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Weichmacher für Lautsprechersicken ..?+A -A |
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Autor |
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Glasman
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Apr 2006, 12:50 | ||
Hallo zusammen, ...mal ne Frage: Ein häufiger Defekt bei Lautsprechern sind schadhafte Sicken. Sie werden spröde oder reißen sogar. Ohne es zu wissen (!) denke ich, das es sich wie mit vielen anderen Kunststoffen verhält. Die bei der Produktion beigefügten Weichmacher verflüchtigen sich mit der Zeit, und das Material verliert Elastizität und wird spröde. Im KFZ Bereich benutze ich schon seit Jahren das Kunststoffpflegemittel Armor-All und bin begeistert über dessen Wirkung. (beinhaltet Weichmacher) Selbst eine Sitzbank vom alten Moped damit behandelt, wurde wieder elastisch und weich. Wäre es nicht sinnvoll die Sicken der Lautsprecher damit zu behandeln ?? Ich habe auf allen möglichen Kunststoffen noch keinerlei negative Reaktion beobachtet. Selbst alter Schaumstoff wird wieder elastisch.... Nun, bevor ich das an meinen Kappa´s probiere ;-) , wollte ich erst mal nachfragen, ob jemand Erfahrungen mit dieser Thematik hat .. ? ...bin für jede Antwort dankbar !!! Grüße, und Danke im Voraus.. |
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karlox
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 03. Apr 2006, 13:00 | ||
Klingt vernünftig, aber auch gefährlich, wie mir scheint. Was, wenn die Dinger zu weich würden? Schlüge sich das nicht auf den Klang nieder? Ich habe bei mir im Keller zwei große, über 30 Jahre alte JBR Boxen stehen. Die Membranen ihrer Sicken sind alle mit Gummiaufhängung. An diesem Gummi ist selbst nach über 30 Jahren keine Verhärtung oder ein Spröde Werden zu bemerken. Sie sind elastisch wie am ersten Tag...- |
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Netman
Stammgast |
#3 erstellt: 03. Apr 2006, 13:39 | ||
Hi, ich habe das gleiche Problem mit meinen MB Quart 980S. Die Gummis sind ziemlich hart. Dadurch macht der Bass zu wenig Hub. Die Idee mit Amor All ist dar nicht dumm. Kaputt machen kann man damit garantiert nichts. Die Materialien im Auto sind teilweise auch nicht ganz unempfindlich. Ich komme selbst aus dem Automobil Bereich und verwende das Mittel seit Jahren. Aber Auf die Idee mit den Membranen bin ich noch gar nicht gekommen. Gleich will ich das an einem Chassis mal ausprobieren. Ich sage Bescheid ob es was bringt. Beste Grüße Netman |
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Glasman
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 03. Apr 2006, 18:09 | ||
Hi Netman, bin auf die Ergebnisse/Auswirkungen gespannt, ...bitte kundtun! Ist den sonst ein Chemiker oder anderweitig kundiger in der Lage, Licht in die Sache zu bringen ?????? ...jeder gedankliche Ansatz, ist besser als keiner ;-) Grüße.. |
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Netman
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Apr 2006, 09:01 | ||
So, ich habe jetzt eine Membran mit dem Gummi/Kunststoffpflegemittel von Sonax (gleiche Art wie Amor All) eingerieben. Das habe ich dann 12 Stunden einwirken lassen. Ergebnis: Nichts Es bleibt wie vorher. Komisch... Ich werde mal bei einem Betrieb für Lautsprecheraufarbeitung nachfragen was man da machen kann. Melde mich wieder. Gruß Netman |
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visir
