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Radio Sender verstellt sich von selbst+A -A |
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Autor |
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gehtjanx
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 02. Jul 2022, 03:53 | |||||||||
Hallo, Ich habe einen Harman TU 905 und er funktioniert eigentlich und er ist sehr sensibel, also wenn man das Rad nur 1/2 Millimeter bewegt ist das schon enormer Unterschied. Aber wenn ich nun einen Sender einstelle und ein wenig warte, das kann schon nach Sekunden sein, dann wird der Empfang immer schlechter und schlechter. Egal was man macht und wie oft man regelt, es passiert immer wieder und immer wieder und immer wieder. Eigentlich wollte ich ja einen TU 910 oder TU 920, aber ich finde leider keine. Vielleicht sind die besser oder vielleicht ist der TU 905 auch leicht defekt? Normal kenne ich kein Radio was man alle 2 Sekunden einstellen muss. Selbst mein alter 330C spielt perfekt, aber dieser ist so sensibel und ich weiß auch nicht, was damit ist. Hat jemand eine Idee dazu? Wie kann man das fixer machen oder vielleicht weniger sensibel? Oder sind alle TU 905 so? LG |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 02. Jul 2022, 07:47 | |||||||||
Hallo, der TU905 ist ein recht einfacher Drehkotuner. Wenn die Abstimmung sehr empfindlich auf Berührung reagiert, wäre zuerst zu prüfen, ob die Schleifkontakte des Drehkondensators sauber sind und ordentlich Kontakt geben. Test: Muting deaktivieren, Abstimmung hin und her drehen: kracht und poltert es? Dann wird es daran liegen. Auch so ist es zweckmäßig, dem mehr als 30 Jahre alten Gerät eine fachkundige Überholung angedeihen zu lassen. MfG DB |
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Bollze
Inventar |
#3 erstellt: 02. Jul 2022, 11:27 | |||||||||
Der Netzschalter ist auf der sekundären Seite des Netztrafos, das heisst es gibt eher Probleme, wenn die Kontakte nicht mehr gut sind, als wenn er vor dem Trafo installiert wäre. Möglicherweise hat er einen schlechten Kontakt und deshalb fängt der Tuner an instabil zu laufen, weil das Netzteil mangels ausreichender Stromversorgung keine stabilen Spannungen bzw. ausreichenden Strom liefern kann. Wenn man ein Multimeter bedienen kann, kann man mal prüfen, ob nach dem Netztschalter und nach der nachfolgenden Gleichrichtung die ca. 20 Volt plus und ca. minus 20 Volt minus anliegen. Ein Indiz für einen mangelhaften Netzschalter wäre es auch, wenn bei einen Wackeln am Netzschalter währende des Betriebes der Tuner bei Empfang und Ton eine Reaktion zeigt. Das Servicemanual gibt es freundlicherweise kostenlos bei Elektrotanya : https://elektrotanya...pdf/download.html#dl Trafo/Netzschalter /Gleichrichtung auf der Seite 19 Bollze [Beitrag von Bollze am 02. Jul 2022, 11:39 bearbeitet] |
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gehtjanx
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 02. Jul 2022, 11:42 | |||||||||
Hallo, Danke, @DB - Ich denke auch der 330C ist ein "einfacher Drehko"(?) aber der funktioniert?!? - kracht und poltert es? Also wenn man es dreht verstellt man natürlich den Sender, es entsteht ein typisches Rauschen. Nicht anders als bei allen anderen Radios die ich in meinem Leben gesehen habe. Krachen oder Poltern höre ich keines, der Empfang ändert sich halt. @Bollze - Ja ich habe ein Multimeter und ich kann es mal überprüfen, vielleicht liegt es auch daran, dass der Harman PM 645 (Verstärker, der darüber stand) extrem heiß wird und sich ggf. die Werte der Elkos ändern. Ich kann es mal versuchen zu reinigen oder paar Teile zu tauschen aber wenn es defekt ist, würde ich es lieber austauschen, weil sich eine Überholung für ein 12 Euro Gerät nicht lohnen würde. LG |
