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Panasonic NV-F70 HQ VHS video Recorder+A -A |
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Autor |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Jul 2021, 12:11 | |||
Hallo Gemeinde Bei meinem Panasonic NV-F70 ist das Netzteil defekt nach Stromunterbruch, die Feinsicherungen (2an der Zahl , 1.6 und 2.5)sind I.O. Zuvor ist es immer gelaufen. Dies hatte ich schon mal vor ein paar Jahren. Doch jetzt, nach dem ich Panasonic Schweiz kontaktierte, bekomme ich kein Netzteil mehr. Frage: Hat jemand noch 2 intakte Netzteile im Fundus. oder was ist an meinem Netzteil defekt?, liegt es nur an den Kondensatoren die ausgewechselt werden müssen? Optisch sehen die Elkos gut aus, keine Blähungen oder gar Dilektrikum auf der Platine. Ich bin nicht der Typ der alles weg schmeisst und Elektroschrott fabriziert ohne es versucht zu lassen, ausserdem möchte ich gern mal wieder einen Film schauen ohne Unterbruch diversen Werbungen, ausserdem ist mein Gerät mechanisch in einem guten Zustand. Für Antworten und Ratschläge danke ich im voraus. Grüsse xyz_o815_1 |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 09. Jul 2021, 14:12 | |||
Wenn die Unterbrechung das Stromnetz betraf, wäre ja die Frage nach einem Gewitter oder anderen Überspannungsereignissen zu stellen. Eine normale Unterbrechung durch Ziehen des Netzsteckers sollte folgenlos bleiben. Das Netzteil ist ziemlich komplex aufbeaut. Es ist ein Schaltnetzteil das u.a.zwei IC für die automatische Spannungserkennung und -Regelung IC1101, IC1102 beinhaltet. Auf jeden Fall erfordert eine Diagnose zumindest Messungen mit einem Multimeter. Das Service Manual sieht aber die Überprüfung mit einem Oszilloskop vor. Die beiden IC sind nur schwer erhältlich (soweit man nicht das Risiko von Nachbauten eingehen will). Die Kosten liegen pro IC jeweils bei ca. 15 €. Aber es ist ja noch nicht klar, ob der Defekt dort verortet ist. Ich befürchte somit, dass eine Werkstatt entweder zu teuer sein wird oder den Auftrag ablehnen wird. Was bleibt sind folgende Optionen: 1. Messungen und Reparatur wie oben beschrieben. 2. Ankauf eines geeigneten defekten Geräts und Nutzung des Netzteils. 3. Verkauf als defektes Gerät. Hier noch der Link zum Schaltplan: https://elektrotanya.com/panasonic_nv-f70.pdf/download.html#dl p.s. Man könnte auf "gut Glück" noch einen Reset versuchen, indem man im ausgeschalteten Zustand (= Netzstecker gezogen) den für die Speicherung notwendigen Supercap C1003 (Kondensator mit 5,5V 0,047F) für ca. 5 Sekunden überbrückt bzw. entlädt. Falls er defekt sein sollte, kann er auch die Spannung dieses Bereichs (= 5,5V) der für die IC wichtig ist, zu stark herunterziehen. In seltenen Fällen löst der Ersatz dieses Supercap bzw. Goldcap derartige Probleme. [Beitrag von CarlM. am 09. Jul 2021, 14:17 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#3 erstellt: 09. Jul 2021, 17:25 | |||
Moin, Wenn der VCR zuvor immer dauerhaft am Stromnetz hing, nun ein Stromausfall stattfand, er nun nicht mehr funktioniert, dann scheint es doch eher an ausgetrockneten Elkos des Netzteiles zu liegen. Gerade weil hier ein SNT verbaut ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch. Dennoch kann hier aber auch ein "richtiger" Schaden vorliegen, wie es Carl schon mit einer Überspannung erwähnte. Ich würde zunächst eine optische Prüfung der Bauteile vornehmen und die Elkos prüfen/ersetzen. Wenn natürlich schon andere Schäden sichtbar sein sollten ... |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 10. Jul 2021, 13:41 | |||
Tag Ich danke mal für Eure Antworten und für das Schaltbild. Heute habe ich es mal auseinander genommen, war recht heikel, da die Platine mit dem Gehäuse an 5 Stellen angelötet war?! Nun stelle ich mir die Frage, wo ich anfangen soll mit Elkos auslöten, damit ich mit dem Multimeter diese überprüfen kann, ich habe diesbezüglich wenig Erfahrung und doch traue ich mir das zu. Sicher ist, der dicke-schwarze (400V 82uF M) der auf dem Print (C8) sitzt habe ich unter Strom gemessen, der hatte 235 Volt angezeigt. Für den Stromunterbruch war eine Elektrofirma zuständig die im Auftrag der Verwaltung am Gebäudeverteiler was machen mussten nach Renovation. Versicherung zahlt auch nicht, wegen Retro-Gerät, ist doch GUGUS, na ja. M.f.G xyz_o815_1 |
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CarlM.