Inventar |
#6 erstellt: 04. Apr 2006, 14:57 | ||
Hi! Hier ist ein bissl ein Chemiker. Also: Kunststoff kriegt man mit Weichmacher weich. Schaumstoff ist Kunststoff, Gummi ist kein Kunststoff in diesem Sinn. Gummi enthält auch von vornherein keine Weichmacher. Bei Kunststoff sind die Weichmacher der notwendige Trick, um sich damit den teureren Gummi zu ersparen. Und wenn das nicht weich genug wird, nimmt man eben Schaumstoff. (Siehe auch Bergschuhsohlen: tendenziell findet man bei hochwertigen Schuhen Gummisohlen (Vibram...), bei billigen Schuhen PU-Sohlen.) Auf Gummi würde ich den Weichmacher also nicht anwenden, wenn ich auch damit im Auto-Bereich auch schon gute Erfahrungen gemacht habe. Weiß aber nicht mehr genau, was das nun wirklich alles für Materialien waren. Gut, wenn die Sicken sowieso nicht mehr brauchbar sind, ist es wurscht, wenn man sie mit so einem Mittel zerstört... Wie alt sind denn die MB Quart? Meine Philips BJ 1978 haben noch weiche Gummisicken. lg, visir [Beitrag von visir am 04. Apr 2006, 14:58 bearbeitet] |
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Netman
Stammgast |
#7 erstellt: 04. Apr 2006, 22:27 | ||
In diesem Fall sind meine MB Quart 980S von 1989. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Basshub so schwer gehen muss. Mechanisch ist alles ok. Ich meine mal, dass man genau wie die Türgummis bei Autos auch die Gummis der Bassicken mit einem Weichmacher einreiben können müßte. Ich glaube man nimmt Glycerin. Ist das richtig? Vielleicht weiß der "Chemiker" Rat. Beste Grüße Netman |
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Dualese
Inventar |
#8 erstellt: 04. Apr 2006, 23:46 | ||
RICHTIG @Netman, Wobei Glycerin allerdings "chemisch" gesehen ein sogen. dreiwertiger Alkohol ist, deshalb kann Man(n) z.B. mit der Zungenspitze eine völlig ungefährliche Tröpfen-Geschmacksprobe machen... es schmeckt SÜSS Info´s siehe hier : http://de.wikipedia.org/wiki/Glycerin Gleichzeitg hat Glycerin eine stark Oel-ähnliche Konsistenz und wirkt schmierend, daher der geradezu geniale Effekt auf Auto-Türdichtungen im Winter... Alkohol friert nicht ein... Türdichtungen sind gleitfähig... nix friert bzw. klebt fest und reißt kaputt ! Die alkoholische Grundstruktur sorgt außerdem dafür, daß das Glycerin etwas in den Gummi "einzieht" und der Effekt so längere Zeit anhält. Ich erinnere mich dunkel, daß Glycerin in Verbindung mit irgendwelchen naturidentischen Aromastoffen (z.B. Bananengeschmack) sogar direkt bei der Fertigung von Gummi-Produktion eingesetzt wird... wenn ich bloß draufkommen würde "wo" DANKE... Ihr habt mich da auf ´ne tolle Idee gebracht, wird gleich mal an ´nem wertvollen älteren Sammelpärchen PILOT´s ausprobiert Grüße vom flachen Niederrhein Dualese |
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Toni78
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 05. Apr 2006, 06:09 | ||
Es geht nichts über Vaseline @netman Evtl. ist der Bass von vorneherein so hart aufgehangen. Hochbelastbare Chassis (vornehmlich im PA Bereich) sind oftmals so hart aufgehangen das man sich kaum vorstellen kann das die noch Hübe ausführen können. So etwas hatte ich bei meinen früheren Lautsprechern beobachtet (18" Electro-Voice Bass-Chassis) - der Tiefbass war natürlich nicht gerade toll, aber es war unglaublich was die trotz dieser Härte für Hübe machen konnten-man musste nur genug Leistung und basslastige Musik reinpumpen. Und diese Bässe waren eine tolle Zwerchfellmassage... in meinem kleinen Zimmer hats gereicht um nicht mal mehr richtig sehen zu können, so haben die Augen mitvibriert... hach... Aber das solche Extremen Chassis in einem Heimlautsprecher verwendet werden glaub ich eher nicht. I.d.R. sind werden dort weicher aufgehangene Langhubchassis verwendet die Tiefbass mit ebenfalls hoher Belastbarkeit verbinden. |
