HK TS2 - Subwoofer knarzt nur noch

Autor

Beitrag

Naesha84
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 09. Jul 2017, 01:06

Hallo an alle.
Ich besitze seit einigen Jahren ein Harman Kardon HS200 in Kombination mit 2 Satelliten und einem TS2bq Sub.
Seit gestern gibt er nur noch ein knarzen von sich sobald er bestromt wird.

Hat jmd. Eine Idee woran das liegen könnte? Habe jetzt die letzten 6 Stunden Foren und Beiträge durchforstet und den Sub zerlegt ohne den Fehler zu finden.

Mehrfach wurden Kleber stellen angesprochen.
Das D Modul und die elkos sehen auch intakt aus. Nur an einer Stelle ist die Amp Platine stark verfärbt.
Könnte es daran liegen?

Bin für jede Hilfe dankbar.

Gruß

[Beitrag von Naesha84 am 09. Jul 2017, 16:55 bearbeitet]

Rabia_sorda
Inventar

#2 erstellt: 09. Jul 2017, 01:49

Mehrfach wurden Kleber stellen angesprochen. Davon konnte ich die Platine befreien ohne Erfolg

Du hast nicht den erwähnten "Kleber" entfernt, sondern das Kolophonium. Sowohl als auch ist hier nichts dergleichen für den Fehler verantwortlich und sollte so belassen werden.

Löte erstmal die kalten Lötstellen nach und messe dieses schwarze "Dings" mal durch, dass auf den Kühlkörper geklebt wurde. Dann muss man weitersehen.

[Beitrag von Rabia_sorda am 09. Jul 2017, 12:37 bearbeitet]

Naesha84
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 09. Jul 2017, 13:10

Welches schwarze dings am Kühlkörper meinst du?
Hab jetzt eine Hand voll Lötstellen nachgelötet. an den Mosfets war eine komplett lose.

Ich dachte dass das Kolophonium mit Kleber gemeint war.

eckibear
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 09. Jul 2017, 13:51

Naesha84 (Beitrag #3) schrieb:

Hab jetzt eine Hand voll Lötstellen nachgelötet. an den Mosfets war eine komplett lose.

Ein eher schlechtes Zeichen, das auf längere Überhitzung deutet. Eigentlich hat dieser Class D Amp mit geringe Verlustwärme, Q501 und Q502 werden daher nicht besonders gekühlt. Evtl. liegt daher auch noch ein Fehler in der Ansteuerung der MOSFETs vor.

Dort wo der weiße Draht "angelötet" ist sieht es sehr abenteuerlich aus, denn der Draht scheint fast auch noch eine andere Kupferinsel/Leiterbahn zu berühren. Das Klingeldraht-Gemurkse scheint aber auch nicht wirklich original zu sein. Gab es schon vorhergehende Reparaturen?

Naesha84
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 09. Jul 2017, 14:04

Ich habe den woofer 2011 neu gekauft. Nach einem Defekt habe ich ihn in der Garantie zurückgeschickt und erhielt 3 Tage später einen neuen. Eventuell ein reparierter woofer?

eckibear
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 09. Jul 2017, 14:51

Naesha84 (Beitrag #5) schrieb:

Ich habe den woofer 2011 neu gekauft. Nach einem Defekt habe ich ihn in der Garantie zurückgeschickt und erhielt 3 Tage später einen neuen. Eventuell ein reparierter woofer?

Auf jeden Fall ist der weiße Klingeldraht sehr unprofessionell. Den TS hatte wahrscheinlich nur ein Händler in seinen Fingern, denn HK schickt einfach neue Baugruppen statt lange an einem Massenprodukt herumzusuchen. Warum er dir kein neues Modul einbaute...?
Diese Class D Module gehen leider recht oft futsch, auch bei einigen anderen Herstellern, bei denen sie 1:1 in Lizenz reingestopft werden.
Die Ausfallursachen sind vielfältig, wobei die MOSFETs schon ein Unfallschwerpunkt sind.

Naesha84
Schaut ab und zu mal vorbei

#7 erstellt: 09. Jul 2017, 15:10

Irgendeine Idee oder einen Tip was ich machen könnte? Kontakt zum Händler? Auch wenn schon 5 Jahre ins Land gegangen sind?

eckibear
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 09. Jul 2017, 15:26

Naesha84 (Beitrag #7) schrieb:

Irgendeine Idee oder einen Tip was ich machen könnte? Kontakt zum Händler? Auch wenn schon 5 Jahre ins Land gegangen sind?

