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LG Monitor 43BN70U-B.AEU halbseitig dunkel

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Herwart
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Aug 2024, 07:31
LG Monitor 43BN70U-B.AEU plötzlich halbseitig dunkel

Mein LG-Monitor (Modell: LG Monitor 43BN70U-B.AEU : Ser.Nr.: 007NTVSGU479) gerade 10 Monate aus der 3-Jahresgarantie raus zeigt das oben abgebildete Phänomen.

Es gab keine direkte Fremdeinwirkung (Stöße od.ä.) und der Monitor steht in einem normalen Büro (also kein verschmutztes Arbeitsumfeld)
Es gab ein kurzes 'zischendes' Geräusch und dann dieses Fehlerbild. Ich habe alle Grafikausgänge getestet; überall dasselbe Bild.

Ist es wahrscheinlicher, dass

A. das Mainboard oder
B. das LCD-Panel selbst

einen Defekt hat?

Ein Board könnte ich noch für 100,- EUR kaufen, aber ein neues Panel wäre zu teuer.

Vielen Dank für eine Einschätzung...

Herwart...


[Beitrag von Herwart am 23. Aug 2024, 07:44 bearbeitet]
Madmike22282228
Stammgast
#2 erstellt: 25. Aug 2024, 06:43
Hintergrundbeleuchtung auf der rechten Seite ist ausgefallen. Müsstest du mal schauen was da verbaut ist. Würde aber mal auf zwei LED Streifen am unteren Bildschirmrand tippen.
Böötman
Inventar
#3 erstellt: 25. Aug 2024, 06:55
100 Gummipunkte für Madmike ... die Hintergrundbeleuchtung hat's zerlegt.

Wow ... ein > 1000€ Monitor ... da macht ne Kulanzanfrage definitiv Sinn.
Herwart
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Aug 2024, 08:05

Madmike22282228 (Beitrag #2) schrieb:
Hintergrundbeleuchtung auf der rechten Seite ist ausgefallen. Müsstest du mal schauen was da verbaut ist. Würde aber mal auf zwei LED Streifen am unteren Bildschirmrand tippen.


Wie hoch ist denn da der Reparaturaufwand? Mir wurde von der LG-autorisierten Werkstatt gesagt, dass er zu hoch sei und immer das ganze Panel ausgetauscht würde (300,- EUR + Arbeitsaufwand, also unrentabel). Nun suche ich einen Techniker privat, der so einen Monitor zerlegen und die LED-Streifen erneuert.

Aktuell habe ich im Ersatzteilshop noch keine Modellbezeichnung für die LEDs gefunden, sodass ich danach suchen könnte.

Eine Kulanzanfrage hatte ich gestellt, da der Monitor erst 10 Monate aus der Garantie ist und ich sehr zufrieden damit war. LG will mir bei Neukauf etwas preislich entgegenkommen, aber eigentlich möchte ich das schöne Gerät reparieren. Denn der Monitor ist äußerlich in Top-Zustand.

Falls jemand Reparaturanleitungen dazu kennt und eine Möglichkeit, an die Ersatzteilnr. der LED-Backlight/Hintergrundbeleuchtung (Leiste?) kommt, wäre ich dankbar.

Habe schon ziemlich intensiv gesucht, aber bisher nichts gefunden (weder Anleitungen noch Ersatzteilnummer).

Panel-Modell: LD430EQE-FRA1 (UHD 43 INCH 3840X2160 400CD COLOR72% 16/9 1,000:1 60HZ INVERTER NLED 2D FAB TRANSISTION)
Monitor-Modell: 43BN70U-B.AEU
Monitor-Ser.Nr.: 007NTVSGU479

Hier gibts z.B. einen spezialisierten polnischen Shop:
https://tv-backlight.com/tv-backlight-lg
Aber auch da habe ich nichts gefunden.

LG
Herwart


[Beitrag von Herwart am 25. Aug 2024, 10:56 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#5 erstellt: 25. Aug 2024, 08:40
Bei YT gibt's an sich reichlich Tutorials wie man Displays repariert, nur um erstmal einen Eindruck zu bekommen was auf einen zukommt.
Herwart
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Aug 2024, 08:48
Hi,

ja sicher, aber da ich bzgl. Messgeräten u.ä. keine Ahnung habe, würde ich lieber einem Bastler vor Ort Geld für den Wechsel geben. Nur eben 'offizielle Reparatur' in Werkstatt ist unrentabel, weil die keine Strips auswechseln, sondern nur das gesamte Panel.

