HIFI-FORUM » Veranstaltungstechnik (PA) » Party Beschallung (PA) » Kaufberatung Party Beschallungsanlage (PA) » aktiver Viechersatz | |
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aktiver Viechersatz+A -A |
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Autor |
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Böötman
Inventar |
#1 erstellt: 17. Jul 2017, 20:35 | |||||||
Hallo allereits, welche Aktiven Fullrange LS sind vom Output in etwa gleichwertig mit ein paar Viechern (8 ag/n Bestückung), klingen besser und sind leichter zu transportieren? Hintergrund: ich habe ein paar Viecher mit denen ich an sich glücklich bin, einzig die Schlepperei zu diversen - zugegebenermaßen sehr seltenen - Festivitäten ist der wenig erfreulichere Part des ganzen. Im Forum gibt es zuhauf Kaufempfehlungen jedoch habe ich keine Liste der aktuellen Fullrangekisten nach PL Kriterien mit darlegung der einzelen pro und contras gefunden. Ich bin absoluter PA leihe und hab keinerlei Ahnung in welcher Lautstärkeliga sich meine jetzigen LS befinden. Klanglich hab ich die Erfahrung gemacht das man sie entweder liebt oder hasst, dazwischen gibt es nicht viel. Vom Pegel haben sie stets gereicht (80 Hz 24 dB HP, EQ Flat, ~ 80 W rms pro Viech) wobei etwas mehr Tiefgang wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig ist. Nun zu eurer Fragerunde: - Wunschpegel -> mindestens gleichwertig mit ein paar Viechern - Musik -> quer Beet, Konserve - Pax -> üblicherweise 10-20, Freeair, bis ~ 40 m Hörabstand - Nutzung -> Privat, 1-2 / Jahr bei spontanen Festivitäten, sonst evtl. daheim auf Zimmerlautstärke - Vorhanden ist: -> nichts - Budget: das was muss und was Sinnvoll ist (würde ich vorerst gern offen lassen, als grobe Richtung nenne ich 1000€) - Sonstiges: - es soll eine 2.0 Lösung mit Reserven sein, spätere Erweiterungen sind derzeit nicht geplant - Eigenbau: - nicht erwünscht (Zeitmangel, Werkzeugmangel, die Ansprüche sind höher wie das eigene können) Zusatz: Ich habe mich ein wenig belesen und die aktuelle RCF Art Serie (MK IV) soll wohl grundsätzlich nicht verkehrt sein. Insbesondere der FIR-Phase-Filter soll das ganze enorm Aufwerten. Weiterhin habe ich gelesen, das die 15" Versionen - egal von welchem Hersteller - immer Probleme mit einem Mittenloch haben. Gilt das auch für die nagelneue RCF ART 745 MK4 mit dem extrem tief angekoppelten HT? Aufgrund meiner Unwissenheit tapp ich derzeit komplett im dunklen was jedem aufgrund der Nennung der 745 MK4 auffallen sollte. Wer billig kauft, kauft zwei mal, also lieber einmal richtig. |
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Carras73
Stammgast |
#2 erstellt: 18. Jul 2017, 05:15 | |||||||
Hi, ein ordentlicher aktiver PA Lautsprecher wird vom Output her ganz sicher mehr leisten als die Viecher. Was Du da dann nimmst,...?? RCF Art 712 ist ein Klassiker, der geht immer. Interessant finde ich RCF Art 422a. Gibt es meist nur noch gebraucht. Wenn man ein bisschen sucht, findet man da aber welche,...die auch nicht abgerockt sind. Preislich meist zw. 600 und 900.-€ fürs Päärchen. (Neupreis 900,- das Stk.!) Die 422 haben einen 2 " HT anstatt 1 ". Dadurch sind sie tiefer getrennt zum TMT und können schöne fette Mitten. der TT in der 422 geht auch (laut Datenblatt) auf 45 Hz runter. Der TT der 712 "nur" auf 50 Hz. die 422 kann also etwas mehr Bass. Und der Bass den Sie kann,...der ist ausreichend. Jedoch kann auch sein,....das Dir die 422 nicht gefällt. Manchen ist es mit einem 2" HT auch zu "Aufdringlich", (...andere Sagen: "Durchsetzungsfähig", ...größere Reichweite,..) Der 1 " in der 712 kling einfach etwas feiner,..."Hochauflösender" Ist