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Radio über SAT, Qualität?

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Doc-Brown
Stammgast
#1 erstellt: 25. Dez 2019, 22:22
Hallo ins Forum,

zum aktuellen Stand der Qualität und Technik von Radio via Sat habe ich ein paar Fragen.

Hintergrund ist, dass nach einem Umzug gerne die ehem. "klassik Sender" weiterhin gehört werden sollen. Ein Vorteil vom großen Angebot bei SAT wäre, dass eine Hand voll Klassik Sender hier aus Europa zur Auswahl stünden, statt des einen Ortssenders, der nicht immer Musikprogramm liefert. Ich soll das dort einrichten, "wenn die Qualität mindestens CD Niveau (also lieber besser) hat und es sinnvoll (wie Radio und ohne extra TV) zu bedienen ist".

Idee: Ein frei gewordener HD-SAT-Receiver, der auch diese Radio-Programme theoretisch empfangen kann, könnte hierzu an die vorhandene, hochwertige Stereoanlage angeschlossen werden (auch Kopfhörer). Ein Gerät mit Display, sowie analog Stereo und/oder digital (optisch S/PDIF) Ausgängen wäre gut. Ich würde dazu eine Liste mit Sendern und zugehörigen Kanalnummern erstellen.

Die gewünschten klassik Sender wären z.B. von BR-Klassik bis FRANCE MUSIQUE.

- In welcher Bit Breite und Samplingrate kann man Radio über Sat empfangen?
- Gibt es nun oft Sendungen in HD, wie 24bit/192kHz usw. (ein HD-Receiver sollte das doch können)?
- Wie kann man angegebene Bitraten in so ein Format wie 16/48, 24/192 usw. zum Vergleich umrechnen?
- In welchem Codec (z.B. FLAC o.ä.) wird gesendet?
- Wie kann man das alles erkennen/angezeigt bekommen?
- Kann man diese digital Sendungen verlustfrei digital aufzeichnen, bearbeiten, wiedergeben und wie?

Über Hinweise wäre ich dankbar, da ich mich mit dem Thema nicht auskenne und das Netz mir dazu außer allgemeinem Werbegeschwafel und TV nicht viel brauchbares geliefert hat. Ich möchte gerne die mögliche Qualität wissen und auch technisch untermauert (Zahlen) dazu etwas sagen können, damit man beurteilen kann, ob so eine Installation sinnvoll ist. Dort sitzen anspruchsvolle Goldohren davor und ich möchte mich nicht mit Telefonqualität blamieren.

Danke für Eure Unterstützung.

doc-brown
Doc-Brown
Stammgast
#2 erstellt: 25. Dez 2019, 22:44
Eine Antwort habe ich inzwischen gefunden.

Umrechnung:
Auflösung*Samplingrate*Kanäle=Bitrate

also z.B.:
16bit*48kHz*2Kanäle=1536kbit/s
oder
24bit*192kHz*2Kanäle=9216kbit/s
oder
32bit*384kHz*2Kanäle=24576kbit/s
usw.
fotoralf
Inventar
#3 erstellt: 26. Dez 2019, 15:05

Doc-Brown (Beitrag #1) schrieb:
- In welcher Bit Breite und Samplingrate kann man Radio über Sat empfangen?


16 Bit mit 48 kHz Samplingrate. Das ist das Standardformat in den Funkhäusern.


- Gibt es nun oft Sendungen in HD, wie 24bit/192kHz usw. (ein HD-Receiver sollte das doch können)?


Nein. Das wäre auch Unsinn, mangels entsprechendem Quellenmaterial.


- In welchem Codec (z.B. FLAC o.ä.) wird gesendet?


MPEG 1 Audio Layer 2 (MP2)

Einige Kulturwellen senden zusätzlich einen AC3-Audiostream. Der hat, bei gleicher Bitbreite und Samplingrate, eine höhere Bitrate und wird bei einigen aber nicht allen Sendern ohne das sonst übliche Processing gesendet.


- Wie kann man das alles erkennen/angezeigt bekommen?


Was willst Du da erkennen? Die Formate sind bekannt und ändern sich nicht.


- Kann man diese digital Sendungen verlustfrei digital aufzeichnen, bearbeiten, wiedergeben und wie?


Ja. Viele Sat-Receiver haben die Möglichkeit, den ankommenden Datenstrom auf einer internen oder per USB angeschlossenen Festplatte aufzunehmen.


Dort sitzen anspruchsvolle Goldohren davor und ich möchte mich nicht mit Telefonqualität blamieren.


<irony on> In dem Fall helfen die bewährten Produkte aus dem Hause Phonosophie. Eigens für anspruchsvolle Goldohren entwickelt. <irony off>

Ralf


[Beitrag von fotoralf am 26. Dez 2019, 15:17 bearbeitet]
Ephi
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Dez 2019, 15:42
Nun, erstmal schön, dass es Radiohörer mit Qualitätsanspruch gibt!

Die gute Nachricht: Radio über Satellit (DVB-S) ist tatsächlich die qualitativ hochwertigste Möglichkeit, das Programm zu empfangen, allerdings gibt es auch auf diesem Verbreitungsweg eine verlustbehaftete Datenreduktion. Der Vergleich zur "CD-Qualität" ist aber noch etwas komplexer:

Rein Signaltechnisch ist auf der CD unkomprimiertes digitales Audio in "einfacher" Auflösung (44,1kHz bei 16bit). Die Kultursender der ARD-Anstalten (BR-KLASSIK, SWR2, hr2, WDR3, etc.) übertragen über Satellit 320kbit/s MPEG 1 Audio Layer 2 (MUSICAM) und parallel dazu 448kbit/s Dolby Digital Stereo und für ausgewählte Sendungen (vor allem Liveübertragungen) AC-3 Surround. Gespeist werden diese zwei Streams aus dem Schaltraum in aller Regel mit unkomprimiertem 48kHz 24bit Material.

Dazu kommt, dass Radiosendungen über fast alle Verbreitungswege stark dynamikbeschränkt gesendet wird: leise Stellen werden angehoben, Pegelspitzen abgesenkt. Der Grund ist einerseits ein technischer, der von analogen Verbreitungswegen wie UKW herrührt, andererseits auch die Überlegung, dass Radiokonsum oft in geräuschvollen Umgebungen (z.B. Auto) stattfindet, wo zu leises einfach untergeht und der Hammerschlag in Mahlers 6. Sinfonie den Nachbarn aus dem Bett wirft.
Das ist natürlich gerade für klassisches Musikprogramm sehr ungünstig und führt im Endeffekt zu musikslischer Verfälschung, gerade wenn man denn wirklich in guter Umgebung hören möchte.

Einziger Lichtblick: der oben erwähnte Dolby Digital Stream, der über Satellit (oder auch in vielen Kabelnetzen) gesendet wird, ist bei den meisten Sendern die ihn senden ohne Dynamikeinschränkung! (z.B. BR-KLASSIK). Das ist nun tatsächlich die beste Empfangsart für das Radioprogramm und bei entsprechender Wiederabekette, die das ganze sauber empfängt und decodiert, muss das Ganze den Vergleich mit einer CD wirklich nicht scheuen. Im Gegenteil, Surround für ausgewählte Sendungen bietet eine CD nicht ;-).