Ich hatte den Fall mit einer teuren Citizen Uhr, die nach 17 Jahren nicht mehr funkte: Citizen u.a. 'offizielle Werkstätten' lehnten die Reparatur ab, da habe ich sie als defekt verkauft. Der Käufer brauchte genau 2 Stunden, um die Uhr zu reparieren. Es gibt wohl viele geschickte Bastler mit großen Kenntnissen, die mehr auf dem Kasten haben, als die Hersteller selbst, die nur neue Sachen verkaufen wollen.

Aber zunächst brauche ich ja mal das Ersatzteil und das zu finden ist trotz Zugrif auf Werkstätten-Ersatzteilshops nicht einfach.
Habe jetzt schon Ali, Ama, KI befragt, Aswop u.a. probiert, bin aber noch nicht fündig geworden.

VG Herwart


[Beitrag von Herwart am 25. Aug 2024, 08:54 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 25. Aug 2024, 10:36
Ich würde zu den LED-Stripes noch bei LG selbst anfragen, wie auch bei einigen RFT-Werkstätten.
Evtl. können die dir die Stripes besorgen.

Mit Fingerfertigkeit, guten Augen und viel Geduld lassen sich auch einzelne LEDs auf den defekten Stripes erneuern, wobei da nämlich oft nur eine Einzige defekt ist.
Einzelne LEDs bietet der Chinamann auch an.

Aber es könnte leider auch einer der LED-Treiber einen Schaden genommen haben und der LG läuft dann auch nach dem Tausch nicht wieder.
Herwart
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Aug 2024, 10:54
Bei LG hatte ich ja bereits angefragt; die LG Fachwerkstatt wollte nur das Panel komplett austauschen.

Dann habe ich geschaut: Das Ersatzpanel hat die Bezeichnung:

Panel-Modell: LD430EQE-FRA1 (UHD 43 INCH 3840X2160 400CD COLOR72% 16/9 1,000:1 60HZ INVERTER NLED 2D FAB TRANSISTION)
Monitor-Modell: 43BN70U-B.AEU
Monitor-Ser.Nr.: 007NTVSGU479
net-explorer
Inventar
#9 erstellt: 25. Aug 2024, 11:02

Herwart (Beitrag #1) schrieb:
Mein LG-Monitor (Modell: LG Monitor 43BN70U-B.AEU : Ser.Nr.: xxxxxxxxxxxxx) gerade 10 Monate aus der 3-Jahresgarantie raus ... Herwart...

Nachhaltig sind die Hersteller heute miestens nicht mehr...

Aber ein Tipp: niemals eine Seriennummer von irgendwas veröffentlichen. Ausnahme wäre dem Hersteller gegenüber im Falle einer Gewährleistungs- oder Garantieabwicklung!
Nur um irgendeinem Missbrauch vorzubeugen, an den wir gutgläubigen Kriminaldilettanten nicht denken.
Außerdem hilft die in aller Regel niemandem bei solchen Fragen.


[Beitrag von net-explorer am 25. Aug 2024, 17:23 bearbeitet]
Herwart
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Aug 2024, 11:09
Ich dachte, die Ser.Nr. ist wichtig, um festzustellen, in welcher Monitorcharge welche Sachen verbaut wurden, da innerhalb einer Serie vielleicht Optimierungen vorgenommen werden. Aber egal.
CarlM.
Inventar
#11 erstellt: 25. Aug 2024, 12:11
... dann solltet Ihr beide die S/N konsequenterweise aus Euren letzten beiden Posts löschen ...
Madmike22282228
Stammgast
#12 erstellt: 25. Aug 2024, 20:11
Hast du auf der Suche nach dem Ersatzteil nach der modellnummer des Monitors gesucht? Am besten direkt nach der Nummer auf den led Streifen suchen, da findet man schon mal eher was, wenn die modellnummer keine Treffer liefert. Leider muss dafür das Ding erst mal auseinander genommen werden.
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 25. Aug 2024, 20:19

Leider muss dafür das Ding erst mal auseinander genommen werden.