halt Geschmacksache. Aber Falsch,.. machst Du mit 712er oder 422er nichts. Es gibt Aktiv noch einige andere. FBT habe auch sehr geile Aktivboxen. maxx4a oder maxx5a z.B. -> die sind komplett B&C bestückt! Und die klingen auch sehr, sehr gut ! Auch EV hat aktive Kisten die recht gut klingen,...sind teils auch etwas günstiger . Mackie SRM 450,...wäre auch eine bewährte Box. Wobei da nur die erste Version mit RCF bestückt ist,...die nachfolgerversionen (V2 , V3) leider nicht mehr. Gruß [Beitrag von Carras73 am 18. Jul 2017, 05:22 bearbeitet] |
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Big_Määääc
Inventar |
#3 erstellt: 18. Jul 2017, 06:25 | |||||||
der aktive PartyLautsprecher schlechthin ist der EV ELX115P, wenn neu auch leicht über Budget. stellste iwo hin, auf Stativ, Tisch, angewinkelt aufm Boden.... passt schon iwie. ist nicht "sackschwer", ist zuverlässig, klingt im Fullmodus druckvoll. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#4 erstellt: 18. Jul 2017, 08:37 | |||||||
Und die bietet direkt Cinch an, das doch super Witzig dass die 12"er gerade mal 24€ weniger kostet xD |
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Böötman
Inventar |
#5 erstellt: 18. Jul 2017, 18:19 | |||||||
Vielen Dank für die doch sehr fachlichen Feedbacks. Why ever sind mir die EVs nie und nimmer in den Sinn gekommen. Randnotiz: Wo Ihr mich gerade auf EV gebracht habt, letztens bei einer Hochzeit wurde in einer Lokalität mit Vierpunktbeschallung, bestehend aus 4x EV ZX1i-90 (optisch können es nur die gewesen sein) Party gemacht. Laut war es definitiv, Kanglich wa der MT / HT Bereich auch schick. Amping war ne Dynacord PCL-1415. Mischpult war ein ca 10 Jahre altes Behringer, optisch identisch mit dem Xenyx1202 FX. Lediglich die Bassqualität war - vermutlich dem unbedämpften, leeren 90 qm Raum geschuldet - hundsmiserabel. Der Bass- wie auch der Hochtonregler am Mischpult stand meist in der 2 Uhr Position, ab und an, Materialabhängig auch auf Flat. (evtl. bringen euch die Infos etwas weiter) Angst vor ein wenig Klick und Steck sowie der Ansteuerung via Mischpult hab ich grundsätzlich nicht, das nur am Rand. Zwar bin ich PA Laie, aber ein Technikinteressierter mit einigen Grundkenntnissen. Nun aber BTT und das mit weiteren Fragen: Die EV ELX 115P hab ich mir angesehen, optisch hübsch nur scheint deren Max.-Pegel Maßlos geschönt zu sein (m.M.n. müssen da mind. 5 dB abgezogen werden). Der Cincheingang ist ein überaus nettes Gimmik welches ich so noch nie gesehen habe. Bezüglich dem 15" TT in Verbindung mit dem 1,5" HT Titan Treiber resultiert eine Übernahmefrequenz von 1,7 kHz. Ist hier nicht das berüchtigte Mittenloch vorprogrammiert? Preislich auf gleichem Niveau liegt die RCF Art 712 MK 4, also die mit dem neuen FIR Phasenfilter. Die ist kleiner, leichter, kann fast gleich tief nur ist diese auf dem Papier deutlich leiser. Ist der Filter den Aufpreis wert? Anbei eine keine Auflistung der zusamengetragenen Daten ... Je mehr Infos man bekommt, desto schwieriger wird der Fall. Ich habe kein Problem das Budget aufzustocken evtl auch zu verdoppeln sofern es sich lohnt. Was ich aber nicht verstehe ist, das die Maximalpegel preisunabhängig in etwa bei 130-135 dB liegen. Kann mir das jemand erklären warum das so ist? Sind da die Grenzen des Materials so das man davon einfach mehr einsetzen muss? Edit: Da die bisherigen 80 Hz Tiefgang prinzipiell ausreichten, macht da ein 15"er überhaupt Sinn? [Beitrag von Böötman am 18. Jul 2017, 18:30 bearbeitet] |
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Big_Määääc
Inventar |
#6 erstellt: 18. Jul 2017, 20:24 | |||||||