Was brauchst Du dafür:
einen SAT Receiver, der das erläuterte Dolby Digital Signal entweder selbst decodieren kann oder digital an einen angeschlossenen A/V-Receiver durchreicht. Das kann entweder ein günstiger SAT TV Receiver, der auch Senderinfos auf dem Display anzeigt sein (dann lässt er sich ganz gut ohne TV bedienen), oder ein spezieller SAT Radioempfänger. Da ist mir nur der Restek MSAT+ bekannt, der in der aktuellen Version zwar kein Surround ausgibt, aber den Dolby Digital Steam zu einem hochwertigen Stereosignal decodiert. Der ist zwar teuer, zeigt Dir dann aber auch alle technischen Details zur Datenrate, Radiotext, etc. an und lässt sich schön bedienen.

Welche Sender Du empfangen kannst, hängt von dem Satelliten ab, auf den Deine Schüssel gerichtet ist. Der hierzulande gängige Atra 19,2° Ost hat alle ARD Radioprogramme drauf, die meisten Franzosen, ORF und noch so einiges mehr: https://www.satindex.de/sat/astra-radio/

Zum Abschluss: echtes High Resolution Audio (Sampleraten ab 88,2/96kHz) gibt es beim Rundfunk höchstens mal bei Koproduktionen, die dann über ein Partnerlabel als SACD oder Download veröffentlicht werden.

Radio hören lohnt sich trotzdem, die vielfältige Programmgestaltung vieler Kultursender macht wirklich Spaß und vor Allem ist man oft am Livegeschehen hochkarätiger Konzerte unmittelbar beteiligt.
Doc-Brown
Stammgast
#5 erstellt: 27. Dez 2019, 22:22
Genau, solche Live Übertragungen aus großen Opernhäusern oder Konzertsälen werden gerne gehört. Mit Goldohren meinte ich auch, dass dann besonders abends Kopfhörer genutzt wird und man umso mehr die Qualität mitbekommt. Immer öfter lese ich Begriffe wie HD, UHD etc. und dachte daher, dass das längst verbreitet ist, denn das steht auch auf dem Receiver.

Der Restek MSAT+ kann aber leider nicht aufnehmen.

Dann werde ich mir dort Mal das vorhandene Gerät genauer ansehen. Display, sowie analog Stereo und digital optisch S/PDIF Ausgänge soll er wohl haben. Die Anlage kann nur Stereo. Was ich da bei den SAT Daten einstellen muss, damit Radio Sender gefunden werden, weis ich noch nicht.
raindancer
Inventar
#6 erstellt: 28. Dez 2019, 14:16
Mit welchem equipment wird/wurde denn bisher Radio gehört?
Ephi
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Dez 2019, 11:41
HD bzw. UHD bezieht sich in diesem Zusammenhang ausschließlich auf das Bild. Da der Mensch primär ein visuelles Tier ist, ist es eben deutlich einfach etwas augenscheinlich besseres zu verkaufen...

Trotzdem sollte man die Kirche im Dorf lassen: auch wenn hochauflösendes Audiomaterial in entsprechender Hörumgebung einen klanglichen Vorteil bietet, so gibt es doch viele andere Faktoren, die erstmal stimmen müssen, damit dieser Vorteil einen musikalischen Mehrwert mit sich bringt. Allem voran natürlich das, was vor dem Mikrofon passiert!

Auch darf man nicht vergessen, dass bei Liveübertragungen der Übertragungsweg von der Spielstätte ins Funkhaus zwar mit qualitativ hochwertigen, aber dennoch nicht vollkommen verlustfreien Codecs realisiert wird. Klassischerweise kommt da ein Dolby E mit 1920kbit/s für acht Kanäle (5.1 Surround + Stereo) zum Einsatz, das aus dem Ü-Wagen über mehrere ISDN Leitungen, sofern es sie denn noch gibt, übertragen wird.


Die Anlage kann nur Stereo. Was ich da bei den SAT Daten einstellen muss, damit Radio Sender gefunden werden, weis ich noch nicht.

Einfach darauf achten, dass wirklich der Dolby Digital AC-3 Stream gehört wird, auch bei reinem Stereo.
Du könntest auch überlegen, ein externes Gerät zur Aufnahme zu verwenden, wenn es der Reiver nicht kann. Oder einen Sendungsmitschnitt auf CD Bestellen. Viele Musiksendungen und Konzerte sind auch nach dem Ereignis noch für eine gewisse Zeit in den Mediatheken der jeweiligen Sender online abrufbar, interessanterweise dabei auch oft ohne Dynamikbearbeitung.
Doc-Brown
Stammgast
#8 erstellt: 29. Dez 2019, 22:11
Danke für die vielen Hinweise, werde das gerne weiter geben.

Es wurden dort mit einem UKW Tuner Ortssender gehört, aber seit den o.a. Einschränkungen nach dem Umzug nun nicht mehr. An der Stereo Anlage war ich noch gar nicht, weil:

Der HD-SAT-Receiver (zum Einrichten an einem PC-Monitor FullHD angeschlossen) findet keine Stationen beim Radio Scan. TV hängt ebenfalls über Verteiler an der Schüssel, sodass ich annehmen kann, dass die SAT Anlage funktioniert.

- Welche Unterschiede gibt es zwischen Astra 1, Astra 2, Astra 3A und Astra 3B ? Ich habe alle vier angewählt. Ist das so OK?

Der Receiver hat auch USB und Netzwerk Anschlüsse. Mit USB könnte man also aufnehmen.
- Was macht man mit dem Netzwerk Anschluss? Es gibt im Setup den Punkt "Netzwerksuche". Was soll er dabei finden?
raindancer
Inventar
#9 erstellt: 29. Dez 2019, 22:32
Findet der TV Radio-stationen? Und umgekehrt der SAT-Receiver TV-Stationen?

Ansonsten sind die Informationen über die genutzten Geräte so mau daß die Glaskugelfraktion zur Diagnose benötigt wird.

Sat-Receiver?
Verteiler?
schraddeler
Inventar
#10 erstellt: 29. Dez 2019, 22:46

Doc-Brown (Beitrag #8) schrieb:
Der HD-SAT-Receiver

Was ist das denn für ein geheimnisvolles Gerät das es weder einen Hersteller noch eine Typenbezeichnung gibt? Du hast doch schon einige Beiträge, du solltest doch wissen das wir mit genauer Kenntnis der Geräte viel besser beraten können

findet keine Stationen beim Radio Scan.

Ich kenne einige Satreceiver, aber keinen einzigen der explizit die Suche nach Radiostationen ermöglicht.

- Welche Unterschiede gibt es zwischen Astra 1, Astra 2, Astra 3A und Astra 3B ?

Dabei handelt es sich um Unterschiedliche Orbitalpositionen. Einstellen mußt du die Position auf die die Anlage eingerichtet ist. Für deutsche Programme sollte dies ASTRA1 sein.

Ich habe alle vier angewählt. Ist das so OK?

Unwahrscheinlich, eine solche Kombination der Orbitalpositionen ist eher ungewöhnlicjh

Es gibt im Setup den Punkt "Netzwerksuche". Was soll er dabei finden? :?

