HIFI-FORUM » Veranstaltungstechnik (PA) » Party Beschallung (PA) » Kaufberatung Party Beschallungsanlage (PA) » Ersatz für 2x mpa milly in kleiner Kneipe gesucht | |
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Ersatz für 2x mpa milly in kleiner Kneipe gesucht+A -A |
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Autor |
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mad_86
Neuling |
#1 erstellt: 27. Dez 2013, 17:11 | |
Hallo, liebe Forum-Gemeinde. Es geht um eine kleine Kneipe einer Bekannten (max. 40m²) Musik: 80% Rock/Hardrock, 15% Charts/Schlager, 5% Elektro Quelle ist ein All-in-one Touch-PC über ein Behringer xenyx 1202. Aktuell sind dort 2 mpa milly mk II (ja, ich weiß ) verbaut. Die Subs stehen aufeinander und die 4 Sats hängen jeweils in den Raumecken. Dieses System ist mittlerweile ziemlich durch: Bei höheren Pegeln klingt es unerträglich (Vielleicht sind bei ein, zwei Sats schon die Sicken durch) und einer der Subs tut es irgendwie auch nicht mehr. Der Bass reichte vollkommen aus, auch wenn nur einer läuft, aber der Klang der Satelliten, da fehlten mir vor allem klarere Höhen und bei etwas Pegel ists ganz vorbei Da die Inhaberin gar keine Ahnung vom Thema hat, möchte ich nun versuchen, da eine Alternative zu finden. Das größte Problem ist, dass sie sich ein seeehr niedriges Budget vorstellt und ich schon fast geneigt war, ihr 2 neue milly mk III hinzustellen womit sie glücklich werden soll... Da ich mich da aber öfter selbst aufhalte, hoffe ich, ihr habt vielleicht eine bessere Idee. Eventuell könnte man auch nur die 4 Sats ersetzen, oder bessere Chassis in die vorhandenen milly-Sat-Gehäuse verbauen, da wär ich flexibel. Vielleicht ginge es auch, 2 oder 4 Aktive zu verteilen und einen der milly-Subs dazu stehen zu lassen. Ich bin erstmal für jede Idee offen. Von der Idee, ein "etwas besseres" 2.1 statt dem 4.2 bzw. 4.1 zu nehmen, war sie bisher nicht ganz so begeistert, sonst hätte ich vielleicht richtung Triton 500 Kopie tendiert. Kann jemand was zu der Fame-Serie vom Musicstore sagen? Die Sats bekommt man da auch ohne Sub. Fame Soundpack 15 Top MK II Hat mal jemand die milly/marlis mk III gehört? Die sollen ja angeblich keine Piezos mehr haben und der Limiter wäre in der Kneipe durchaus sinnvoll, da gelegentlich mal jemand am Gain reißt. Ich weiß auch, dass man für 500 keine richtige PA bekommt, aber das liegt nicht in meiner Entscheidungsgewalt, also bitte steinigt mich nicht, ich suche nur nach dem geringsten übel. |
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Zalerion
Inventar |
#2 erstellt: 27. Dez 2013, 19:24 | |
Behringer B212D gingen vielleicht. So krass laut muss es ja nicht werden und die sind ganz gut plug'n'play "glatt" gezogen. Später dann noch einen etwas größeren Sub dazu und es dürfte passen. So als Vorschlag. Sind günstig und haben auch nen Limiter drin. 40m² sind eigentlich gar nicht so viel. Da kann man auch mit mittelmäßigem (gebrauchtem Power-) Hifi + Sub schon ordentlich was reißen. Ich hab auch schon Kneipen mit JBL Control One und nem kleinen Sub auch mittelmäßiger "Partylautstärke" gesehen. So schlecht war das auch nicht. [Beitrag von Zalerion am 27. Dez 2013, 19:27 bearbeitet] |
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ohne_titel
Inventar |
#3 erstellt: 27. Dez 2013, 19:46 | |
warum denn nicht die subs samt eingebauten amps behalten und das budget in 4 kleine passivtops stecken? großartiges prozessing wird in den amps nicht stattfinden. |
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mad_86
Neuling |
#4 erstellt: 27. Dez 2013, 21:49 | |