1,7 kHz sind auch für 15"er kein Ding, doch wird es in Verbindung mit einem 90 Grad Horn drüber seitlich zu einer Pegeleinschnürung kommen. was ich persönlich für den normalen Partybetrieb in diesem Bereich nicht schlimm finde, Unterhaltungen der Partygäste seitlich der Kisten sind dann auch verständlicher/angenehmer möglich. und für den Einsazbereich sind die Kisten gedacht. ganz ehrlich, das sind aber auch keine PA Werkzeuge im Fullrange Boost Modus sollte man von der EV aufm Stativ vll so um 115 dB erwarten können, ab Mittelton vll auch 120dB. |
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Carras73
Stammgast |
#7 erstellt: 19. Jul 2017, 05:09 | |||||||
Moin, wenn Du Angst hast, dass der MT etwas zu wenig raus kommt, wäre eine RCF 422 oder 425 oder eine 722 oder auch ein 725 noch denkbar. Der 2 Zoll im HT,..wird tiefer getrennt,...bei ca. 1300 Hz . Ich habe die Art 422 und hatte zuvor FBT Maxx4a,...und bei beiden finde ich,...die gehen auch Fullrange wirklich gut. Man darf natürlich keine Bassorgien erwarten. Aber eine Bassorgie ist auch mit 15" Tops nicht wirklich drin. Gruß |
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Böötman
Inventar |
#8 erstellt: 20. Jul 2017, 06:10 | |||||||
Hallo zusammen. Derzeit trage ich weiterhin Informationen zusammen und belese mich hier und da und überall ein wenig. Nach derzeitigem Sachstand werde ich wohl bei Thomann vorbeifahren müssen (200 km einfach) sofern die Zeit dafür da ist. Bei IhhhBäää habe ich gesehen das in meiner Nähe ein paar RCF 710 MK2 mit Ständer für 700 € abzugeben wären. Optisch sehen sie Neuwertig aus, wäre das eine Alternativoption, ist der Preis euer Meinung nach gerechtfertigt oder überteuert? Zur Not muss später halt doch ein Sub dazu obwohl der Frequenzgang was anderes aussagt. Mit der Variante wäre ich vorerst flexibler. Kann jemand von euch eine Aussage zur P/L Sinnhaftigkeit des RCF FIRPhase treffen? Rechfertigt das Ergebnis den Aufpreis? |
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Carras73
Stammgast |
#9 erstellt: 20. Jul 2017, 07:54 | |||||||
Salü, ich kenne die 710er jetzt nicht persönlich. Wobei mir mein Gefühl sagt: Bass, Fullrange, Party,... eher nicht! Die 710er sind sicher gut für Hintergrundmusik und Sprachbeschallung,..oder dann für lautere Musik, eher nur in Verbindung mit nem 15er Sub. 700, halte ich für das Set,...nun auch nicht unbedingt ein Schnapper. Zu Thomann zu fahren,...ist sicher eine sehr gute Idee, so hast Du die Möglichkeit die Kandidaten mal live zu vergleichen. EV ELX ,...RCF Art,....und,...lass Dir da auch mal die FBT vorführen!... die FBT Himaxx4a hat z.B. auch nen Chinch Eingang Thomann hat auch die QSC K12, die sehr gut sein soll, ich habe sie noch nicht hören können Die Yamaha DSR,....hätte Thomann auch,...die wird ebenfalls sehr gelobt und hat einen 2" HT. Zu den FIR Sachen kann ich Dir leider nichts beitragen. Gruß [Beitrag von Carras73 am 20. Jul 2017, 07:59 bearbeitet] |
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Böötman
Inventar |
#10 erstellt: 29. Jul 2017, 14:17 | |||||||
Also, derzeit bin ich auf dem Rückweg von Thomann, ich hab einige sachen Probegehört. - die EV 115 -> nicht mein Fall - Art 712 Mk4 -> extrem Bassstark, dadurch - zumindest für mich - schlechte Mittenwiedergabe -> Ko Kriterium - Art 732 Mk4 -> im direkten Vergleich zur 712: - weniger aber keinesfalls zu wenig Bass, deutlich sauberere Mittenwiedergabe, bedingt durch das "-" an Bass ist mehr sauberer Pegel möglich, in Summe lieferte sie die rundeste Vorstellung ab - Art 745 Mk4 war nicht aufgebaut und konnte damit nicht bewertet werden - es wurde noch eine andere RCF (1000€, kein