Inventar |
#5 erstellt: 10. Jul 2021, 15:44 | |||
Letztlich kann man nur - wenn man nicht in der Lage ist, Messungen unter Spannungen auszuführen - einen Versuchsballon starten und alle Elkos tauschen. Das, was ich auf der Platine sehe, kostet zusammen ca. 20 € (der 82 µF kostet 2,10 €). Vor dem Auslöten alles (Polung!) genau dokumentieren und zum Auslöten Entlötlitze benutzen, damit die Platine nicht zu sehr belastet wird. www.reichelt.de/elko...?&trstct=pos_6&nbc=1 und für die Schweiz (wenn auch etwas teurer ...) www.distrelec.ch/de/...marketingPopup=false Nach dem Auslöten kann man noch unter Beachtung des Service Manuals die einzelnen Trafos mit dem Multimeter (Bereich: Widerstand) prüfen, um ggf. defekte Wicklungen zu finden. Ebenso kann man Widerstände prüfen. Die Keramik- und Folienwiderstände kann man ohne ein Kapazitätsmessgerät bestenfalls auf eventuelle Kurzschlüsse hin prüfen. Vor dem Einsetzen der Platine unbedingt noch eine intensive Sichtprüfung (versprengtes Lötzinn! Bereits vorhandene schlechte Lötstellen ...) vornehmen. Beim Zusammenbau muss darauf geachtet werden, dass vor allem das STK-Modul wieder mit Wärmeleitpaste versehen wird (weiß, ohne Silberanteil!). Vor der Wiederinbetriebnahme alles nochmals genau prüfen (Polung der Elkos? ...). ... und dann Daumen drücken! p.s. Da es eine "normale" Abschaltung war, ist die These mit den alten Elkos wahrscheinlicher geworden. Bei einer Bestellung würde ich auch den erwähnten Supercap/Goldcap austauschen. [Beitrag von CarlM. am 10. Jul 2021, 16:10 bearbeitet] |
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grautvOHRnix
Stammgast |
#6 erstellt: 11. Jul 2021, 17:01 | |||
Es gibt auf der Primärseite einen Elko 1üF/400V, der verliert seine Kapazität. Solange das Gerät am Netz ist, merkt man das nicht. Wenn das Netz getrennt wurde, startet das Netzteil wegen des defekten Elkos nicht mehr. Nach Erneuerung laufen 95% der Netzteile wieder an. Sogar meine beiden eigenen hatten das schon, ich weiß nicht mehr, wieviele von diesen Netzteilen ich so repariert habe ... 150 ... ? [Beitrag von grautvOHRnix am 11. Jul 2021, 17:02 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#7 erstellt: 11. Jul 2021, 17:21 | |||
Das wäre dann C1109 in der Nähe des großen Elkos C1108. |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 11. Jul 2021, 18:19 | |||
Hallo zusammen CarlM und Rabia und "Kraurvornix?.......... Danke mal für Eure Hilfe. Habe mal mit dem auslöten der Elkos begonnen, ist schwerer als ich dachte. Wohl komme ich von meiner Ausbildung und x-Jahren als Zahntechn. daher, staune ich nicht schlecht was Elektroniker machen, Analisieren und Fehlersuche, aber wie.., gilt jeden fall für mich. So, da ich nun mal soweit bin wie im Foto erkennbar, muss ich wohl weiter machen. Krux der Geschichte, ich kann die Elkos nur auf Durchgang prüfen, die einen lassen sich aufladen, kurzer Piep die anderen gar nix mit meinem Multimeter. Bei den grösseren Elkos hat sich der Isolier Lack von der Platine gelöst, den habe ich so belassen, die Löcher sind aber frei. Für weitere tipps bin ich dankbar Gruss o815 |
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CarlM.
