Party-PA DIY komplette Ausstattung, € dreistellig

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malT
Stammgast
#1 erstellt: 15. Mrz 2014, 13:53
Moin Moin

Nach Visaton Starlet (und Hörnern mit BG20) vor einiger Zeit habe ich nochmal Lust zu basteln.
Da auch ne Party Ende des Jahres ansteht wo ich sonst PA leihen müsste, will ich das vorher noch erledigen.
50 Leute sollten beschallt werden. Selten ein paar mehr, öfter weniger.
Rock'n'Roll (+ etwas 90er-Kram, Reggae). Laut!
Und was mir wichtig ist: ordentlich Punch oder Kick oder wie man's auch nennen soll.
Also man muss es spüren auf der Brust.
Und der Hochton soll nicht nerven. Mega tief runter muss es nicht gehen. Es soll sauber und nicht matschig klingen.
Die Anlage soll unproblematisch zu handeln sein. Also aufstellen und Musik hören im Idealfall.
Also mit Problemen mit Raummoden usw. möglichst unkritisch sein.
Ich bin mit 500€ Budget gestartet, mittlerweile bin ich froh, wenns dreistellig bleibt.
Was ich mir Vorstelle:
2xJB-Sat210
2xJB-Sub115
1xt.amp e400
1xt.amp e800
1xbehringer CX2310
Die Kisten dazu würd ich mir möglichst günstig bauen.

Folgende Fragen:
Ich hab wegen meinem Wunsch nach Kick die Sat210 gewählt.
Wenn auch der Sat10 tut würd ich auch den gerne nehmen. Der sieht mMn. schon ne Ecke gefälliger aus.
Oder bin ich mit dem Sat1121 deutlich besser bedient?

Den Sub würde ich mit dem Kenford bestücken wollen. Aus Kostengründen.
Passt das zu meinen Anforderungen?
Ist es bei problematischer Raumakkustik sinnvoller 1 oder 2 subs aufzustellen?

Bei den Verstärken schiele ich nach TA450 und TA1050.
Ist das überhaupt notwendig?

Gerne nehm ich auch gebrauchte Komponenten, mal sehen was sich findet.
Jobst hat ja ab und an schon erwähnt, dass er Boxen/Gehäuse von Testaufbauten abzugeben hat.
Auch demgegenüber wäre ich durchaus aufgeschlossen.

Die Sats würde ich am liebsten mit Distanzstangen auf die Subs stellen,
man verliert allerdings flexibilität beim aufstellen. schlimm?

Den zu niedrigen "Sicherheits-Hochpass" der Weiche würde ich über den EQ am PC regeln.
geht das? oder gibts ne passendere Alternative?
Die Weiche soll einfach zu bedienen sein, so tief steck ich nicht drin in der Materie.
Und soviel will ich auch ganich einstellen.
Ich hoffe nur man kriegt so sub und sat vernünftig getrennt und muss nicht auf einen controller ausweichen.
Sonst wirds eng auf finanzieller Seite.

Generell denke ich, dass ich ein Mischpult usw. nicht brauche, da ich einfach nen Laptop über Klinke anstöpsel.
Vll. auch nen Rack-PC mit den Verstärken zusammen in ein Gehäuse, wenn ich nen günstigen 19"PC finde.
Es soll nur gut funktionieren und evtl. Bassanhebung oder was auch immer dann über EQ am PC nach gehör reindrehen.

Danke vorab,
Gruß
Malte


[Beitrag von malT am 15. Mrz 2014, 19:29 bearbeitet]
malT
Stammgast
#2 erstellt: 17. Mrz 2014, 21:57
Jb-sat10 und 210 scheinen wohl ersetzt/upgegradet zu werden, ich bin sehr gespannt....
Patrick3001
Inventar
#3 erstellt: 18. Mrz 2014, 00:33
Also mit 500 Euro wirst du bix auf der Brust spüren. Häng noch ne Null oder zwei drann. Das Budget reicht grad mal für zwei kleine Tops.
malT
Stammgast
#4 erstellt: 18. Mrz 2014, 06:47
Mit oben aufgelisteten teilen bin ich ja schon ne ganze Ecke drüber. 5k€ sind nicht drin. Die jb-serie ist für den partykeller ausgewiesen, von daher passt es ja schon mal grundsätzlich zu meinem Vorhaben. Vermute ich.
bierman
Inventar
#5 erstellt: 18. Mrz 2014, 10:40
E400 und E800 können durch gebraucht noch günstigere Amps ersetzt werden, das ist beiden Gesamt-Budget relativ unkritisch solange der Vollschrott (Holly...Sky...Aun... und die billigen Serien von McC..., Rel... und Omn...) gemieden wird.