Muss er bei einer Erneuerung ja eh.
Und zu gebrauchen ist er so auch gerade nicht wirklich....also, los geht´s!
Herwart
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Aug 2024, 06:50
Der Monitor ist sehr groß und schwer; selbst wenn ich wollte: Ich habe keine so große Tischfläche für die Demontage (denn er wird ja vorauss. einige Tage offen liegen müssen), keine Spezialwerkzeuge, keine Anleitung, kein Techniker-Manual, keine Ahnung, wo ich die LED-Streifen finde, wo ich die ganzen Einzelteile systematisch unterbringen, kein Messgerät...

Ich bin momentan nicht experimentierfreudig genug dafür...

Klar, wenn ich eine genaue Demontageanleitung hätte würde ich mich vielleicht dranwagen...

Aber selbst der polnische Spezialist für LED-Streifen hat mir abgesagt, trotz seiner irren Auswahl..

Somit bleibt vermutlich wirklich kein anderer Weg, als zu demontieren, um die Ersatzteilnr. zu finden. Ich brauche einfach einen Bastler in Ostholstein (ich wohne auf Fehmarn), der sich auskennt und mir das für einen vernünftigen Stundensatz erledigt, da die Werkstätten den Monitor ja abschreiben...., denn irgendwohin einsenden kann man das Ding ja ohne Originalverpackung auch kaum.


[Beitrag von Herwart am 26. Aug 2024, 06:52 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#15 erstellt: 26. Aug 2024, 10:26
Wenn die Tisch- und nicht die Wohnfläche das Problem sein sollte ... wie wär's mit einem Tapeziertisch?

Zum Thema LED-Stripes:
Manchmal ist nur eine LED defekt, die man ggf. einzeln ersetzen oder mit einem Widerstand zum Funktionieren bringen kann.

Nachtrag:
Ich schränke meinen obigen Post ein. Hier gibt es unter "Dismantling Information" eine Anleitung zum Auseinanderbauen (für Recycling gedacht).
Danach wird es aus meiner Sicht mit dem Zugang zu den LED-Stripes schwierig:
https://www.lg.com/d...-monitore/43bn70u-b/

Nachtrag2:
Für OLED-Displays gibt LG selbst eine Lebensdauer von 50.000 Stunden an.
Hier findet sich dieser Wert auch für Dein Display. (auf "Mehr anzeigen" klicken)
https://www.kaufland...parison&sid=67826406
Bei 3Jahren und 10 Monaten dürfte die Nutzungdauer zwischen 8.000-15.000 Stunden liegen.


[Beitrag von CarlM. am 26. Aug 2024, 11:20 bearbeitet]
Herwart
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Aug 2024, 11:48

CarlM. (Beitrag #15) schrieb:
Wenn die Tisch- und nicht die Wohnfläche das Problem sein sollte ... wie wär's mit einem Tapeziertisch?

Zum Thema LED-Stripes:
Manchmal ist nur eine LED defekt, die man ggf. einzeln ersetzen oder mit einem Widerstand zum Funktionieren bringen kann.

Nachtrag:
Ich schränke meinen obigen Post ein. Hier gibt es unter "Dismantling Information" eine Anleitung zum Auseinanderbauen (für Recycling gedacht).
Danach wird es aus meiner Sicht mit dem Zugang zu den LED-Stripes schwierig:

Nachtrag2:
Für OLED-Displays gibt LG selbst eine Lebensdauer von 50.000 Stunden an.
Hier findet sich dieser Wert auch für Dein Display. (auf "Mehr anzeigen" klicken)
Bei 3Jahren und 10 Monaten dürfte die Nutzungdauer zwischen 8.000-15.000 Stunden liegen.


Ad Nachtrag.
Immerhin ein guter Hinweis bzgl. des Auseianderbauens... Danke

Aber wieso meinst du, das der Zugang zu den LED-Stripes schwieriger wird als bei anderen Displays? Man sieht ja auf den Bildern nicht die Rückseite des Panels...

Ad Nachtrag 2
Ja deshalb kann ich einfach nicht einsehen, den schon zu verschrotten; es ist ein sehr schönes Gerät und hat nicht ansatzweise die 50.000 Stunden erreicht, sondern ca. 10x350x3,5 = max. 13.000 h - eher weniger.

Ich suche weiter nach einer Sparfuchs-Lösung...
Und Tapeziertisch: tatsächlich habe ich keinen und die würden auch zu sehr wackeln bei einem 20kg Display...

