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internetradio mit Stationstasten und integriertem Verstärker+A -A |
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Autor |
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koewe71
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 25. Aug 2024, 17:40 | |||
Gibt es soetwas? Hab das www rauf und runter durchsucht, aber finde nichts. Ich brauche es für einen 83jährigen, fragt bitte nicht warum. Er will das Ding nur ein- und ausschalten müssen und vielleicht mal eine der Stationstasten drücken, das wars. Vielleicht denke ich ja in die falsche Richtung, aber in der AV-Receiver Section habe ich auch nichts gefunden mit Stationstasten. Kann doch nicht sein, oder? |
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Yamahonkyo
Inventar |
#2 erstellt: 25. Aug 2024, 18:27 | |||
Hi, ich kann das Imperial i100 sehr empfehlen. Ich habe Anfang des Jahres eins meinen Eltern (87/85) besorgt, weil im Radio "nichts gescheites mehr läuft, nur noch so'n moderner oder englischer Kram". Es ist zwar "nur" mono, aber der Klang ist toll und die Bedienung ist, gerade für meine Mutter, die langsam dement wird, nachdem ich unterstützend die 5 Stationstasten belegt hatte, wirklich einfach. Ich habe auch andere Modelle mit wenig Tasten getestet, aber meist waren die Stationstasten auch mit anderen Funktionen doppelt belegt oder schwer zu drücken. Und klanglich kam auch keins mit, höchstens das Imperial DABMAN i200 in Stereo, das meinen Eltern allerdings schon zu groß war. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 25. Aug 2024, 19:11 bearbeitet] |
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koewe71
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 25. Aug 2024, 19:17 | |||
nicht schlecht, danke. Aber ich habe mich wahrscheinlich nicht deutlich genug ausgedrückt: Ich such eins mit integriertem Verstärker bzw. Lautsprecherausgängen |
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paul1
Inventar |
#4 erstellt: 25. Aug 2024, 19:24 | |||
Vielleicht mal nach „All-in-One“ Anlagen googeln….. [Beitrag von paul1 am 25. Aug 2024, 19:30 bearbeitet] |
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Yamahonkyo
Inventar |
#5 erstellt: 25. Aug 2024, 19:25 | |||
@koewe71: Das dachte ich mir, aber warum? Sind denn schon Lautsprecher, oder gar ein Verstärker vorhanden? @Paul1: All-In-One Anlagen sind für viele ältere Menschen zu kompliziert. Einfach einschalten und nur Stationstasten drücken is nich. [Beitrag von Yamahonkyo am 25. Aug 2024, 19:33 bearbeitet] |
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paul1
Inventar |
#6 erstellt: 25. Aug 2024, 19:40 | |||
Kommt drauf an. Ich nutze in der Küche zum Beispiel ein Naim Muso qb. Einfach einschalten und schon kommt Musik heraus (Der letzte gehörte Radiosender) wenn man möchte hat man auf Knopfdruck 5 weitere Radiosender auf den Stationstasten. So etwas gibt es sicherlich auch von anderen Herstellern. Ist aber sicherlich nicht für 100 € zu haben. So ein gebrauchter t+a Caruso wird wahrscheinlich ähnlich leicht zu bedienen sein zumal der auch noch eine Fernbedienung hat. Ist allerdings auch teuer. Aber der TE hat ja nichts vom Budget geschrieben :). Ein weiterer Kandidat könnte auch noch der Block Harmony sein. Der hat auch Stationstasten. Sonoro wäre wahrscheinlich auch noch so ein Kandidat. [Beitrag von paul1 am 25. Aug 2024, 19:59 bearbeitet] |
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Yamahonkyo
Inventar |
#7 erstellt: 25. Aug 2024, 20:23 | |||
Die Imperial Radios haben auch Fernbedienungen. Ich weiß natürlich nicht wie fit der ältere Herr, um den es hier geht, noch ist, aber du kannst mir glauben, dass das mittlerweile für meine Eltern ein echtes Problem darstellt, wenn ein neues technisches Gerät hinzu kommt, das nicht wirklich einfach zu bedienen ist. Selbst mit Geräten, die sie seit Jahren haben, gibt es zunehmend Probleme, nicht zu reden von Fernbedienungen, die sie nicht kennen und mit denen sie etwas verstellen können. Die habe ich direkt im Karton gelassen. Aber hier wird eh etwas mit Anschluss für Lautsprecher gewünscht, wobei mir noch das "Warum" und die Info, ob und was bereits vorhanden ist, fehlen. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 25. Aug 2024, 21:31 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#8 erstellt: 25. Aug 2024, 21:27 | |||