Genau das ist eine der Möglichkeiten. Dann ist die Frage in welche. JBL Control 1 The Box CL 108 Top Tops vom Fame Soundpack 15 Gibts die Tops vom LD Dave irgendwo ohne Sub? Andere Vorschläge? Am besten wären passive Tops bis etwa 200€ / Paar. Wenn sie etwas belastbarer sind, als der milly schafft, wärs auch gut. Vielleicht kann ich ihr dann später mal ein/zwei t.amps dazu aufschwatzen. Edit: Wenn ich die Bewertungen bei thomann durchlese, könnte es durchaus auf die CL 108 Top oder PA 108 hinauslaufen. Weiß jemand, ob die Tops der milly 4 oder 8 Ohm haben? [Beitrag von mad_86 am 27. Dez 2013, 23:09 bearbeitet] |
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Lukas-jf-2928
Inventar |
#5 erstellt: 28. Dez 2013, 00:44 | |
Tops haben 4Ohm. Würde auch die kleinen Subs behalten solange die Module noch laufen, warum also neu kaufen. Zur Not neu bestücken falls defekt, einer der 12" the box Treiber wird da schon halbwegs passabel drin laufen. Die jbl Control 1 ok, mögen recht ok klingen aber mir fehlt bei denen einfach die Präsenz/Durchsetzungsfähigkeit (hab die ja da), vorallem bei nur 2-4stk. Würde da einfach mal ein wenig probehören. |
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vielefragen123
Inventar |
#6 erstellt: 28. Dez 2013, 10:59 | |
die PA108 habe ich, durchaus i.O. für das geld, aber subunterstützung brauchen die alle mal. bei mir spielen die an ner e800(an kanal B) bekommen also etwas mehr als die 100W RMS mit denen sie angegeben sind, an sonsten klingen sie meiner meinung nach ausgewogen. die Tops von LD-systems gibt es auch einzeln. |
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bierman
Inventar |
#7 erstellt: 31. Dez 2013, 00:42 | |
Ich würde erstmal Bestandsaufnahme machen: - ist ein Sub defekt oder nur ein Kabel? - was kommt aus den Verstärkerausgängen für die Tops, haben die Amp-Kanäle vielleicht schon einen weg? - Was ist mit dem Quellgerät? Vielleicht ist eine Sammlung an Youtube-Rips auch der Grund für den miesen Sound... oder ein chin. Billig-Kabel mit schlechter Masseverbindung... alles schon gehabt. Dann prüf die vier Sats einzeln, soooo schlecht dürften die nicht sein (meines Wissens sind da keine Piezos drin). Dieses MILLY-System ist für sein Geld schon ok, das Netteil ist halt was knapp wenn alle drei Amps gefordert werden aber das dürfte bei der Anwendung zweitrangig sein. |
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mad_86
Neuling |
#8 erstellt: 31. Dez 2013, 01:40 | |
Zu 1: Am Kabel zum Sub liegts nicht, der zweite bekommt von dem defekten das Signal und der läuft. Zu 2: Wie mach ich das? Geht das ohne Oszilloskop? Zu 3: Youtube-Rips und alte mp3 mit 128er Bitrate klingen an sich schon nichts, das ist logisch. Die Probleme tauchen aber auch bei guten Quellen und halbwegs höheren Pegeln auf. Kann man mit einer externen Soundkarte noch was an Qualität rausholen? In dem HP-Touch-PC wird das wohl nicht das Bauteil mit der höchsten Priorität gewesen sein |
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bierman
Inventar |
#9 erstellt: 31. Dez 2013, 02:01 | |
mit "Boxen testen" meinte ich jetzt einfach die Dinger einfach einzeln leise und laut anzuhören. An nem Amp der auf jeden Fall in Ordnung ist. Als Musik ergibt etwas mit wenig Verzerrung Sinn, oder einfach Musik die man gut kennt, Testsignale liefert ein Smartphone + App. Ein kleiner Hifi-Amp tut es zum Testen der kleinen Boxen auch. Eine externe Soundkarte der etwas besseren Kategorie wird mindestens einen höheren Ausgangspegel bringen und weniger "Dreck" aus dem Rechner einfangen, damit kommt dann auch ein besserer Signal-Rauschabstand zustande. Ob man bei dem Setup sonst noch Unterschiede wahrnimmt ist fraglich und hängt in erster Linie davon ab wie schlecht die Onboard-Lösung des Rechners ist. Oft klingen die Onboard-Audios rauh, stressig, verwaschen und vordergründig. Ich häng ne Traktor Audio 2 dazwischen, und es scheint mir klarer, dynamischer und druckvoller zu tönen. Einfach musikalischer! Einige (neuere) Laptops sollen soundmäßig auch ganz ok sein. Das sind jetzt aber Aussagen an der Schwurbel-Grenze. |