VG H


[Beitrag von Herwart am 26. Aug 2024, 11:54 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#17 erstellt: 26. Aug 2024, 12:01
Zum Thema LEDs tauschen können ggf. die TV-Spezialisten im Forum mehr sagen.

Zum Thema Lebensdauer:
Das war eher dazu gedacht, um vielleicht doch noch einmal bei LG nachzuhaken.
Bei 50.000 h hättest Du pro Tag (auch Sonntags) 36 Stunden arbeiten müssen ....
Herwart
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 26. Aug 2024, 12:11

CarlM. (Beitrag #17) schrieb:
Zum Thema LEDs tauschen können ggf. die TV-Spezialisten im Forum mehr sagen.

Zum Thema Lebensdauer:
Das war eher dazu gedacht, um vielleicht doch noch einmal bei LG nachzuhaken.
Bei 50.000 h hättest Du pro Tag (auch Sonntags) 36 Stunden arbeiten müssen .... :D


Nachgehakt habe ich bereits; ich warte auf das Angebot eines ermäßigten Neukaufs.

Wenn ich die Liste in der Disassembling Anleitung richtig verstehe, dann hat der Monitor keine Backlight LEDs, sondern
Gasentladungslampen (CCFL - Cold Cathode Fluorescent Lamps), die als Röhren vorliegen. Ich habe keine Ahnung, ob man diese Röhren separat kaufen kann.

https://www.perplexi...24byaUQxOAz4xypTDdmw
Ingor
Inventar
#19 erstellt: 26. Aug 2024, 13:02
Du verstehst die Liste falsch, da ist ein Strich. Also nicht enthalten. Wäre bei einem als LED-Monitor verkauften Gerät auch sehr merkwürdig. Zudem gibt es diese Art der Hintergrundbeleuchtung seit 10 Jahren nicht mehr.
Es kann neben defekten LED-Streifen auch der LED-Treiber sein.
CarlM.
Inventar
#20 erstellt: 26. Aug 2024, 13:05
Nein. In den Informationen von LG steht eindeutig LED-LCD. Woanders hatte ich noch WLED gelesen. Das ist eine Technik, bei der nicht nur das Display, sondern auch die LED durch eine digitale Steuerung betrieben werden. Dadurch kann man bestimmte Bildteile heller oder dunkler als andere erscheinen lassen, was den Kontrast verbessert.
Herwart
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 26. Aug 2024, 13:07

Ingor (Beitrag #19) schrieb:
Du verstehst die Liste falsch, da ist ein Strich. Also nicht enthalten. Wäre bei einem als LED-Monitor verkauften Gerät auch sehr merkwürdig. Zudem gibt es diese Art der Hintergrundbeleuchtung seit 10 Jahren nicht mehr.
Es kann neben defekten LED-Streifen auch der LED-Treiber sein.


2024-08-26-001-

Wie verstehe ich denn die Sachen mit Pfeil?

"Inklusive hintergrundbeleuchteter Displays mit Gasentladungslampen" - und da ist ein Kreis rechts, also vorhanden ? Oder?
CarlM.
Inventar
#22 erstellt: 26. Aug 2024, 13:27
Die Sache ist sehr widersprüchlich. Im anderen verlinkten Dokument findet man in den Produkt-Spezifikationen eindeutig:
Display Technology: LED LCD