Wenn Du Deine Anforderungen nun peu a peu nachschiebst, wird das nicht wirklich was sinnvolles ... Das nennt sich dann Netzwerk-Receiver. Ich habe beim Nachsehen schon beim ersten üblichen Verdächtigen und dessen ersten Produkt die Anforderungen, die bisher genannt sind, bereits erfüllt gefunden: Yamaha R-N2000A. Ob ein älterer Herr die Komplexität solcher Geräte noch zu beherrschen lernt, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall erfüllt es die genannten Anforderungen. Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 25. Aug 2024, 21:31 bearbeitet] |
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koewe71
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 25. Aug 2024, 21:29 | |||
jup, es sind Lautsprecher (4 Stück) schon vorhanden und sollen auch weiterhin funktionieren. Ebenso ist ein auna Verstärker vorhanden und der soll auch weg, also alles über 1 Gerät zu steuern sein, deswegen die Anfrage. Der ältere Herr leidet leider zunehmend an Vergesslichkeit oder beginnende Demenz :-( Ich weiss, dass das nicht einfach ist, aber so ist es halt. Vom Budget her wären max 500€ drin. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#10 erstellt: 25. Aug 2024, 21:45 | |||
Als ehem. Altenpfleger würde ich jetzt mal behaupten, dass fast sämtliches modernes Zeug an deren "Hirn" nagt und es wird mit der Zeit leider nicht besser. Auch die noch aktuell beigebrachten Bedienungen können "Morgen" schon aus dem Kopf verschwunden sein. Interessant hingegen ist, dass diese Personen sich oftmals noch an die Geräte aus ihrer Kindheit erinnern und Sie sie daher "blind" bedienen könn(t)en. Diese Geräte gibt es nun nicht mehr und somit wird es bedauerlicherweise sehr, sehr schwer, dazu ein passendes modernes Gerät zu finden. Ich sehe es eher als aussichtslos an, so leid es mir tut. [Beitrag von Rabia_sorda am 25. Aug 2024, 23:04 bearbeitet] |
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Yamahonkyo
Inventar |
#11 erstellt: 25. Aug 2024, 22:16 | |||
Ja, genau das ist das Problem. Meine Eltern haben im Wohnzimmer seit Ende der 1980er meinen alten BASF Receiver, über den sie nur noch Schallplatten hören. Das funktioniert, weil sie die Geräte im Schlaf beherrschen. Seit über 10 Jahren gibt es ein portables Gerät mit dem meine Mutter CDs und Musik von einem USB-Stick hört. Das geht einigermaßen, seitdem ich einige Knöpfe beklebt und anders beschriftet habe. Radio hören meine Eltern nur in der Küche. Mittlerweile wurde die Situation immer nerviger, mit dem ewigen "Im Radio läuft nichts mehr für unsere Generation". Aber genauso ist ja leider. Ich habe lange gesucht, wie ich meinen Eltern, vor allem Mutter, die Radio hören liebt, aus ihrer Misere helfen kann. Dabei bin ich im März auf das Imperial i100 gestoßen, das relativ klassisch ausgestattet ist. Es hat 5 Stationstasten in der oberen Zeile und darunter den einzigen größeren runden Einschaltknopf, neben dem sich mit etwas Abstand zwar noch 4 weitere Tasten zum Umschalten der Modi und Einstellungen befinden, die sich aber gut ignorieren und ggf. abdecken lassen. 😉 Ich hatte es zu Hause vorkonfiguriert, habe die 5 Stationstasten beschriftet, bin zu meinen Eltern gefahren und habe es einfach hingestellt. Dann habe ich meiner Mutter kurz gezeigt, welches der Einschalter ist, mehr nicht. Und siehe da, sie hat es sofort intuitiv bedienen können und ist immer noch begeistert. ========== @koewe71: Du solltest auf jeden Fall die Idee, einen neuen Receiver zu kaufen vergessen. Damit wird er nicht zurechtkommen. Wie du bereits festgestellt hast, gibt es keine Geräte, die Internetradio, Lautsprecheranschlüsse und Stationstasten haben und zudem einfach in der Bedienung sind. Mögliche Optionen: 1. Die Einfachste: Von allem Bisherigen inklusive der Lautsprecher verabschieden und ein einfach bedienbares Internetradio besorgen. 2. Etwas komplizierter, aber machbar, wenn der Auna Receiver nach ab-/anschalten des Stroms wieder angeht: - Den Auna Receiver inklusive der Lautsprecher behalten. Das Gerät kennt er schon. - Ein einfach bedienbares Internetradio besorgen und dieses von Line Out, oder Kopfhörer Ausgang am Verstärker an Line In, oder Aux anschließen, sodass die Lautstärke vom Internetradio aus gesteuert werden kann. - Eine Master Slave Steckdosenleiste besorgen, die Slave Geräte mit dem Master an- und ausschaltet. Das Internet Radio als Master, den Receiver als Slave anschließen. 3. Konfiguration und Anschluss wie 2. nur ohne Master Slave Steckdosenleiste. Auna Receiver und Radio müssen beide ein-/ausgeschaltet werden. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 25. Aug 2024, 23:22 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#12 erstellt: 25. Aug 2024, 22:45 | |||
