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Zimmerempfang analog und DAB++A -A |
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Autor |
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tom274
Neuling |
#1 erstellt: 30. Jun 2014, 18:48 | |
Hi, folgendes Problem: Ich habe eine ältere Kompaktanlage analog und habe in der Wohnung einen schlechten Empfang mit Wurfantenne. Und das sogar bei Radiosendern, die ich im Auto draußen vor der Türe einwandfrei empfange. Nun überlege ich mir eine moderne HIFI-Anlage DAB+ zu kaufen. Das Problem könnte aber mit einer Zimmerantenne DAB+ auch auftreten. Unser Haus steht auf einem Hügel in der Stadt, aber es scheint super abzuschirmen. Auch mein Mobiltelefon hat an vielen Stellen in der Wohnung nur ein schwaches Signal. Die Abdeckung für DAB+ ist sehr gut bei uns, der Sendeturm steht etwa 10 km auch auf einem Hügel. 1) Mit welcher Zimmerantenne könnte ich die alte Analog-Anlage wieder mit einwandreiem Signal betreiben? 2) Welche Zimmerantenne für DAB+ taugt für meinen Fall? Gruß Tom |
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dialektik
Inventar |
#2 erstellt: 30. Jun 2014, 19:58 | |
Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Evtl. reicht für DAB eine Stabantenne Ich wohne in Frankfurt in Sichtweite zum DAB und UKW-Turm, jedoch kann UKW nicht störungsfrei empfangen werden, auch wenn die Geräte direkt am Fenster stehen. Über ein mobiles DAB-Radio kommen aber die DAB-Sender vom Orts-Turm, aber auch aus Bayern störungsfrei, selbst in der Mitte der Wohnung im fensterlosen Bad. |
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DaPickniker
Inventar |
#3 erstellt: 01. Jul 2014, 11:02 | |
Es gibt keine "analogen" und "digitalen" Antennen. Wenn auf deinem Haus die alte TV Antennenanlage noch vorhanden ist und dort eine Band III und UHF Antenne montiert wurde kannst du über diese "alte" Antennenanlage ohne weiteres DAB+ ( Band III ) und DVB-T ( UHF ) empfangen. Gegebenenfalls müssen die Antennen neu ausgerichtet werden. Auch alte Antenneverstärker und Verteiler kommen mit dem digitalen Signal einwandfrei zurecht. Lediglich der Frequenzbereich und der Kanal muss passen was aber zu analogen Zeiten auch nicht anders war Schliesslich weiss ja die Antenne nicht ( welche ja nur aus einem Alugerippe besteht ) ob das Signal digital oder analog ist. Das Signal von der Antenne wird ja auch erst im Dabtuner und/oder DVB-T demoduliert und verarbeitet ;). |
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tom274
Neuling |
#4 erstellt: 02. Jul 2014, 20:12 | |
Meine Stereoanlage ist zwar schon in die Jahre gekommen, hat aber einen guten Sound. Ich bleibe bei UKW. Jetzt habe ich erneut nach einer Zimmerantenne gesucht, bin mir aber immer noch nicht schlüssig welche. Ich habe eine Wurfantenne, der totale Mist. Bei uns im Haus gibt es kein Kabelnetz mehr und auch keine Hausantenne, nur noch Gemeinschafts-SAT-Schüssel. Könnt ihr mir eine Zimmerantenne empfehlen? Es sollte schon was besseres sin. |
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dialektik
Inventar |
#5 erstellt: 02. Jul 2014, 20:44 | |
Wieso nur Nimm einen Sat-Receiver und schliess ihn an die Anlage an. |
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DaPickniker
Inventar |
#6 erstellt: 02. Jul 2014, 21:04 | |