Was mich aber auch stutzig macht ist, dass auf dem letzten Photo der Zerlegungsanleitung die Rückseite des Display zu sehen ist und ich dort keine Optionen zum weiteren Zerlegen (= Zugang zu ggf. vorhandenen LED) sehe. Es wäre für mich auch logisch, die LED-Stripes - wenn vorhanden - auch noch zu demontieren.
Ingor
Inventar
#23 erstellt: 26. Aug 2024, 14:05
Geht es hier nicht nur um Zerlegung zu Verwertungszwecken? Dann würde das Trennen der LEDs keinen Sinn machen.
Madmike22282228
Stammgast
#24 erstellt: 26. Aug 2024, 16:04
Also bei tvs muss man, um an die leds zu kommen, irgendwann, wenn alles auf der Rückseite gelöst/entfernt ist auf die Vorderseite wechseln. Dann das panel vorsichtig herausnehmen sowie Folien und streuscheiben entfernen. Darunter verstecken sich meist die leds.
Ingor
Inventar
#25 erstellt: 26. Aug 2024, 16:58
Nur bei Backlight-LEDs, nicht bei Edge-LEDs.
Madmike22282228
Stammgast
#26 erstellt: 26. Aug 2024, 22:08
Auch bei den meisten edge led tvs muss man von vorne ran, um die led Streifen zu erreichen. Da ist es egal ob die über die ganze Fläche verteilt sind oder nur am Rand sitzen.
Die ganzen Scheiben und Folien muss man trotzdem raus nehmen.
Ingor
Inventar
#27 erstellt: 27. Aug 2024, 07:58
Es ist auf jeden Fall keine einfache Sache, die gerade bei so großen Fernsehern nur mit viel Geschick ausgeführt werden kann. Bevor man bei so einem Gerät selber Hand anlegt, wäre die Frage nach einer Reparatur beim Hersteller zu stellen. In Zukunft die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung soweit es geht herunterregeln. Das verlängert die Haltbarkeit enorm.
EiGuscheMa
Inventar
#28 erstellt: 31. Aug 2024, 08:04
Ich habe in meinem Leben bereits Einiges repariert und traue mir auch Einiges zu. Messtechnik ist ebenfalls kein Fremdwort für mich.

Aber solch eine Reparatur als Auftragsarbeit anzunehmen wäre mir eindeutig zu heiß.
Die Gefahr eines Fehlschlags ist viel zu groß.

Zumal ja bislang noch nicht einmal eine detaillierte Fehlerdiagnose vorliegt, sondern lediglich ein Befund ( halbseitig dunkel, es hat zuvor gezischt)

Ehrgeizige Designs wie dieses Gerät sind meist auf Kante genäht, an der Grenze des technisch machbaren.
Es würde mich nicht wundern wenn das Panel samt Elektronik vollflächig vergossen und verklebt wäre, allein um die Wärme abführen zu können.

Natürlich ist es traurig dass solch ein Gerät keine vier Jahre hält.

Aber wenn Dir die Reparatur durch LG zu teuer ist dann ist es halt ein Totalschaden.

Dass sie überhaupt noch eine Reparatur anbieten ist dabei durchaus nicht selbstverständlich. Immerhin wird das Gerät ja neu bereits gar nicht mehr angeboten.
Herwart
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 31. Aug 2024, 13:24
Ich habe jetzt den Monitor auseinandergeschraubt; es zeigte sich, dass er gar keine normalen Backlight-LED-Leisten hat, sondeern Elektronik direkt unten in das Disppaly integriert ist. Hier die Fotos. Würde mich freuen, wenn mir jemand was Erhellendes zu sagen könnte:
Das Panel hat die Nr.: "LD430EQE" - (LG Herst.Nr.: EAJ65851501) und die Bezeichnung: "LCD,MODULE-TFT LD430EQE-FRA1 UHD 43INCH 3840X2160 400CD COLOR72% 16/9 1,000:1 60HZ INVERTER NLED 2D FAB TRANSISTION FROM"
https://www.panelook..._overview_42506.html

Noch eine Frage: Weiß jemand, wie man das Mainboard herausnimmt? Ich habe alle Schrauben gelöst, aber es ist trotzdem noch fest und läßt sich nicht vorsichtig nach unten ziehen (s. letztes Bild)

IMG_20240831_150621

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IMG_20240831_133204

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[Beitrag von Herwart am 31. Aug 2024, 13:50 bearbeitet]
Madmike22282228
Stammgast
#30 erstellt: 31. Aug 2024, 13:56
Die led leisten sind auf dem vorletzten Bild unten am Rand zu erkennen. Vermutlich verklebt an das Gehäuse.

Die Elektronik unten am Display/ panel inklusive flachkabel bitte sehr sorgfältig behandeln. Wenn da was kaputt geht, war es das.

