Lautsprecher defekt ?

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norbert1968
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Apr 2020, 22:42
Hallo in die Runde...
ich habe folgendes Problem...seit knapp 2 Jahren höre ich mit alten Wharfdale-Hornlautsprechern (Bj. 82) Musik und war sehr glücklich. Ich hatte damals sogar nubert nuvero verkauft wegen den Wharfedale. Ich höre i.d.R. über einen Transistor und Platten manchmal über ne Röhre und stecke dann immer um.

Vor ein paar Tagen hat mir das Hören dann auf einmal keinen Spass mehr gemacht. Ich hab mich gefragt, was stimmt da nicht. Die Höhen waren zu schrill und ich hatte dass Gefühl, dass so bei den unteren Mitten irgendwas fehlt. Das einzige was "passiert" sein könnte ist das, als ich das letzte mal Platten hörte, habe ich erst die Wharfedale an die Röhre angeschlossen, die Röhre lief also schon und habe danach den vinylvorverstärker eingeschaltet. Da gab es ein "ungutes" Ploppen. Kann das vielleicht was kaputt gemacht haben ?? Ich habe in eine Box mal rein geschaut. Sieht erwartbar aus, wobei ich bisher eher selten in Lautsprecher reingeschaut habe. Den Hochtöner hab ich ausgebaut und auf Durchgang geprüft. Dabei rauscht der leise ungefähr wie ein ukw-radio. Ist das normal ???

Haben die Wharfedale vielleicht einfach das zeitliche gesegnet ??

Wäre für Tipps dankbar

vg
Norbert
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 12. Apr 2020, 01:46
Hallo alleine,


seit knapp 2 Jahren höre ich mit alten Wharfdale-Hornlautsprechern


Gibt es dazu auch eine konkrete Bzng.?


Da gab es ein "ungutes" Ploppen. Kann das vielleicht was kaputt gemacht haben ?


Kann....ja.


Ich habe in eine Box mal rein geschaut. Sieht erwartbar aus, wobei ich bisher eher selten in Lautsprecher reingeschaut habe.


Wenn du damit die Frequenzweiche meinst, dann müsste man die Bauteile darauf mal durchmessen. Optisch scheint ja anscheinend nichts auffällig defekt zu sein (verbrannt, geplatzt).


Den Hochtöner hab ich ausgebaut und auf Durchgang geprüft.


Und was sagte der ohmsche Messwert aus?


Dabei rauscht der leise ungefähr wie ein ukw-radio. Ist das normal ?


Bei manchen Lautsprechern kann man ein Geräusch vernehmen, da das Messgerät dazu eine Messspannung/einen Messstrom/eine Messfrequenz erzeugt und vom Lautsprecher dann wiedergegeben werden kann.
Da nun das "Messverfahren" akustisch wahrnehmbar war, dürfte eigentlich der Lautsprecher i.O. sein.
norbert1968
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 15. Apr 2020, 07:17
das Modell heisst s33 ...es hat 2 Tiefmitteltöner (7") , ein hochtonhorn und eine Bassreflexöffnung in einem 28 l gehäuse....ich habe jetzt folgende idee...und wollte mal meinungen hören, ob das funktionieren kann...

wenn ich das komplette innenleben der boxen ausbaue und neu bestücke...ich habe da an visaton- oder dynavox- tieftöner (4 Stück so 80-100 €) und hochtöner von soundlab (2 stück 40 €) gedacht...hab mal bei ebay rumgesucht...und dann noch weichen entweder auch fertig kaufe oder selber zamschraube (lese mich gerade ein).

meine frage ist, wenn ich mich in dieser preisebene bewege, ist die hardware dann so, dass es hinterher spass macht...??
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 15. Apr 2020, 07:52
"Wenn das Motorsteuergerät meines VW Golf 1.6 TFSI kaputt ist,
kann ich dann eines von einem Opel Astra 1,8L TDI einbauen?"

Nein, kannst du nicht!

Es sind originale Ersatzteile zu verwenden wenn der Klang so sein soll wie vorher.
norbert1968
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 15. Apr 2020, 08:04
schon klar...originalersatzteile für ne 40 jahre alte box zu bekommen dürfte schwierig sein...ich wollte eigentlich auch nur wissen wie die genannten namen visaton...dynavox...soundlab...im genannten preisbereich von der qualität her einzuschätzen sind...es muss nicht wie vorher klingen...nur so, dass es laune macht...
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 15. Apr 2020, 10:45

. Wenn das Motorsteuergerät meines VW Golf 1.6 TFSI kaputt ist,
kann ich dann eines von einem Opel Astra 1,8L TDI einbauen?


Hey, das passt sogar 🤣

Das Beispiel ist nicht ganz so gut getroffen. Hier wird der Wagen natürlich nicht funktionieren, wie es nur bei anderen Lautsprechern wäre. Ob einem aber der Klang zusagt, dass kann dann nur der Hörer selbst entscheiden. Aber normalerweise ist es richtig, dass du mit anderen Lautsprechern niemals den originalen Klang wieder erreichen wirst.
ehemals_Mwf
Inventar
#7 erstellt: 15. Apr 2020, 22:38
Hi,
norbert1968 (Beitrag #5) schrieb:
.. .ich wollte eigentlich auch nur wissen wie die genannten namen visaton...dynavox...soundlab...im genannten preisbereich von der qualität her einzuschätzen sind...es muss nicht wie vorher klingen...nur so, dass es laune macht...

Das möchte eigentlich jeder und sollte das höchste Ziel einer Lautsprecher-Entwicklung sein ...

Leider sind etwas teurere oder Marken-Teile alleine kein Garant dafür,
den diese brauchen um optimal spielen zu können eine angepasste Weiche und genau diese hast du nicht, sie lässt sich nicht fertig kaufen und auch nicht berechnen.
Akustische Messungen und Erfahrung sind unerläßlich, andernfalls bekommst du ein rein zufälliges Ergebnis.

Um aber eine der Variablen klein zu halten und zumindest vorerst die originale Weiche(*) nutzen zu können, sollten die Ersatztreiber ca. die Impedanz der Originaltreiber aufweisen,
d.h., wenn unbekannt (kein Aufdruck oder Datenblatt), dann nochmal messen (funktioniert oft auch noch an defekten),
d.h. Multimeter, DC-R (Ohm), zum DC-Messwert ca. 20 - 30% zugeben und du hast ~ die gesuchte Nennimpedanz (typ. 4, 6, 8, 12 oder 16 Ohm).

Gruss,
Michael

---------
(*) = vorher jedoch Elkos erneuern


[Beitrag von ehemals_Mwf am 15. Apr 2020, 22:47 bearbeitet]
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