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Klangqualität Internetradio.+A -A |
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Autor |
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Zebra777
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Feb 2008, 17:28 | |
Hallo Hififans mal eine Frage an euch: Ich habe ein Tonbandgerät und möchte Radiosendungen aufnehmen. Jetzt gibt es bei mir drei Möglichkeiten dazu. Welche Qualitätsunterschiede seht ihr? Was empfehlt ihr? 1.) Analoges Radio ganz normal aus der Antennendose zum Radio 2.) Digitales Radio... also aus der Antennendose zum DVB-C Receiver... und dann zum Verstärker 3.) Radio aus dem Internet Dankeschön für eure Bewertung. Stefan |
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Lukas_D
Inventar |
#2 erstellt: 25. Feb 2008, 17:59 | |
Leider ist der Klang der allermeisten Radiostationen sehr bescheiden, welche Musik Richtung hörst du denn? Bei Klassik bzw. Jazz hat man öfter mal das Glück einen gut klingenden Sender zu erwischen. Einen großen Klanglichen Unterschied gibt es nicht zwischen dann 3 Möglichkeiten, würde aber wahrscheinlich DVB-C bevorzugen. |
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_axel_
Inventar |
#3 erstellt: 25. Feb 2008, 18:37 | |
Naja, dessen Qualität hängt in erster Linie vom Sender (gewähltes Format + Bandbreite) ab. Und das schwankt erheblichst. Die technisch mögliche Maximal-Qualität über Internet wird praktisch nicht geboten. Ich bin auch etwas verwirrt, denn die Sender-Auswahl ist mE. in den genannten 3 Gruppen recht verschieden. Wenn es dir nur darum geht 'irgendwas' aufzunehmen ... naja, dann dürfte eigentlich auch die Qualität recht wurst sein. Suche Dir doch lieber erstmal die Sender aus, die für Dich interessantes bringen und prüfe/erfrage dann für diese die jeweilige Qualität. Gruß |
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Zebra777
Stammgast |
#4 erstellt: 25. Feb 2008, 19:11 | |
Naja, ich denke auf WDR, SWR, NDR die bei uns empfangbar sind, laufen oft gute Konzerte. DVB-C (also digitales Radio über Kablenetz) hat den Vorteil, dass es Spartenmusikkanäle gibt, wo den ganzen Tag ohne Nachrichten oder Gequatsche Jazz, Klassik, Pop, Rock usw. laufen... Jetzt weiß ich leider immer noch nicht, in welcher Reihenfolge die Klangqualität liegt.. Seid ihr so nett und gebt mir mal ein Ranking? 1.) Radio analog 2.) Radio digital (über DVB-C) 3.) Radio aus dem Internet [Beitrag von Zebra777 am 25. Feb 2008, 19:12 bearbeitet] |
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Reset
Gesperrt |
#5 erstellt: 25. Feb 2008, 20:09 | |
Hallo Es wurde schon angesprochen: A.) Beim Internetradio steht und fällt es mit dem gewählten Codec und der gewählten Bitrate. Hier wird leider gespart. Deshalb leider das schlechteste der drei. B.) Beim Digitalradio ab Kabel steht und fällt es ebenfalls mit der gewählten Bitrate. Da ich nur per Sat empfange, weiss ich nicht, was hier verwendet wird. Digitalradio ab Sat wird i.d.R. mit 320 kbps gesendet, was dem analogen Radio überlegen ist. Auch mit 256 kbps würde ich Digitalradio dem analogen vorziehen. Bei 192 kbps würde ich ganz knapp noch Digitalradio vorziehen, bei 160 und darunter analoges Radio. Hat dein DVB-C-Receiver eine Bitratenanzeige? Gruss |
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Zebra777
Stammgast |
#6 erstellt: 25. Feb 2008, 21:09 | |
Hallo Rest, da muss ich mal nachsehen mit der Bitrate... also für qualitativ hochwertige Musikaufnahmen ist Internetradio dann wahrscheinlich eher nicht geeignet. |
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Lukas_D
Inventar |
#7 erstellt: 25. Feb 2008, 22:24 | |
Im Internet wird leider oft um die 128 kbps gesendet von daher ist die Qualität eher besscheiden. Wenn du NDR, WDR,SWR und so hören willst würde ich wohl DVB-C nehmen, hört sich für meinen Geschmack oft besser an. |
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_axel_
Inventar |
#8 erstellt: 26. Feb 2008, 10:23 | |
Weil keines möglich ist. Nicht mal der Analogempfang ist von einheitlicher Qualität (Sender, Empfangsorte, Antenne/Tuner-Qualität). Es soll z.B. auch einige Internet-Sender geben, die 192 oder gar 256 kbit senden. Was hilft Dir diese Info? Gruß |
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PeterMichael
Neuling |
#9 erstellt: 27. Feb 2008, 17:44 | |