Bei einer Gemeinschafts Satanlage könnte man bei einem evtl. vorhandenen Multischalter ganz einfach eine UKW Antenne ( Ringdipol oder Mehrelementeantenne ) an den terrestrischen Eingang des Multischalters anschliessen. Die Antenne könnte man dann zb unter Dach oder mit am Mast der Schüssel befestigen. Bei hohen Dämpfungen braucht man dann evtl noch einen UKW oder Mehrbereichsverstärker zwischen Antenne und Multischalter. Bei Single, Twin oder Quad LNB`S kann man das terr. Signal mit Hilfe einer einfachen Sat Einschleusweiche mit auf das Koaxkabel geben. Getrennt wird dann mit SAT Antennendosen ( Zb Preisner SAE 302 oder Kathrein ESC 30 ) ;). Diese Lösung ist einer einfachen UKW Zimmer oder Wurfantenne auf jeden Fall haushoch überlegen.. Schon alleine deshalb weil man die Antenne aus dem hausinternen Störnebel rausbringt und zb bei Dachmontage mit am Schüsselmast durch die Höhe allein schon bei nem einfachen Ringdipol mit -2db Gewinn viel höhere Pegel und mehr Sender anliegen als bei ner Wurfantenne hinter der Schrankwand ;). Achja ich kann dir keine gescheite UKW Zimmerantenne empfehlen weil es einfach keine gescheite gibt... Diese typischen Zimmerantennen mit 30 db Verstärker bringen überhaupt nix weil diese auch die Störungen im Signal mitverstärken und deinen Tuner übersteuern und der Empfang noch schlimmer wird als mit deiner Wurfantenne... [Beitrag von DaPickniker am 02. Jul 2014, 21:08 bearbeitet] |
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fotoralf
Inventar |
#7 erstellt: 02. Jul 2014, 21:45 | |
Jede Zimmerantenne ist eine Behelfsantenne. Sowas mag in den 70er Jahren funktioniert haben, als endlich die letzte Kaffeemühle entstört war und man die Elektrogeräte im Haus noch an zwei Händen abzählen konnte. In einer Zeit, in der in jedem Haushalt rund um die Uhr zig Prozessoren und Schaltnetzteile am Werk sind, geht das definitiv nicht mehr. Ansonsten gilt, was Jim Sugden schon 1976 in der Bedienungsanleitung meines Tuners geschrieben hat: "Two feet of wire down the back of the shelf may work but why waste a precision tuner on a useless aerial?" Ralf [Beitrag von fotoralf am 02. Jul 2014, 21:46 bearbeitet] |
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tom274
Neuling |
#8 erstellt: 03. Jul 2014, 18:51 | |
Es ist ein Mietshaus mit 14 Wohnungen, Kabel verlegen unmöglich und an die große Schüssel komme ich auch nicht dran. Die einzelnen Receiver der jeweiligen Wohnungen haben ihren eigenen Code. Aber, da fällt mir gerade was ein. Ich habe eine zusätzliche, eigene Sat-Schüssel. Die ist am Balkongeländer und mit meinem PC (TV-Karte) verbunden. Wie könnte ich es da machen? |
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DaPickniker
Inventar |
#9 erstellt: 03. Jul 2014, 20:28 | |
Aha... dann handelt es sich also um eine SCR Unicableanlage wenn jeder Receiver einen eigenen Code bekommen hat. Bei solchen Anlagen ist eine terr. Einspeisung technisch auch ohne Probleme möglich. In deinem Fall muss da die Hausverwaltung natürlich mitspielen . Ganz günstig ist dann die Umrüstung auch nicht weil natürlich ein Verstärker, Potentialausgleich und ein Profi mit Messgerät ranmuss um den Verstärker einzupegeln weil zu hohe UKW Pegel in solch einer Gemeinschaftsanlage den SATempfang beeinträchtigen können ;). In deinem Fall würde ich auf dem Balkon einfach einen T-förmigen Dipol spannen ( Richtung SenderDrahtlänge 2 x 75 cm ) und zum Radio ( Tuner ) ein separates Koaxkabel verlegen.. Von den Kosten her alles Kleinkram und trotzdem noch allemal besser als diese Rauschgeneratoren die man heute Zimmerantenne nennt ;). Bauanleitungen für solche Antennen gibts zuhauf im Netz oder man holt sich eine fertige Dipol Aussenantenne für 20 Ocken in der Bucht wenn das Bastlen zu aufwendig wird ;). |