Sehe ich im Grundsatz auch so. Ich würde ausserdem noch hinterfragen, warum Internet-Radio? *) Geht es um super-spezielle Sender, etwa einen Blues-Sender aus Alabama? Wenn es nur um die (regional) gängigen deutschen Sender ginge, würde ein DAB+-/UKW-Radio genügen. Das vergrösserte die mögliche Auswahl. Ich bin z.B. in der Küche gut zufrieden mit dem Panasonic RF-D30BT, der Empfang ist sehr gut, ich bekam / bekomme alle DAB+-Sender selbst mit eingeschobener Antenne rein an zwei völlig unterschiedlichen Standorten (zwei verschiedene Städte)! 10 Festsendertasten direkt am Gerät, keine Fernbedienung. Im übrigen kann man derartige Geräte meist über den Kopfhörerausgang an einen Verstärker anschliessen, wenn man denn externe Lautsprecher betreiben will - mit dem genannten Panasonic dann allerdings nur in Mono (beide Kanäle werden mit identischem Signal gespeist). *) Beim Internet-Radio ist die Wahrscheinlichkeit, dass gespeicherte Festsender verloren gehen, deultich höher als bei DAB+, da sich Stream-Adressen eher mal ändern, oder das zugrunde liegende Portal kostenpflichtig oder gar ganz stillgelegt wird. Gab's alles schon mehrfach ... Internet-Radio ist dadurch wartungsintensiver und widerspricht der Forderung nach Einfachheit. Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 25. Aug 2024, 22:53 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#13 erstellt: 25. Aug 2024, 22:57 | |||
Wenn ich jetzt den Extremfall einer Demenz in Betracht ziehe, dann ist jeglicher Sender irrelevant. Diese Personen "befinden" sich irgendwo anders und sehr oft in ihrer Kindheit (oder auch im "Nichts"). Wenn die Demenz anfänglich sein sollte/ist, dann kann das für die betroffene Person natürlich (zeitweise) eine alltägliche Musik bedeuten, die sie noch vor "kurzem" gehört/gut fand. [Beitrag von Rabia_sorda am 25. Aug 2024, 23:09 bearbeitet] |
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Yamahonkyo
Inventar |
#14 erstellt: 25. Aug 2024, 23:35 | |||
Nunja, speziell im Fall meiner Eltern geht es schon um Musik von "Damals", also nichts, was man nur kurz erst mag. Es sind einfache Leute, die musikalisch etwas eingeschränkt sind. Mein Vater kommt ursprünglich von der Ahr und hat lange dort und später in Oberhausen in einer volkstümlichen Blaskapelle Klarinette gespielt. Volksmusik ist sein ein und alles, aber nicht alles, was sich heute so nennt, ist seins. Meine Mutter ist in einfachen Verhältnissen aufgewachsen, Hausfrau und mag auch Volksmusik, aber vor allem deutschen Schlager bis in die 1980er und ein wenig Westernhagen (fragt nicht). Damit endet's bei ihr. Alles, was nicht deutschsprachig und vom Stil moderner ist, wird von beiden vehement abgelehnt. Meine Eltern haben seit März 2023 aufgrund einer Vertragsumstellung einen Internetanschluss, den die eigentlich nicht gebraucht und am liebsten gekündigt hätten. Technisch hatten sie damit wirklich rein gar nichts am Hut. Sie haben ein Senioren Handy, mit dem man nur telefonieren und rein theoretisch, sie natürlich nicht, SMS versenden kann. Streaming hatten wir versucht, sogar Amazon Echo (Alexa) - Keine Chance, ist technisch einfach zu modern. Internet Radio klappt. Es gibt meinen Eltern jetzt die Gelegenheit die Musik, die ihnen am Herzen liegt und schon länger nicht mehr im terrestrischen Radio gespielt wird. Nun können sie diese wieder hören, weil es entsprechende Internetradiosender gibt, die nichts anderes spielen, aber dennoch mehr Abwechslung bieten als Schallplatte, CD und USB-STICK. Aber wir kommen vom Thema ab. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 26. Aug 2024, 00:37 bearbeitet] |
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lanturlu
Stammgast |
#15 erstellt: 26. Aug 2024, 00:21 | |||
Die Anforderungen an das gewünschte Gerät sind einfach und verständlich, aber leider schwer zu erfüllen. Hier ist ein älterer Thread zum Thema Internetradio mit eingebautem Verstärker. Da meist zu wenige Stationstaten am Gerät sind, wäre eine Idee, eine Seniorenfernbedienung vor das Gerät zu legen, die 10 Stationstasten, Lautstärke und Ein/Aus anbietet. Trotzdem muss man meistens im richtigen Modus sein. Mein alter Vater hat mit über 80 einen Internetradioadapter an einem einfachen Verstärker genutzt. Ein großer Fortschritt war, als er mit 88 einen Echo Dot bekam, den er gezielt per Sprache steuern kann. Die meisten Sender spielt Alexa per Zuruf. Für komplizierte Sendernamen habe ich den Skill "Mein Radio" eingerichtet. Wenn man "Mein Radio" sagt, fragt Alexa nach der Sendernummer. Außerdem hört er seine Lieblingsmusik per Amazon Music. Vielleicht könnte man die wichtigsten "Zauberwörter" auf eine Karte schreiben. Mein Vater braucht das noch noch nicht. Der nächste Schritt war für ihn ein Wiim mini mit Sprachfernbedienung an der Stereoanlage. |