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gehtjanx
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 03. Jul 2022, 15:32 | |||||||||
Bollze
Inventar |
#6 erstellt: 03. Jul 2022, 16:11 | |||||||||
Fehler reingebaut, passiert, Bei den Elkos die Polung beachtet ? Kurzschluss reingelötet ? Nach der Berzeichnung der Transistoren auf den Bild ist es der Audioamp, also der Ausgangsverstärker, Die Spannungsversorgung für den AMP im Schaltplan mit +B und -B gekennzeichnet man sollte ca. 12 Volt plus bzw 12 Volt minus messen. Die Transistoren Q 305 und Q 306 schalten den Ausgang stumm, wenn sie durchgeschaltet werden, das man erkennt daran, dass zwischen Basis der Transistoren ( rote Messleitung des Multimeters dran) und Emitter ca. 0,5...0,7 Volt. misst. Der Emitter ist mit der Masse verbunden, man kann auch zwischen Basis und Masse messen. Ohne Stummschaltung durch den Tuner selbst, sollte die Spannung unter 0.5 ..0,7 Volt liegen , laut Schaltplan bei ca. minus 5,3 Volt...spätestens bei ca. 0 Volt sollten die Transistoren das Audiosignal freigeben. Bollze [Beitrag von Bollze am 03. Jul 2022, 16:17 bearbeitet] |
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gehtjanx
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 03. Jul 2022, 16:22 | |||||||||
Naja, ich mache das nicht zum ersten mal, das Gerät hat noch nie gut funktioniert und ist wohl defekt. Ich habe es nicht gebaut und konstruiert, ich kann da nichts dafür. |
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gehtjanx
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 03. Jul 2022, 16:35 | |||||||||
Habe mal direkt aktive PC Lautsprecher angesteckt und es scheint noch zu funktionieren, aber nur extrem (!) leise wenn man komplett voll aufdreht hört man gerade so ein wenig säuseln und Musik aber das ist so unbrauchbar natürlich. Naja, woltle eh immer einen 910 oder 920 aber dieses billige 905 ist die Hölle. Eine Frechheit sowas zu bauen und zu verkaufen. [Beitrag von gehtjanx am 03. Jul 2022, 16:35 bearbeitet] |
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Bollze
Inventar |
#9 erstellt: 03. Jul 2022, 17:17 | |||||||||
Das Gerät ist offensichtlich defekt, dafür kann der Hersteller nichts. Neu hat es sicher einwandfrei funktioniert. Es ist fast 40 Jahre alt. Den Fehler mit den stummen Tonausgang, dafür kann HK auch nichts. Bollze [Beitrag von Bollze am 03. Jul 2022, 17:17 bearbeitet] |
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gehtjanx
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 03. Jul 2022, 17:25 | |||||||||
Achso, die können nichts dafür, dass Sie schlechte Bauteile einbauen und es beim ersten Service schon zerstört wird, klar, die sind da alleine reingehüpft und jetzt bin ich wieder an allem Schuld. Absolute Frechheit, wie das gebaut wurde, sogar ein Metallabdeckung unten ohne Kunststoffeinlage (Schutz gegen Kurzschluss) usw., absoluter Müll sowas habe ich noch nie gesehen in aller Elektronik. Frechheit von vorne bis hinten. |
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gehtjanx
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 03. Jul 2022, 19:10 | |||||||||
Habe nicht wirklich was gemacht, jetzt ist es wieder lauter, aber die LEDs sind nicht mehr funktional. Die Signalstärke wird angezeigt, aber das Display schaltet sich AUS statt HELLER. Wenn kein Sender empfangen wird, leuchtet es. Normal sollte es dunkler sein und bei Empfang heller. Nun ist es AN (wie hell kann ich jetzt nicht sagen) und bei Empfang AUS. Das ist echt ungaublich. |