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dialektik
Inventar |
#10 erstellt: 03. Jul 2014, 20:38 | |
Und was spricht gegen Verwendung eines/des Sat-Receivers zum Radio hören? |
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Radiowaves
Inventar |
#11 erstellt: 04. Jul 2014, 18:42 | |
Eben. Um welche Radioprogramme geht es Dir eigentlich? Die öffentlich-rechtlichen sind bis auf wenige Ausnahmen und einige speziellen Regionalisierungen alle über Satellit zu empfangen. Einiger der Privaten auch, aber bei weitem nicht alle. Vor allem für ARD-Programme (und da vor allem für Kulturprogramme) ist Sat die beste aller Lösungen, klanglich gesehen. (Btw., auf DAB sind auch in vielen Regionen kaum/keine Privaten drauf. Da hat man dann mit etwas Glück die Öffis der eigenen und mit noch mehr Glück die Öffis einer benachbarten ARD-Anstalt, dazu noch DLF und D-Kultur in Mager-Bitrate und ansonsten nur klanglichen und inhaltlichen Sondermüll irgendwelcher Privaten, die meist nur der kennt, der DAB hat.) |
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tom274
Neuling |
#12 erstellt: 05. Jul 2014, 17:56 | |
Ich habe meinen SAT-Receiver mit der Stereoanlage verbunden. Super Klang, 144 Sender, passt Danke. |
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Saccusface123
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 06. Jul 2014, 07:30 | |
Am einfachsten ist doch immer noch ein Kupferdraht! Ich hab das bei mir auch gemacht und ich krieg sogar Sender, die ewig weit weg sind! Gruß, Saccusface123 |
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dialektik
Inventar |
#14 erstellt: 06. Jul 2014, 20:20 | |
Was nur funktioniert, wenn man eine ideale ungestörte Empfangslage hat, was wohl hier nicht der Fall war.... Und bei einer bestehenden Sat- oder Kabelversorgung nimmt man diese für Radio..... |
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Gunny4214
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 20. Okt 2014, 06:32 | |
Morgen, ich nehm zwei alte VHF-Antennen auf dem Dach zum DAB-Empfang her. Die Stäbe sind vertikal ausgerichtet. Zunächst war der Empfang sowohl aus Norden, wie aus Süden, optimal. Seit einigen Tagen nerven mich jedoch häufige Dropouts. Der Ton verschwindet dann ganz, und die Signalstärkeanzeige an meinem Yamaha-Tuner geht auf 0. Woran liegt des? |
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DaPickniker
Inventar |
#16 erstellt: 20. Okt 2014, 10:42 | |
@Gunny4212 Liegt wahrscheinliche ( wenn deine Antennenanlage technisch ok ist ) an den derzeit typischen Tropo Überreichweiten im Herbst wo auf einmal Sender empfangbar werden die sonst nicht gehen. Da kann es schon mal vorkommen dass ein weit entfernter Sender welche auf der gleichen Frequenz/Kanal liegen wie dein Orts/Haussender dir den Empfang vermasselt.. Dropouts bei DAB sind da durchaus möglich. Bei UKW und DVB-T kann man das um diese Jahreszeit auch immer wieder beobachten |
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Gunny4214
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 20. Okt 2014, 11:39 | |
Servus Pickniker, auf einer DAB-Empfangskarte is meine gesamte Umgebung dunkelblau, heißt stationärer Empfang. Bloß für mein Dorf gilt hellblau, mobiler Empfang. Heißt des, in meinem Dorf geringere Signalstärke? Oder is tatsächlich die Jahreszeit schuld, wie Du schreibst? Gruß |