Inventar |
#9 erstellt: 11. Jul 2021, 18:35 | |||
Wenn Du kein spezielles Messgerät hast, kannst Du die Prüfung auch sein lassen. Tausche einfach die Elkos und "gut iss". Beim Auslöten ist eine relativ hohe Temperatur sinnvoll. Die Entlötlitze wird direkt an/auf die Lötstelle mit der Lötspitze gedrückt. Da die Litze auch Flussmittel enthält wird das Lötzinn bei korrekter Temperatur relativ schnell (wenige Sekunden) aufgesogen. Also nicht zuerst das Lötzinn schmelzen und dann die Litze daran halten. Besser kurze Einwirkzeit bei hoher Temperatur als zu lange Zeit bei zu niedriger Temperatur. Anfängern empfehle ich, mit alten Platinen zu üben. |
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grautvOHRnix
Stammgast |
#10 erstellt: 12. Jul 2021, 10:02 | |||
Ich würde auch noch das Blechgehäuse erneuern, ist sicher rostig. Vorher die Materialstärke messen! "Kraurvornix?.......... sagt "tschüss". |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 13. Jul 2021, 09:21 | |||
Grüezi grautvOHRnix Nix für ungut, mir schoss einfach der Gedanke von den unbeugbaren Gallier durch den Kopf wegen Deinem Nickname. Schau mal das Foto an, da ist null rost vorhanden. Sieht ja fast wie neu aus. Nun habe ich noch ein 2-tes defektes Netzteil. Am Gehäuse ist da ein Kleber aufgebracht mit Aufschrift VEK4104-3, dies war beim Neukauf drinnen. Die Bestückung ist bei diesem etwas anders rein Optisch gesehen. Das was ich jetzt versuche zu Reparieren hat die Aufschrift VEK4204-1. Beide sind vom gleichen typen VCR. Hat diese Bezeichnung was mit der Bauserie zu tun, wie muss ich das verstehen? Wenn ja, welches ist das Neuere? Glaube Du kannst mir mit Deiner Erfahrung sicher Auskunft geben. Grüsse 0815, auch in Pension und doch noch arbeiten.... |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 14. Jul 2021, 11:55 | |||
Tag Gemeinde Eure Tips waren für mich bis jetzt sehr gut und ich bin guter Dinge dieses Teil wieder zum Leben zu erwecken. Dennoch habe ich weitere Fragen an Euch. Habe nun 14 Zylindrische mit diversen Abmessungen ausgelötet am Netzteil. dies sind: c24,25,23,26,32,21,19,27,18,20,22,14,8 und9. Nun gibt es da noch weitere, soll ich diese drinnen lassen? Muss ich bei einer Bestellung die Abmessungen ( Dicke/Höhe) angeben oder haben diese Standardgrösse? Nun bin ich auf der Suche nach dem Supercap C1003/5.5V 0,047uF. (C3 auf der Platine). Wenn ich das Schema richtig interpretiere, sollte dieser auf der Hauptplatine seinen Sitz, nach dem Stromanschluss haben oder? Für Eure Bemühungen danke ich. (Kontrolle ist besser als im nach hinein wieder reparieren und nach bestellen). M.f.G 0815 |
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Rabia_sorda
Inventar |
#13 erstellt: 14. Jul 2021, 17:10 | |||
Hallo,
Anhand deines Bildes zähle ich 13, aber 14 Elkos können es natürlich sein. Alle anderen Bauteile können natürlich auch einen Defekt aufweisen, aber dies bedeutet dann einen "echten" Defekt und es handelt sich dabei dann nicht um einen Alterungsdefekt, so wie es an Elkos der Fall sein kann. Daher müssten alle anderen Bauteile i.O. sein und brauchen nicht erneuert werden.
