Teufel cem 500 sw geht nicht an

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dickesb
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Aug 2017, 01:54
Hi,
Der Subwoofer des Teufel Concep E Magnum geht nicht mehr an. Keine LED an der Front. Ich habe ein wenig gegoogelt und gesehen, dass es wohl Probleme mit einem Spannungsrichter gab. Leider sieht meine SUB Platine etwas anders aus als auf den Bildern, ist auch was von Vers 2.0 auf der Platine aufgedruckt. Ich vermute auch eher einen Fehler am Netzteil. Die Kondensatoren sehen noch gut aus, keine aufgebläht.
Gibts Erfahrungswerte was es sein könnte? Ansonsten muss ich nach und nach alle Kondensatoren auslöten, das würde ich lieber vermeiden wollen.

Danke!
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 13. Aug 2017, 17:21
Man sollte erstmal die Spannungen verfolgen, bevor Elkos getauscht werden.
dickesb
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Aug 2017, 19:33
Hä, das verstehe ich nicht. Jetzt habe ich extra heute den Subwoofer aus dem Wohnzimmer in Büro in den Keller geschleppt und temporär an den Rechner gesteckt zur Überbrückung und wollte mich jetzt ganz entspannt an die Messung des Verstärkermoduls machen - schalte ein, messe an dem Einen Stecker ge= -17,8 rt=+17,8 und am anderen Stecker rt= -36,5 und ge= +36,5?!??!?!! Stecke das Frontpanel dran und die LEDs leuchten? was soll das? Habe jetzt sicher 15 mal an und aus gemacht und ist immer problemlos angesprungen! mhh doch ein müder Kondi? blöd so Fehler zu suchen.
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 13. Aug 2017, 21:03
Irgendwo kalte Lötstellen zu finden?
dickesb
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Aug 2017, 22:57
Den ganzen Abend provisorisch offen betrieben mit einem anderen passiven Lautsprecher - alles gut. Aus gemacht und später wieder an - nix außer einem leisen Fiepen. Stecker gezogen und das Modul gefrustet auf den Tisch geknallt, Stecker rein zum messen - LED an?! Kalte Lötstellen habe ich so nicht am Netzteil gesehen. Einen defekt an den anderen Platinen schließe ich erstmal aus, weil die LED auch nicht anging, als ich beide Stromkabel sekundärseitig vom Netzteil getrennt habe. Mal morgen noch mal genauer schauen. nicht dass die Spule am Eingang einen weg hat. Echt merkwürdig.

Bin für Tipps weiterhin offen. Ist das eigentlich ein Schaltnetzteil, oder ein analoges, oder gar 2? bin verwirrt weil ein richtiger Trafo drauf ist und vorne halt diese Ringkernspule. Beide bekommen anscheinend auch die Netzspannung geliefert.
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 14. Aug 2017, 04:30
Wie wär's mal mit ein paar Bildern vom Innenleben? Wir können schließlich nicht wissen, welche Version, bzw. Variante Du da vor der Nase hast.

Gruß
PBienlein
dickesb
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Aug 2017, 20:17
Ja klar, bin heute mal dazu gekommen Bilder zu machen. Habe mit einem Kunststoffstab im Betrieb mal an ein paar Kondensatoren und der Spule gewackelt, aber blieb an.

gesamt

Netzteil

main

sub


[Beitrag von dickesb am 14. Aug 2017, 20:21 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#8 erstellt: 15. Aug 2017, 04:43
Hallo,

na das bringt uns insofern weiter, als jetzt klar ist, dass hier ein Schaltnetzteil für die komplette Spannungsversorgung zuständig ist. Bitte beachten: auf der Primärseite des Schaltnetzteils (also in der rechten Hälfte mit den beiden großen Elkos) wird mit hohen Gleichspannungen >180V gearbeitet! Wenn Dir etwas an Deiner Gesundheit liegt, lass die Finger da raus! Ohne entsprechende Sachkenntnisse ist es sogar (lebens)gefährlich!

Da auch kein Standby Netzteil zu entdecken ist, wird offenbar auch die Standby-Spannung von diesem Netzteil erzeugt - daran, also an einem Fehler im Standby Netzteil kann es also nicht liegen, dass der Sub einmal nicht funktioniert hat.

Nach Lage der Dinge würde ich auf einen Kabelfehler in der Signalzuleitung tippen, denn ein Schaltnetzteil funktioniert oder eben nicht - dann aber gar nicht. Auch möglich: der Kontaktfehler in den Eingangsbuchsen. Das kommt bei Teufel immer mal wieder vor.

Die Endstufenplatine (die ganz unten) hat ein etwas anderes Layout und der Kühlkörper auf dem positiven Längsregler ist etwas größer geworden. Dafür hat man auf dem negativen Längsregler (dahinter!) den Kühlkörper ganz weg gelassen. Ansonsten sieht das weitgehend unverändert aus. Auf der Unterseite der Platine könntest Du mal unter dem positiven Längsregler nach schlechten Lötstellen schauen.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 15. Aug 2017, 04:45 bearbeitet]
dickesb
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Aug 2017, 20:52
Also Signalquelle kann ich ausschließen, weil entweder es funktioniert, oder es geht keinerlei LED an. Es war auch keine Signalquelle angeschlossen als ich das Modul auf den Tisch geklopft habe und es dann ansprang. Leider ist keiner der Elkos aufgebläht. Ich bekomme das Modul momentan auch nicht zur Fehlfunktion, was das Messen erschwert. Daher baue ich jetzt alles wieder zusammen und hau nächstes Mal dagegen, wenn er wieder streikt. Nicht befriedigend, aber evtl habe ich ja Glück und ich kann immernoch nachschauen, wenn gar nichts mehr geht.

Danke erstmal. Ich komme wieder wenn es schlimmer wird
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 16. Aug 2017, 16:21
Wenn durch eine mechanische Einwirkung der Fehler eintritt (oder auch vermindert wird), liegt hier ein Wackelkontakt, und kein anderer Defekt, vor. Dies können kalte Lötstellen, wackelige Steckkontakte, Kabelbrüche, defekte Sicherungen (Schmelzdraht im inner lose, oder wackelig in der Fassung), Leiterbahnrisse und/oder gebrochene Bauteile sein.
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