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Angebissene (billig) Lautsprecher reparierbar?+A -A |
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Autor |
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µ
Stammgast |
#1 erstellt: 26. Jun 2014, 16:10 | |
Hi, Ich habe ein Paar Hercules XPS DJ MONITOR (2.0 80) Lautsprecher bekommen, deren Membranen teilweise von Nagern angebissen wurden. Der Frequenzverlauf ist somit ziemlich kaputt, es gibt zwar noch Töne, aber der Mittel-Tieftöner ist so beschädigt. Ich weiß nun nicht, ob es sich lohnen kann, diese zu reparieren (also für unter 80€, selbst und einigermaßen Zeitaufwendig dürfte das schon sein) und wie das funktionieren würde. Ich ziehe in nächster Zeit um, und wenn so ein Membranschaden die Lautsprecher so unbrauchbar macht, werde ich sie hier besser gleich vor Ort entsorgen. Gibt es eventuell eine preiswerte Möglichkeit, die Membranen auszutauschen und dann wieder einen für diese Preisklasse angemessenen Klang zu erhalten? Es müsste nicht der Originalklang sein. Vielen Dank für Antworten, ich kenne mich mit Lautsprechern sowie deren Reperatur nicht so gut aus (ich höre fast nur mit Kopfhörern, brauche also keine zu teuren Lautsprecher, die Räume sind dafür auch nicht ideal)! LG µ |
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qawa
Inventar |
#2 erstellt: 27. Jun 2014, 08:45 | |
Hallo, ich denk, die Chancen sind gering. Aktiv-Lautsprecher mit dünnen Wänden und gelber Kevlar-Membran? Mach doch mal ein Bild vom Tieftöner von hinten. Oder schau ihn dir an, zur Not. Der Tieftöner sieht ja schon nicht ganz schlecht aus, auf den ersten Blick. Vielleicht ist er ja sogar zu bekommen. Er könnte dann aber leicht dein Budjet sprengen. Allerdings ist das ja auch bei einem Neupreis von 140,-€ schon eher hoch angesetzt. Lohnt sich das? Gruß, Norbert. |
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µ
Stammgast |
#3 erstellt: 27. Jun 2014, 11:00 | |
Danke, ja, das müssten sie sein. Auf dem Tieftöner steht: A-105-20 4Ω25W Ich weiß aber nicht, was A-105-20 bedeutet, also ob es eine Produktbezeichnung ist. Ich denke, das Budget kann so hoch sein, bis es günstiger wäre, etwas gleichwertiges oder besseres zu kaufen. Ganz leicht lässt er sich aber nicht öffnen, da ist viel geklebt. |
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qawa
Inventar |
#4 erstellt: 28. Jun 2014, 08:31 | |
Ich habe auf ein Herstellerlabel gehofft. Ich dachte an Usher oder Monacor. Da bin ich aber nicht fündig geworden. Gruß, Norbert. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#5 erstellt: 28. Jun 2014, 09:38 | |
Ein Bild vom Schaden wäre ganz hilfreich. Evtl. läßt sich da was (drüber)kleben. Solange Löcher in Konus sind, ist natürlich der Tiefton weg, klar. Die Lautsprecher werden wohl "made in China" sein, Labels der hierzulande üblichen Importeure würde ich damit auf den Treibern nicht erwarten. [Beitrag von audiophilanthrop am 28. Jun 2014, 09:40 bearbeitet] |
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µ
Stammgast |
#6 erstellt: 28. Jun 2014, 09:44 | |
Ein solches habe ich leider nicht gesehen. Der Töner scheint innen auch festgeklebt zu sein. Ich habe einige ähnlich aussehende unter Google gefunden, die aber meist größer und stärker waren. |
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µ
Stammgast |
#7 erstellt: 28. Jun 2014, 10:44 | |
qawa
Inventar |
#8 erstellt: 28. Jun 2014, 11:48 | |
Das ist der ganze Schaden? Der Bassverlust kann aber nicht so groß sein. Das Teil deckt die Schwingspule ab und hat außer durch eine mögliche Polkernbohrung keine Verbindung zum Gehäuseinneren. Das Dind nennt sich (Staubschutz-)Kalotte. Die kannst du über die üblichen Sickenversender beziehen und neu aufkleben. Die alte Kalotte möglichst sauber ablösen, mit einem Skalpell oder Teppichmesser vielleicht und eine neue aufkleben, die dem Original ähnelt. Ein Rest Altkalotte schadet bei weitem weniger, als eine eingeschnittene Membran. Gruß, Norbert |
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µ
Stammgast |
#9 erstellt: 28. Jun 2014, 16:20 | |
Auf dem anderen ist der Schaden an dieser Stelle noch etwas größer. Ich werde das mal ausprobieren, danke für den Ratschlag! |
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qawa
Inventar |
#10 erstellt: 29. Jun 2014, 11:22 | |
Wichtig ist wohl, das keine Krümel hinter der Kalotte zurückbleiben. Die Könnten in den Luftspalt gelangen und Ärger machen. Eine angebissene Kalotte könnte unkontrolliert Schwingen und den Klang stören. Dann bleiben noch: Staubschutz - auf lange Sicht nicht zu vernachlässigen. Erhöhung der Stabilität, meiner Meinung nach weniger im Vordergrund, Schallabstrahlung, fällt denke ich bei einem Tiefmitteltöner nicht ins Gewicht. Falls Entlüftungsöffnungen vorhanden sind, Polkernbohrung oder gelochter Membranhals hinter der Kalotte, gibts praktisch ein Gehäuseleck ohne die Kalotte. Das sollte den Bass etwas beeinträchtigen, aber nicht weltbewegend. Ich denke, wenn du die Kalotten sauber rauslöst, entweder ganz, oder sicherheitshalber mit einem scharfen Messer kurz oberhalb der Klebestelle, kannst du schon mal hören, was dich erwartet. Und entscheiden, ob du überhaupt Geld und Arbeit investieren willst. Gruß, Norbert. |
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