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Zalerion
Inventar |
#10 erstellt: 31. Dez 2013, 15:22 | |
Ich höre im Prinzip keinen Unterschied zwischen der Onboard Karte meines (nicht extrem alten) Laptops und einer ~100€ Soundkarte (2x Stereo).(Ich meine mir was einzubilden, aber nun ja, ich glaube auch nicht wirklich dran.) Selbst wenn es da Unterschiede gibt, daran sollte es bei günstigen Setups nun wirklich nicht scheitern. Und zu den ach so bösen 128kbs MP3 und gerade Youtube Rips: 128 ist die Grenze, wo man es des öfteren mal raushört, allerdings auf schlechten Anlagen auch eher selten. Hier gibt es definitiv Unterschiede zu besserer Qualität (192 oder variable Bitrate dürfte aber dann auch alle Zweifel beseitigen, höher lohnt sich kaum, wobei Speicherplatz inzwischen ja auch billig geworden ist). Youtube Rips: bei alten, definitiv JA. Hast du dir mal aktuelle Sachen auf Youtube angehört (von mir aus auch gerippt)? Da gibt es Material, das von Klang und Aufnahmequalität so einiges (Chart-) kommerzielles um einiges übersteigt. (oder zumindest in etwa ebenbürtig ist). |
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ohne_titel
Inventar |
#11 erstellt: 31. Dez 2013, 17:30 | |
die wandlerqualität halbwegs aktueller pcs sollte für sowas ausreichen. was eher mal ärger macht: es gibt bei sowas hin und wieder ärger mit nicht korrekten erdungen und daraus resultierenden einstreuungen. davor ist man aber auch mit externen soundkarten nicht gefeit. bezüglich der eignung von mp3s habe ich die feststellung gemacht, dass mp3s, die auf guten anlagen noch akzeptabel hörbar sind, manchmal auf schlechten pas schon ziemlich spaßfrei sind. als negativbeispiel habe ich hier eine hk ur-lukas im hinterkopf; deren hochtonabteilung hat die mp3-artefakte erst so richtig nach vorne geholt. |
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bierman
Inventar |
#12 erstellt: 01. Jan 2014, 20:21 | |
Bei Youtube ist die Audiospur ab der 480p-Auflösung eigentlich immer 128kbit/s AAC encodiert, wobei die Bitrate in einigen Fällen (etwas) (nach unten) abweicht. Das liegt wahrscheinlich daran dass AAC in der Regel mit VBR daherkommt und für eine Mono-Datei halt z.B. nur ca 90 kbit/s benötigt wird um die selbe empfundene Qualität zu erreichen. Es ist denkbar, dass AAC bei gleicher Bitrate mit anderem Encoder/anderen Encodersettings noch bessere Ergebnisse liefert, beim Bildmaterial holt Youtube zugunsten der Rechenzeit auch nicht das Maximum raus: mit 2pass-Encoding und angepassten Qualitätseinstellungen geht da noch deutlich mehr bei gleicher Dateigröße (dauert aber dann tendenziell zehnmal so lange). Das bei YT hochgeladene Material wird meines Wissens immer transcodiert (kann sein dass das bei Artist-Seiten anders ist). Das heißt dass von einem (meist) verlustbehafteten Format in ein anderes umgestrickt. Das ist bei Soundcloud (nicht bei deren Download sondern beim Anhören) ähnlich, dort gibt es 128er MP3s (aktueller LAME Codec) die auch zumeist "ok" klingen. Die Sache mit den Artefakten auf der PA kenne ich auch. Fiel mir zuletzt bei einer Lucas Impact auf, die zu weit aufgerissen war sodass sich das Klirren des überforderten Class-D-Amps mit den Kompressionsartefakten duelliert hat während der Sub deutlich ortbar bis gefühlt 500Hz mitgedröhnt hat Letzten Endes hört jeder irgendwie anders und was für den einen noch vertretbar klingt bringt den nächsten vielleicht zum Fremdschämen. Auf die Kneipe bezogen: wenn alles gleich schlecht klingt, liegt es schonmal nicht an den Musikdateien. Erstmal testen was noch ok ist und dann sehen wir weiter. |
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