Gehäuse aus Rohspan will ich nie nie nie wieder sehen.

Für ordentlichen Kick und nicht "mega tief runter" würde ich eher bei den Tops was mehr investieren, und vielleicht sogar - auch wenn die Mode gerade anders ist - Fullrange bevorzugen, damit spart man auch einen Amp ein.

Lautstärke usw. nur am PC regeln ist schlecht, kann passieren dass dann irgendein Systemsound auf Vollpegel rausplärrt während du gerade mit dem Ohr vor der Box bist. Ein gebrauchter kleiner (DJ) Mixer einer einfachen Marke wird ja wohl noch drin sein, gibts für 10-20 EUR gebraucht.
JackForce
Stammgast
#6 erstellt: 18. Mrz 2014, 16:18
Ich würde ebenfalls eher 2 Fullrange bevorzugen, da man in dem Budget durch Subs nichts auf der Brust spüren wird. Eher 2 schöne Jobsti Kisten bauen und bei Bedarf Subs dazu stellen (mieten). Oder wenn es das Budget zulässt nachbauen
malT
Stammgast
#7 erstellt: 18. Mrz 2014, 19:30
ja, ich halte die Augen nach gebrauchten t.amps auf (TA statt E)
Vergleichbares in der Kategorie ist mir nicht bekannt.

Mischer wird wohl Sinn machen, wenn die so günstig her gehen.
Dann hat man auch nen kleinen EQ.
Weiche (oder gar controller) und Mischer in einem gibts nicht?

Rohspan wirds nicht werden.
Roh-OSB aber wahrscheinlich schon.
Ich kann ja nicht für Zubehör mehr ausgeben als für die eigentliche Technik.

Ins Wohnzimmer kommt das ganze eh nicht.
Von daher ist auch Sub bei bedarf leihen nicht praktikabel.
Weil wenn ich die Tops denn ma benutze, dann auch immer mit sub.

Das ich jobst-kisten baue hab ich ja schon erwähnt.
Der hat von allem etwas und das gut dokumentiert. gefällt mir gut.
Wenn sie jetzt auch noch klingen wie beschrieben. --> Top
Ähnlich gut aufbereitetes ist mir bisher nicht aufgefallen...

Von dem was ich mir bisher so angelesen hab:
Fullrange kann ich mir jetz nicht so ganz vorstellen.
ein 15er im Top hat (zumindest bei der gesamt-Größenordnung) was komisches.
Man müsste es hören.
Aber ich halte es für sinnvoller mir Hilfe von Expertenmeinungen und meinen (budget)-Vorstellungen
zunächst eine Vorauswahl von zwei drei Möglichkeiten zu treffen.
Dann eine Möglichkeit zu finden, wo man das anhören kann ist immernoch schwierig genug.

Bisher bin ich eben soweit, dass ich vermute, ein bzw. zwei 18" sub sind nicht notwendig,
womit man bei 2 (oder tatsächlich nur 1 ?) 15" subs landet.
Bei den Tops bin unschlüssig ob 1x10", 2x10" oder 1x12" (JB-Serie, evtl. update beachten, Alternativen ?)
Welche prinzipielle Anordnung (aus dem low budget bereich) passt am ehesten zu den Anforderungen?
Membranfläche dürfte schon eher wichtig sein.....

verstärker ist soweit klar, weiche noch nicht ganz (siehe Beitrag #1)

bin ich bei 2 subs für insg. 120€
2 Verstärkern für insg. 250€
Weiche und Mischer für ca. 100€
dann könnten sich die tops so bei (insg) 350+-50 bewgen (was die JB-xxx tun)
Halte ich für den sinnvollsten plan (der wie gesagt noch etwas ausdetailliert werden muss)
Ich bin aber nicht beratungsresistent was gänzlich andere Vorschläge angeht....
malT
Stammgast
#8 erstellt: 23. Mrz 2014, 15:44
Mir wär noch die Pronomic PRO12 aufgefallen.
http://www.kirstein....2-Passiv-PA-Box.html
Es würde halt der Selbstbau wegfallen (eher negativ gemeint )
Allerdings größerer TMT und dafür kleinerer HT --> ich bin skeptisch...
Trotzdem scheint es sehr interessant in seinem Preisbereich.
Ich würde es mir anhören gehen, würde mir die 100km aber auch gerne sparen,
wenn man sagen kann, dass ich mit einem JB-Selbstbau auf jeden Fall klanglich besser bedient bin.
(Man liest halt öfter, dass bei Tops der Selbstbau kaum lohnt....)
Übrigens: Probehören eines JB-Sat10 / ULB10 / JB-Sat-210 im Raum München würde ich sehr gerne mal machen....... Wer hat welche???
malT
Stammgast
#9 erstellt: 22. Mai 2014, 17:05
in der hoffnung, dass es hier nicht untergeht:
nach bestem Wissen und Gewissen hab ich mich für folgendes entschieden:
2x open1001
2x 212 Sub mit 12-280-W
1x E800
1x TA1400