Wenn ich an den Sound denke, der per UKW rausgehauen wird ... bekomme ich Ohrenschmerzen. Und auch mit Kabelansschluss habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Hatte auch mal Pay-Radio DMX, später XTRA, dann Premiere... es war nix zufriedenstellend. Per Satellit ist's auch arg gemixt - es gibt wenig gut klingende Stationen. Komischerweise war ich erstaunt, als ich vor Monaten das Internet anzapfte. Shoutcast (auch in Winamp zu finden) ist empfehlenswert - jedenfalls für jemanden wie mich, der gerne Reggae konsumiert oder andere Richtungen, die man eh nirgends empfangen kann. Stationen mit 128 kbps sind nicht die Krönung, wobei es auch dort Unterschiede gibt. Suche nach Stationen mit 192 kbps - es werden immer mehr! |
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_axel_
Inventar |
#10 erstellt: 27. Feb 2008, 18:29 | |
Jau, wobei mal genaugenommen trennen muss zw. dem, was noch im Studio verbogen und verhuntzt wird (Optimod) und dem, was auf der Strecke passiert. Auch UKW kann technisch unter guten Bedingungen ziemlich guten Klang liefern. Gruß |
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Zebra777
Stammgast |
#11 erstellt: 28. Feb 2008, 19:55 | |
Hallo also ich habe mir mal die Radiosoftware "onlinetv " runtergeladen. Interessant. Da senden manche Sender mit 128 kbps und einige mit 192 kbps. Kommen 192 kbps der Qualität aus meinem Tuner (AVR) nahe... z.B. wenn ich WDR 2 empfange? Oder sind da doch noch Unterschiede? Danke für eure nette Hilfe. Stefan [Beitrag von Zebra777 am 28. Feb 2008, 19:56 bearbeitet] |
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_axel_
Inventar |
#12 erstellt: 28. Feb 2008, 19:57 | |
Nochmal: Kommt darauf an, wie gut Du WDR 2 über den Tuner empfängst. Warum probierst Du es nicht einfach aus? |
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Reset
Gesperrt |
#13 erstellt: 28. Feb 2008, 20:02 | |
Hallo
Wie anderorten bereits geschrieben, sind sich UKW (bei gutem Empfang) und Digitalradio (ARD, DVB-S, DVB-C) meiner Meinung nach etwa ebenbürtigt. Ich ziehe bereits hier Digitalradio vor. Entscheidend ist jedoch, mit welchem Codec der Radiosender sendet. Digitalradio verwendet einen alten Codec. Der ist zwar nicht schlecht, aber nicht besonders effizient. Damit es gut klingt, braucht es halt eine hohe Bitrate. Ein moderner Codec wie er beim Internet-Radio verwendet wird, sollte UKW allemal überlegen sein. Um sicher zu sein, müsste man jedoch diese Files anschauen. Welcher Codec, welche Version, wie encodiert etc, etc. Sonst ist das eher schwierig. Gruss |
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fips83
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 02. Mrz 2008, 08:36 | |
Ich habe es aufgegeben Analogradio zu höhren. Ich habe das gequatsche und die bescheidene Musik einfach satt Zu Digital-Radio kann ich nichts sagen. Ich höhre nur noch Internetradio über Winamp. Das Angebot ist fast Grenzenlos! Ab 128 Kbps find ich die Qualität gar nicht mal so schlecht. Nachteil (wenn man es so sieht) ich bekomme keine Nachrichten mehr mit (ach, schon wieder Sturmwarnung in D):D |
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bothfelder
Inventar |
#15 erstellt: 02. Mrz 2008, 08:58 | |
Hi! Die großen Sender ala WDR und NDR bekomme ich via UKW als auch via I-Net-Radio rein. In der Regel sind die 192kbps. Das hat nichts wenig zu bedeuten. Einige Sender in 96 kbps klingen besser als 128 bzw. 192. Bei WDR2, NDR2, WDR4, ... bemerke ich keinen großen Unterschied. Wie auch. Das Signal kommt digital aus dem Studio raus und gelangt einmal analog und einmal digital zu uns. Warum sollten die das was von sich aus am Klang ändern? Die Sender, die auf UKW gut sind, klingen auch via 128 annehmbar. Andre |
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klausES
Inventar |
#16 erstellt: 03. Mrz 2008, 18:30 | |
Hi, habe weder eine Digi-Sat Anlage (wie schaut es eigentlich dort, unabhängig vom Receiver, mit der Radio-Qualität aus ?) noch Kabel. Eigentlich ist bei mir die Quali per Tuner bei einigen Sendern recht gut. Wenn dort natürlich das heute übliche Material abgespielt wird dessen gesamtes Spektrum 5% an der Übersteuerungsgrenze liegt... Nur das Angebot an Sendern mit brauchbarem Signalpegel ist hier recht bescheiden. Im Prinzip sind hier oberhalb Frankfurt (ohne Dipol auf dem Dach) nur 8 Sender störungsfrei zu empfangen. |
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Bruxelles
Stammgast |
#17 erstellt: 04. Mrz 2008, 11:25 | |