Dabei wertet ein Receiver die Informationen der "Netzwerk Informations Tabelle" aus. In dieser sind die Informationen über alle über eine Satellitenposition empfangbaren Sender hinterlegt. Dies vereinfacht die Suche des Receivers, da er die Empfangsparameter aller verfügbaren Sender bekommt und so alle Sender finden kann. Führt in der Regel zu guten Ergebnissen.

gruß schraddeler
Bollze
Inventar
#11 erstellt: 30. Dez 2019, 07:55
Normalerweise legt ein normaler Receiver ( also Beistell- Einzelgerät) zwei Listen an. Einmal für TV-Programme und einmal für Radioprogramme. Man schaltet dann mit einer Taste auf der FB zwischen diesen beiden Listen um. Diese beiden Listen werden gleichzeitig bei Start eines Suchlaufes mit gefundenen Programmen gefüllt. Das heisst, hat man es den Receiver nicht ausdrücklich verboten, die Radioprogramme mit abzuspeichen, so ist die Liste bereits gefüllt. In aller Regel gibt es eine TV und -Radioliste, die meist schon ab Werk abgespeichert ist. Diese Listen sind vielleicht nicht mehr 100 % aktuell ist, aber die gesuchten ARD-Radios sind dabei und auch der ORF DD-Kanal. Ansonsten sind eigentlich alle andere Programme, also auch bereist viele Programme der ARD, klanglich minderwertig, da klanglich zerstört durch das Soundprozessing und fahren meist nur 192 kbit/s oder gar nur 160 kbit/s, mp2. Der DLF klingt noch ganz normal. Die hifitaugliche Ausbeute über SAT ist also sehr gering.
Der Trick dabei ist es nun zu entdecken, welche Taste auf der FB dafür sorgt, dass der Receiver auf die Radioliste wechselt.


[Beitrag von Bollze am 30. Dez 2019, 08:18 bearbeitet]
Ephi
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Dez 2019, 10:18

Bollze (Beitrag #11) schrieb:
Ansonsten sind eigentlich alle andere Programme, also auch bereist viele Programme der ARD, klanglich minderwertig, da klanglich zerstört durch das Soundprozessing und fahren meist nur 192 kbit/s oder gar nur 160 kbit/s, mp2. Der DLF klingt noch ganz normal. Die hifitaugliche Ausbeute über SAT ist also sehr gering.


Das ist so nicht richtig. Fast alle ARD Wellen senden auf Astra1 mittlerweile 320kbit/s MPEG und die "Kultursender" zusätzlich 448kbit/s Dolby Digital ohne weiteres Processing, wie bereits oben ausgeführt. Bei den Privaten ist es allerdings meist eine deutlich geringere Bitrate. Einfach mal die einzelnen Sender hier durchklicken: https://www.satindex.de/sat/astra-radio/
Bollze
Inventar
#13 erstellt: 30. Dez 2019, 18:56
Das dieser Akustikmüll bei der ARD mit 320 kbit/s verbreitet wird, ist dabei kaum ein Trost und war mir bekannt. Für Leute die sich nicht für Klassik und Kultur interessieren, ist Angebot nahe Null oder Null. Hab gerade mal bei RBB 88,8 ( Berlin) reingehört, man hat wohl mal wieder an Prozessing gedreht, was für ein schrottiger Klang, irgendwie krieg ich das Gefühl nicht los, dass durch die Nutzung von DAB und der paranoiden Vorstellung, dass der Sound auf allen Empfangswegen gleich klingen muss, man die Fake-Höhnen des HE-AAC nachahmt, weil dieser Codec bei DAB eingesetzt wird und so die Nachteile des DABs- Empfangsweges mit HE-AAC auf die anderen Empfangswege übertragen wird... Ähnliches vermute ich auch bei MDR Sachsen, der auch irgendwie merkwürdig in den Höhen klingt.
Vielleicht ist aber auch nur der Limiter.


[Beitrag von Bollze am 30. Dez 2019, 19:02 bearbeitet]
Doc-Brown
Stammgast
#14 erstellt: 30. Dez 2019, 22:22
Leider habe ich mir die Namen (super irgendwas) nicht gemerkt. Vor dem Abbau und Weitergabe wurden vermutlich alle Daten gelöscht (Werkseinstellung). Der kurze Versuch mit den kleinen Kistchen war auf die Schnelle nicht erfolgreich (müsste mich da einarbeiten, welche Daten genau ein zu geben sind), habe einfach nur nach Radio suchen lassen. Es kann auch defekt sein, die andere Box ging gar nicht an. Daher kann ich es nun selber nicht beurteilen.

Es ging um die prinzipielle Frage, ob Radio über SAT qualitativ Sinn macht, da es anscheinend kaum verwendet wird, wenn ich mir die Treffer im Netz dazu ansehe. Im Bekanntenkreis nutzt es niemand. Insbesonders für ausländische Sender (Europa) wäre mein Vorschlag eine Option, zudem benötigt das kleine Gerät kaum Platz. Man könnte doch so die alten Receiver wenigstens fürs Radio weiter verwenden, solange diese SAT Technik noch existiert.

Die Aussagen hier sind sehr unterschiedlich, in welcher Qualität man über SAT Radio hören kann.

Für mich ist es verwirrend, denn diese kbit/s Angaben sind keine konkreten Daten. Die Werte kommen mir dabei deutlich zu wenig vor, wenn ich mir die Rechenbeispiele aus #2 ansehe, die zudem nur für 2 Kanäle sind. Das eingestellte, alte MPEG 3 aus dem Netz ist nur Telefonqualität und klingt wie aus dem Klo. Wenn ich die Werte bei AC-3 durch die 6 oder 8 Kanäle dividiere, bleibt schon fast nichts mehr übrig, dann durch 16 Bit oder mehr. Nach Nyquist-Shannon benötige ich die doppelte Abtast-Frequenz für eine Digitalisierung der max. zu übertragenden Frequenz. Beim Komprimieren kann man imho kaum auf die Hälfte reduzieren. Wenn ich am PC Mal testweise Audio Dateien (Stereo, wav oder flac) abspiele, so habe ich in den Eigenschaften dazu 5-6 Stellige kbit/s Angaben.

Irgend etwas stimmt da bei den Angaben nicht oder es müsste extrem grottig klingen.
Ephi
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 30. Dez 2019, 22:38
Wie wäre es, wenn Du das einfach mal einrichtest und vergleichend anhörst und Dir über das gehörte Deine Meinung bildest? Reine Zahlen klingen nämlich nicht.

Selbst verlustfreie Datenkompression (z.B. flac) bringt es auf eine Reduktion der Datenrate um etwa 50%, da bist Du bei einer CD mit 44,1kHz*16bit als flac komprimiert bei um die 750kbit/s, abhängig vom Material. Auf einen Blindtest zwischen einer CD und dem gleichen Material in 448kbit/s Dolby Digital würde ich mich jedenfalls nicht einlassen. Aber wie gesagt, probier es einfach aus. Es lässt sich auch sicher entsprechendes Testmaterial online finden, wenn Dir der SAT Empfang erstmal zu kompliziert ist.

@ Bollze:
Ja, es ist in der Tat schade, dass die ganze DAB+ Geschichte keinen echten Mehrwert an Klangqualität bietet, dabei hätten die digitalen Verbreitungswege so viel Potential... dass das nun auch Auswirkungen auf das Processing hat, ist eine interessante Beobachtung, dass muss ich bei den "U-Musik" sendern direkt mal genauer anhören.

Letztendlich ist aber die einzige Möglichkeit, solche Eindrücke an den Hörerservice zu schreiben, denn nur wenn da auf neue Spielereien ein paar Reaktionen kommen, fangen die Programmabteilungen velleicht mal an, sich über die Sendetechnik Gedanken zu machen.
dialektik
Inventar
#16 erstellt: 30. Dez 2019, 23:24
Mal so in den Raum geworfen: Müll bleibt Müll, egal mit welchen Raten eingespeist.....

Und JA - das Beste Radio gibt es per Sat - Kabel - Internet von den Qualitätswellen der Öffentlichen - nämlich die Kulturkanäle......
Doc-Brown
Stammgast
#17 erstellt: 30. Dez 2019, 23:53
Mit etwas mehr Zeit zum Probieren glaube ich, dass ich den Receiver zum Laufen bekommen hätte, sofern er nicht defekt ist, was ich aber fast nicht glaube. Vermutlich hat nur eine Einstellung gefehlt.