Blumenkübel) getestet, die war der 712er klanglich recht ähnlich und damit nicht mein Fall Zum Thema Maximalpegel wurden lediglich die beiden 7X2 verglichen. Letztendlich muss gesagt werden das der Output subjektiv einiges weniger wie zunächst erwartet ist, gut möglich das das am sauberen Klangbild lag. Der Abhörpegel wurde bei der 732 so lange erhöht bis die Höhen spitzer/aufdringlicher wurden. Bei der 712er äußerte sich das Limit durch ein Zusammenbrechen bzw. durch den Bass verzerrten Mitteltonbereich. Alle Probanten liefen im Flat Modus, die Limiter LED blieb unbeachtet. Fakt ist: die 732 ist zumindest mein Favorit. Gepaart mit dem RCF 905 AS II ist das ne ganz feine Geschichte. Der 705 war nicht aufgebaut und konnte nicht gegengecheckt werden. Edit: Leider waren ausschließlich die Mk4 Modelle aufgebaut so das hier kein Vergleich bezüglich des FIR-Filters möglich war. Lt Aussage des Personals soll dieser jedoch enorme Auswirkungen haben. Vorhang weg ziehen usw ... Edit 2: Im Keller wurde zu Beginn ein 2T€ Stäbchensystem (2T€ pro Seite, vermutlich RCF Evox) getestet, das ging mal garnicht. Mittel-/Hochton war Ok und ging an sich schon in die richtige Richtung. Kickbass bzw. Grundton war praktisch nicht existend, dafür aber - meiner Auffassung nach - undefinierbares, schlecht gestaffeltes Tiefbassgeblubber. Das klang in etwa so wie die derzeitigen Werksanlagen vieler Autobauer. Je mehr Bass im Bereich 60-80 Hz, desto besser die Anlage, was der Bereich 80-150 Hz macht ist nebensächlich. [Beitrag von Böötman am 29. Jul 2017, 19:51 bearbeitet] |
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Böötman
Inventar |
#11 erstellt: 01. Aug 2017, 17:41 | |||||||
Hallöle, gesetzt dem Fall das ich tief in die Tasche greife und zwei der 732er order, mit welchen Folgekosten ist zu rechnen? - 2x RCF Art 732 MK4 -> 1652 € Benötigt würden - nach meinem Verständnis - weiterhin folgende Dinge worüber ich gern weiterhin gern beraten werden wollen würde: - 2x 10m XLR Signalkabel (Verbinder von Ausgang Mixer auf XLR Männlich für Lautsprecher, ist Leitung = Leitung oder gibt´s hier bevorzugte Hersteller?) - 2x RCF Cover -> 156 € - 2x Stativ (nur welches?) - 1x Kleinmixer, Anforderungen: - idealerweise XLR Ausgang (soweit ich gelesen habe ist das Sinnvoll zur Steigerung der Störsicherheit) - Adapterkabel externe Quelle (wahrscheinlich Laptop, also 3,5mm Klinke) auf den Mixereingang (nur welchen? 2x Mono oder 1x Stereo) - zwei Stereoeingänge mit 3 Band EQ pro Kanal (beim oben genannten Behringer sind wir mit den Stereosignal in zwei getrennte Kanäle reingegangen, vermutlich wurde hierdurch das Stereosignal zu einer Monosumme. Ist das mit der vermutlichen Monosumme so üblich oder wird bei PA Anwendungen "echtes" Stereo gefahren? ) - ein zuschaltbarer 80 Hz Lowcut währe auch nicht schlecht Hab ich etwas vergessen? Als spätere, eventuelle Erweiterungsoption hab ich schon jetzt an den benannten RCF SUB 905 gedacht. Der ist zwar Arsch teuer, würde aus meiner Sicht ausstattungsbedingt besser wie der Sub 705 passen. Macht ein einzelner Sub in dieser Konstellation überhaupt einen Sinn? Jedes Top kommt - gemäß meinen Recherchen - mit bis zu zwei Subs klar, wie ist der Output eines einzelnen einzuschätzen? Die Baugröße so ziemlich das Maximum was für mich noch transportierbar ist. Welche Alternativen gibt es? Edit: fehlerhaften RCF Link angepasst (Verlinkt war das 732 Bundle mit Stativen, leider nicht die MK4 Version) [Beitrag von Böötman am 01. Aug 2017, 19:42 bearbeitet] |
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Zalerion
Inventar |
#12 erstellt: 01. Aug 2017, 19:16 | |||||||