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visir
Inventar |
#10 erstellt: 05. Apr 2006, 15:09 | ||
Je dicker das Mittel, desto harmloser bezüglich Schaden, desto weniger Effekt aber auch. Glycerin ist sicher harmlos genug, Vaseline umso harmloser. Wenn es einen Effekt bringt, fein. Das Problem bei Gummi: wenn er alt ist, ist er alt. Er verändert seine chemische Struktur. Alte Radiergummis werden hart und fangen zu schmieren an. Mit Glycerin wird man bei einer Sicke vielleicht noch einen Rest an Laufzeit rausholen können, aber nicht dne Alterungsprozess umkehren. Aber wie gesagt, bei meinen alten Boxen sind sie noch tadellos, eine Lebensdauer von 30 Jahren sollte also möglich sein. Kommt natürlich auch auf die Umweltbedingungen an (Temperatur, UV-Licht), unter denen sie standen. Meine hatten praktisch nie direktes Sonnenlicht und nie mehr als Raumtemperatur. lg, visir |
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Glasman
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 05. Apr 2006, 16:03 | ||
visir schrieb:
Mein Gedanke war, daß ich meine völlig intakten Sicken (Kappa´s erst 10 Jahre alt), im Vorfeld behandle, damit ich den Alterungsprozess herrauszögern kann... Allerdings habe ich noch nicht 100 %ig herrausbekommen aus welchen verschiedenen Materialien die Sicken einer Kappa 8,2i sind (Membrane = Polypropylen). ..ich bleibe auch am Ball ! Danke schon mal für alle Beiträge,.. hab was gelernt ! Viele Grüße Glasman |
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Sentry3
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 05. Apr 2006, 22:33 | ||
Ist es bei den Schaumstoffsicken nicht so, dass die zerbröseln, weil der Zusammenhalt der Bläschen verloren geht? Fehlt da nicht ein "Hartmacher" bzw. "Zusammenhalter"? Ich könnte mir vorstellen, dass Weichmacher-Zufuhr das Ganze nur beschleunigt. Oder???????????? Gruß Gerhard |
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visir
Inventar |
#13 erstellt: 06. Apr 2006, 08:34 | ||
Ich glaube, es geht schon um ein spröde werden des Schaumes, wodurch er dann leichter bricht = bröselt. Einen Weichmacher rechtzeitig aufbringen kann das sicher verzögern. Wenn es schon einmal bröselt, ist es natürlich zu spät. In der Zeit zwischen "weich" und "bröseln": Es ist die Lebensdauer dann wohl vergleichbar mit dem Bassreflex-Effekt im Frequenzgang: ein bisschen weiter auf hohem level, dann umso schneller nach unten. Alterung ist eine Natur-Gegebenheit. C'est la vie. lg, visir |
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OLLO_SEINS
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 08. Apr 2006, 11:05 | ||
@ netman, ich habe auch die MB quart 980s, die sind sehr hart im vergleich mit den kleinen MB quart 280 aufgehangen. ich denke auch, das durch die dämmwolle sie sich noch etwas schwerer bewegen lassen. hatte mal ne zeit lang keinen hochtöner drinne (war kaputt und hab ihn dann wieder repariert), so das der obere Bass Ls wie ein bass-reflex-system lief, der schwingte dadurch sehr stark im vergleich zu dem unteren bass-LS. zum weichmachen nutze ich einfaches billiges silicon-öl, obs was bringt ist fraglich, es macht dabei nur die sicken sauber wenn ich mal drüber wische... Mfg OLLO SEINS |