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net-explorer
Inventar |
#16 erstellt: 26. Aug 2024, 04:56 | |||
Nach meinen Erfahrungen mit Ü80 und Demenz wird die Erfüllung deiner Vorstellungen mehr als schwierig. Denn heutige Geräte werden insofern völlig unpraktisch gestaltet, weil fast immer jede Taste mindestens doppelt, eher dreifach und gerne häufiger funktional belegt ist. Bezüglich der kognitiven Fähigkeiten und gesundheitlichen Disposition wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Bedienbarkeit das Problem sein. Wenn nicht jetzt sofort, dann später. Ich habe es auch mit selbstverfassten Bedienungsanleitungen versucht, im Rahmen des funktional gewünschten. Damit deckt man aber nicht ab, dass sich die Senioren hinsichtlich Bedienung "verlaufen", und dann nicht mehr zurückfinden! |
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koewe71
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 26. Aug 2024, 09:05 | |||
@Werner B. der Yamaha R-N2000A hat aber keine Stationstasten oder übersehe ich da etwas? |
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prengelmeister
Stammgast |
#18 erstellt: 26. Aug 2024, 10:54 | |||
Moin, ich mache mal auf Produkte der Firma Albrecht aufmerksam. Auf eine Albrecht DR 865 / 870 könnte man sich einlassen, wobei ich keine Erfahrung mit den Produkten habe. Grüße Harty |
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Yamahonkyo
Inventar |
#19 erstellt: 26. Aug 2024, 15:56 | |||
Die Seniorenradios von Albrecht sind an und für sich top und am einfachsten zu bedienen, da sich Tasten komplett sperren lassen. Sie haben leider nur FM/UKW und DAB+ und kein Internetradio. Man ist entsprechend nur auf lokale Anbieter beschränkt. Deshalb habe ich meinen Eltern das Imperial i100 geholt. Ein Anschluss der Albrecht Geräte an einen Verstärker wäre über den Kopfhörer Ausgang möglich. Line Out gibt es nicht. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 26. Aug 2024, 15:57 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#20 erstellt: 26. Aug 2024, 18:00 | |||
Siehe Bedienungsanleitung Seite 89 - ist auf der Yamaha-homepage zum Herunterladen verfügbar: 10er-Tastatur auf der Fernbedienung. Auch verfügbar mit dem kleinsten Modell R-N600A. Ggf. könnte man eine Einfachst-Universal-FB von z.B. OneForAll ergänzen, um die Handhabung eingängiger zu machen. Beachte bitte auch alle anderen Hinweise (da war jetzt m.E. viel nützliches dabei, mit etlichen alternativen Wegen), sprich mit dem älteren Herrn, und präzisiere dann, was im konkreten Fall möglich sein könnte. Kläre, welche Sender wichtig sind, wie gesagt: ich stelle auch Internet-Radio in Frage, mit bspw. einem DAB+ geht es möglicherweise einfacher. Es geht nicht darum, was Du oder wir hier gut und brauchbar finden, sondern womit Dein älterer Herr zurecht kommt ... Ich vermute (!), dass die Yamaha-Receiver (und ggf. auch andere) bereits zu komplex sind. Evtl. könnte auch was vom Gebrauchtmarkt in Frage kommen? Sprachsteuerung könnte für Internet-Radio m.E. auch noch eine interessante Alternative darstellen. Schwierig, weil individuell sehr unterschiedlich ... Gruss, Werner B. |
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Almera2000
Stammgast |
#21 erstellt: 26. Aug 2024, 19:25 | |||
Hallo, ich werfe einfach mal dieses Teil von Panasonic in den Ring: Panasonic-Radio Dieses Teil hatte ich meiner damals 78-jährigen Mutter geschenkt. Es verfügt über UKW und DAB+ mit jeweils 10 Stationstasten. Sie hatte es immer in der Küche benutzt. Eine 3,5 mm-Klinke ist vorhanden. Somit sollte der Anschluss an eine bestehende Anlage funktionieren. Internetfähig ist das Teil nicht. Aber wenn man nicht hinterm Berg wohnt, sollte ein Empfang via UKW oder DAB+ möglich sein. Das Teil zeigt sogar RDS-Informationen des Senders auf UKW an (und natürlich auch bei Benutzung von DAB+) Gruß Almera. |
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Radiowaves
Inventar |
#22 erstellt: 26. Aug 2024, 21:24 | |||
Ich werfe mal noch diese Fernbedienung in den Raum: https://www.my-seki.com/de/seki-fernbedienungen-dt/seki-slim-dt Das Ding hat die Größe eines dicken Filzstiftes und fasst sich nicht sonderlich wertig an. Aber die wenigen Tasten sind frei anlernbar. Wenn man ein Gerät findet, bei dem man durch die Speicher (sicher gut, wenns dann nicht zuviele sind) mit Up/Down-Tasten blättern kann, mit zwei weiteren Tasten leise bzw. laut stellen kann und ggf. noch eine weitere Funktion (die entsprechende Taste der Seki hat halt einen durchgestrichenen Lautsprecher als Symbol, das ist der darauf programmierten Funktion aber wurscht) auf einer Taste benötigt, ist das eine feine Sache. Bedingung ist halt, dass das Gerät immer in dem Modus angeht, in dem man Internetradio hören und durch die Favoriten blättern kann. Gerät einrichten mit der Original-Fernbedienung, Tasten von der Original-Fernbedienung anlernen, Batterien aus Original-Fernbedienung raus und das Teil sicher verwahren. Zum Ensatz kommt die Seki, mit der man dann keine Fehlbedienungen mehr machen kann. |
