Canton AS 105 drückt dauerhaft ohne Ton

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-Marci1980-
Neuling
#1 erstellt: 17. Feb 2016, 20:31
Hallo zusammen,

habe ein Problem mit meinem Subwoofer! Und zwar hatte er bis vor kurzem immer dieses laute knallen beim ausschalten bzw.abschalten gemacht. Jetzt funktioniert gar nicht's mehr, er hat sich mit einem extrem lauten brummen verabschiedet.Habe Ihn sofort vom Strom genommen und dabei bemerkt das er an der Rückseite sehr heiß war. Habe Ihn mal vorsichtig geöffnet um nachzusehen ob ich die Ursache finde. Bin leider kein Experte in Sachen Elektronik und habe somit nichts auffälliges gefunden. Was mich bloß wundert ist das sich beim einschalten der Woofer dauerhaft nach aussen drückt!!!

Kann mir jemand erklären was es damit auf sich hat und ob sich eine Reparatur noch lohnt?

MFG Marci

20160217_160919-1
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 17. Feb 2016, 23:30
Nicht mehr anschließen, da die Endstufe nun durch einen totalen Defekt eine Gleichspannung ausgibt. Dadurch wird sonst noch der Lautsprecher zerstört.
Eine Reparatur in einer Fachwerkstatt wird sich kaum rentieren. Schau dich besser nach einem anderen Amp-Einbaumodul, oder nach einem kompletten Sub um.
-Marci1980-
Neuling
#3 erstellt: 18. Feb 2016, 06:16
Erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort, wo kann ich so ein passendes Bautei finden?

Mfg Marci
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 18. Feb 2016, 08:54
Hallo Marci,

mach doch mal ein Foto von der Elektronik. Möglichst auch von dem Bereich, wo die Lautsprecherleitung von der Platine abgeht. Dann kann man mehr dazu sagen.

Gruß
PBienlein
-Marci1980-
Neuling
#5 erstellt: 18. Feb 2016, 16:06
Ich hoffe Du kannst etwas mit den Bildern anfangen. Auf Anfrage mache ich gerne weitere....

Mfg Marci

20160218_15165420160218_15151720160218_15150120160218_151438

Danke schonmal vorab...
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 18. Feb 2016, 16:36
Hallo Marci,

das ist die "Standart-Endstufe" bei Canton . Meist sitzt ein TDA7294 (50/100 Watt) auf dem Kühlprofil unter dem Aluriegel. Deiner Beschreibung nach dürfte der hinüber sein. So ein Teil kostet < 5€. Ist aber etwas fummelig einzubauen. Um ganz sicher zu gehen, das es auch wirklich daran liegt, sollte man den Brückengleichrichter, sowie die beiden Festspannungsregler (7812/7912) ebenfalls checken, wenn das Ding schon auf ist.

20160218-151438_649212

Du schreibst, dass Du Laie in Sachen Elektronik bist. Selber tauschen, solltest du dann besser lassen - die Leiterbahnen werden es Dir danken

Wenn Du bereit wärst, nur das Modul zu verschicken, wird sich bestimmt hier im Forum jemand finden, der dir das neue Verstärker-IC einlötet...

Gruß
PBienlein
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 18. Feb 2016, 17:03
Das ist ja ein einfacher Aufbau, hatte mich doch glatt vertan...
Also, wenn noch weniger Bauteile auf der Platine wären, wäre sie leer

Für die Handvoll Teile wärst du sicher keine 10€ los, das lohnt sich auf alle Fälle. Nun nur noch jemanden finden der das einlötet
-Marci1980-
Neuling
#8 erstellt: 18. Feb 2016, 17:37
Vielen Dank für die nützlichen Antworten, werde gleich mal nachschauen wo ich mir die Teile besorgen kann. Wenn es letztlich nur das löten ist, sollte das doch kein Problem sein. Ich melde mich dann nochmal ob es funktioniert hat.

Nochmals vielen Dank an euch
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 18. Feb 2016, 17:49
Hast du schonmal Halbleiter (IC´s), oder überhaupt schonmal gelötet?

Du solltest auf die ESD achten, denn der TDA kann evtl. durch blosses Berühren (statische Aufladungen) kaputt gehen.
Eine Entlötpumpe ist auch zu empfehlen.
-Marci1980-
Neuling
#10 erstellt: 18. Feb 2016, 18:21
Nein ich selber werde das nicht löten, ein guter Freund von mir hat die entsprechende Erfahrung und das Equipment dafür...
Bekommen wir schon hin......
PBienlein
Inventar
#11 erstellt: 18. Feb 2016, 20:42
Hallo zusammen,

die Platine ist doppelseitig kaschiert und reagiert äußerst empfindlich auf zu große Hitze beim Löten! An den zu wechselnden IC(s) am besten die Beinchen abkneifen und einzeln vorsichtig auslöten. Wer noch nie einen Lötkolben in der Hand hatte, wird das Teil sonst ruinieren, so viel kann ich garantieren!

Viel Erfolg
PBienlein
-Marci1980-
Neuling
#12 erstellt: 18. Feb 2016, 20:57
Danke nochmal für die Infos, ich hatte vorhin erst mit meinem Bekannten telefoniert und er hat mir genau das gleiche erklärt. Also bin ich guter Zuversicht das wir das ohne Probleme auf die Reihe bekommen.

Ich lass es euch wissen

Mfg Marci
-Marci1980-
Neuling
#13 erstellt: 19. Feb 2016, 07:31
Guten Morgen zusammen,

könntet Ihr euch mal anschauen ob das die richten Bauteile sind? Screenshot_2016-02-19-07-26-28

Danke....

Mfg Marci
-Marci1980-
Neuling
#14 erstellt: 19. Feb 2016, 08:06
Danke nochmal für die Infos, ich hatte vorhin erst mit meinem Bekannten telefoniert und er hat mir genau das gleiche erklärt. Also bin ich guter Zuversicht das wir das ohne Probleme auf die Reihe bekommen.

Ich lass es euch wissen

Mfg Marci
PBienlein
Inventar
#15 erstellt: 19. Feb 2016, 09:55

könntet Ihr euch mal anschauen ob das die richtigen Bauteile sind?


ja, das sollte passen. Aber ich schrieb bereits, dass Du unter dem Aluriegel auf die Beschriftung des Verstärker-ICs schauen solltest. Ich hatte bisher andere Modelle von Canton auf dem Tisch, wobei aber offenbar annähernd die gleichen Module eingebaut wurden. Also um ganz sicher zu gehen, Aluriegel abschrauben und nachsehen, welches IC da wirklich drin sitzt

Das Wechseln der beiden Festspannungsregler ist u.U. nicht wirklich nötig. Dein Bekannter sollte einmal nachmessen, ob die entsprechenden Spannungen an den ICs anliegen. Man sollte auf dieser Platine unnötige Lötarbeiten vermeiden!

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 19. Feb 2016, 10:00 bearbeitet]
-Marci1980-
Neuling
#16 erstellt: 19. Feb 2016, 17:05
20160218_174239

Ich hoffe man erkennt das auf dem Bauteil TDA7294S steht. Bei dem anderen steht statt dem S ein V, spielt das eine entscheidende Rolle? Hab unter der der original Bezeichnung nichts entsprechendes gefunden.

Mfg Marci
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