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Mos_Fet
Stammgast |
#15 erstellt: 08. Apr 2006, 16:46 | ||
Hallo Jungs, mal ein wenig Senf von mir zu den Gummisicken... Ein Freund von mir ist Offsetdrucker und die verwenden in ihrer Druckerei ein Gummiregenerierungsmittel um das Gummituch welches zum Drucken notwendig ist geschmeidig zu halten. Ich habe es zwar noch nicht für Gummisicken probiert aber habe damit im Kfz-Oldtimerbereich an nicht mehr erhältlichen Gummis schon sehr schöne Resultate erzielt.Die wurden wirklich wieder richtig schön weich und elastisch. Ich weiß allerdings nicht wie das Zeug genau heißt,mein Kumpel füllt mir bei Bedarf immer ein Fläschchen davon ab. Einfach mal nächste Offsetdruckerei fragen,kann aber auch mal meinen Kumpel fragen wenn ich ihn das nächste mal sehe. Greetz Mos_Fet |
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Glasman
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 26. Apr 2006, 19:30 | ||
....nur zur Info: Da ich nichts gegenteiliges gehört habe, habe ich die Sicken meiner Kappa 8.2i prophylaktisch mit "Armor All" eingerieben. Ob das irgendeinen positiven Effekt hat, wird sich erst in ein paar Jahren zeigen. ...hope it works !! Grüße Glasman |
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A1B2C3D4
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 27. Apr 2006, 14:28 | ||
@ Glasman: Das Zerbröseln liegt am UV-Anteil des Tageslichtes. |
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starmarky
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 27. Apr 2006, 16:14 | ||
Die Sicke des Mitteltöners meiner Magnat Zero5 sind mit sowas wie Talkum eingeschmiert. Sieht mittlerweile allerdings schon etwas gelb aus, vor 15 Jahren war es noch weiß. Sind aber noch schön softig. |
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alfa.1985
Inventar |
#19 erstellt: 27. Apr 2006, 17:51 | ||
Ja, das kenn ich auch von meinen alten Pilots, wo die Gummisicken (der Westra TT) ebenfalls im Neuzustand mit Talkum "bepudert" waren. Ergebnis : nach 15 Jahren sind die Sicken immer noch TippTopp (leider eine Schwingspule nicht mehr) - ob's am Talkum liegt kann ich aber nicht beurteilen. Gruss alfa |
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visir
Inventar |
#20 erstellt: 28. Apr 2006, 08:19 | ||
Es hilft immer, die vorherigen Beiträgezu lesen, bevor man was schreibt. Und so lange ist dieses Thema ja wirklich noch nicht. Vom UV-Licht war bereits im Beitrag 10 die Rede. Von der Haltbarkeit von Gummisicken (in dem Fall sogar unbehandelt) im Beitrag 6. Ja, Talkum mag helfen. Übrigens: Lautsprecherabdeckungen auch, denn sie halten UV-Licht ab. lg, visir |
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Glasman
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 29. Apr 2006, 09:10 | ||
@ visir:
Das würde mich ja mal interessieren, wie groß dieser Effekt ist ! Die Bespannung ist ja (gottseidank ) relativ löchrig.... Hat jemand genauere Informationen ? Habe meine Kappa´s extra umständlicher aufgestellt um der Sonne zu entgehen Übrigens: Ich habe die Sicken und den Polydome mir Armor-All behandelt. Ich denke ich werde es in Zukunft alle 1-2 Jahre mal wiederholen. Grüße Glasman |