Einen Versuch ist es wert. Evtl. ist er ja kulant, obwohl 5 Jahre schon verdammt lange sind.
Außerdem wird er wohl erkennen, dass das Gerät schon geöffnet wurde...
Darüberhinaus könnte man versuchen ein neues Austausch/Modul zu bekommen.

Um sicher zu gehen, dass der Rest OK ist, bzw. keine neuen Schäden verursacht, sollte man unbedingt div. DInge messtechnisch prüfen. Dazu bedarf es neben den passenden Gerätschaften auch etwas Fachwissen. Ansonsten wird es meist eine teure Dauerbaustelle mit ungewissem Ausgang.

Naesha84
Schaut ab und zu mal vorbei

#9 erstellt: 09. Jul 2017, 15:37

Danke, dann werde ich das mal versuchen. Habe parallel auch nen Thread eröffnet bzgl kaufberatung eines neuen
Vielleicht hätte dort der ein oder Andere noch nen Tip für mich.

http://www.hifi-foru...m_id=35&thread=75645

Rabia_sorda
Inventar

#10 erstellt: 09. Jul 2017, 23:31

Warum löscht du einfach informative Bilder

Meiner Meinung nach brauchst du also keine Hilfe mehr....

Welches schwarze dings am Kühlkörper meinst du?

So weit ich mich laut Bildern erinnern kann, stand an der Platine der zwei abgehenden schwarzen Litzen TH1. Dies deutet auf einen Thermokontakt hin und sollte Durchgang haben. Evtl. könnte dies auch eine einfache Thermosicherung sein und bei einem Auslösen den Verstärker abschalten.....dann muss sie getauscht werden.

Naesha84
Schaut ab und zu mal vorbei

#11 erstellt: 10. Jul 2017, 00:08

War nicht meine Absicht.

Naesha84
Schaut ab und zu mal vorbei

#12 erstellt: 10. Jul 2017, 00:13

Habe noch ein paar mehr. Die 2 elkos neben dem ferrit Kern sind leicht gewölbt.

Rabia_sorda
Inventar

#13 erstellt: 10. Jul 2017, 00:15

und genau so ein Bild möchte ich nach deiner jetzigen Lötung sehen

Welches schwarze dings am Kühlkörper meinst du?

Genau da, links im Bild, ist das "Dings".

Hier sind beide Elkos geplatzt. Achtung! Es sind Bi-polare!

[Beitrag von Rabia_sorda am 10. Jul 2017, 00:20 bearbeitet]

Naesha84
Schaut ab und zu mal vorbei

#14 erstellt: 10. Jul 2017, 00:25

Welche Lötstellen siehst du denn als kritisch an wenn du dir die Platine so anschaust, mir fehlt da etwas die Erfahrung um Kälte Lötstellen sauber zu erkennen. Bin leider nur affin im Maschinenbau. In Elektrotechnik hab ich nie aufgepasst 😭

Rabia_sorda
Inventar

#15 erstellt: 10. Jul 2017, 00:43

Sagen wir es mal so, ich würde einfach alles mal nachlöten, denn das dauert ja keine 2min. und wäre auf der sicheren Seite.
Dazu aber "richtig" löten, denn es sieht so aus als wärst du auf der Flucht gewesen

Wenn du natürlich nur ein "15er Eisen" hast, dann, na klar!

In Elektrotechnik hab ich nie aufgepasst

Dito!

[Beitrag von Rabia_sorda am 10. Jul 2017, 00:45 bearbeitet]

Naesha84
Schaut ab und zu mal vorbei

#16 erstellt: 10. Jul 2017, 00:46

Alles klar... dann gehe ich mal wirklich alle nach.
Könnten die 2 bipolaren elkos schon der Grund für das knarzen sein?
Und falls ja, was ist das für eine schwarze Masse die diese mit dem ferrit Kern verbindet?

Rabia_sorda
Inventar

#17 erstellt: 10. Jul 2017, 00:54

Könnten die 2 bipolaren elkos schon der Grund für das knarzen sein?

Nein...Jein!

was ist das für eine schwarze Masse die diese mit dem ferrit Kern verbindet?

Kleber....und ihm keine Beachtung schenken!

Naesha84
Schaut ab und zu mal vorbei

#18 erstellt: 10. Jul 2017, 00:56

Danke für die Infos. Dann bestelle ich mal die elkos, löte alles nach und melde mich dann wieder. 👌🏻👍🏻

Rabia_sorda
Inventar

#19 erstellt: 10. Jul 2017, 01:11

So machen wir das......erstmal.

Piss da hin