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koewe71
Schaut ab und zu mal vorbei |
#23 erstellt: 27. Aug 2024, 07:00 | |||
Danke für die vielen Hinweise, aber es geht nicht um das was ich meine, aber der ältere Herr hat ausdrücklich gesagt, er will ein Komplettgerät mit direkten Stationstasten. So wie es momentan aussieht gibt es das wirklich nicht :-( |
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paul1
Inventar |
#24 erstellt: 27. Aug 2024, 07:05 | |||
Gibt es eben doch! Goggle doch einfach mal nach All in one Stationstasten. |
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Radiowaves
Inventar |
#25 erstellt: 27. Aug 2024, 08:16 | |||
Ich muss an dieser Stelle noch auf diesen Umstand hinweisen: die riesige Liste an Internetradio-Programmen wird über Datenbanken verwaltet, auf die die Geräte mit ihren Bedienoberflächen Zugriff haben. Damit kann man dann Programme suchen nach Sprache, Genre, Region etc. Damit kann man ggf. seine Favoriten in einem Onlineportal verwalten. Ohne Zugriff auf die mit dem Gerät verbundene Datenbank verstummen die Geräte meist (zumindest geht dann kein Internetradio mehr). Diese "Fern-Entwertung" der Geräte hat es bereits mehrfach gegeben, auch bei höchstwertigen Marken wie Denon oder Marantz oder Yamaha. Wenn Datenbank-Anbieter ihren Dienst komplett einstellen oder sich mit dem Gerätehersteller nicht über die künftigen Modalitäten einig werden, ist halt Schluss - oder man erhält den Hinweis, doch bitte direkt ein kostenpflichtiges Abo mit dem Datenbankanbieter abzuschließen, irgendwo in der USA oder sonstwo. Dagegen würde helfen, wenn alle Geräte lokal einpflegbare Streamadressen unterstützen würden, dass man also seine handvoll Programme selbst mit Name und URL eintippt und ggf. Links später auch selbst aktualisiert. Nur sehr wenige Geräte können das - und manche brauchen selbst dazu wieder das Online-Portal des Anbieters. Doch auch die Geräte, bei denen man das mit einem lokalen Menü (z.B. ähnlich dem lokal im (W)LAN aufrufbaren Menü der Fritzbox) machen kann, also anscheinend ohne Vorhandensein des Anbieter-Portals, ist nicht sicher, ob es bei Einstellung des Anbieter-Portals noch spielt und sich das Gerät nicht stattdessen aufhängt, weil es sich irgendwo hin verbinden will. Man hat also u.U. eine Zeitbombe, die jederzeit hochgehen könnte. "Jederzeit" könnte für viele Geräte kommenden Herbst / Winter passieren: https://www.radioblo...-wlan-radios-weiter/ Deshalb raten Freaks eigentlich dazu, Internetradio über alte, ausgesonderte Smartphones oder Tablets mit entsprechender Anbindung an die Anlage zu realisieren. Da kann man die Internetradio-Software selbst aktualisieren und ist nicht auf eines der Portale angewiesen. Aber diese Lösung ist nun zu 0,0% etwas für nicht technisch-geekige SeniorInnen, und noch weniger was für Menschen mit beginnender oder gar fortgeschrittener Demenz. Ich finde das durchaus tragisch. Aber für eine 43er HiFi-Komponente mit Ein/Aus, Drehknopf für leise/laut, 12 Speichertasten, frei eingebbaren Stream-URL, integrierten Endstufen und Einrichtung/Verwaltung über ein Webinterface (also nach der Einrichtung manipulierungssicher), gibt es offenbar keinen attraktiven Markt. Das könnte ich ja sogar noch nachvollziehen, aber dass es für ein All-in-One mit integrierten Lautsprechern, Stationstasten, frei eingebbaren Streamadressen, völliger Unabhängigkeit von Portalen und kompletter Konfiguration via Webinterface keinen Markt geben soll, kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre doch die Lösung für SeniorInnen, die sich die 12 Programme mal von den Enkeln einrichten lassen und dann spielt das so eifnach zu bedienen wie ein Wasserhahn: aufdrehen, läuft. [Beitrag von Radiowaves am 27. Aug 2024, 08:21 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#26 erstellt: 27. Aug 2024, 09:32 | |||