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visir
Inventar |
#22 erstellt: 29. Apr 2006, 13:57 | ||
Kommt - no na - sehr stark auf die Bespannung an. Meine ist recht fein, eher "strumpfartig", und sie lässt nicht viel Licht durch, sicher weniger als 10%, vielleicht sogar weniger als 5%. Nach meinen Erfahrungen mit Photometern. Das ist aber auch eine Quote, die nötig ist, um einen interessanten Effekt zu haben. Messen kann man das auch - wenn man ein Photometer hat und damit umgehen kann. Oder, wenn die Maschen groß genug sind, kann man sich das unter der Lupe auch abmessen, wieviel die Bespannung abdeckt. Diese ganze Behandlerei verstehe ich eh nicht. Gummisicken halten locker 20 Jahre, wenn ich nicht fahrlässig damit umgehe. Und wenn die Boxen wirklich so großartig sind, dass ich dann nicht wechseln will, dann lasse ich halt die Sicken tauschen. lg, visir |
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Glasman
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 29. Apr 2006, 16:01 | ||
Hallo visir,
Bin mir nicht sicher, ob Lichtdurchlässigkeit mit UV-Lichtdurchlässigkeit gleichzusetzen ist. Viele Stoffe lassen UV-Strahlung relativ "passieren" (Sonnenbrand unterm T-Shirt). Ich denke UV-Strahlung ist "der" Tod der meisten Sicken....., mir ist eben nur daran gelegen, möglicht lange Freude an meinen Boxen zu haben. Wenn ich mit dem Einsatz von wenigen Cent, die Lebensdauer merklich verlängern kann, steht das doch in einer guten Relation. Der Austausch der Basssicken kostet z.Zt. ca. 120 €, die "Reperatur" eines Polydomes kann ich nicht abschätzen.... ....bekommen Deine Boxen direktes Sonnenlicht (trotz Stoffblende) ? Auf ein langes Boxenleben ! Grüße Glasman |
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visir
Inventar |
#24 erstellt: 29. Apr 2006, 17:23 | ||
Hi Glasman! Also, ich hab noch nie einen Sonnenbrand unter einem T-Shirt bekommen, und ich habe eine empfindliche Haut. Diese ganze UV- und Haut-Panik kann ich persönlich nicht nachvollziehen. T-Shirts sind oft weiß, streuen also das Licht, auch auf die Innenseite. LS-Bespannungen sind meistens schwarz, absorbieren also Strahlung. Auch UV. Bei (schwarzer) Bespannung rede ich nicht von "Filter", der verschiedene Wellenlängen verschieden durchlässt, sondern von Abdeckung durch undurchsichtiges Material. Übrigens: auch Fensterglas lässt UV nicht komplett durch. Freilich immer noch genug, damit auf Dauer Auswirkungen sichtbar werden. Aber eine halbwegs blickdichte LS-Abdeckung sollte den Rest auf ein völlig unbedenkliches Maß reduzieren. Meine Boxen stehen zur Zeit so, dass sie Sonnenlicht abbekommen können. Meistens stelle ich aber die Jalousien so, dass die Sonne nicht direkt herein scheint. In meinen früheren Wohnungen waren sie außerhalb der Reichweite der Sonne. lg, visir |
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Glasman
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 29. Apr 2006, 19:26 | ||
N´abend visir,
....ok, ok, daß ich mir darauf einen einfange, bin ich selber schuld ...
Genau das ist der Punkt ! Undurchsichtiger Stoff ist evtl. zu 90% durchlässig für UV-Strahlung (die definitiv nicht förderlich ist). ... unabhängig von irgendwelcher UV-Panikmache ;-) Habe aber noch keine genaueren Info´s gefunden... ....hab halt Optimierungsgedanken.. Grüße Glasman |
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visir
Inventar |
#26 erstellt: 30. Apr 2006, 17:19 | ||
Hi Glasman!
