Störungen bei DAP Audio Clubmate 15

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JustTEN_
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Sep 2016, 06:12
Moin Leute,
ich besitze eine aktive PA Anlage, die DAP Audio Clubmate 15. Ich war immer voll und ganz damit zufrieden, bis ich seit dem letzten mal Störungen zwischen der laufenden Musik gehört habe. Die Störungen hören sich ähnlich an, als würde man einen Klinkenanschluss in eine Quelle stecken, während die Anlage an ist, ich denke mal jeder kennt das Geräusch. Genau so ein vergleichbares Geräusch tritt zwischenzeitlich auf und damit kann man ja keine Feten schmeißen. Das war beschämend. Es ist auch immer lauter als die Musik. Ich denke es ist immer gleich laut, unabhängig von der Lautstärke der Musik, aber eben so störend und laut, dass sich Gäste sogar erschrecken.. Die Musik fällt auch für die Zeit aus, wo die Störung passiert.. Ich denke es liegt an der Endstufe und habe diese auch ausgebaut ( Herstellergarantie leider schon verfallen ), doch kann auf den ersten Blick nichts erkennen, keine "ungewöhnlichen" Auffälligkeiten auf den Platinen, oder sonstiges. Habt ihr eine Ahnung woran sowas liegen könnte? Wäre echt sehr sehr nett und hilfreich, wenn ich hilfreiche Antworten bekomme
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 26. Sep 2016, 06:32
Hallo,

so aus der Ferne ist das ja bekanntlich ein heiteres Ratespiel. Wenn es sich aber um ein "Knallen" handelt, welches mehr oder weniger unregelmäßig sehr laut auftritt, würde ich zunächst mal die Hilfsspannungen im Netzteil überprüfen. Üblicherweise werden da irgendwo +/-15V generiert. Das geschieht entweder mittels Z-Diode und Bratwiderstand, via Längsregler und Z-Diode oder mit dem IC-Pärchen 7815/7915. Wie es bei diesem Modul ist, weiß ich nicht. Ein paar scharfe Bilder der Elektronik könnten bei der Analyse helfen.

Möglicherweise ist eine dieser Spannungen ausgefallen. So etwas kann zu solchen Störgeräuschen führen. Sollte das hier der Fall sein, ist die Endstufe mit großer Wahrscheinlichkeit völlig intakt.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 26. Sep 2016, 06:33 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 26. Sep 2016, 06:52
Mal die Signalkabel auf Kabelbruch prüfen und auch die Eingangs-Buchsen checken.
Ein Wackler macht sich hier meist durch extrem lautes Knallen und Brummen bemerkbar - quasi genau dein Fehlerbild.
JustTEN_
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Sep 2016, 16:19
Hey, erstmal Danke schön für eure Antworten
Ich werde eure Ratschläge in Kürze befolgen und mal durchchecken. Ich hoffe die Bilder, die ich sofort anhänge sind scharf genug und aus der richtigen Position fotografiert grüße
JustTEN_
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Sep 2016, 16:24
imageimageimageimageimageimage
JustTEN_
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Sep 2016, 16:27
Leider glaube ich, dass die Bilder durch das uploaden ziemlich unscharf geworden sind :-/
PBienlein
Inventar
#7 erstellt: 26. Sep 2016, 17:03
Nun, sofern meine Theorie stimmen sollte, würde ich hier mal messen:

DAP Audio_1_Exc

So weit ich es erkennen kann, scheint die Spannungsversorgung der Eingangs- und Vorverstärkerplatinen vom Mainboard zu kommen. Es dürfte sich um die Endstufenrailspannungen handeln (blauer Pfeil). Dort sollten ca. +/-45 Volt anliegen. Diese werden über das dreipolige Kabel auf dem Eingangsboard? auf +/-15V stabilisiert. Das geschieht durch die beiden Längsregler oder Stabis auf den beiden schwarzen Kühlkörpern (roter Kreis). Hier könnte entweder ein Längstransistor oder ein Stabi defekt sein. Es wäre also hilfreich zu wissen, was genau da auf die beiden Kühlkörper geschraubt ist, denn das ist leider auf sämtlichen Bildern nicht zu erkennen. Vermutlich muss die Platine dazu ausgebaut werden.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 26. Sep 2016, 17:07 bearbeitet]
JustTEN_
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Okt 2016, 16:18
Hey PBienlein.
Ich habe die Platine abgeschraubt und nachgeschaut. Auf deinem Bild, der linke, steht folgendes drauf:
ON MC
7815CT
RFTA12 G

Auf dem rechten:
ON MC
7915CT
REFA45 G

Ich hoffe du hast alle Informationen. Danke 👍🏻
JustTEN_
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Okt 2016, 16:22
Ich habe die Anlage gerade nochmal angemacht und es rauschte sehr sehr laut und es knallte nach kurzer Zeit wieder immens laut.. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Lüfter direkt anspringt, obwohl sie nur 1 Minute angeschaltet war und demnach nicht wirklich warm gelaufen ist, sodass er anspringen müsste. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 03. Okt 2016, 21:15
Die Lötstellen auf der Platine, rechts neben dem Lüfter, sehen nicht so gut aus. Was befindet sich dort, evtl. die Eingänge?

Auch der Bereich darunter (andere Platine) sieht sehr staubig aus. Wenn hier durch den Staub Kriechströme und/oder statische Aufladungen entstehen, kann es zu einem Knistern und Krachen führen. Löte die Stellen nach und puste die Platine sauber.
PBienlein
Inventar
#11 erstellt: 04. Okt 2016, 04:31
Hast Du ein Messgerät und kannst Du damit umgehen? Wenn ja, solltest Du mal die Ausgänge der beiden Stabis messen. Da müssten - gemäß dem Bild - am linken Stabi von hier aus gesehen am linken Pin +15V anliegen. Am rechten hingegen, ebenfalls ganz links, -15V. Die Messung erfolgt in beiden Fällen mit Einstellung DCV gegen Masse. Das Gerät muss dafür eingeschaltet sein. Lautstärke auf Null und bitte keine Boxen anschließen; die muss man nicht unnötig quälen.

Wenn keine Messmittel vorhanden sind, kannst Du die beiden Stabis auch auf Verdacht tauschen. Die kosten je einen Euro

Gruß
PBienlein
JustTEN_
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Okt 2016, 13:17
Und welche muss ich da kaufen? Könntet Ihr mir einen Link zukommen lassen, oder Bezeichnungen, so dass ich sie nur noch bestellen kann.
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 16. Okt 2016, 14:34
LM7815 und L7915

Sind denn die beiden verbaut und auch defekt?
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