black Uhuru (teilweise Mono-Aufnahmen) 1980 - Sinsemilla 1981 - Red 1982 - Chill Out Alle Alben sind bei Island Records erschienen. Damalige Musiker: Michael Rose (Lead Vocals), Duckie Simpson (Vocals), Puma Jones (Vocals), Sly Drumbar (Drums), Robbie Basspeare (Bass). Grüße Gunter |
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Rhabarberohr
Inventar |
#30 erstellt: 12. Okt 2014, 12:53 | |||
Lustig gemeint, oder ... ??? Sly & Robbie Steh' ich auf'm Schlauch, oder habe ich einfach nur einen konservativen Humor - |
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frank60
Inventar |
#31 erstellt: 12. Okt 2014, 15:02 | |||
Weil den trotz seiner Bedeutung für die Reggae/Dub Geschichte viele nicht kennen, in einschlägigen Forenthreads, ..., taucht halt immer erst einmal der Reggae Mainstream auf. Das soll jetzt nicht abwertend klingen, es ist einfach so. Gemessen an der gigantischen Masse hervorragender Reggae Bands, die kaum jemand kennt, auch ich nicht, sind Bob Marley & Co eben der Mainstream. Leute wie Lee Perry, sein großer Lehrmeister King Tubby, Mad Professor, Augustus Pablo und sowieso der gesamte ON-U Dunstkreis werden da halt selten bis nie erwähnt. Und von einem der auch ganz Großen der neueren Zeit, Shabba Ranks, kennen viele auch nur seine übelste Single. Wobei Raggamuffin von vielen Experten eh nicht akzeptiert wird, obwohl eine untrennbar mit der Reggae Geschichte verbundene Spielart. Ich kann mich gut an ein Feature bei 3sat vor etwa 20 Jahren erinnern, in dem Lee Perry in einer Stunde ausführlich beleuchtet wurde. Da erzählte er u.A. aus seiner Zeit als junger Spund, als er da immer vor der Hütte mit King Tubbys Studio herumgelungert hat, bis ihn eines Tages einer der Alten eingeladen hat, mitzumachen.
Was ihm beim SFB nicht gelungen ist, da hat er auch mitten im Interview seinen brennenden Joint in den vollen Papierkorb geworfen. Besagt zumindest die Legende. [Beitrag von frank60 am 12. Okt 2014, 15:10 bearbeitet] |
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Rhabarberohr
Inventar |
#32 erstellt: 12. Okt 2014, 15:33 | |||
Für Blicke über den Tellerand hinaus, bin ich zu haben Ein Reggae-Album war in meiner Jugend u.a. dieses hier: Yellowman Zungguzungguguzungguzeng |
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LP-Fan
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 12. Okt 2014, 15:35 | |||
Das habe ich so von den Alben "Red" und "Chill Out" abgeschrieben. Rhabarberohr, Du hast aber Recht. Die Herren heißen natürlich Sly Dunbar und Robbie Shakespeare. Sie sind so auch als Produzenten aufgeführt. Wer weiß, vielleicht haben die damals ein bißchen zu viel geraucht. Grüße Gunter |
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frank60
Inventar |
#34 erstellt: 12. Okt 2014, 15:45 | |||
Kiffen und scherzen ist bei Reggae Musikern ja auch nicht sooo ungewöhnlich, siehe Lee Perry. Von Sly & Robbie habe ich doch tatsächlich nur eine LP, die Language Barrier. Eigentlich sträflich wenig. Aber die ist dafür auch überragend. Edit: und da schon erwähnt, wärmstens zu empfehlen: King Tubby, der "Erfinder" des Dub. Ich selbst habe bislang leider auch nur ein Album ergattern können, "Dub From The Roots" von 1974, das 2. (auch als solches bezeichnetes) Dub Album der Musikgeschichte, selbstverständlich in Mono, wie es sich gehört. [Beitrag von frank60 am 12. Okt 2014, 15:58 bearbeitet] |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 19. Okt 2014, 22:51 | |||
Was, die Reggae-Musiker kiffen? Also sowas! Wie können die nur? Die einzig akzeptierte Droge ist doch Alkohol in allen Variationen. Der ist gesundheitlich völlig unbedenklich, sonst wäre er ja verboten... Ich stelle dann mal wieder "Mainstream" vor, weil ich diese Platte gerade in einem anderen Thread beim User .JC. gesehen habe, und weil sie sicher ein Classic ist: Jimmy Cliff - The Harder They Come Das Soundtrack-Album zu dem gleichnamigen Film von 1972. Allerdings stammen nur vier Titel von Jimmy Cliff selbst. Ansonsten sind zu hören: Scotty, The Melodians, The Maytals, The Slickers und Desmond Dekker. Allgemein bekannt sein dürften z.B. You can get it if you really want oder Rivers of Babylon - hier zu hören im ursprünglichen Sound, bevor Frank Farian es geklaut, verkitscht und verschlagert hat. Den Film dazu kann man sich auch mal antun, wenn man das möchte. Handwerklich perfekt würde ich ihn nicht nennen, aber sehr authentisch, fast schon dokumentarisch, und natürlich mit guter Musik. Wer sich das Leben nicht unnötig schwer machen will, sollte sich vielleicht eine Ausgabe mit Untertiteln beschaffen - di Jamaican dem a 'ard fi understand, seen? |