Darauf wurde js schon mehrfach hingewiesen. Aus dem Kontext geht aber hervor, dass er unbedingt seine externen Lautsprecher weiternutzen will, so dass unter "Komplettgerät" ein Netzwerk-Receiver zu verstehen wäre. "Komplettgerät" ist hier mal wieder sehr missverständlich. Ich erwähnte auch bereits (indirekt), dass man ein "All-In-One" auch via Kopfhörerausgang an einen Verstärker anschliessen kann, aber das ist nicht eigentlich Ziel der Sache, zwei getrennte Geräte zu haben. Numerische, separate Stationstasten direkt am Gerät sind bei Receivern eben nicht mehr üblich, die Einstellung funktioniert zumeist über Dreh-/Drücksteller, oder via FB. Die Diskussion fängt sich an im Kreis zu drehen ... Der ältere Herr müsste nun eben mit der Realität konfrontiert werden ... Es hilft ja nichts, Dinge ändern sich. Irgendeinen Kompromiss wird er eingehen müssen, die Alternativen sind beschrieben. Auf den Gebrauchtmarkt hatte ich ebenfalls schon hingewiesen. Da ich Geräte mit der gewünschten Ausstattung aber schon sehr lange nicht mehr wahrgenommen habe, fürchte ich, dass es da auch nichts gibt, was noch zuverlässig funktioniert und wenn, wäre es sehr wahrscheinlich ohne Netzwerk-Anschluss und ohne DAB+, also nur UKW. Gruss, Werner B. |
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Yamahonkyo
Inventar |
#27 erstellt: 27. Aug 2024, 09:52 | |||
Ich hatte ja schon geschrieben, was möglich ist um die Lautsprecher weiter zu betreiben. Aber das ist nun mal nicht mit einem Gerät machbar. Entweder ein Internetradio mit Stationstasten an die Anlage anschließen, oder ein Gerät ohne die Lautsprecher nehmen. Mehr ist nicht möglich. Das kann man aber sicherlich dem älteren Herrn auch erklären. So ist nun mal der Zahn der Zeit. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 27. Aug 2024, 09:59 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#28 erstellt: 27. Aug 2024, 10:25 | |||
Es gibt auch diese kleinen, an "Laptop-Netzteilen" zu betreibenden Endstufen auf Chip-Basis. Dank Schaltverstärker-Konzept in dieser Preisklasse zwar vermutlich keine "Premium-Audioqualität" (man kann mit gesteigertem Aufwand durch hinter dem Filter angeflanschte Gegenkopplung da noch etliches kitzeln), aber doch sicher besser als irgendwelcher noname-Billigdreck, wie man es in allerbilligsten Komplettanlagen als Endstufe drin hat. Beispiele: https://www.amazon.de/dp/B06XZL2PQD https://www.amazon.de/dp/B0C36S8DCT (achtung, dieser vermutlich hier ohne Netzteil, braucht noch ein passendes potentes Netzteil) Man müsste nun testen, ob so ein Dingens knall- und ploppfrei mittels primärseitigem Schalter an- und ausgeschaltet werden kann. Wenn ja: Zentralschalter davor, Lautsärke im Verbund mit dem Internetradio fest einstellen (danach am Internetradio regeln) und Lautstärkeknopf mit Klebeband fixieren, Netzteil und Endstufe "versenken" (nicht komplett zubauen / zudecken, aber richtig heiß wird das nicht mehr dank Schaltverstärker- und Schaltnetzteilkonzept mit entsprechend hohem Wirkungsgrad). Wenn es nun noch gelänge, ein Internetradio zu finden, das sich ebenfalls primärseitig mit diesem "Zentralschalter" einschalten lässt, eine sich im "Aus"-Zustand nicht verstellende Lautstärkeeinstellung hat und dann mit der Netzspannung im gewünschten Modus kommt, hätte man die Anlage zusammen. "Das sind ja gleich 3 Wünsche auf einmal." (Oder so.) Absolute Frickelei für die, die es mögen.
Und gerne noch besch*ssener: immer erst irgendeine Taste drücken, um in das Favoriten-Menü zu gelangen, dort dann scrollen mit Tasten oder Drehrad und dann klicken. Furchtbar. [Beitrag von Radiowaves am 27. Aug 2024, 10:35 bearbeitet] |
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koewe71
Schaut ab und zu mal vorbei |
#29 erstellt: 27. Aug 2024, 10:37 | |||
Hab' ein Gerät gefunden, welches sämtliche Anforderungen erfüllt, hat zwar "nur" 2 Stationstasten, aber die reichen: NOXON HiFi A580 Das ist das genau das was ich gesucht habe, besten Dank an alle Helfer |
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Yamahonkyo
Inventar |
#30 erstellt: 27. Aug 2024, 11:02 | |||
Da lassen sich aber auch nur 2 Lautsprecher anschließen, nicht 4. Ich erinnere:
Aber mach und berichte mal. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 27. Aug 2024, 11:09 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#31 erstellt: 27. Aug 2024, 11:36 | |||
Teste das sorgfältig! Noxon hatte zumindest zeitweise keinen guten Ruf bezüglich der Gerätequalität. Zudem sieht mir das Teil nach einem Standard-China-Gerät aus, @Radiowaves hatte dazu vor nicht allzu langer Zeit nicht gerade positiv geschrieben ... Ich suche das jetzt nicht raus, war irgendwo hier im Forum. Vielleicht mag @Radiowaves das nochmal verlinken. Der Chipsatz ist von Frontier Silicon, Steuerung mit der UNDOK-App, und dafür hatte @Radiowaves oben schon eine Warnung verlinkt:
Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 27. Aug 2024, 11:37 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#32 erstellt: 27. Aug 2024, 14:03 | |||
Das was ich ausgiebiger vorstellte, war ein Gerät der Firma "King Champion", deren Produkte hierzulande als Dual, Renkforce, Ocean Digital, Universum, Audizio, Omnitronic und weitere gehandelt werden. Dabei sind keinesfalls alle Internetradios dieser Marken von diesem Hersteller, das nächste Gerät im Sortiment kann z.B. schon auf FrontierSilicon oder Magic basieren! Das von mir vorgestellte Gerät basiert vermutlich auf einem DAB-Chip von SiLabs (andere Geräte mit gleicher Software-Anmutung haben jedenfalls den SiLabs) und macht das Internetradio mit einem ESP32 (chinesische LowCost-CPU). Das Portal nennt sich Skytune, ist ziemlich stümperhaft und unprofessionell wirkend, unterstützt aber sogar heute noch die BBC (die ja versucht, möglichst außerhalb ihrer App und ihrer Webseite unspielbar zu sein). Und: man kann eigene Streamadressen eingeben, es gibt einen geräteeigenen Webserver. Ob das dann ohne Portal auch spielbar ist, weiß ich nicht. Die Skytune-Webseite behauptet, dem wäre so. http://www.hifi-foru...ad=2327&postID=24#24 http://www.hifi-foru...ad=2327&postID=25#25 Das Gerät ist voller Macken, DAB+ ist unbrauchbar, UKW ist weitgehend unbrauchbar, Internetradio ist brauchbar trotz Macken, solange man keine ruhige Klassik hört (da hört man es u.U. permanent knacken). Versuche, die Fehler beheben zu lassen, sind sowohl über den Importeur meiner Version (Conrad) als auch über Skytune (keinerlei Reaktion auf eine Mail) gescheitert. Über King Champion habe ich es noch nicht versucht. Interessant vielleicht: dieses Gerät der "Budget-Edelklasse" http://www.hifi-foru...m_id=234&thread=2349 nutzt auch Skytune. Die Doku ist spärlich, vom manuellen Hinzufügen von Streams steht da gar nichts. Ob die Macken auch drin sind (ggf. durch gleiche Softwarebibliotheken), weiß ich nicht. Alle Versuche meinerseits, an ein spielbereit ausgestelltes Exemplar zu kommen, sind bislang gescheitert. Ich hatte nur ein "kalt" ausgestelltes Gerät in Westberlins beinahe bester Ecke zu sehen bekommen (im Nebenraum standen dann T+A-Anlagen etc.). Kontakt mit dem "Hersteller" war anfangs großartig (da antwortete der GF himself!), aber die in Aussicht gestellte Zuarbeit unterblieb und weiterer Kontaktversuch wurde unbeantwortet gelassen. Mit dem Noxon und mit Frontier Silicon als Modul-Lieferant hat mein Gerät absolut gar nichts zu tun. Zum Noxon kann ich nichts sagen. Muss man ausprobieren und hoffen. Bitte unbedingt das Kleingedruckte auf der letzten Seite der Bedienungsanleitung beachten: (Witzig: das Thema "Entsorgung" kommt gleich darunter.) Letztlich gilt das so ähnlich für alle anderen portalbasierten Geräte auch. Es steht so auch in manch anderer Anleitung drin. Bei Hama heißt es z.B. "Die Zusammenarbeit kann im Rahmen von Optimierungen und Anpassungen geändert werden und möglicherweise ein anderer Anbieter integriert werden." Die Freaks für dieses Thema sitzen hier: https://www.rundfunkforum.de/viewtopic.php?f=4&t=26219&start=795 (ab Seite 54 ist es halbwegs aktuell, dann weiter bis heute runterlesen). Fazit: niemand weiß, was passieren wird. Es kann je nach Inverkehrbringer / Marke und innerhalb einer Marke sogar je nach Modell unterschiedlich sein. Das wäre mal ein Thema für eine EU-Regulierung: Pflicht zum Einbau von mindestens 99 frei mit Namen und URL belegbaren Programmspeichern in Internetradios, die dann auch ohne das zugehörige Portal ohne Mucken und ohne Verzögerung durchstarten und benutzbar sein müssen. Alles andere ist Hochrisiko für die Investition. [Beitrag von Radiowaves am 27. Aug 2024, 14:14 bearbeitet] |
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lanturlu
Stammgast |
#33 erstellt: 27. Aug 2024, 15:40 | |||
Nur ein kleiner Hinweis für Leute, die ein Internetradio für ältere Menschen suchen: Es gab vor ein paar Jahren die Q2 Internetradios in Würfelform. Man kann 4 Sender speichern, die durch Drehen des Würfels auf die jeweilige Seiten eingestellt werden. Die Lautstärkeregelung erfolgt durch Kippen des Würfels. http://www.internetradio-test24.de/q2/internet-radio/ https://support.q2radio.co.uk/portal/en/kb/q2-radio Die Geräte gibt es inzwischen nur noch gebraucht und man müsste für die Einrichtung kurzzeitig eine veraltete Java-Version installieren. Einmal eingerichtet sind sie aber gut. Ich weiß, dass das dem Threadersteller leider nicht weiterhilft, aber vielleicht kann jemand anders, der vor einer ähnlichen Frage steht, die Info gebrauchen. |
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Werner_B.
