HK Audio Nano 300 Subwoofer geht nicht!

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DDRkindergarten
Neuling
#1 erstellt: 12. Jul 2021, 11:27
Hallo liebes Forum,

ich bin neu hier und habe seit langem ein großes Problem mit meiner HK Audio Nano 300.
Vor einigen Jahren hat mein musikmachender Vater mir seine alte HK Nano 300 für den privaten Gebrauch vermacht. Die Anlage hatte mächtig Bums und hat gut für die Heimbeschallung funktioniert. Eines Tages wollte sie dann aufeinmal nicht mehr. Die Kontrollämpchen, wo die Hochtöner reingesteckt werden, leuchten noch grün, aber die Kontrollampe, welche bei zu hoher Belastung Rot und ansonsten Grün leuchtet, bleibt unbeleuchtet. Bei genauem Hinhören habe ich dann festgestellt, dass von den Hochtönern die Musik ganz extrem leise noch abgespielt wird.
Ein Bekannter von mir kennt sich ein wenig aus und wir haben das Ding aufgeschraut. Mit Blick auf die Platine "HK Audio tripleamp 200" war ihm sofort klar: Die Kondensatoren sind kaputt. Das weiße Elektrolyt der Kondensatoren war ausgelaufen und auf der Platine verteilt. Ich habe mit ihm die von den Werten richtigen Kondensatoren festgestellt und neubestellt. Dann hat mein Bekannter die alten Kondensatoren ausgelötet, wir haben die Platine sorgfältig vom Elektrolyt gesäubert und anschließend die neuen Kondensatoren vorsichtig und sorgfältig eingelötet. Ich habe die Platine von der Säuberung fast eine Woche trocknen lassen und heute dann wieder eingebaut und über die Stecker in den Subwoofer verkabelt.
Beim Test der "reparierten" Anlage gab es leider kein Erfolgserlebnis... Das Fehlerbild ist leider genau das gleiche. Ich habe zwar nur knapp 40€ für die Ersatzteile bezahlt, aber bin jetzt sehr enttäuscht. Hat einer von euch eine Ahnung woran das liegen könnte und wie eine mögliche Reperatur aussehen könnte? Mein Bekannter kann wirklich gut Löten und hat das schon oft mit Erfolg gemacht, aber irgendwie finden wir anscheind nicht den richtigen Fehler für das Problem.

Liebe Grüße
Max
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 12. Jul 2021, 11:41
Hallo Max,

nun ja, "weißes Elektrolyt", was sich da angeblich auf der Platine verteilt haben soll, sagt ja eigentlich schon alles... ...ihr wart gehörig auf dem Holzweg, um es einmal vornehm auszudrücken.

Zunächst müsste mal festgestellt werden, was da wirklich defekt ist: Netzteil, Input/Frequenzweiche, einer der Verstärker, Schutzschaltung oder gar ein Mix aus allem. Da die Kiste ja schon auf ist: stell doch mal bitte ein paar aussagekräftige und vor allem scharfe Fotos von den Platinen hier mit der "Img"-Funktion ein - wenn es geht auch von der Lötseite. Dann kann man da möglicherweise etwas mehr dazu sagen.

Gruß
PBienlein
DDRkindergarten
Neuling
#3 erstellt: 12. Jul 2021, 11:55
Hallo PBienlein,

erstmal ganz lieben Dank für die schnelle Rückmeldung.

Anbei die Fotos!
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Ich hoffe das reicht an Quallität der Fotos.

LG
Max
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 13. Jul 2021, 09:56
Hallo Max,

möglicherweise ist das ein "Standartfehler" dieses Systems und die Endstufe kommt nicht aus der Stummschaltung heraus. Verursacher wäre dann ein defekter SMD-Transistor (Q1), welcher getauscht werden sollte. Auf diesen Seiten hat man offenbar eine Lösung dafür gefunden. Vielleicht hilft es ja auch bei Dir?

Gruß
PBienlein
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