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Bollze
Inventar |
#18 erstellt: 21. Okt 2014, 17:31 | |
Übereichweiten halten oft nur wenige Stunden, selten paar Tage durch. Der Pegel der fernen Gäste schwanken in aller Regel ständig. Oft sind nur einige Kanäle (MUX bei DAB) gestört, nicht das komplette Band. Verstärkt treten Übereichweiten manchmal Früh und Abends auf. Oft sind Inversionswetterlagen daran schuld. Diese entstehen in aller Regel bei ruhigen Hochdruckswetterlagen. (Smog- Alarm..) So bald der Wind auffrischt, werden diese Luftschichtengebilde zerstört und es herrschen wieder normale Bedingungen. Die Wetterlage derzeit lässt Überreichweiten vielleicht noch in der Nähe von Gewitter zu. Ansonsten sollte der Westwind alles genügend umrühren. Sollte sich bei diesen stürmischen Wetter keine Besserung einstellen ist entweder das Radio oder Antennenanlage defekt. In das Radio mal ein Stück Draht als Antenne stecken, sollten die Ortsender dann kommen ,liegt es an der Antennenanlage. Bei der Antennenanlage mal vom Anschlusskasten der Antenne bis hin zum Radio die Anschlüsse prüfen. Interessant wäre auch zu wissen, wie die beiden VHF - Antennen zusammengeschlossen sind. Testweise würde ich mal nur die Antenne für die Ortssender anschliessen und mal den Empfang checken. Bollze. [Beitrag von Bollze am 21. Okt 2014, 17:38 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#19 erstellt: 21. Okt 2014, 18:01 | |
Sorry, ich will mal unsachlich und off-topic werden. Was heißt "ich will"? Ich muß! Angesichts dieser Vorlage kann ich nicht anders:
Ja. Smog-Alarm! http://www.youtube.com/watch?v=O35bQiZoFMQ Genießen! Aus der Zeit, in der Musik wild war und auch mal bissl krank sein konnte. |
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Gunny4214
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 22. Okt 2014, 09:28 | |
Beide VHF- und beide UHF-Antennen führen auf einen Sammelverstärker unter'm Dach. Was mir aufgefallen is, is, daß der senkrechte Abstand der beiden VHF-Antennen recht gering is. Heut werd ich mal eine Wurfantenne am DAB-Eingang ausprobieren. Gruß Gunter |
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DaPickniker
Inventar |
#21 erstellt: 22. Okt 2014, 10:35 | |
Wenn beide VHF Antennen über einen einfachen Verteiler zusammengeschalten wurden können sich diese gegenseitig beeinflussen und somit auch den Empfang stören.Für sowas verwendet man i.d.R selektive Kanalweichen und Bereichsverstärker welche vor den Eingang des Sammelverstärkers ( Mehrbereichsverstärkers ) ansgeschlossen werden. Probiere doch mal den Empfang mit nur einer VHF Antenne am Mehrbereichsverstärker... Den Test mit der Wurfantenne kannste auch machen um den Fehler einzugrenzen.. Zusätzlich würde ich an deiner Stelle noch die Kabel an den Anschlussdosen der Antennen sowie die Steckverbinungen auf gescheiten Kontakt überprüfen. Bei alten Antennen kommts oft vor ( besonders wenn diese mal drausen montiert waren ) dass die Kontakte in den Anschlussdosen der Antennen korridiert sind und somit den Empfang verschlechtern. |
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DOSORDIE
Inventar |
#22 erstellt: 23. Okt 2014, 16:35 | |