Im Normalfall sind heutige Elkos, mit den gleichen Werten, etwas kleiner und man kann dadurch oft auch Elkos mit einer höheren Spannungsfestigkeit verbauen. Dies sollte dann unbedingt auch vorgenommen werden. Zudem sollten 105°C-Elkos verwendet werden.
Der SC kann, falls kein 0,047 F gefunden wird, auch "minimal" höher gewählt werden (übertreiben darf man aber nicht). Hier würde ich dann bis max. auf 0,1 F ausweichen.
Ich habe noch keinen Blick in das Schema geworfen aber ich vermute dennoch das gleiche. |
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CarlM.
Inventar |
#14 erstellt: 14. Jul 2021, 17:52 | |||
Am besten, Du nimmst dieses Service Manual: https://elektrotanya...asonic_nv-f70_sm.pdf Auf Seite 63 findest Du das Platinenlayout der Hauptplatine. Die Stelle des Supercaps habe ich markiert. Es ist anscheinend eine vertikale Type wie z.B. diese: www.reichelt.de/spei...c1361d083cc2c4810441 oder www.reichelt.de/spei...?&trstct=pol_7&nbc=1 Die Darstellung des Netzteils findet man auf den Seiten 40/41. Als Beispiel für einen Ersatz-Elko nehmen wir C1116 100µF 50V. Da kann man denn auch eine 63V- oder sogar 100V-Type nehmen, wenn sie passt. Das Rastermaß (=Abstand der Anschlussdrähte) und der Durchmesser werden meistens angegeben. Falls nicht, klickt man auf den Eintrag und kann dann im neuen Fenster auf "Datenblatt" klicken. www.reichelt.de/elko...c1361d083cc2c4810441 Am linken Rand bitte auf "mehr Filter" klicken. Dann 100 µF und 63V wie auch 100V auswählen. Natürlich bieten auch andere Händler diese Infos. [Beitrag von CarlM. am 14. Jul 2021, 17:56 bearbeitet] |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 15. Jul 2021, 12:15 | |||
Hallo Alle Ich kann gar nicht betonen wie Hilfreich Ihr seit, und dies ist ganz ehrlich gemeint. Ohne Euch währe ich sicher nicht soweit, DANKE. Einem Nobody zu helfen ist in heutiger Zeit oft schwerer als gedacht, verstehen zu geben um was es geht, und Fragen und nochmals Fragen zu beantworten. Nun der SC-1003 habe ich auf der Lötseite der Hauptplatine gefunden, danke CarlM. Habe nun ein Bild gemacht und die Lötstelle mit blauen Edding markiert. Bevor ich das Board demontiere, will ich sicher sein, dass es so ist. Ist das der SC?, hoffe Ja. An Rabia Sorda, ja, auf dem Bild sind nur 12 Elkos zu sehen,C21 sieht man gar nicht, C9, der ist hinter STR mit grauer Abdeckung, evt.eine Wärmeleitende Gummifole an das Gehäuse?, weiss es nicht. Grüsse aus der nassen Schweiz 0815 |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 16. Jul 2021, 14:53 | |||
Tag beisammen Habe nun den SC auf der Hauptplatine gefunden. es ist schon so wie es CarlM beschrieben hat, ein Radialer Type. Anfänglich, als ich die Platine draussen hatte, lief es mir kalt den Rücken runter. da war noch eine Platine die das ganze abdeckte, zum Glück hatten die Entwickler dazumal etwas weiter gedacht und haben da eine Fixation zum lösen und Scharnier eingebaut, so kann man es aufklappen und vorsichtig wieder zu machen. Moin, für mich wird das nun noch schwieriger, hoffe, dass meine 2 blauen Markierungen auf der Lötseite stimmen. Nicht dass ich noch was anderes auslöte. Grund, die Platine ist mit vielen Kabeln versehen und lässt sich nicht auf die schnelle umkehren. Wünsche schönes Weekend 0815 |
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CarlM.