Kabel: Falls dir 9m reichen sind diese hier eine sehr gute Wahl. Hat schon die etwas besseren Stecker und ist auch sonst für den Einsatz voll in Ordnung. Ansonsten: Mit Cordial macht man eigentlich nix falsch. Faire Preise und gute Kabel. Alternativ sind die pro snake Kabel auch brauchbar. Günstiger, dafür wurde etwas an den Steckern gespart, aber wirklich schlecht sind die auch nicht. Von den Ultra günstigen (bei thomann ssnake) würde ich die Finger lassen. Da klemmen dann schon mal die Stecker o.ä. ---- wenn nur sehr selten eingesetzt und Geld ein Problem sein sollte, auch gangbar. Allerdings die 10€ bei >1k€ für Lautsprecher sollten drin sein. Sommer sollen sehr gut sein, hatte ich allerdings noch nicht und sind auch recht teuer. Und andere wie Monster würde ich gar nicht erst in Betracht ziehen. Manchmal gibts beim kleinen Händler auch schon mal was von Adam Hall o.ä.. Wenn da neutrik Stecker dran sind und das Kabel einigermaßen flexibel ist, sollten die auch gehen. Stative: Nicht sparen und das billigste nehmen, darüber ärgert man sich später. In dem Set sind welche dabei. Die "normalen" Serien von Thomman würde ich direkt austauschen. Die Pros sollten ok sein, kenne ich aber nicht. Zumeist eine gute Wahl: K&M. Sehr leichte Alustative für 56Euro. Halten für den privaten auch Party Gebrauch genug aus. Vorteil gegenüber z.B. den Milleniumstativen in dem Set, ist der selbstsichernde Mechanismus der Höhenverstellung. Wenn oft sehr hoch aufgebaut wird sind Kurbelstative eine Überlegung wert. Kleinmixer: Mono/Stereo ist Glaubensfrage. Wenn die Location es zulässt würde ich vor allem im privaten eher Stereo fahren. Mono ist was für größere Sachen, wenn links nichts mehr gehört wird von dem was rechts rauskommt. Mit den Mono-Eingängen kann man oft den einen nach links und den anderen nach rechts pannen. Das ist dann wieder wie Stereo. Ganz gut ist z.B. der Yamaha MG10, hat allerdings "nur" 2 Band EQ auf den drei Stereoeingängen (der Mid Regler wird sowieso eher selten genutzt), dafür bei zweien Cinch, was den Hifi Quellen entgegen kommt. Low Cut auf den Mono Eingängen, 4 Mic Eingänge, so kann auch mal jemand mit Gitarre und Gesang eben drüber spielen oder gut Ansagen gemacht werden - falls das benötigt wird. Wenn Mikrofone uninteressant sind, dann vielleicht lieber nach einem DJ Pult schauen, ist eher auf Hifi-Quellen ausgelegt. Die Kabel sind abhängig von dem Pult, bei dem MG10 wären das die gleichen wie an der Home Hifi Anlage. "System" Sub macht schon Sinn, da auch die Einstellungen meist gut angepasst sind. Wenn man anfängt zu mischen, muss man schauen, dass die Geräte einigermaßen zusammenpassen. Einige haben unpassende Filter usw. Bei bis zu 20 Leuten sollten - sofern ihr keine Abrisse feiert - einer ausreichen. Eventuell kämen auch günstigere 2x12er in Frage. Leichter zu transportieren und machen für so kleine Sachen schon außreichend Pegel. Und vom Budget gehen dann vielleicht auch zwei. Zusammen: 100-300€ für Stative wenn die beigepackten nicht ausreichen, ~50€ Kabel, ~150€ Pult. und natürlich die Cover. |
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Böötman
Inventar |
#13 erstellt: 01. Aug 2017, 20:40 | |||||||
Vielen vielen Dank für die umfassende Antwort. Leider war oben die alte 732er Serie als Bundle verlinkt, die MK4 gibt es so noch nicht, ergo werden die Stative gesondert geordert.
9m sollten an sich auch reichen. Die 10m Längenangabe setzt sich wie folgt zusammen: ~2m Ls auf Stativ bis zum Boden, ~6,5m LS-Mischpultabstand, ~1,5m Abstand Boden - Mixer. Bei den Preisen kommt es auf 10 € mehr oder weniger pro LS-Leitung auch nicht mehr an. Qualität hat nun mal ihren Preis.