Ich weis durch Vergleiche, dass 24bit/192kHz der Qualität einer LP entspricht. Wenn man Daten weg lässt, ist das genauso, wie bei einem Text: man kann mit mehr oder weniger Mühe erraten, worum es geht. Das muss ich mir nicht antun und so ein Buch würde ich auch nicht lesen.
dialektik
Inventar
#18 erstellt: 31. Dez 2019, 00:04

Ich weis durch Vergleiche, dass 24bit/192kHz der Qualität einer LP


Das kann man nicht vergleichen - da es bei Radio darum geht, wie die Sender das Gesendete bearbeiten - was überhaupt nichts mit irgendwelchen Datenraten zu tun hat.

Außerdem lässt sich auch die "Qualität einer LP" nicht in Datenraten messen.

Eine LP klingt anders als digital - das kann man hören oder nicht - das hat auch wiederum rein gar nichts mit irgendwelchen Datenraten digitaler Medien zu tun.
Werner_B.
Inventar
#19 erstellt: 31. Dez 2019, 00:11

Doc-Brown (Beitrag #17) schrieb:
Ich weis durch Vergleiche, dass 24bit/192kHz der Qualität einer LP entspricht. Wenn man Daten weg lässt, ist das genauso, wie bei einem Text: man kann mit mehr oder weniger Mühe erraten, worum es geht. Das muss ich mir nicht antun und so ein Buch würde ich auch nicht lesen. :{

Ich weiss durch Lesen dieses Textes, dass der Autor unbeleckt von relevanten Physikkenntnissen ist, und dass er auf der psychologischen Ebene sehr leicht beeinflussbar zu sein scheint.

Gruss, Werner B.
Doc-Brown
Stammgast
#20 erstellt: 31. Dez 2019, 12:12
Hallo ihr Physiker:
- Wie kann man ein reales Streichquartett in eine Zahl fassen, wie eine Oper?
- Wie sollte man die bekannte, analoge Schallplattenqualität nun digital in eine Zahl fassen, wo zudem bisher viele analoge Parameter notwendig waren?
- Gibt es einen Weg zu beschreiben, wie weit das SAT Radio im Vergleich zu UKW von der musikalischen Realität im Konzertsaal entfernt ist?
Das möchte ich dann einem Musiker übermitteln können. Ich kann leider aus der Angabe kbit/s nur ein Mass für die Datenübertragung heraus lesen, nicht für die Qualität der Musikwiedergabe.
mark100
Stammgast
#21 erstellt: 31. Dez 2019, 13:12

Doc-Brown (Beitrag #20) schrieb:
Hallo ihr Physiker:
- Wie kann man ein reales Streichquartett in eine Zahl fassen, wie eine Oper?
- Wie sollte man die bekannte, analoge Schallplattenqualität nun digital in eine Zahl fassen, wo zudem bisher viele analoge Parameter notwendig waren?
- Gibt es einen Weg zu beschreiben, wie weit das SAT Radio im Vergleich zu UKW von der musikalischen Realität im Konzertsaal entfernt ist?
Das möchte ich dann einem Musiker übermitteln können. Ich kann leider aus der Angabe kbit/s nur ein Mass für die Datenübertragung heraus lesen, nicht für die Qualität der Musikwiedergabe.


Ich muss gestehen, dass ich meine HiFi Anlage auch am SAT-Receiver hängen habe (ASTRA/HOTBIRD), da die Qualität vieler Internet-Radiosender wirklich gruselig ist - jedoch nütze ich beide Empfangswege (Web-Radio & SAT). Ich hab zwar ganz sicher nicht das absolute Gehör, jedoch ist es ein Vergnügen Ö1 DD via Astra zu hören, im direkten Vergleich Ö1 via UKW (Ortssender).

Sind die technischen Parameter für Dich wirklich so wesentlich? Ich würde mir an Deiner Stelle mir einfach einen guten SAT-Receiver anschaffen (vermutlich mit Display wo auch der Name des Senders angezeigt wird, nebst der laufenden Sendung) und dann einfach einen Hörtest machen - wie sich das ganze auf Deiner HiFi Anlage anhört. Mein SAT-Receiver hängt übrigens mit einem Toslink Kabel an der Anlage. Der Klang ist (für mich) im direkten Vergleich weit besser, als mit Cinch-Verkabelung.

Andererseits wenn Du via UKW nur einen Klassik-Sender empfangen kannst und keinen Kabel-TV Anschluss (wobei auch da kann die Zuführung ja nur via UKW/DAB+ oder SAT sein) hast, bleibt außer der SAT-Empfang ohnehin keine andere Möglichkeit des Empfanges - ich denke, alleine schon aufgrund der Vielzahl an Sender lohnt es sich auf SAT-Empfang zu setzen.


[Beitrag von mark100 am 31. Dez 2019, 13:14 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#22 erstellt: 31. Dez 2019, 15:00
Wenn der vorhandene UKW-tuner von der hochwertigen Sorte (Revox et al) ist wird mit Sat die Klangqualität nicht erreichbar sein, deshalb hatte ich nach dem tuner gefragt. Hatte mich vor Jahren darum bemüht, u.a. mit dem Restek-Sat, lohnt sich klanglich nicht, meine tuner liegen vorne, und die Empfangslage gibt mir HR2, SWR2, DLF, mit Antennenausbau wär wohl auch BRx machbar. Pro Sat ist natürlich die Programmvielfalt und die Rauscharmut. Da ja ein Gerät vorhanden ist einfach anschliessen und selbst entscheiden.

Btw: Verstehe das Problem nicht völlig: Die wirklich guten Live-Übertragungen kommen häufig paralell auf den Kultursendern (die ich reinbekomme...), da reichts wenn einer gut empfangen werden kann.
Doc-Brown
Stammgast
#23 erstellt: 31. Dez 2019, 15:15
Nein, ich versuche nur die Zahlen, die mir hier um die Ohren geschlagen werden, in ein Mass für die Qualität zu übersetzen. Vielleicht ist es auch gar nicht möglich, zu definieren, wie weit die Technik von der Originalaufführung noch entfernt ist. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich durch technische Bearbeitung eher weiter vom Original weg bewegt, was für mich das Mass der Dinge ist.

Was und ob da technisch beim Sender manipuliert wird, weis ich nicht. Mangels eigenem Equipment (Sat, Radio) habe ich damit keine Erfahrung. Meine Idee ist durchaus fraglich und so hatte ich mich deshalb hier ans Forum gewendet. Das Argument der größeren Senderauswahl für Klassik wäre zumindest ein Argument, den Aufwand zu betreiben, wobei dann eigentlich die Qualität um den Faktor schlechter sein muss.

Lediglich stelle ich immer wieder fest, dass im Vergleich zum Konzertbesuch bei der Wiedergabe, auch von Datenträgern, akustisch etwas fehlt (z.B. Obertöne der Orgel) oder hinzu kommt (Verzerren der Anlage, es kanallt ins Ohr usw.). Da vergleiche ich gerne Instrumente, die ich gut im Ohr habe. Was ich im Bereich HiFi gehört habe, hat mich nicht überzeugt und daher frage ich mich, wie oft ich für die dort verlangten Preise in die Oper oder ins Konzert gehen kann bzw. welches Musikinstrument ich dafür bekäme. Wenn ich Mal mit HiFi Freaks in einem Laden oder Messevorführung gehe (die wollen doch eigentlich verkaufen), muss ich immer wieder feststellen, wie schlecht es für mich klingt und sich in den Jahren die Entwicklung immer weiter von der reinen Übertragung eines Originals entfernt. Den Grund versuche ich mir durch Lesen technischer Daten bei den Beispielen zu ergründen. Dabei habe ich eben festgestellt, wenn es schräg klingt, war in der Übertragung Datenreduktion im Spiel. Synthetisch hergestellte Musik kann ich nicht beurteilen, weil es dort auch in dem Sinne kein Original (Instrument, Konzert, Stimmen, die ich kenne etc.) gibt. Wie gut das Gehör anderer Leute ist, weis ich nicht. Viele scheinen aber akustische Ereignisse zu tolerieren, die für mich gar nicht gehen oder sagen sie hätten ein ganz schlechtes Gehör, um sich nicht äußern zu müssen und einer Diskussion aus dem Wege zu gehen, obwohl man eigentlich seinen Unmut kund tun sollte, wie schon Ephi in #15 am Ende sagte.