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LP-Fan
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 20. Okt 2014, 17:13 | |||
Jugel
Inventar |
#37 erstellt: 12. Dez 2014, 11:37 | |||
Die "Reggae Classics Corner" ist das hier. Dann müsste ich eigentlich falsch sein, denn erstens ist das absolut zeitgenössisch und zweitens aus Deutschland: Gentleman - MTV Unplugged (Limited Collector's Box, 2CD + DVD + Blu-ray + 4LP (180g) + Single 7") Diese Box ist derzeit sehr günstig (weniger als 40 €) zu haben. Wer nicht soviel Platz im Regal hat, kann auch die einzelnen Teile, also nur die CD, nur die BD, nur die ...) bekommen. Inhaltlich gibt sich das nicht viel... Also, wer noch nicht weiss, was er sich selbst zu Weihnachten schenken soll... Gruß Jugel [Beitrag von Jugel am 12. Dez 2014, 11:38 bearbeitet] |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 14. Dez 2014, 19:18 | |||
Wirkliche Classics sind das ja nicht. Dann schon eher das hier: Sinead O`Connor - Throw down you arms Klassiker von ihr, gemeinsam mit Sly&Robbie, neu eingespielt. Sauber produziertes Album und ihre klare schöne Stimme lassen die Klassiker noch einmal neu erklingen. Durchaus hörenswert, mit Versions auf der 2, CD |
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LP-Fan
Hat sich gelöscht |
#39 erstellt: 21. Dez 2014, 13:02 | |||
Hallo, hier sind noch einige Reggae Classis von Linton Kwesi Johnson: Von links oben nach rechts unten: 1978 - Poet And The Roots - Dread Beat An' Blood 1979 - Forces Of Victory 1980 - Bass Culture 1980 - LKJ In Dub 1984 - Making History 1985 - In Concert With The Dub Band (2 LP) 1985 - Reggae Greats (Sampler aus der Reggae Greats Serie von Island Records, 1979 - 1984) Grüße Gunter |
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arnaoutchot
Moderator |
#40 erstellt: 21. Dez 2014, 13:09 | |||
Volle Zustimmung, die Platten kenne ich auch alle. Und die "Forces of Vicktry" hab ich in Posting No. 5 bereits zu einer meiner Top-3-Reggae-Platten aller Zeiten gekürt !!! Edit: Zwei gute fehlen noch ... [Beitrag von arnaoutchot am 21. Dez 2014, 16:12 bearbeitet] |
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Rhabarberohr
Inventar |
#41 erstellt: 31. Dez 2014, 13:07 | |||
LP-Fan
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 11. Jan 2015, 12:39 | |||
Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 19. Jun 2015, 16:57 | |||
Es gibt ein "neues" Live-Album vom Meister: Bob Marley - Uprising Live! Das ist das Konzert aus der Dortmunder Westfalenhalle von 1980. Hat sich das hier schon jemand gekauft und kann sagen, ob es sich lohnt? Besonders auch von der Klangqualität her, die ja in den Rezensionen als eher mäßig beschrieben wird. Die Ausschnitte des Konzerts, die auf Youtube rumgeistern, stützen das auch (soweit man das beurteilen kann). Oder war jemand 1980 dabei und möchte aus dem Nähkästchen plaudern? |
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RitaMorgan
Neuling |
#44 erstellt: 15. Jul 2015, 11:13 | |||
Der bekannteste Sänger den Reggae ist Bob Marley))) Er wurde 1945 auf Jamaika geboren und prägte wie kein anderer diesen Musikstil. Und ich bin damit einverstanden! |
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Vincent1990
Stammgast |
#45 erstellt: 15. Jul 2015, 11:14 | |||
Bob Marley einfach beste Reggae Mucke! Leider sind die alten Alben heutzutage nur in sehr schlechter Qualität zu finden. Die Alben mit den Wailers sind aber auch Bombe! |
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RitaMorgan
Neuling |
#46 erstellt: 15. Jul 2015, 11:33 | |||
100% =) |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#47 erstellt: 15. Jul 2015, 17:25 | |||
Gibt es denn auch Alben von Bob Marley ohne die Wailers? Meines Wissens nach waren nur seine ersten drei Singles (Do you still love me, One Cup of Coffee, Judge not) Solo-Veröffentlichungen. |
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Heijohpeih
Inventar |
#48 erstellt: 26. Feb 2016, 21:29 | |||
Beste Reggae-Band sind KISS — Detroit Rock City (Reggae Version) |
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Thizz
Ist häufiger hier |
#49 erstellt: 19. Mai 2020, 20:44 | |||
Pablo Moses - Revolutionary Dream (1975) Unglaubliche Platte! Darf in keiner Reggae Sammlung fehlen! |
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