Wenn man bedenkt das auf jeder Stativspitze knappe 900 € residieren dann sollten die schon was taugen. Ich denke diese würden es werden. Tragetasche als Transporthilfe, 50 kg Zulassung als auch der Sperrsplint wirken einfach Vertrauenserweckender.
Ok, das wusste ich jetzt nicht. Wieder was gelernt. Den vorgeschlagenen Yammi hab ich mir auch schon angeschaut, der geht auf jedenfall in die richtige Richtung. Persönlich würde ich einen Schieberegler als Master bevorzugen. Für die Einzelkanäle reichen mir hingegen - auch aus Platzgründen - Drehpotis. Die anderen Clubmixer sprechen mich zum einen nicht an und zum anderen nehmen sie zwar Hifigeräte entgegen, bieten jedoch kein XLR Out. Aufgrund der doch recht langen Leitungswege sowie der möglichen Störeinstreuungen würde ich auf jedenfall die XLR Verbindung zwischen Mischpult und Top bevorzugen. Mikrofonie ist uninteressant.
Ich sag´s mal so: es ist immer gut Reserven zu haben und bei der jetzigen Investition - sollte man soweit möglich - alle zukünftigen Investitionen / Ausbaustufen als auch die Wertstabilität der Gerätschaften berücksichtigen. Die 905er haben im vgl zur 705 den vermeintlichen Vorteil des Digitalcontrollers wovon ich mir eine besser Ankoppelbarkeit der TOPs mit einhergehenden besseren Klang sowie ein + an Flexibilität verspreche. Aber das Delta zwischen beiden ist schon nicht unerheblich. Zwischenzeitlich wurde ganz kurz eine Passivlösung erwogen nur da nimmt das Amprack weiteren kostbaren Stauraum im Fahrzeug weg was wiederum ein KO Kriterium darstellt. Verzeihung für den langen Text. |
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Zalerion
Inventar |
#14 erstellt: 01. Aug 2017, 22:58 | |||||||
Zu den von mir verlinkten Stativen kann ich nur sagen: Die habe ich selber, und hatte sie sehr lange mit den RCF 310A im Einsatz. Nie Probleme gehabt. Der Punkt, auch bei den von dir verlinkten, ist der Sicherungsmechanismus. Teste das mal bevor du die kaufst, denn diese Pinne zu stecken ist wirklich nicht sehr ergonomisch, vor allem, wenn man das Top mit hochwuchten will/muss. Mit diesen Klickmechanismen sichert K&M auch die 50kg Last tragenden Kurbelstative, das stellt wirklich kein Problem dar! Die wissen, was sie tun. Alles eine Frage der Vorliebe, aber mir sagt der andere eher zu. Wollte ich nur erwähnen - jeder arbeitet anders. DJ Mixer können auch symmetrische Ausgänge haben, zugegebenermaßen muss man bei den günstigen schon explizit danach schauen. Manche haben diese auch in Form von sym Klinke die sehr leicht auf XLR adaptiert werden kann (ohne Verluste). Günstige Optionen wären da Mixars Cut, NOX101, Numark M6. Vorteile: Das Ausgelegtsein auf Hifi Geräte. Bei den üblichen Kleinmixern muss man auch immer die (teuren) Mic-Verstärker bezahlen. Die Stereoeingänge die du brauchst sind bei den Kleinmixern meist eher Beigaben. Nachteil: Die günstigen sehen leider oft etwas billig aus. Allerdings habe ich bis jetzt mit viele auch günstigen Numark Geräten sehr gute Erfahrungen gemacht. Die verlinkten Geräte konnte ich allerdings alle noch nicht persönlich testen. Zu den Marken: Numark aus Erfahrung für den Preis gut, Behringer mal so mal so, Mixars ist neu am Markt. Zu den Subs: Auch hier Geschmackssache. Viele Geräte haben diverse Vorzüge. In dem Bereich um 1k pro Sub gibt es eine sehr große Auswahl, da bekommt man in alle Richtungen optimiert was. Eher laut, eher tief oder eher klein. Man muss sich nur entscheiden. Auch dort gilt: Am besten Probehören und genaue Vorgaben abstecken (Maße, Gewicht, usw). Eventuell könnte auch Turbosound mit ihrem DSP Konzept interessant sein. Dort und auch bei den RCFs gilt (hatte bei denen noch gar nix von Controllern mitbekommen), dass man mal genau in die BDAs schauen sollte, was die eigentlich können. Manchmal ist es überraschend wenig, manchmal überragend viel. Nur sollte man sich nicht allein von dem DSP "Aufkleber" blenden lassen. Aber schön zu sehen, dass das jetzt auch auf breiterer Front im bezahlbaren Bereich eingeführt wird. Mit den RCF Subs macht man jedenfalls in der Regel wenig falsch. Sind recht wertstabil und auch immer mal gebraucht zu bekommen - wenn man nicht unbedingt das neueste Modell haben muss. Klang ist auch nicht schlecht. [Beitrag von Zalerion am 02. Aug 2017, 09:28 bearbeitet] |
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cptnkuno
Inventar |
#15 erstellt: 02. Aug 2017, 07:45 | |||||||
Der Vorteil von XLR ist der, daß du ohne Probleme verlängern kannst. Denk vielleicht darüber nach daß du nicht 2*10m sondern 4*5m nimmst oder irgend eine Kombination davon. Ein Kabel in Reserve ist auch kein Fehler.