Möglicherweise ist die digitale Technik nicht geeignet, um die reale, analoge Welt darzustellen. Die Physik versucht Ereignisse zu erklären. Ich würde mich niemals erdreisten zu behaupten, dass Frequenzen über 20kHz von Menschen unhörbar sind, auch wenn das in Lehrwerken so steht. Aber um irgendwie in der von Menschen zurecht gebastelten Welt klar zu kommen, wird man gezwungen in erfundenen mks Einheiten (der eine Liter Milch reicht mir für x, das Kilo Brot für y Tage) zu denken. Ein Schluck Wasser ist bei jedem Menschen verschieden groß.
Werner_B.
Inventar
#24 erstellt: 31. Dez 2019, 18:27

Doc-Brown (Beitrag #23) schrieb:
Lediglich stelle ich immer wieder fest, dass im Vergleich zum Konzertbesuch bei der Wiedergabe, auch von Datenträgern, akustisch etwas fehlt (z.B. Obertöne der Orgel) oder hinzu kommt (Verzerren der Anlage, es kanallt ins Ohr usw.). ...
Möglicherweise ist die digitale Technik nicht geeignet, um die reale, analoge Welt darzustellen. Die Physik versucht Ereignisse zu erklären. Ich würde mich niemals erdreisten zu behaupten, dass Frequenzen über 20kHz von Menschen unhörbar sind, auch wenn das in Lehrwerken so steht.

1.: JEDER Tonträger (egal ob analog oder digital) stellt ein Kunstprodukt (Artefakt) dar, das nur sehr bedingt etwas mit der Live-Wiedergabe zu tun hat. Allein schon bei der Mikrofonierung gibt es unendlich viele Möglichkeiten, die sehr entscheidenden Einfluss auf die Aufnahme haben.
2.: Die digitale Technik ist mindestens genauso gut geeignet wie die analoge. Die digitale Technik ist nur bei manchen Laien in Verruf geraten, weil sie aufgrund mangelnden Wissens völlig falsche Vorstellungen haben.
3.: Wenn man die menschlichen Wahrnehmungsschwellen so grundsätzlich in Frage stellt, stellt das im Grunde wissenschaftliche Ansätze generell in Frage und ich muss dann nicht weiter diskutieren, weil ohnehin die Diskussion in reinem Subjektivismus endet. Genauso könnte ich behaupten, dass es Menschen gibt, die wie Bienen ultraviolettes Licht wahrnehmen können.

Im übrigen ist es unrealistisch, in einem Forum komplette, wesentlich relevante Teil der Psychoakustik, der Physik, plus Elektrotechnik, plus Toningenieurs-Wissen auszubreiten, das wäre zudem redudant zu vielen ohnehin verfügbaren Büchern, Internet-Quellen, etc. In der Physik könntest Du ja mal mit dem Nyqvist-Shannon-Theorem anfangen sowie mit der Fourier-Analyse und -Transformation ...

Gruss, Werner B.
flexiJazzfan
Inventar
#25 erstellt: 31. Dez 2019, 19:14
Eigentlich wurde in Antwort #4 schon alles Notwendige gesagt.

Ich höre auch seit langem parallel UKW und SAT Radio . Leider ist bedingt durch die Wohnlage nur der Empfang weniger UKW Stationen möglich, so dass ich froh über den SAT Empfang bin. Ich habe den SAT Receiver digital an der Stereoanlage und habe die Erfahrung, dass die Dolby Stereosendungen der Klassiksender (insbesondere BR) wirklich super sind. Ein Unterschied zu dem normalen Stereoformat ist immer zu bemerken.

Jetzt kommt das wichtigste: Der SAT Receiver muss informativ und komfortabel zu bedienen sein. Er zeigt dann neben anderem auch die bereits genannten Daten zu Tonqualität an. Sehr wichtig ist auch eine bequeme Programmvorschau und eine große Festplatte . Mein Favorit ist in dieser Beziehung Technisat und zwar in jedem Fall das Spitzenmodell. Es ist super, wenn man in der Programmvorschau herumfahren kann und auf Knopfdruck mal eben eine Aufnahme programmieren kann. Schnell hat man dann einen Fundus von Aufnahmen in denen man (mit Info !) stöbern kann - und auch die sehr unterschiedlichen Sendequalitäten sofort bemerkt.
Bei den meisten insbesondere Pop Sendungen kann ich allerdings zwischen UKW und Sat kein Unterschied feststellen.

Von den tausenden Internetsendern gibt es im Übrigen nur ganz wenige die mit angenehmen 320 kbit/sec senden.


Gruß Rainer
dialektik
Inventar
#26 erstellt: 31. Dez 2019, 22:38
Scheinbar geht es hier um vollkommen unterschiedliche Dinge......

Wie wird (kann) Musik bestmöglich zu Hause gehört werden?

Was ist die beste Radio-Lösung?

1. Einen Gang in ein Konzert wird man nie zu Hause genauso erleben....

2. Egal, ob analog oder digital kann man zu Hause gut Musik hören. Das wird aber wesentlich von den Quellen/Aufnahmen bestimmt!
Dabei kann LP, CD, SACD, Radio oder irgendein File viel Hörgenuss bereiten...

3. Das beste Radio bekommt man von Qualitätssendern über SAT, DVB-C oder Internet - UKW kann mit guten Tunern (mal Rauschen ausgenommen) mithalten....
DSR als Alternative ist schon länger Gechichte.

Müll über SAT, DB-C oder Internet oder UKW ausgestrahlt, klingt wie Müll - unabhängig, ob analog oder digital oder in welchem Datenformat/Datenrate etc.....
mark100
Stammgast
#27 erstellt: 01. Jan 2020, 12:12
Für Klassikliebhaber gibts vom ORF "Fidelio" https://www.myfidelio.at/fidelio/ - ist jedoch kostenpflichtig - Full HD - bzw. Ton mit 640 kb/s).
flexiJazzfan
Inventar
#28 erstellt: 01. Jan 2020, 14:34
Ich glaube Antwort #26 von dialektik muss ich mir ausdrucken und ans Regal pinnen. Da steckt so viel drin, das kann man immer wieder lesen! Ich denke da hänge ich die Ansprache von Merkel gleich daneben, dann können die 20er Jahre kommen!