Um beim Beispiel WDR 2 zu bleiben: Wenn Du den Sender als Ortssender über UKW empfängst, er also stark genug ist und der Tuner beim demodulieren nicht rauscht, dürfte kein Unterschied zwischen DVB-S, DVB-C und UKW hörbar sein, wohl aber zum 128 kbit/sek-MP3-Stream, der fällt qualitativ aufgrund der geringeren Datenrate ab. Die systembedingten Einschränkungen bei Geräuschspannungsabstand, Kanaltrennung und Frequenzgang von UKW im Vergleich zu DVB-S - bei normalem Radioprogrammmaterial geschenkt! Der Hintergrund dazu: Das Signal durchläuft zuerst das (sehr moderate) Soundprocessing, wird in den Höhen ab 15kHz abgeschnitten umd UKW-Konfom zu sein und geht dann zu den UKW-Sendemasten und zum Satelliten-Uplink nach Langenberg. Hier gehts dann "rauf" zum ARD-Hörfunktransponder, wo das Signal zwar mit fürtslichen 320 kbit/sek anliegt, aber eben hinter dem Processing und der Bandbegrenzung. Das das so gemacht wird, und kein "trockenes" Signal hochgeschickt wird, hat örtlich gebundene Gründe. Bezieht man DVB-C von Kabel Deutschland, bekommt man ein Signal, das vom Hörfunktransponder zurückempfangen und auf 256 kbit/sek rekodiert wird. Warum die rekodierung nötig ist und nicht einfach der komplette Transponder ausgekabelt wird, weiß niemand so genau, auch nicht bei Kabel Deutschland selbst. Kapazitäten wären ausreichend vorhanden. Inhaltlich bekommst Du um halb, wenn sich das Programm regionalisiert auseinanderschaltet, über Sat allerdings die Regionalnachrichten des Studios in Köln. Globales Fazit: zwischen Ortssenderempfang und DVB-S / DVB-C ist i. d. R. kein hörbarer Unterschied feststellbar, es sei denn, das Signal kommt auf digitalem Verbreitungswege ohne Soundprocessing ins Wohnzimmer, wie z. B. beim RBB. Internet fällt aufgrund meitens geringerer Datenraten qualitativ ab, aber nur deshalb. Ist die Rate hoch genug, klingts auch nicht anders. Da man nicht jeden Sender sauber über UKW bekommen kann, empfehle ich einfach mal DVB-C oder besser noch DVB-S, hier hat man einfach die größte Auswahl. |
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Klaus1i1
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 24. Mai 2008, 12:44 | |
Hi, eine Anmerkung zur Qualität bei Internat Radio: ich verwende das Tchibo Wireless Internet Radio (alias dnt iPdio/Logik IR 100 und andere ganz oder weitgehend baugleiche). Es verwendet das Barracuda Modul zum Empfang, das auch in zahlreichen anderen Geräten verwendet wird. Ich sehe das Gerät in etlichen Tests und Foren mit einer ganz guten Bewertung in Sachen Klangqualität, bis hin zu gut/sehr gut. Einfach so auf dem Küchentisch betrieben, als Hintergrund zum Geschirr abwaschen, klingt es ja nicht schlecht, der Sound aus dem einen Lautsprecher ist recht ausgewogen. Aber wenn ich mal nur Musik hören will in guter Qualität, mit Ohrhörer oder Kopfhörer... ich benutze meistens einen Beyerdynmaic dtx 50 in-ear Ohrhörer. Damit und mit einigen MP3 Playern, die als ganz gut gelten (iRiver H10 mit Rockbox, Archos XS 202s) habe ich schon eine recht gute Qualität (die etwas stärkere Baßanhebung des dtx 50 senke ich per Equalizer etwas ab). Vergleiche ich dies mit dem Internetradio... da liegen Welten dazwischen. Das Internetradio hat eine deutliche Anhebung im oberen Bassbereich, wodurch der eingebaute Lautsprecher nicht ganz so flach klingt. Bei kleinen Geräten ist das häufiger zu hören, z. B. hat Grundig seinerzeit auf diese Weise auch kleinen Geräten einen ganz gefälligen Sound verpaßt. Doch leider gibt es keinen Line Out Ausgang. Der 3,5 mm Anschluß ist ein Kopfhörer Ausgang, der hinter dem NF Verstärker liegt. Dadurch hat man praktisch den gleichen Sound mit dem Kopfhörer: angehobene obere Bässe, untere Bässe kaum hörbar, Klangbild insgesamt etwas 'topfig'. Kein Vergleich zu den MP3 Teilen, auch nicht hinsichtlich der Transparenz, Auflösung, saubere Mitten und Höhen. Dies meine ich für Sender mit hoher Datenrate; wenn man mit 32 kbit empfängt, klingt es natürlich noch schlechter. Inwieweit andere Internetradios über Line Out mehr Qualität bieten, kann ich nicht sagen. Ich bin jedenfalls skeptisch geworden hinsichtlich Testaussagen von Benutzern und div. Zeitungen (kann mich nur an eine erinnern, die den Sound wirklich kritisch bewertet hat). Bevor Du da Geld ausgibst, versuch lieber erst mal, dir so ein Gerät anzuhören. cu Klaus1 [Beitrag von Klaus1i1 am 24. Mai 2008, 12:50 bearbeitet] |
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