Inventar |
#17 erstellt: 16. Jul 2021, 15:04 | |||
Du solltest unbedingt vor dem Auslöten prüfen, ob die Polung mit dem Service Manual übereinstimmt. Die Lötpunkte auf der Rückseite sind okay. Bedenke aber, dass es nicht bewiesen ist, dass dieses Bauteil den Fehler verursacht. Ich würde es nur zusammen mit den anderen Elkos (Netzteil) austauschen, wenn man schon dabei ist. Bei einer Bestellung darauf achten, dass Du wirklich die gewünschte Menge (= 1Stk.) bestellst. Bei Distrelec (CH) gibt es manchmal Mindestbestellmengen. Diese können bis zu 2000 Stk. umfassen. Nicht, dass Dir nachher ein Schwertransport mit ein paar Paletten geschickt wird. |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 17. Jul 2021, 12:30 | |||
Hallo CarlM Vielen Dank für die nützlichen Hinweise. Entschuldige meiner vielen gestellten Fragen, dauernd stellen sich bei mir neue ein. Den SC habe ich nun draussen, der ist mit GC bezeichnet, für mich GoldCap von Panasonic. Im Wicki lese ich unter Betrieb Stunden ca.10-15000, mein Gerät ist sicher 30 Jahre alt und war mit wenigen Ausnahmen immer am Strom. Somit erklärt sich auch der Ausfall der Elkos, für mich. Auf dem GC hat es einen Pfeil von + auf der Platine, dann so ein komisches 0 auf der Isolierung die rechteckig aussieht, verstehe damit, dass da der Stromfluss für den Neuen GC auch so sein muss. Habe mal gegoogelt, neben Distrelec und Pusterla ist mir noch der Conrad eingefallen. Conrad.ch hat einen Goldcap von Panasonic mit genau den Werten, allerdings für den horizontalen Einbau und auch noch andere. Vom Platzangebot auf der Platine würde alles gehen, etwas höher, abgewinkelt und.. und. Was meinst Du?, oder soll ich lieber einen Vertikalen Type vorziehen. Mein Vorteil liegt sicher bei Conrad Elektronik. ch, habe da ein Konto, nach 3 Tagen habe ich meine Ware und gegen Rechnung, kein Paypal und Vorauskasse oder Credit dies hasse ich. Danke und Grüsse 0815 |
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CarlM.
Inventar |
#19 erstellt: 17. Jul 2021, 17:00 | |||
Ich denke, Du solltest zunächst gucken, welche anderen Elkos Du für die Netzteil-Platine noch benötigst. Bei Conrad ist die Auswahl da leider nicht so gut. Falls Du sowieso einen anderen Händler benötigst, kannst Du dort auch den korrekten Goldcap kaufen. Natürlich kann man auch andere Kondensatoren dort einsetzen, deren elektrische Werte okay sind. Man muss nur auch an die Sicherheit denken ... es muss dauerhaft halten und muss mechanisch stabil sein. Am wichtigsten: es darf kein Kurzschluss durch Bewegung des neuen Drahts möglich sein. In Deinem Photo zeigt aktuell der Pluspol nach unten. Das entspricht auch dem Service Manual. Bei den anderen Elkos kann die Spannung gerne etwas höher liegen, die Kapazität sollte dieselbe sein. [Beitrag von CarlM. am 17. Jul 2021, 17:01 bearbeitet] |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 20. Jul 2021, 14:31 | |||
Hallo CarlM Danke für deine Ratschläge. Nun ich habe Fa: Distrelec, Farnell Tel. angefragt bezüglich Bestellung als Privatperson, da ist für mich keine Bestellung möglich, laut Kundendienst, es werden nur Firmenkunden bedient, vielen Dank! Conrad ist wirklich sehr bescheiden in der Auswahl, habe da diverse Elkos gar nicht gefunden. Irgendwie bin ich nun am Anschlag und bin mir nicht sicher wo ich meine Sachen bekommen kann. Vielleicht gibt es noch eine andere Möglichkeit, ich sehe schwarz für meine Bemühungen. Muss ich das Teil doch noch schrotten, mist. Gruss 0815 |
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CarlM.