Ist zwar eigentlich durch, aber eine kleine Anmerkung noch am Rande: Ich weiß nicht wie alt deine Kompaktanlage, aber wenn es ein besseres Gerät ist (damit meine ich eigentlich fast Alles von namhaften japanischen Herstellern ab den 80er Jahren bis jetzt aber auch die alten länglichen 70er Jahre Dinger) ist der Tuner i.d.R. auch anständig. Wenn du keine Stahlbetonträger hast ist es oft so, dass die Wurfantenne in der falschen Buchse steckt. Ich kenne das von Vielen meiner Freunde, die selten oder gar kein Radio hören und dann immer denken, sie haben nen Scheiß UKW Empfang, weil der Tuner in ihrem Gerät schlecht ist, in 90% der Fälle ist es aber so, dass die Leute entweder nicht wissen, dass sie nur ein Kabel an ihre Kabelanschlussdose stecken müssen und dann Top Empfang haben (was bei dir ja nicht zutrifft, wenn ihr Sat Empfang habt) oder die falsche Wurfantenne am falschen Anschluss des Gerätes haben, nämlich am AM Anschluss, wenn man "Glück" hat, kommen durch Streuungen vom Massekontakt her die Ortssender dann rauschend rein, das wars aber auch. Steckt denn die Wurfantenne in der UKW Buchse? Viele wissen bei schlechtem Empfang auch nicht, dass sie den Sender bei UKW rauschfrei bekommen, wenn sie Mono erzwingen, bei den meisten Anlagen gibt es eine Taste (FM ST oder Mono Lock oder auch FM Mode, oftmals ist die Mono Mode auch mit dem Automatischen Sendersuchlauf verknüpft - Stereo = Automatik, Mono = Manuell). Wenn man mal "Schnell" Radio hören will ohne den Aufwand zu betreiben, erst den Sat Receiver anzumachen ist das ja doch noch Mal komfortabler. LG, Tobi |
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Gunny4214
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 24. Okt 2014, 17:44 | |
Servus, die Wurfantenne brachte bloß Signalstärken um die 60. Mit Dachantenne 100, außer während Dropouts. Heut hab ich zweimal einen Schlag bekommen, als ich des Gehäuse des Yamaha T-D500 berührt hab. Ein Nachmessen der Spannung Gehäuse gegenüber dem Potentialerder, Schuko-Steckdose, ergab 230V AC. Des Teil schick ich nun zurück, des is ja gemeingefährlich. Wo Yamaha draufsteht, is offenbar net unbedingt Qualität drin. Made in China... [Beitrag von Gunny4214 am 24. Okt 2014, 17:48 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#24 erstellt: 24. Okt 2014, 18:02 | |
Die Netzfilter der Geräte haben Kondensatoren zwischen den Netzsteckerpolen und Gerätemasse. Klemme das Gerät bitte vollständig ab (zuerst Netzstecker, danach Antenne, danach Cinch zu anderen Geräten, deren Netzstecker bitte alle auch rausgezogen sind, bevor Du das machst). Dann stecke den Netzstecker des Yamaha wieder rein (vorsicht, Spannung auf dem Gehäuse!) und mitt zwischen Gehäuse und Schukoklemme. Danach Netzstecker drehen und wieder messen. Unterschiede? Wenn ja, sieht das nach einem defekten Kondensator aus, wäre wirklich übel. Wenn nein, dann kannst Du mal vorsichtig (wenn Du nicht weißt, wie Du Dich zu sichern hast, lass es!) versuchen, Strom zu ziehen. Also eine Glühlampe eine normale für 230 Volt) an der üblichen "Baustellenfassung" (Fassung auf Kabel auf Lüsterklemme) zwischen Schukozunge und Gehäuse. Leuchtet die in einer der beiden Netzsteckerpositionen? Dann ists lebensgefährlich. Leuchtet sie nicht, taste Dich mal mit einem Strommessgerät vom höchsten Wechselstrombereich (... Ampere) langsam runter bis in die Milliampere, bis Du eine sinnvolle Anzeige bekommst. Wieviel Milliampere kannst Du ziehen in beiden Steckmöglichkeiten des Netzsteckers? Wenn da fast nichts ist (nichtmal 1...5 mA), dann ist das leider normal mit dem Schlag, das sind die üblen und üblichen Ableitsträöme gegen das Gehäuse, bedingt durch die Netzfilterkondensatoren. http://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter#Geh.C3.A4usepotential - sowas passiert