Das Mainboard könnte mit Wärmeleitpaste an das Gehäuse verklebt sein. Vielleicht mal locker etwas daran wackeln
Herwart
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 31. Aug 2024, 15:21

Madmike22282228 (Beitrag #30) schrieb:
Die led leisten sind auf dem vorletzten Bild unten am Rand zu erkennen. Vermutlich verklebt an das Gehäuse.
Die Elektronik unten am Display/ panel inklusive flachkabel bitte sehr sorgfältig behandeln. Wenn da was kaputt geht, war es das.
Das Mainboard könnte mit Wärmeleitpaste an das Gehäuse verklebt sein. Vielleicht mal locker etwas daran wackeln


Das war ein guter Hinweis, ich habe die LEDs unten wirklich übersehen!! Jetzt muss ich nur noch die Nummer der LEDs erkennen und e9inen Händler finden und w9issen, wie ich die da rausbekomme...

IMG_20240831_165725

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IMG_20240831_170342

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IMG_20240831_171038
Böötman
Inventar
#32 erstellt: 31. Aug 2024, 15:28
Uffbasse ... an sich müsste es sichtbare Schäden geben sofern's gezischt hat. Evtl. hat es die Treiber der LEDs zerlegt. Ansonsten LEDs auslöten, durchmessen und vergleichen. Ggf. im Vorfeld mal die Betriebsspannung ausmessen.
EiGuscheMa
Inventar
#33 erstellt: 31. Aug 2024, 15:28
Na toll, großes Kompliment für das was Du bislang geschafft hast.

Auch der Link zu den Panel-Daten ist hilfreich.

Nun da Du schon so weit bist:

Vom Mainboard gehen weitere Steckverbinder rechts ab (verborgen unter dem Blech) An die musst Du zunächst ran bevor Du das Board entnehmen kannst.

Und auf dem Main-Board sind auch die Inverter für das Back-Light. Zwei Gruppen, jede hat eine Anode und drei Katoden. Nennspannung ist 170 Volt, also Vorsicht. Diese sechs schwarzen "Knubbel" auf dem Board zeigen Dir wo das ungefähr ist. Da müssen auch noch zwei Steckverbinder sein.

Da nur die rechte Seite dunkel ist könnte durchaus "nur" einer der Beiden Inverter defekt sein. Was auch das "Zischen" erklären würde.
Das Überprüfen der Inverter-Spannung erfordert Einiges an Wissen, Messgeräten und Arbeitssicherheit. Also eher nichts für Laien.

Aber ein Tausch des Mainboards auf Verdacht wäre immerhin eine Möglichkeit.


[Beitrag von EiGuscheMa am 31. Aug 2024, 15:30 bearbeitet]
Madmike22282228
Stammgast
#34 erstellt: 31. Aug 2024, 15:58
Unter der eingestanzten Nummer im Blech 6922L 0280 solltest du die led Streifen eigentlich finden.

Natürlich kann auch die ansteuerung defekt sein, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass meistens die leds oder deren Lötstellen, etc. defekt sind. Wenn du das vorher überprüfen kannst, wäre natürlich top.

Nur vorsichtig mit den Spannungen sein. Und wenn du an den led arbeitest oder die entfernen willst immer das Kabel von den leds zum Mainboard/ Netzteil abziehen, damit du keinen gewischt bekommst.
EiGuscheMa
Inventar
#35 erstellt: 31. Aug 2024, 16:13
Ich habe es mal mit "ag a6 94v-0 43" " versucht und

Das

gefunden.


[Beitrag von EiGuscheMa am 31. Aug 2024, 16:15 bearbeitet]
Herwart
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 31. Aug 2024, 16:24

EiGuscheMa (Beitrag #35) schrieb:
Ich habe es mal mit "ag a6 94v-0 43" " versucht und

Das

gefunden.


Das sind nicht die richtigen; ich finde sie mit
"Original 43INCH LG 43"UHD 3401 REV 0.8 L/R LED Backlight strip"
Bei Aliexpress
https://www.aliexpre...WM7wah30j02wJgb9_Dew

Aber genau diese liefert er NICHT nach Deutschland - er ruft die Seite und die verschwindet schnell wieder...

+++

Dann finde ich beide Strips Links und Rechts auf Vareza für das Nachfolgemodell:

43" UHD 3401 REV 0.8 6 L-TYPE 6916L3401A 43"UHD 3401 REV 0.8 LED-Backlight für 43UN700
https://vareza.de/pr...n700.html&no_boost=1

43" UHD 3402 REV 0.8 R-TYPE 6916L3402A 43"UHD 3401 REV 0.8 LED-Backlight für 43UN700
https://vareza.de/pr...n700.html&no_boost=1

+++

Für mein Modell LED-Backlight 43" UHD 3401 REV 0.8 6 L-TYPE 6922L-0280 für 43BN70U
wurde ich noch nicht fündig...
CarlM.
Inventar
#37 erstellt: 31. Aug 2024, 18:20

Herwart (Beitrag #36) schrieb:
Aber genau diese liefert er NICHT nach Deutschland - er ruft die Seite und die verschwindet schnell wieder...