Inventar |
#21 erstellt: 20. Jul 2021, 14:49 | |||
Dann versuche es hier: www.reichelt.com/ch/de/ |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 22. Jul 2021, 12:04 | |||
Danke für die Links Die Bestellung für die Elkos steht. Beim GoldCap bin ich mir aber jetzt gar nicht mehr sicher. Am orginal steht 5.5V und /.047F (nur punkt 047 Farad) auf der Isolierung. Meine Fragen: .047 F finde ich nirgens, ist dies eine Bezeichnung von Panasonic? 0.047 F auch nicht. 0.47 F finde ich, ebenso 4.7 F, bei Reichelt finde ich noch die Bezeichnung 47000 uF. Die 47000 uF entsprechen nach meinem Verständnis 0.047 F, oder eben (.047 F) ist das richtig? Für ehrliche Antworten danke ich im voraus. M.f.G 0815 |
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CarlM.
Inventar |
#23 erstellt: 22. Jul 2021, 12:56 | |||
Alles okay. 0,047F = 47 mF = 47.000 µF |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 28. Jul 2021, 14:25 | |||
Vielen Dank CarlM. Nun, heute bekam ich meine Bestellung, allerdings mit einer Meldung, dass 2 Artikel nachgeliefert werden müssen, diese betreffen den supercap so wie Eko 16V 47uF, hoffe diese kommen bald. So nun habe ich wie immer eine weitere Frage: Den 400V/82uF Elko habe ich soeben eingelötet mit dem 100W, scheint mir schon etwas stark zu sein. Für die kleineren Elko hätte ich noch einen 20W Lötkolben, reicht der? Entschuldigt meine dusseligen Fragen. Grüsse 0815 |
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CarlM.
Inventar |
#25 erstellt: 28. Jul 2021, 14:34 | |||
In der Elektronik verwendet man eigentlich Lötstationen mit Temperaturkontrolle. 20W sollten aber (noch) okay sein. Wichtig ist vor allem, dass man das Lötzinn (das ja bereits Fließmittel enthält) direkt an die Lötstelle hält und dort zum Schmelzen bringt. Auch beim Entlöten gilt: besser heiss und kurz als mit zu niedriger Temperatur lange herumzubraten. Wichtig bei etwas schwachen Lötkolben ist, dass man beim ersten Aufheizen geduldig ist. |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 28. Jul 2021, 15:21 | |||
Danke Ich probier mal mit 20V an c9, da ist auf der Platine genügend Platz. 0815 |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 28. Jul 2021, 15:56 | |||
Hallo 20W Lötkolben funzt tadellos bei C9, nicht einen Hauch von zuviel Lötzinn, fast wie neu. Wenn alles andere auch so wird, dann kann es gar keinen Kurzschluss geben. ( Ausser ich habe eine Pause und verpole und verwechsle die Elkos, dann muss ich mich selbst an der nase nehmen, das währe dann wirklich bescheuert.) Natürlich schaue ich mir mit Vergrösserung die Lötstelle an, ob da wohl ein Krümel Zinn auf eine benachbar liegende Leiterbahn gelangt ist. Tia, von einer Lötstation träume ich schon lange, da kann man die Temp.-Lötspitzen etc. einstellen und wahrscheinlich noch viel mehr. Ich mache nun mal weiter, wird sicher gut kommen so glaube ich. Vielen Dank Gruss 0815 |
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CarlM.