z.B. beim Berühren von Antennenstecker (Antennenanlage irgendwo auf Potentialausgleich) und Gerätegehäuse. Die in ihrer Flexibilität wirklich tolle Cinch-Buchse hat darüber hinaus den Nachteil, daß der voreilende Innenstift (Signal) zuerst verbindet. Man kann sich damit herrlich beim Stecken die Geräte himmeln, entweder den Eingang der Senke oder den Ausgang der Quelle. Das gleiche bei Klinkensteckern, wo man sogar sagen kann, welchen Kanal man bevorzugt zerballert (den linken, der liegt auf der Spitze, die gerät beim Stecken unweigerlich zuerst an die Signalmasse des Gerätes mit der Buchse). Deshalb nur spannungslose Geräte verbinden und bei Geräten, die mehrere "Bezugsquellen" für Potentiale haben (Tuner: Antenne und Cinch), sind auch alle elektrisch über den Cinch erreichbaren Geräte vom Netz zu trennen vor dem Stecken. Auch: http://schaffner.com...wer-line-filters.pdf - da gehts aber eher um Geräte mit Schutzleiteranschluß. [Beitrag von Radiowaves am 24. Okt 2014, 18:04 bearbeitet] |
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Gunny4214
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 24. Okt 2014, 18:33 | |
so, nun liegen neue Meßwerte vor. Bei ausgeschaltetem Tuner meß ich 22V, und 40V AC gegen PE, je nach Orientierung des Eurosteckers. Im Betrieb geht die Spannung des Gehäuses beides mal auf 7V runter. Ich tipp auch auf einen oder zwei defekte Y-Kondensatoren. Der Rotel RT-11 würde leider net in meine Schrankwand passen, von der Tiefe her. [Beitrag von Gunny4214 am 24. Okt 2014, 19:04 bearbeitet] |
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Bollze
Inventar |
#26 erstellt: 25. Okt 2014, 08:15 | |
Die Kondensatoren haben einen gewissen Blindwiderstand, lassen also immer was durch. Die Messgeräte sind sehr hochohmig, die tuen der Spannung nur wenig Last an, die Spannung bleibt entsprechend hoch. So bald den Mensch diese Spannung berührt sollte der Wert auf einen bedenkenlosen Wert zusammenbrechen. Bollze. [Beitrag von Bollze am 25. Okt 2014, 08:16 bearbeitet] |
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DOSORDIE
Inventar |
#27 erstellt: 25. Okt 2014, 11:54 | |
Das Problem hatte ich mal bei einem alten Röhrenradio, an dem ein Tonbandgerät mit Metallgehäuse angeschlossen war, wenn ich an was Anderes metallisches gepackt hab, hab ich immer n Schlag bekommen, dreh doch einfach mal den Netzstecker, dass die Phase nicht mehr auf dem Gehäuse ist, dann sollte Ruhe sein. LG, Tobi |
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Gunny4214
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 25. Okt 2014, 12:44 | |
Servus, ich würde ja den Tuner aufschrauben, und die Y-Kondensatoren tauschen. Aber dann sagt Amazon gewiß, die Garantie sei erloschen. Da der Tuner ohnehin durch nervige Dropouts im DAB-Empfang negativ auffiel, wein ich ihm keine Träne nach. Ich krieg nun einen Ersatz von Yamaha. Weil ich schon einmal einen T-D500 hatte, der sauber empfing. Die Phase ist nie galvanisch mit dem Gehäuse verbunden. Sondern nur der Potentialerder, soweit vorhanden, und die beiden Y-Kondensatoren. Deren Reaktanz is bei 50Hz allerdings sehr hoch: -j*1,45 MOhm für CY=2,2nF. Gruß Gunter [Beitrag von Gunny4214 am 25. Okt 2014, 14:00 bearbeitet] |
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Bollze
Inventar |
#29 erstellt: 26. Okt 2014, 10:13 | |