Nicht ärgern. Ich habe mich via VPN-Hongkong eingelogged. Dann bleibt die Seite offen. Es steht da aber, dass der Artikel grundsätzlich nicht mehr verfügbar ist.

Mal 'ne Frage an die Profis:
Kann man die einzelnen LED nicht mit dem Multimeter (Diodentest) prüfen? Dann ginge man jedenfalls sicher, dass dort ein Defekt vorliegt.
Herwart
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 31. Aug 2024, 19:47

CarlM. (Beitrag #37) schrieb:

Herwart (Beitrag #36) schrieb:
Aber genau diese liefert er NICHT nach Deutschland - er ruft die Seite und die verschwindet schnell wieder...


Nicht ärgern. Ich habe mich via VPN-Hongkong eingelogged. Dann bleibt die Seite offen. Es steht da aber, dass der Artikel grundsätzlich nicht mehr verfügbar ist.



Ah gut danke... Der Artikel "Original 43INCH LG 43”UHD 3401 REV 0.8 L/R LED Backlight strip 6922L-0280A" ist sehr schwer zu finden - ich habe schon einiges versucht - sogar 3 Perplexity KIs mit der Suche ohne Erfolg beauftragt ...;
am Montag erhalte ich ein Messgerät, mit dem ich zunächst mal verifiziere, ob die LEDs tatsächlich defekt sind.

Aber falls jemand einen Lieferanten findet, biete ich 20% von dem Preis als Finderlohn (über Paypal). Evt. gibt es das Ganze nur als Aluleiste mit den aufgeklebten LEDs...
Ingor
Inventar
#39 erstellt: 01. Sep 2024, 06:39
Generell kann man die LEDs mit einem Labornetzteil prüfen. pro led sollte es 3 V abgeben können und den Strom begrenzen können. Unbedingt auf die Polung achten. Mit einem Multimeter kann man es versuchen, aber da die Vorwärtsspannung eben zwischen 2 und 3 V liegt, zeigen sie u.U. nichts an.
Herwart
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 02. Sep 2024, 16:17

Ingor (Beitrag #39) schrieb:
Generell kann man die LEDs mit einem Labornetzteil prüfen. pro led sollte es 3 V abgeben können und den Strom begrenzen können. Unbedingt auf die Polung achten. Mit einem Multimeter kann man es versuchen, aber da die Vorwärtsspannung eben zwischen 2 und 3 V liegt, zeigen sie u.U. nichts an.


IMG_20240902_150056

Ich würde sagen, die Fehlerursache ist damit bewiesen, eine 20-50 EUR LED-Backlight-Leiste ist defekt.

Falls jemand eine Idee hat, wo ich mir die

LG LED BAR 6922L-0280

für Panel LD430EQE-FRA1 (Orig. Herstellernr.: EAJ65851501) / Monitor-Modell: 43BN70U-B.AEU

besorgen kann wäre das Problem gelöst.

VG H.
EiGuscheMa
Inventar
#41 erstellt: 02. Sep 2024, 16:32
Die Inverter-Spannung rechts ( ca. 170V) hast Du gemessen?

Falls nicht ist die Sache leider nicht so eindeutig wie es auf dem Bild aussieht.
CarlM.
Inventar
#42 erstellt: 02. Sep 2024, 16:37
Ich dachte eigentlich, dass Du jede einzelne LED mit ca. 2,5V testest. Meistens ist ja nur eine einzige LED eines Streifens defekt. Dann könnte man sich überlegen ob/wie der LED-Streifen repariert werden kann.
EiGuscheMa
Inventar
#43 erstellt: 02. Sep 2024, 16:51
Zumal das Original-Ersatzteil ja offenbar nicht beschaffbar ist.
Rabia_sorda
Inventar
#44 erstellt: 02. Sep 2024, 20:29
Schlecht auflösbar, aber im Bild scheinen zwei schwarze Flecken in dem nicht-leuchtenden LED-Bereich zu existieren?
EiGuscheMa
Inventar
#45 erstellt: 02. Sep 2024, 20:53
Jetzt wo es schreibst fällt es mir auch auf.