Inventar |
#28 erstellt: 28. Jul 2021, 16:02 | |||
Prima! Dann drücke ich mal die Daumen, dass alles klappt! |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 28. Jul 2021, 17:11 | |||
Ja, muss schauen wenn ich weiter machen kann weil ich auf Abruf arbeite, da gilt, der Kunde ist König und hier steht könig Kunde............... Aber dennoch, selbst ist der Mann, und wenn es nicht knallt nach dem einstöpseln vom Stromstecker, dann kann man ja noch einen Schritt weiter gehen, lach.... Berichte kommen , wenn ich soweit bin, meine damit, wenn ich mal das Netzteil unter Strom stelle, ohne Gehäuse, nicht dass ich noch die Elektronik vom Video abschiesse und wenn die Nachlieferung kommt um fehlende Teile einlöten kann. Gruss0815 |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 31. Jul 2021, 17:56 | |||
Hallo zum Weekend. Meine Lötarbeit am Netzteil ist getan und der 250V Stromanschluss ist gelungen. Keine Feinsicherung hat sich verabschiedet. Kurzes surren, am Netzeil nach Pfus (250V+) , dann nix mehr, frage mich nun was dies bedeutet. Es ist auch nicht in Rauch und Flamme aufgegangen, nach einer halben Stunde wieder vom Netz genommen, nix ist passiert, weder heiss gelaufen noch anderes, aber etwas an Wärme war schon zu spüren, ist das Gut? Auf den SP/GP muss ich wohl noch ein Weilchen warten, ist ja wirklich eine "Knacknuss". Grüsse 0815 |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 23. Sep 2021, 10:30 | |||
Juhhpieee, Ich habe gestern Abend meinen Video wieder aktiviert, nach langem warten auf meine Bestellungen. Er läuft wie am "schnürchen", habe sogleich mal eine Kassette angeschaut, diese lief voll durch. dabei ist mir aufgefallen, dass das Netzteil doch ordentlich Wärme entwickelt, obwohl das Gehäuse noch offen ist. Jetzt bin am tüffteln, wie ich da einen leisen Lüfter anbauen kann mit externer Stromversorgung. Ob das was bringt schadet sicher nix,mal schauen. Soweit bedanke ich mich mal in diesem Bericht und will, dass andere mit ähnlichen "Problenchen" sich in diesem Forum melden sollten vor Verschrottung. Da wird einem viel geholfen und dies auch mit viel Geduld, wie in meinem Fall. Ich danke mal allen die meine Fragen hier beantwortet haben und ich kann an dieser Stelle nur ein Lob austellen, DANKE,DANKE und nochmals DANKE Grüsse 0815 |
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Rabia_sorda
Inventar |
#32 erstellt: 23. Sep 2021, 10:52 | |||
Glückwunsch! Ich weiß jetzt gar nicht mehr was du da alles getauscht hattest. Noch Mal alles durchlesen wollte ich mir auch nicht |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 23. Sep 2021, 11:32 | |||
Hallo Rabia sorda, Neu sind im Netzteil 11 Elkos und auf dem Board der GoldCap, aber auf diesen warte ich heute? noch!. Also habe den alten wieder eingelötet. Wenn ich jetzt eine Liste der Elkos, die ich gewechselt habe, ist bereits beschrieben unter auslöten. Verstehe, du kannst nicht überall sein mit Tipps und Tricks. LG 0815 |
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Rabia_sorda
Inventar |
#34 erstellt: 23. Sep 2021, 11:38 | |||
Alles klar! Dann wieder viel Spaß an/mit dem Pana und den Videos! |
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xyz_O815_1
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 02. Okt 2021, 14:04 | |||
Hallo Alle Mein Pana läuft wie am schnürchen als Abspielgerät, Aufnahmen mache ich längst nicht mehr. Nun habe ich meine Idee vom Lüfter in die Tat umgesetzt. Einen 12V Lüfter der mit externem Netzteil 6 V läuft. ist schön leise und kaum höhrbar und mittels Ein/Aus schaltbar. Der Unterschied der Wärmeentwicklung ist extrem, das Metallgehäuse wird nicht mal "handwarm" ebenso die abgespielte Cassette. Allerdings muss ich sagen, dass ich meinen Pana nicht ständig am Stromnetz habe, auch da habe ich noch die Idee eines Schalters. Grüsse 0815 |
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