Also ich glaub nicht, dass dieser Kondensator defekt ist Viele Geräte mit einen Schaltnetzteil drin entwickeln ein Potential. Nur bekommt man dort selten einen Schlag, da man in der Wohnung selbst und die meisten Gerät gut isoliert sind. Klar, wenn zwischen der nackten Masse des Gerätes und den Potentailausgleich kommt, da kriegt man schneller mal eine gewinkt. Der Potentialausgleich ist der direkte Weg in der Erde. So wie verstanden habe, hat diese Anlage schonmal tadellosen Empfang gehabt, da dies nicht mehr der Fall ist, hat irgendwas nachgegeben, also entweder die Antenne, das Radio oder gar beides. Zwei Antennen einfach so zusammenschalten, mit einen Zweifachverteiler oder ähnlich KANN auch schief gehen. Im schlimmsten Fall können sich die Frequenzen mit ihrer eignen Energie auslöschen oder sich gewaltig stören, Stichwort : Interferenzen. Ausserdem, die Antenne die nicht auf jeweiligen Sender gerichtet ist, kann unerwünschte störende Signale aufnehmen, die weiter weg liegen können und die im Normalfall nicht stören würden. Durch eine vertikal angebrachte Antenne, darf nicht der metallischer Mast geführt werden. Abhilfe : kleinere Antennen mit Vormastmontage verwenden. Grössere Antennen sollte auf einen horizontalen Seitenausleger geschraubt werden. Im DAB-Bereich sollte man, naja, so um die 70-100 cm Abstand zwischen Mast und Antenne haben. Letzteres ist für den Weitempfang wichtig, wo es um jedes dB geht. Glaub nicht, dass es hier der Fall ist. Da in der Regel die meisten Sender heute über das Internet oder DVB-S/C in besser Qualität zu empfangen sind, kann man auf eine solche gewaltige Installationen verzichten. Hier ein Beispiel für eine Vormastmontage, sollte je nach Lage und Installationsort, landschaftliche Gegebenheiten, Entfernung zum Sender und Sendeleistungen usw. bis über 100km überbrücken können. http://www.berlin-sa...dabplus-N665.htm?SID Bollze. [Beitrag von Bollze am 26. Okt 2014, 10:29 bearbeitet] |
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Gunny4214
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 27. Okt 2014, 10:05 | |
Servus Bollze, ich bin mir ziemlich sicher, daß die Y-Kondensatoren des Tuners defekt sind. Als ich beide Antennenkabel, DAB und UKW, abgesteckt hab, hat sich auf dem Gehäuse eine hohe Spannung aufgebaut, die beim zweiten Mal berühren den FI ausgelöst hat. Zudem ist die Empfangsschwäche in DAB net normal für einen T-D500. Des weiß ich, weil ich davor schon mal einen hatte, mit 0 Dropouts. Der Sammelverstärker is übrigens schon seit dem Bau des Hauses 1990 im Einsatz, für Radio und TV. Nie gab es damit Probleme. Die Signale VHF und UHF verteil ich mit einem Y-Element auf den Tuner, und Fernseher. Da gehen bloß 3dB verloren. Die Gruppenantenne in Deinem Link ist aber auch an einen metallenen Mast montiert. Gruß [Beitrag von Gunny4214 am 27. Okt 2014, 10:09 bearbeitet] |
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Bollze
Inventar |
#31 erstellt: 28. Okt 2014, 07:24 | |
Die verlinkte Antenne ist eine Vormastmontage, bei dieser Montageart stört der metallische Mast nicht. Wenn der FI rausfliegt, dann ist natürlich was faul, wenn der FI nicht schon durch andere Fehlerströme unter "Druck" steht. Bollze |
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Gunny4214
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 28. Okt 2014, 07:46 | |
Morgen Bollze, meine beiden VHF-Antennen sind so montiert, wie in Deinem Link. Nun hab ich Ersatz erhalten, und der T-D500 spielt einwandfrei. Über 28 Sender in DAB, die meisten mit voller Signalstärke. Gruß |
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