Viel Glück im neuen Jahrzehnt - das einzige, was mit Sicherheit schlechter wird sind die Ohren.
Gruß Rainer


[Beitrag von flexiJazzfan am 01. Jan 2020, 14:35 bearbeitet]
asvid
Stammgast
#29 erstellt: 02. Jan 2020, 11:51
So klingt es *****:
Satreceiver VU + 4K (man kann problemlos den Dolby AC stream mit 448Kbit auswählen) und auch die aktuellen Bitraten abrufen.
SPDIF out in RME ADI-2 DAC
Rest ..je nach gusto.
bei mir direkt vom DAC in 2 Neumann KH 310 .

as

******* Allerdings hört man in so einer Konfiguration auch überdeutlich (weniger bei den Kulturkanälen) in was für einem
erschreckenden Ausmass in der Sendetechnik manipuliert wird um den Couchkartoffeln , Autoradio- und DABhörern vor den 1 er , 3ern und 4 ern Sendern Hi-Fi vorzugaukeln... kotzen reicht da nicht mehr ...


[Beitrag von asvid am 02. Jan 2020, 12:00 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#30 erstellt: 02. Jan 2020, 13:23
Das glaube ich direkt, dass dieses Setup gut klingt!

Vielleicht noch einige Bemerkungen an den Threadersteller, der ja offenbar nur beratend tätig ist: Die kleinen Satreceiverkästchen machen keinen Spaß, es gab/gibt sogar welche, die keine Radiokanäle liefern! Die Aussicht auf eine wundervolle Fülle von Auslandssendern muss ich auch trüben. Erstens braucht man mehrere LNBs für verschiedene Satelliten (wie schon angesprochen) wenn nicht sogar eine drehbare Schüssel, zweitens verschlüsseln unsere Nachbarn inzwischen ihre Programme und machen sie nur ihren eigenen Bürgern zugänglich.CD Qualität, soviel dürfte inzwischen klar sein, gibt es im SAT Radio nicht (auch nicht in UKW).

Im übrigen ist in der Regel der Lautsprecher das mieseste Glied in der Kette. Wer da weit von Hifi (Normen) entfernt ist, sollte nicht über 20 KHz philosophieren oder Livekonzertgefühle . (Die höchste Klaviertaste klimpert knapp über 4 KHz , die nächsten Obertöne liegen noch im UKW Bereich)

Gruß Rainer
fotoralf
Inventar
#31 erstellt: 02. Jan 2020, 22:23
Hier läuft seit Jahren eine Schiellösung (Schüssel mit 3 LNBs) für Hotbird auf 13°, Astra 1 auf 19° und den Briten-Astra auf 28°. Die Empfänger haben im Lauf der Jahre mehrfach gewechselt, von irgendeinem Billigteil vom Blauen Klaus über eine Dreambox bis zum aktuellen EyeTV an einem alten Mac Mini.

Damit empfange ich unverschlüsselt so gut wie alle öffentlich-rechtlichen Rundfunksender aus Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Nordafrika, der Schweiz, Belgien (nur Flandern), Frankreich, GB, Irland, sowie massenhaft Sender aus Osteuropa und der Golfregion, mit denen ich mangels Sprachkenntnissen nichts anfangen kann.

Darunter alle Klassik- und Kulturwellen der ARD, OE1DD, der SRG,die Klassikwellen aus dem Mittelmeerraum, France Musique, France Culture und FIP, BBC Radio 3 mit den Live-Übertragungen der Proms usw.

Unverschlüsselt, allesamt. Und was fehlt jetzt?

Ralf
net-explorer
Inventar
#32 erstellt: 02. Jan 2020, 23:11
@ asvid
@ flexiJazzfan

Eure Beiträge sind für mich die Essenz zu diesem Thread.
Ich nutze „für Radio“ ebenfalls eine VU+ DUO für die ASTRA-Satelliten.
Im Übrigen höre ich auch keine Zahlen, nur Musik.
Mitschneiden ist klasse auf HD, und tranchieren bei Bedarf mit AUDACITY am PC.
Wo ist das Problem?
Doc-Brown
Stammgast
#33 erstellt: 03. Jan 2020, 22:22

net-explorer (Beitrag #32) schrieb:
Wo ist das Problem?

Eure positiven Beiträge machen eigentlich Lust, Radio via Sat zu hören. Allerdings habe ich erfahren, dass eine Antennenschüssel hier meist nicht erlaubt ist. Nur Ausländern wird dies auf begründeten Antrag u.U. zugestanden. Die Antennen sind seit Abschaltung von analogem TV auf den Dächern alle abgebaut worden, auch UKW. Angeblich ist es für das Recht auf Informationsfreiheit ausreichend, wenn man DVB-T mit einer Zimmerantenne empfangen kann, für Radio gibt es bei den meisten Einwohnern keinen Bedarf. Bei freistehenden Einfamilienhäusern sieht das möglicherweise anders aus, obwohl auch dort die Schüssel nicht gerne gesehen wird.
flexiJazzfan
Inventar
#34 erstellt: 03. Jan 2020, 22:37
mark100
Stammgast
#35 erstellt: 03. Jan 2020, 22:54
"Bei freistehenden Einfamilienhäusern sieht das möglicherweise anders aus, obwohl auch dort die Schüssel nicht gerne gesehen wird. "

dann besuch uns einmal in Österreich - da hängt an fast an jedem zweiten Einfamilienhaus eine Schüssel. 57 % nützen SAT-Empfang in Österreich.
net-explorer
Inventar
#36 erstellt: 03. Jan 2020, 23:13
DVB-T mit Zimmerantenne: das funktioniert bei uns praktisch nicht, wegen der Ortslage! Schon der analoge terrestr. Funkempfang erforderte immer sportliche Klimmzüge.

Der Krampf mit der ästhetisch begründeten Ablehnung von Sat-Empfangsanlagen ist für mich schon immer unverständlich. Was war das mit den alten Empfangsantennen? Schön?? Sind Schornsteine oder Sirenen schön? Schmutzige Dächer??

Kabel wollte die Telekom seinerzeit bei uns in der Straße nicht legen, weil sie von Einfamilienhäusern dominiert wird!
Kabel wollte ich nicht mehr, nachdem ich den Sat-Empfang kennen gelernt habe!

So etwas wie die VU+ Empfänger sind echt grandiose Teile, wenn man sie zu beherrschen gelernt hat. Habe schon von ARTE Live-Musiksendungen mitgeschnitten, und dann nur den Ton mittels AUDACITY extrahiert, weil die Qualität so gut war.
Aufnahmen können im Netzwerk z.B. auf den PC oder. NAS kopiert werden, die Sendertabelle kann vom PC aus bearbeitet werden, den Ton schicke ich opt.-digital zum DAC und so an die klass. Stereoanlage, super!
Radio-Empfang ist spielend möglich, die Qualität seit eh und jeh von den Sendern selbst abhängig. Das allerdings wie überall! Und DSR war mal genial, bis Controller das System gekillt haben, dann konnte ich meinen schönen Grundig Fine Arts Empfänger voll funktionsfähig entsorgen. Den angestrebten digitalen Rundfunk bekommen sie nicht zum Laufen, DVB-T wollen sie uns inzwischen in Version 2 inkompatibel zu v1 unterjubeln, bloß die Mehrheit des Marktes an Verbrauchern und Geräteanbietern kann nichts erquickendes daran finden, und lobt es mit weitgehender Missachtung.
Bei den öff.-rechtl. Sendern habe ich auf ASTRA sogar VPS zum Aufnehmen. Der PC ist ein „eigenes“ Videogerät mit Bildausgabe am TV, Ton an der Stereoanlage, jede Komponente kann mit jeder, und bleibt trotzdem autark.
Der Fernseher wird zum Monitor, alle Aufgaben werden nur von Spezialisten erledigt, ein Konzept für mich mit sehr hohem Fun-Faktor!
Und man kann das alles auch praktisch und ästhetisch ansprechend aufbauen, wenn man sich darauf einlässt.