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gehtjanx
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 03. Jul 2022, 21:56 | |||||||||
Das Gerät funktioniert wieder, habe aber eigentlich nichts gemacht. An die Lampen habe ich ein wenig geklopft und 1-2 Bauteile habe ich gerade gerichtet, vielleicht kam da was wo an, aber eigentlich habe ich nichts gemacht. Wäre auch ein Wunder gewesen, wenn es mein Fehler gewesen wäre. Vielleicht wo unabsichtlich angekommen aber natürlich nicht wegen meiner Arbeit. Ein paar Elkos tauschen traue ich mir schon zu. Aber was da passiert ist, wird man wohl nie rausfinden können. Es scheint nun auch etwas besser zu funktionieren bzgl. der Sender, ob es PERFEKT ist, keine Ahnung (habe nicht alle Elkos getauscht) aber es ist nicht mehr so extrem. |
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Paderman
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 04. Jul 2022, 03:26 | |||||||||
Früher musste man die alten, großen, extrem schweren Röhrenfernseher noch an den Seiten schlagen, weil das Bild mal wieder zickte (instabil wurde), da hätte man die Kiste am liebsten zerschlagen (ich kann nur ein wenig aus den 80er/90ern berichten) :D Wer Ahnung hatte, hätte bestimmt das ein oder andere reparieren können. Früher gab es noch die Radio-Fernsehtechniker, ob es die heute auch noch irgendwie gibt, bei den vielen Wegwerfartikeln und der Mikroelektronik? Das waren noch Zeiten, vor QLED, OLED, LCD, Plasma und und und :D Einige alte Geräte habe ich auch noch Ein Radio aus den 60ern oder so, ist noch vorhanden, funktioniert auch noch, könnte aber wenn man Geld über hätte, eine Revision gebrauchen, ist halt ein Erbstück der Großeltern (R.I.P. ) 2 Tonbandgeräte, eines braucht Zuneigung, das andere scheint nach etwas WD-40 und so, wieder gängig zu sein, der Vorbesitzer hatte es wohl feucht gelagert, weil sich Rost angesammelt hatte, selbst auf dem Tonkopf... [Beitrag von Paderman am 04. Jul 2022, 03:31 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#14 erstellt: 04. Jul 2022, 06:07 | |||||||||
Welche Bauteile sollen das denn sein?
Na, vorher ging es doch, oder?
Na, vorher ging es doch, oder?
Das haben die wenigsten Geräte. Außerdem, vorher ...
Ich wüßte ehrlich gesagt nicht, wie man diesen einigermaßen einfachen Tuner so bearbeiten könnte, daß er dann nicht mehr geht. Die Tatsache, daß es nach Gewackel und Geklopfe wieder ging, deutet auf kalte Lötstellen (entweder vorher vorhanden oder eben erst erzeugt) hin. Es war niemand bei Deiner "Reparatur" dabei. Zudem, wenn die schwarzen Kondensatoren auf dem Bild weiter oben von Dir eingebaut wurden, hast Du etwas Wichtiges vergessen: die Anschlußbeine definiert auszuformen. Bei den ausgelöteten Kondensatoren ist das vorhanden. Wenn die einfach auseinandergezerrten Beinchen am Becher einen Kurzschluß bauen, wird das für Funktionsstörungen sorgen. [Beitrag von DB am 04. Jul 2022, 06:11 bearbeitet] |
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*hannesjo*
Inventar |
#15 erstellt: 04. Jul 2022, 06:10 | |||||||||
Moin , Moin - bitte nicht mit " WD .. " behandeln, K61 oder Teslanol Oszillin T6 ist - " Das Mittel der Wahl " für elektronisches Equipment . Wurde "immer" von meinen Vintage Geräten dankbar angenommen 🤗 - sehr gut vertragen. (Prozedur: Rückstandsfrei , ohne Nachwaschung ... !) [Beitrag von *hannesjo* am 04. Jul 2022, 06:59 bearbeitet] |
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