Mach Dir nichts draus, das geht vielen hier so. Durch die Diskussion hab ich auch über meine Anordnung ein bisschen nachgedacht: Ich werde wohl mehr darauf achten, dass die Sonne nicht direkt auf die Boxen scheint. Schon mal, dass die Abdeckung durch das UV-Licht nicht unnötig altert, ganz einfach, weil sie dann hässlich wird. Der schwarze Klavierlack wird wohl mehr aushalten, aber der wird dann gleich mitgeschützt. Ist ja nicht irgendein Kastl, das man wegwirft, wenn es hässlich geworden ist. lg, visir |
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alfa.1985
Inventar |
#27 erstellt: 30. Apr 2006, 19:10 | ||
@Glasman, Abdeckungen scheinen zu funktionieren - habe verschiedene : * mit feinem Bespannstoff, schwarz (Quadral Quintas, Pilot ST-Serie) * aus Lochgitter, schwarz mit sehr kleinen Löchern (Canton Fonum, Pliot S-Serie) Alle LS sind weit über 10 Jahre alt (teilweise fast 20), standen mitunter jahrelang in direkter Sonneneinstrahlung. Bis auf die Quadrals ist bei allen anderen Chassis die Beschichtung und die Sicke in tadellosem Zustand - bei den Quadrals sind die Sicken hinnüber, aber das waren auch die einzigen LS, die Schaumstoffsicken hatten - alle Gummisicken sowie die Beschichtung der anderen LS sind absolut 1A. Auch die Seas304 MTK (s. Avatar), die ich 18 Jahre in einer ST 404 mit Abdeckung am Laufen habe sieht wie neu aus - im Gegensatz zu den Ersatz-MTKs, die wohl einige Zeit ohne Abdeckung gefahren wurden - dort ist die komplette Beschichtung weg, die Kalotten waren total verstaubt und ich mußte reinigen und mit Vinylflex nachbessern. Ich betreibe alle LS generell mit Abdeckung - und bei meinen Selbstbauboxen plane ich immer eine Abdeckung mit ein. Einen nennenswerten klanglichen Unterschied konnte ich bislang nicht ausmachen (vllt. Gehör schon zu sehr gealtert ). gruss alfa |
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Glasman
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 06. Mai 2006, 14:16 | ||
...etwas verspätete Antwort: visir schrieb:
.....hoffendlich nicht ;-)) alfa.1985 schrieb:
....die Basssicken meiner kappa 8.2i sind aus Schaumstoff............. Scheinbar sind Gummisicken die langlebigere (aber steifere) Variante... Ich werde die Sicken weiterhin alle 1-2 Jahre behandeln. Thema UV-Durchlässigkeit: Habe ich keine weiteren Info´s gefunden, werde mal Infinity anschreiben.......(Antwort folgt).. Grüße Glasman |
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Hessen-Elmar
Stammgast |
#29 erstellt: 11. Jul 2009, 20:22 | ||
Hi Glasman, leben die Polydome eigentlich noch ? Ist ja jetzt schon drei Jahre her. Gruß Elmar |
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Kardamom
Schaut ab und zu mal vorbei |
#30 erstellt: 11. Jul 2009, 20:54 | ||
In unserem Tiefkeller fand sich noch eine Gasmaske aus dem zweiten Weltkrieg. Am Hakenkreuz eindeutig zeitlich zuzuordnen. Sie besteht vorwiegend aus Gummi, der nach dieser Zeit noch ausgesprochen elastisch und in keinster Weise spröde ist. Wenn mir jemand sagt, dass Gummi schnell altert, bekommt er von mir immer dieses Beispiel zu hören, das belegt, dass ein sehr hochwertiger Gummi aus Naturkautschuk eine enorme Lebensdauer hat. |
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Hessen-Elmar
Stammgast |
#31 erstellt: 11. Jul 2009, 21:12 | ||
Das mag sein, aber ich denke das die gasmaske ein wesentlich dickeres Gummi hat als ein Kappa Polydome. Daher denke ich das der Alterungsprozeß aus rein massentechnischer Sicht langsamer forschreitet. Und ob so ein polydome aus naturkautschuk ist ? Wer weiß. Das sickenproblem bei den Bässen lässt sich ja sehr gut mit neuen Sicken lösen, aber spezielle Treiber (Bauform) die es einfach nicht mehr gibt, da überlegt man schon wie man die Lebensdauer verlängern kann. Sonnencreme gegen UV ? ;-) So long |