Würde mich von Verbotsdiktaten ewig Gestriger diesbezüglich auch nicht mehr ins Bockshorn jagen lassen. Da wird von ganz anderen Figuren in unserer Gesellschaft mit ganz anderen Kalibern gegen Ethik und Ästhetik massiv verstoßen, stündlich, nicht täglich!
Bollze
Inventar
#37 erstellt: 04. Jan 2020, 20:48
Arte ?
arte hat ein ziemlich starkes Porzessing auf den Ton. Also nicht so schlecht, wie man es bei den Radio kennt, die Art des Prozessing beim TV ist ehern sowas, wie man es von den Loudnesswar bei den Musikproduktionen kennt. In den deutschen TV fährt arte mit das stärkste Prozessing Offensichtlich hält arte seine Zuschauer für besonders taub. Andere FTA-Sender lassen auch ein Prozessing auf Ton laufen, aber nicht so schlimm. Bei HDplus ist das Prozessing bei vielen Sendern geringer, als bei den SD-Varianten der Sender. SKY lässt wohl den originalen Stream laufen, also ohne Prozessing, ob es heute noch so ist, weiss ich nicht, ist schon lange her, wo ich dort mal ein Abo hatte.
Über Hotbird läuft Arte HD, mit 1080i, dann mit AC3 Tonspuren mit 128kbit/s

Mit den schlechtesten Ton im TV gibt es auf Euronews German TV, oft nur Akustikmüll, schnell wegschalten, das tut ja in den Ohren weh.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 04. Jan 2020, 21:01 bearbeitet]
Doc-Brown
Stammgast
#38 erstellt: 04. Jan 2020, 22:11
Wie ich sehe, gibt es die Marke VU+ bei Lidl, ist das vergleichbar wie Medion bei Aldi?

Nachdem man weis, wie kurzlebig die bisherigen digitalen Radiosysteme SDR und ADR waren, würde ich nichts mehr in Equipment investieren und höchstens eine ausrangierte settopbox dafür recyclen, sofern dort SAT Empfang erlaubt/möglich ist. Wenn solche PAL Empfänger für TV nicht mehr ausreichend sind, so könnte man sie für Radio doch weiter verwenden. Das analoge Radio hatte früher nur eine Zahl, die Frequenz, angezeigt und man wusste trotzdem welchen Sender man hört. Ggf. kann man sich das auch als Tabelle notieren und auf kleben. Manche Radios bieten sogar keine Anzeige und man muss sie nacheinander durch steppen. Bei etwa 10 ausgewählten Sendern beim Einrichten des Gerätes sollte das dann ebenfalls kein Problem sein. Zumindest wäre das meine Vorschlag zu der Idee.
mark100
Stammgast
#39 erstellt: 04. Jan 2020, 22:31
wobei man früher 10-15 Sender hatte. Ich habe bei mir in meiner Liste 110 gespeichert (Astra & Hotbird) und das sind nur jene, die mich interessieren. Da wirds mit eine Papierliste schon schwierig. Wenn man schon mit dem Receiver regelmäßig Radio hört, dann ist ein Display mit Sendenamen schon angenehm, so wie das damals als war, als RDS bei UKW kam


[Beitrag von mark100 am 04. Jan 2020, 23:43 bearbeitet]
schraddeler
Inventar
#40 erstellt: 04. Jan 2020, 22:47

Doc-Brown (Beitrag #38) schrieb:
Wie ich sehe, gibt es die Marke VU+ bei Lidl, ist das vergleichbar wie Medion bei Aldi?

Vu+ ist keine Eigenmarke von Lidl wenn du das meinst. Das ist ein etablierter Hersteller für Satellitenreceiver, der wohl auch online über Lidl vertrieben wird. Wußte ich bis zu deinem Post auch nicht.

würde ich nichts mehr in Equipment investieren und höchstens eine ausrangierte settopbox dafür recyclen

Kannst du machen.

Wenn solche PAL Empfänger

Also ein PAL-Empfänger ist analog, damit kannst du heute nix mehr Empfangen, es muß schon ein digitaler Empfänger sein.

Zumindest wäre das meine Vorschlag zu der Idee.

Da gibt es schon geeignete Geräte, beispielsweise hat ein https://www.ebay-kle...1225218634-175-24588 ein schönes Display mit Klartextanzeige des Senders. Aufnehmen kann er auch, aber das Aufgenommene ohne angeschlossenes Display wiedergeben geht nicht. Da ist dann ein Vu+ der sich über Netzwerk mit jedem Browser bedienen läßt schon bedeutend praktischer.

gruß schraddeler
Bollze
Inventar
#41 erstellt: 05. Jan 2020, 07:52
Altschrottverwertung ?
Die alten SD-Receiver verbrauchen oft viel Energie. Bei manchen alten Geräten ist der Standbyverbrauch über 10 Watt, 10 Watt über ein Jahr, rund um die Uhr, bei 30 Cent je kWh sind 26 Euro. Ok, ein extremes Beispiel. Die meisten der alten Geräte haben einen Standbyverbrauch um die 5 Watt. Dank einer EU-Verordnung müssen die Geräte heute unter 1 Watt Standby verbrauchen. Manchmal macht die EU auch mal was Sinnvolles. Quelle
Auch der Verbrauch während des Betriebes ist heute deutlich geringer, danke immer energieeffizienter Halbleiter und den vermehrten Einsatz von DC/DC Convertern, statt Längsregler im den Geräten, also bessere Netzteile. nicht nur bei den Receivern.
Ich kenne jemand, der kauft sich alte Geräte,weil günstig, z.B. uralte Flachbildschirme die bis zu 200 Watt fressen, täglich genutzt, sagen wir mal 5 Stunden und im Vergleich zu modernen und vergleichbaren Geräte, wird ca. 50 Euro mehr Strom verbraucht pro Jahr. Im Winter immerhin, eine E-Heizung. Aber zurück zu Thema
Der Topflied ist ein SD-Receiver, er kann keine DVB-S 2 Norm.
Die meisten alten SD-Geräte, können den DD-Stream nur digital ausgeben, der eingebaute DAC schweigt dazu, Ob der DAC im Topfield DD wiedergeben kann, weiss ich nicht. Ob der Topflied AC3 (DD) digital dann auch in PCM ausgeben kann, wenn man nur einen externen Stereo DAC hat, der nicht DD kann, müssten man auch prüfen.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 05. Jan 2020, 09:15 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#42 erstellt: 05. Jan 2020, 09:15
Die VU+ sind moderne Empfänger alias Mini-PC mit einem angepassten Minimal-Linux und einer Auswahl an Benutzeroberflächen.
Das von ihnen verarbeitete "Format" sind einfach Satellitensignale, nicht vergleichbar mit UKW, DSR, oder anderen.
Die Empfängerbestückung kannst Du wählen, und nachrüsten. Ob nun Satellit, Kabel oder terrestrisch, und kombinieren wie es bei Dir passt. Ob und welche Festplatte Du für Aufnahmen einbaust bleibt Deine freie Wahl. Gibt sie auch inkl. Festplatte, dann muss man das verbaute Modell und den Preis so akzeptieren. Ich kümmere mich um solche Kleinigkeiten gerne selbst.

Es wird wohl besser sein, Du schaust und informierst dich beim Hersteller: https://vuplus.de/produkte/produkte-im-ueberblick/
Doc-Brown
Stammgast
#43 erstellt: 05. Jan 2020, 11:11
Klar wäre eine umfangreiche Anzeige komfortabel, aber die meisten SAT Receiver haben keine oder zeigen nur eine Zahl. Trotzdem sollte man die Geräte noch verwenden können, da man nicht Radio schauen muss. Eigentlich hatte ich hierbei an die Verfügbarkeit der vielen inzwischen für TV ungenutzen Kistchen gedacht. Der Scart Ausgang (bzw. FBAS oder RBG per Cinch) dieser Receiver liefert ein analoges PAL Signal, das mit aktuellem HD Monitor/TV u.U. nicht mehr angezeigt werden kann. Dann kann man den Receiver auch damit nicht mehr einrichten.