Frage: Langt eine TA1050 für die 4 12er?
da ist der Gebrauchtmarkt deutlich entspannter...
Oder hat jmd. eine TA1400 o.Ä. zu verkaufen?

Jetzt zum spannenden Teil:
Einen (äteren) PC hab ich. Ausschließlich von diesem kommt die Musik.
Was passiert zwischen PC und AMP?
Traditionell gelöst schwebt mir vor: mini USB-Mixer + t.racks DS 2/4
Nachteil: Kosten und unnötige D/A; A/D - Wandlungen

Idee:
Softwarefrequenzweiche.
Das sollte gehen, wenn ich sowas sehe: FOOBAR XOVER
Klingt charmant.
Läuft das auch brauchbar?
Einstellen will ich eigentlich nur eine Trennfrequenz
(am besten mit unterschiedlichen Werten für low- und highpass)
evtl. noch lowcut und Bassanhebung.

Ich kann bei der Soundkarte umschalten, dass der Mic-Eingang auch als Ausgang fungiert.
Dann sollte das doch direkt so klappen, oder wie sind die voraussetzungen?
Ausgangspegel von Standardsoundkarten ist ausreichend?

Da ich den PC als unzuverlässigstes Glied der Kette empfinde:
Gibt es günstige USB-Soudnkarten übder die ich dann die foobar xover signale an die amps bringen kann?

Gruß
mal-T
ceny
Inventar
#10 erstellt: 22. Mai 2014, 17:45

Frage: Langt eine TA1050 für die 4 12er?


Geht besser, reicht aber fürs erst
schubidubap
Inventar
#11 erstellt: 23. Mai 2014, 12:02
das mit dem EQ und runterregeln als ersatz des Lowcuts funktioniert so nicht.

Eine Frequenzweiche mit passendem Lowcut kostet nur unwesentlich mehr - und das sollte es dir wert sein!
malT
Stammgast
#12 erstellt: 23. Mai 2014, 12:59
Ja, eine frequenzweiche wäre drin.
Ein controller bietet mehr Möglichkeiten.
Der Gebrauchtmarkt gibt da grade aber nix her.

Per Software geht das ganze gratis
(Bis auf eine evtl. notwendige externe Soundkarte, ich blick noch nicht ganz durch... Eine reguläre 5.1 Usb karte kostet aber fast nix. Und so wie ich das sehe, gibt es da keine weitere Einschränkungen. )
Ich will es nicht per EQ hinbiegen,
sondern eine Softwarefrequenzweiche nutzen.
Wenn ich es richtig verstehe, bietet der foobar xover identische Möglichkeiten wie beispielsweise eine DS 2/4...

Wenn ich es richtig verstehe und nicht irgendwass übersehen habe...........
bierman
Inventar
#13 erstellt: 23. Mai 2014, 14:18
Wenn es unbedingt Subs & Tops sein müssen:
Warum nicht nach einer Dreikanal-Endstufe schauen, die schon ne Frequenzweiche eingebaut hat?

Ich habe sowas auf 2HE für die "darf nichts kosten" Partys, wiegt halt über 20kg, dicker Ringkerntrafo, sieht von innen etwa wie ne T-Amp TA-2400 aus und man kann nen 80Hz Hochpass für die Tops setzen und die Übernahme-Frequenz beim Sub-Kanal stufenlos einstellen.
Das Teil hat einfach nen Stereo-Eingang (2x XLR) und ist für 50 Pax Party bei entsprechenden Boxen schon fast überdimensioniert.
Ich weiß grad den Hersteller nicht und auch nicht was ich bezahlt habe, war aber wohl in der Größenordnung von 250 EUR.

Für die Anforderung "knackiger Nutzbass und laut" würde ich einfach zwei 15/3er hinstellen. Mit etwas EQ klingt das in fast jedem Raum und 50 Pax sind damit auch drin. Besseren Bass bringt ein Subwoofer im halb so großen Gehäuse meistens auch nicht.
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