Fast so als hätte es da gequalmt.
Herwart
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 05. Sep 2024, 14:11

EiGuscheMa (Beitrag #41) schrieb:
Die Inverter-Spannung rechts ( ca. 170V) hast Du gemessen?

Falls nicht ist die Sache leider nicht so eindeutig wie es auf dem Bild aussieht. :(


NAchdem ich die LED-Leisten doch noch gefunden hatte, stellte sich bei Test derselbe Fehler ein.

Hier der LCD-Chip und das Board (LM20A EAX69012401) (LG: EBU65748903), dass dann vermutlich einen Überspannungs-Defekt hatte.

IMG_20240905_151729

IMG_20240905_153611

Bleibt mir vermutlich nichts anderes als es zu tauschen.

VG H


[Beitrag von Herwart am 05. Sep 2024, 15:00 bearbeitet]
EiGuscheMa
Inventar
#47 erstellt: 05. Sep 2024, 14:50
Was Du als "LCD Chip" bezeichnet hast ist der Hauptprozessor. Wäre der defekt würde sich gar nicht mehr rühren.

Aber schau mal oben rechts, da hat es wohl geknallt:

lg_main

und D1304 ist weggeflogen. Die ist Teil des Inverters für die rechte Bildhälfte. Hättest Du wie geraten versucht die Inverter-Spannung zu messen wäre es Dir aufgefallen.

Kannst Du uns die Gegend mal vergrößert zeigen? Direkt daneben sieht es auch verdächtig aus.


[Beitrag von EiGuscheMa am 05. Sep 2024, 14:58 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#48 erstellt: 05. Sep 2024, 15:12
D1321 hat es wohl (auch) zerlegt. De rosa Kleckse auf den Halbleitern im rechten Bildteil sind wohl die Reste davon.


[Beitrag von CarlM. am 05. Sep 2024, 15:13 bearbeitet]
Herwart
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 05. Sep 2024, 15:40

EiGuscheMa (Beitrag #47) schrieb:
Was Du als "LCD Chip" bezeichnet hast ist der Hauptprozessor. Wäre der defekt würde sich gar nicht mehr rühren.
Aber schau mal oben rechts, da hat es wohl geknallt:
lg_main
und D1304 ist weggeflogen. Die ist Teil des Inverters für die rechte Bildhälfte. Hättest Du wie geraten versucht die Inverter-Spannung zu messen wäre es Dir aufgefallen.
Kannst Du uns die Gegend mal vergrößert zeigen? Direkt daneben sieht es auch verdächtig aus.


Wie oben schon gesagt, habe ich von nix ne Ahnung (brauche ne Schulung in Grundlagen Messtechnik) und weiß nur, dass ich das teure Gerät nicht wegwerfen will... Mit eurer tollen Unterstützung, weiß ich nun den Fehler und habe das Board bereits bestellt.

Und ja - jetzt wird mir auch klar, warum das Board an Untergrund-Gummi8 'festgebacken' war. Hier noch die Nahaufnahme:

IMG_20240905_173205

Danke nochmal!

Wenn ich es schaffe, dass Ding wieder zusammenzubauen mit dem neuen Board, hänge ich es an meinbe USV, damit das mit der Überspannung nicht mehr passiert...

VG H
EiGuscheMa
Inventar
#50 erstellt: 05. Sep 2024, 15:56
Überspannung kann gut sein:

Die andere Hälfte des Inverters sieht auch nicht gut aus. Die Platine ist in der Gegend von Q1313/D1305 bereits deutlich verfärbt, was auf Überlast hindeutet-

Früher oder später hätte es da auch geknallt.

Ebenso ist aber auch ein Fehler im Netzteil möglich.
Ohne Fachkenntnisse bleibt es eben nur ein Komponententausch auf Verdacht.

Viel Erfolg


[Beitrag von EiGuscheMa am 05. Sep 2024, 16:09 bearbeitet]
EiGuscheMa
Inventar
#51 erstellt: 05. Sep 2024, 16:26

CarlM. (Beitrag #48) schrieb:
D1321 hat es wohl (auch) zerlegt.


Ja, jetzt sehe ich es auch.
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