Inventar |
#34 erstellt: 27. Aug 2024, 16:38 | |||
- Off Topic -
Ich würde inzwischen sogar noch viel weiter gehen: es muss für jede technische Einrichtung durch den Hersteller mindestens 15 Jahre lang ab Kaufdatum (bezogen auf den Kauf durch den Endverbraucher) sichergestellt werden, dass sie vollständig (!) funktionsfähig und sicher (in mehrfacher Hinsicht, incl. Software-Updates) ist. Ausnahmen nur: Sturzschäden, je nachdem Wasserschäden, grobe Fahrlässigkeit und mutwillige Beschädigung. Darüberhinaus müssten die Hersteller verpflichtet werden, auch für ihre eigene Insolvenz oder Betriebsschliessung vorzusorgen, um die 15-jährige Garantie einhalten zu können. Dann wären die (Umwelt-) Kosten endlich genau dort richtig angesiedelt, wo sie hingehören: im Produktpreis. Was nämlich momentan passiert, ist genau das: die Software-Unterstützung fehlt, und die Hardware landet auf dem Müll, obwohl sie ansonsten noch voll tauglich wäre ... - Off Topic - Und genau deshalb stimme ich mit den Meinungen hier überein, dass Internetradio nur via Smartphone / Tablet / Laptop / sonstige Computer sinnvoll ist, nicht jedoch via dezidierten Internet-Radiogeräten, die nur das althergebrachte Radio nachempfinden wollen, was aber heute, im real existierenden Kapitalismus (nein, der Markt regelt nicht alles, und vor allem nicht alles sinnvoll), zu schwer beherrschbaren Problemen führt:
Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 27. Aug 2024, 16:52 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#35 erstellt: 27. Aug 2024, 18:40 | |||
Beide Daumen hoch, @ Werner B.! |
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Yamahonkyo
Inventar |
#36 erstellt: 27. Aug 2024, 20:33 | |||
Ich war heute bei meinen Eltern. Einen der Sender, die ich eingetragen hatte, gibt es nicht mehr. Zwei der Sender gehören einer größeren Sendeanstalt, da muss man sich erstmal keine Sorgen machen. Aber stimmt schon, so schön Internetradio ist, so vergänglich kann es sein. Dennoch bietet es eine gute Alternative zu Streaming um gezielt Musik, die man mag, hören zu können. Gruß Roland |
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Radiowaves
Inventar |
#37 erstellt: 27. Aug 2024, 21:05 | |||
Programm wirklich weg? Oder nur umgezogen auf einen anderen Stream-URL? Das passiert ja häufiger mal, anderen Codec verwendet, anderen Stream-Provider verwendet, technische Infrastruktur gewechselt - zack, neue Streamadresse. Deshalb sind dieAdressangaben in z.B. m3u-Form ja eigentlich so praktisch: die kann man als Anbieter beibehalten, nur den darin enthaltenen Stream-Link tauscht man ggf. aus. Das Internetradio, das ich besitze, kann aber EXTM3U nicht auflösen (oder seit einer Softwareänderung nicht mehr auflösen). Solche Programme bleiben einfach stumm, immerhin kann man da den Streamlink manuell über die Programm-Webseite beschaffen und direkt einspeichern, dann spielt es. Selbst solche Standards sind also potentielle Sollbruchstellen.
Man wird ja auch für das klassische Radiohören zunehmend auf den Stream gezwungen. DLF und DLF Kultur schalten zunehmend UKW-Standorte ab, inzwischen nicht nur kleine, sondern auch in Großstädten wie Jena oder Heilbronn. Man verweist dann auf DAB+, Stream, App und Satellit. Auf Kabel verweist man nicht mehr, weil man beim DRadio plant, die Kabelverbreitung ab 2025 einzustellen (also nicht mehr zu bezahlen, was in Großnetzen mit Einspeise-Entgelten der Abschaltung gleichkommt). Sat ist in vielen Fällen nicht praktikabel (Mietwohnung, Balkon zur falschen Seite oder kein Balkon, Wärmedämmfassade, allgemeines Verbot seitens des Vermieters, schlicht zu aufwendig). DAB+ ist klanglich minerwertig (ok, bei den DRadios ist es noch erträglich, vieles von der ARD ist weit übler). Bleibt der Stream. Und wenn man dann Pech hat, ist der Streamlink in der Datenbank, auf die das Internetradio zurückgreift, der 128er MP3 und nicht der 192er LC-AAC. Und man kann nichts machen, außer wenn möglich den qualitativ besseren Link zu melden und zu hoffen, dass er in die Datenbank kommt. Wieder ein Argument für Internetradios mit frei eingebbaren Streamadressen. Übrigens gibt es eine umfangreiche Datenbank mit Stream-Adressen, die von einer Community betreut wird und auf die u.a. eine quelloffene Radio-App zurückgreift: https://www.radio-browser.info/ - vielleicht findest Du in der auch nicht wirklich 100%ig gültigen Liste das vemrisste Proramm wieder. [Beitrag von Radiowaves am 27. Aug 2024, 21:11 bearbeitet] |
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