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kienzle
Neuling |
#32 erstellt: 22. Aug 2009, 09:33 | ||
Hallo liebe Hifi-Gemeinde... der Fred mag uralt sein, aber nach vielem googlen habe ich doch hier den passenden Tip gefunden: Armor All, diese seltsame & nicht gerade billige Emulsion, hat tatsächlich meine Schaumstoffsicken gerettet. Die Dinger waren nach 17a stark ausgeblichen und derart verhärtet, daß nur noch an den Übergängen zu Konus und Korb, quasi im Falz, "gefedert" wurde!!! Also, bevor man reconen lässt & auf Musik verzichten muss, das armor-zeugs besorgt. Vorsichtig mit einem weichen Pinsel aufgetragen, habe ich den Schaumstoff sich ziemlich vollsaugen lassen (nicht übertreiben, besser 2x !), woraufhin er zunächst extrem labbrig wurde...dieser Effekt nahm aber schon mit dem Antrocknen ab und nun erfreue ich mich an verblüffend elastischen, fast neuwertig wirkenden Sicken! Mein Fazit: Auch wenn "Armor All" von der Verträglichkeit recht harmlos daherkommt, würde ich es, je nach Zustand und Preisklasse, zunächst antesten.. ..ansonsten ein echter Schaumstoff-Tip!!! [Beitrag von kienzle am 22. Aug 2009, 09:43 bearbeitet] |
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rolling003
Neuling |
#33 erstellt: 23. Apr 2010, 13:55 | ||
hallo ich brauch ein weichmacher für mein tieftöner,die sicken sind zu hart,wie bekom ich die weicher ?? danke gruß A.h |
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LouisCyphre123
Inventar |
#34 erstellt: 23. Apr 2010, 14:20 | ||
steht doch einen thread über deinem! |
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rolling003
Neuling |
#35 erstellt: 23. Apr 2010, 17:28 | ||
hi es handelt sich doch hier um Schaumstoff Sicken?!bei mir nicht,ich hab gummi sicken? gruß a.h |
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Glasman
Ist häufiger hier |
#36 erstellt: 23. Nov 2010, 21:02 | ||
Hallo zusammen, bin zufällig auf meinen älteren Beitrag gestoßen und kann nun sagen, das die Armor-All Behandlung nicht geschadet hat. Einmal im Jahr reibe ich die Sicken ein... und immer noch weich wie ein Kinderpopo :-) Auch die Polydome habe ich immer eingerieben, ob das einen Effekt hat, kann ich nicht sagen - mangels einer Vergleichsmöglichkeit..., sind auf jeden Fall immer noch hell und sehr elastisch. ...denke ich werde so weiter verfahren. Grüße Glasman |
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bonnie_prince
Stammgast |
#37 erstellt: 23. Nov 2010, 23:48 | ||
Hallo, bearbeite meine Sicken auch regelmäßig mit Silikon-Gleitmittel. Nach der Behandlung sehen die Sicken tadellos wie am ersten Tag aus (hilft also auch den Wiederverkaufswert der LS zu steigern ) Habe über die Jahre nie Probleme damit bekommen; und dem Bass scheint's gut zu tun . Den Tipp hierzu hat mir ein MA von Phonar gegeben, die meine damaligen LS mit einer leichten Talkumüberpuderung auf den Sicken ausgeliefert hatten, welche mir aber gar nicht gefiel . Gleitmittel rauf und alles war perfekt. Dem Ausbleichen (Angrauen) von Gummisicken lässt sich auf diese Art ebenfalls bestens beikommen. Nach Behandlung sehen sie wieder aus, wie gerade erst gekauft. Beste Grüße b_p. Ps. Mich wundert, dass die HiFi-Budenzaubervisionäre noch nicht auf den Trichter gekommen sind und entsprechendes Zubehör anbieten. Ist einfach zu machen, schadet nicht, sorgt definitiv für eine bessere Optik, und mit der entsprechenden Einstellung (proportional zum Preis ) tun sich dann sicherlich auch die üblichen klanglichen Welten und Klassenunterschiede auf . |
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bonnie_prince
Stammgast |
#38 erstellt: 24. Nov 2010, 00:10 | ||
So, das habe ich jetzt mal aus dem Nubertforum entzweckt; ich hoffe, die sind mir nicht böse und es ist alles rechtens (heutzutage weiß man ja nie )
Grüße b_p. |
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