Eigentlich hatte ich angenommen, dass DVB-S2 nur für HD-TV benötigt wird. Wie ich hier erfahre, gibt es kein HD Audio per Sattelit. Damit wären auch keine Radiostationen auf DVB-S2 zu finden. Daher konnte ich möglicherweise das o.g. Gerät mit der Aufschrift "HD" für Radio nicht einrichten, also ein indirekter Hinweis. Wenn jedoch seit der Umstellung auf DVB-S2 die alten settopboxen nicht mehr funktionieren, ist mein Vorschlag natürlich unsinnig und es wurden damit auch diese Geräte wieder zu Müll. Wie gesagt, habe ich keine Erfahrung in dem Bereich und leider auch keine Geräte, dies aus zu probieren.

Umweltthemen zu Energieverbrauch und Verschmutzung sollten wir in einem anderen Thread diskuttieren.

So einen Receiver mit Aufzeichnung beliebig vieler Programme gleichzeitig, versetztes Schauen, Schnitt, autom. Werbeausblendung, Wechselplatteneinschübe, beliebige FB anlernen, LCD für Informationen zum Programm, Netzwerkanbindung und damit überall im Hause TV oder Filme Schauen, aber alles noch in PAL, habe ich Mal für Freunde zu analog Zeiten auf Linux Basis gebaut.


[Beitrag von Doc-Brown am 05. Jan 2020, 11:30 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#44 erstellt: 05. Jan 2020, 12:29
Die VU+ zeigen auf dem Display den Sendernamen im Klartext, und mit simplem Programm auf- und abschalten kann man hinreichend praktisch durch die Senderliste wandern. Kennt man die Programmplatznummer (gemerkt oder Liste) kann man auch durch direkte Eingabe umschalten. Mein TV bleibt dazu abgeschaltet!

Das HD bezieht sich tatsächlich nur auf TV, was die Radio-Sender mit ihren Digitalsignalen verunstalten bleibt deren gusto.
Immerhin war UKW häufig auch nicht "nahe an der CD", und da ich in meiner Wohnlage zum direkten Wechsel von UKW auf ASTRA-Radio gezwungen war, kann ich die Soundqualität der beiden bisherigen trotteligen DAB-Versuche nicht bewerten.

Allerdings könnte man an der Stelle auch wieder die rein technische Diskussion vom Stapel lassen, was an Qualität per Definition mit Standard-Audio-CD möglich wäre und tatsächlich häufig Fakt ist, und dasselbe für UKW und natürlich erst recht für Digitalradio, in welcher Inkarnation auch immer.
Halte ich alles für viel zu akademisch. Es zählt ja nur, was am Ohr tatsächlich ankommt. Und die Radiosendungen über ASTRA genügen mir für den Zweck.
Will ich tatsächlich beste Wiedergabequalität für ein bestimmtes Musikstück, muss ich ohnehin im Angebot der Veröffentlichungen danach suchen. Bekanntlich ist Streuung auch hier groß.
fotoralf
Inventar
#45 erstellt: 05. Jan 2020, 17:36
Will der TE eigentlich ernsthaft Radio hören oder hat er nur Langeweile?

Ralf
Doc-Brown
Stammgast
#46 erstellt: 05. Jan 2020, 22:22
Hallo Ralf, ich will hier nicht Radio hören. Für weitere Infos warum und wofür meine Anfrage im Forum, einfach Mal den Text #1 lesen.
fotoralf
Inventar
#47 erstellt: 05. Jan 2020, 22:35

Doc-Brown (Beitrag #46) schrieb:
Für weitere Infos warum und wofür meine Anfrage im Forum, einfach Mal den Text #1 lesen.


Habe ich und bereits in #3 in allen wesentlichen Punkten beantwortet. Den Rest haben Andere teils schon mehrfach beigetragen. Somit sollte längst alles klar sein.

Seither kann ich keinen Fortschritt mehr erkennen. Wo also ist das Problem?

Ralf


[Beitrag von fotoralf am 05. Jan 2020, 22:36 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#48 erstellt: 05. Jan 2020, 22:46

Doc-Brown (Beitrag #46) schrieb:
will hier nicht Radio hören.

Oh je --- hast du eigentlich mal irgendeinen Beitrag hier gelesen....
Klar, dass du nicht im Forum Radio hören willst....

Wie man Radio - sofern da was in Qualität ausgestrahlt wird - am besten hören kann - hat man dir mehrfach erläutert........

Aber scheinbar geht es ja gar nicht ums Hören - sondern immer neue absurde Diskussionen


[Beitrag von dialektik am 05. Jan 2020, 22:56 bearbeitet]
Doc-Brown
Stammgast
#49 erstellt: 05. Jan 2020, 23:45
Schön, dass ihr noch alle da seid!

Es gibt keine Probleme, Ralf. Wir plaudern hier in lockerer Runde über Radio und welche Erfahrungen dabei gemacht wurden. Speziell zum Thema SAT höre ich interessiert zu, um etwas zu lernen und stelle hin und wieder eine Frage bzw. gebe meine (absurden?) Ideen dazu. Die Grundlagen sind schon lange erläutert und ich habe das so weiter gegeben. Deshalb können wir uns aber doch weiter über unser Hobby austauschen, wie das in einem Forum so üblich ist. Jeden Beitrag erwarte ich mit Spannung. Ich finde Radio zumindest noch immer eine Interessante Sache und wie sich die Technik hierzu verändert, gehört zum HiFi Hören doch auch dazu.
fotoralf
Inventar
#50 erstellt: 06. Jan 2020, 00:40

Doc-Brown (Beitrag #49) schrieb:
Die Grundlagen sind schon lange erläutert und ich habe das so weiter gegeben.


Das war mir neu.


Ich finde Radio zumindest noch immer eine Interessante Sache und wie sich die Technik hierzu verändert, gehört zum HiFi Hören doch auch dazu.


Die Mängel und Meriten der verschiedenen Übertragungswege und Formate sind in zahllosen anderen Threads immer wieder in epischer Breite (aus-) diskutiert worden. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Und wenn ich Dich recht verstanden habe, hörst Du doch ohnehin kein Radio.

Ralf


[Beitrag von fotoralf am 06. Jan 2020, 00:41 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#51 erstellt: 06. Jan 2020, 11:54
Achtung Offtopic !
Ich bin ja noch nicht lange hier, aber in dieser Zeit ist mir aufgefallen, dass es „Altgediente“ gibt, die einen gewissen Überdruss zu erkennen geben, immer wieder auf die angeblich gleichen Fragen zu stoßen.
Für diese habe ich zwei Vorschläge:
1.Ihr äußert euch nur noch zu Themen, für die ihr wirklich „brennt“ und vermittelt dort Erfahrung und Begeisterung!
2.Ihr lasst die schon geklärten Grundsatzfragen mit Verweisen auf Wikipedia links liegen und widmet euch nur den Hinweisen auf das, was im jeweiligen Thema wirklich an Hifi, Highend oder Audiophilie zu finden oder zu realisieren ist.

Ansonsten ist es doch schön, im Zeitalter der MP3-In-Ear-Playlist-Musik und der Multiroom-Bluetooth-Beschallungswürfelchen mal über Radiohören zu plaudern.

Gruß Rainer
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