JBL E150P - brummt stark ohne Signal - externer Amp?

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Sayuuk
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Dez 2022, 20:51
Hallo Jungs*innen,

isch hab da mal ein Problem. Mein alter E150P brummt seit Neuestem laut, selbst wenn nichts am Eingang angeschlossen ist - an allen Steckdosen im Haus. Da der Sub nicht unglaublich teuer war kommt eine professionelle Reparatur eigentlich nicht in Frage.

Und da der Sub auch davor schon immer, wenn er aktiv war, leise gebrummt hat und mich das schon seit 15 Jahren nervt, wäre das sowieso nicht die 100% Lösung.

Die für mich naheliegendste Lösung: externer Amp und weiter am Sub-Ausgang des AVR betreiben, dann sollte ich ja keine Frequenzweiche oder so brauchen.
Nur, was empfiehlt sich denn da für den Wohnzimmerbetrieb?

Wir reden von einem 150W @8Ohm 10"er, also nichts riesiges, aber zu groß für die ganzen kleinen Amps, die ich bei Amazon so gesehen habe.
Budget würde ich erstmal auf maximal 150€ festlegen, sonst kommen wir zu nah an die Neupreise.

Wie ihr an meinen Formulierungen merkt, audiophil muss die Lösung nicht sein - ich glaube sowieso, dass der zusätzliche 10"er (meine Front haben je 2 davon) die meiste Zeit nicht so unglaublich viel zum Geschehen beiträgt, es sei denn im Master ist halt was geiles im LFE-Kanal. Es geht mir eher darum, dass dieser zu allen meinen anderen LS passende Sub kaputt rumsteht und zum Wegwerfen viel zu schade ist.

Viele Grüße und ich hoffe meine Rangehensweise schockt euch nicht zu sehr
Stefan
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 10. Dez 2022, 08:21
Hallo Stefan,

warum erwägst Du nicht eine Reparatur des Gerätes? Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich diese Fehler für relativ kleines Geld beheben lassen.

Hauptverdächtige wären zunächst die beiden Siebkapazitäten C6, C8 (4.700µF/50V). Sollten die noch in Ordnung sein, so könnte ein Fehler in der symmetrischen +/-15V Kleinspannungsreglung vorliegen (R6, R9, Q2, Q3, D6, D7, C4, C9).

Aber auch die (bipolaren) Elkos im Ausgangsfilter der Class-D Endstufe (IR2111 und 2 x IRF640) könnten für das Brummen verantwortlich sein, um nur mal ein paar Punkte zu nennen.

Gruß
PBienlein
Sayuuk
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 10. Dez 2022, 20:06

PBienlein (Beitrag #2) schrieb:
Hallo Stefan,

warum erwägst Du nicht eine Reparatur des Gerätes? Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich diese Fehler für relativ kleines Geld beheben lassen.

Hauptverdächtige wären zunächst die beiden Siebkapazitäten C6, C8 (4.700µF/50V). Sollten die noch in Ordnung sein, so könnte ein Fehler in der symmetrischen +/-15V Kleinspannungsreglung vorliegen (R6, R9, Q2, Q3, D6, D7, C4, C9).

Aber auch die (bipolaren) Elkos im Ausgangsfilter der Class-D Endstufe (IR2111 und 2 x IRF640) könnten für das Brummen verantwortlich sein, um nur mal ein paar Punkte zu nennen.

Gruß
PBienlein


Du, bin ich nicht voll dagegen. Aber die 2 Hifi-Händler bei mir in der Nähe (Raum Darmstadt / GG) haben abgewunken und der Elektriker an den die mich verwiesen haben, wollte damit auch nichts zu tun haben...

Ich selber habe absolut keine Ahnung und bin in der Hinsicht leider nutzlos... ;-)
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 10. Dez 2022, 20:24
Hallo Stefan,

morgen sende ich Dir eine PM...

Gruß
PBienlein
Sayuuk
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 10. Dez 2022, 21:27
Danke schonmal!
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 13. Dez 2022, 14:47
Hallo zusammen,

kurzes Feedback: meine erste Vermutung hat sich bestätigt. C6 und C8 in beiden Rails waren völlig platt! Nach dem Ersetzen der Elkos läuft das Modul nun wieder wie es soll

Schade, dass die "Profis" heutzutage nicht mal mehr gewillt sind, Elkos zu tauschen Stattdessen sollen lieber komplette Platinen getauscht werden. Nachhaltigkeit geht anders...

Dieses Modul ist gar nicht so schlecht und die Class-D Endstufe ist ganz ähnlich im Aufbau wie die in den Jamo Sub 660 Subwoofern - nur wesentlich hochwertiger. Zum Wegwerfen wäre es allemal zu schade gewesen und war ja auch mit relativ kleinem Aufwand zu retten gewesen.

Gruß
PBienlein
Sayuuk
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 15. Dez 2022, 13:45
Und von mir ein herzliches Danke für die Hilfe!

Mit so einer schnellen, kostengünstigen und nachhaltigen Lösung meines Problems hatte ich überhaupt nicht gerechnet.
Der Verstärker war innerhalb eines Tages repariert und verrichtet wieder einwandfrei seinen Dienst bei mir.

Danke.

Viele Grüße und frohe Weihnachten
Stefan
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