Richtig. Und hat außerdem den Vorteil, daß du beim Gig entscheiden kannst ob du Mono oder Stereo fährst (Pan links und rechts oder beide in der Mitte). Dann sollten diese Kanäle allerdings schon Schieberegler haben, das ist vom Handling her einfacher als zwei Drehpotis . [Beitrag von cptnkuno am 02. Aug 2017, 07:52 bearbeitet] |
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JoPeMUC
Stammgast |
#16 erstellt: 02. Aug 2017, 07:46 | |||||||
Das Numark habe ich auch, allerdings die alte, nicht-schwarze Version, und kann nur Gutes berichten. Im Gegensatz zu den anderen beiden hat es einen USB-Anschluss. Wenn man vom PC abspielt, kann man diesen also per USB-Kabel mit dem Mixer verbinden, der dann die Soundkarte eingebaut hat. Das ist qualitativ wahrscheinlich besser, als per Klinkenkabel analog aus dem Rechner zu gehen. Falls diese Funktion interessant ist, werfe ich noch den American Audio 14 MXR in den Ring, der hat sogar zwei Stereo-Soundkarten eingebaut und kann somit zwei Decks einer DJ-Software wiedergeben. Er hat auch einige wenige Midi-Tasten zur Steuerung der Software. |
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Böötman
Inventar |
#17 erstellt: 03. Aug 2017, 17:33 | |||||||
Hi,
Wenn dem so ist, dann rückt dieses Verriegelungssystem wieder ein Stück nach oben. Mein Vorurteil bezieht sich auf schlechte Erfahrungen mit Teleskopierbaren Astsägen welche ein sehr ähnliches Verriegelungssystem nutzen. Da sind mir mehrfach die Arretierungspins gebrochen da diese nur aus Plastik waren. Bei den Mixerpreisen sehe ich schon das die Reise wohl oder übel in die 200 € Region gehen wird. Spricht irgend etwas gegen diesen Behringer? - das Preisneveau entspricht in etwa dem eurer Vorschläge - er scheint sehr beliebt zu sein (Verkaufsrang 3, ~900 Bewertungen) - XLR Out Main Out ist vorhanden - 3 Band EQ (Wahlmöglichkeit zwischen Mono Summen- und Stereowiedergabe bei verwendung der Mic Eingänge als einzigen Audioeingang) - Audio in via USB ist ebenfalls vorhanden (dann leider ohne EQ) - das m.E. wertige Erscheinungsbild ist ebenfalls gegeben Mir ist klar, das das gewählte an sich zu groß dimensionert ist, jedoch erfüllt das praktisch alle gestellten Forderungen. Spricht aus eurer Sicht irgend etwas gegen dieses Modell zudem der Hersteller öfters als "Rauschinger" vehöhnt wird?
Der Controller des 905 AS ii verfügt über folgende Einstelloptionen welche er sich im übrigen mit dem SUB 8003 AS ii teilt: - aktive Entzerrung (was auch immer das sein soll, vermutlich ein Belastungsabhängiger EQ) - Stereofrequenzweiche mit 24 dB HP - mehrere Festpresets mit: 30 bzw. 40 Hz HP (24 dB) sowie 60, 80 100 und 125 Hz LP (24 dB) - Cardoid Voreinstellung (30 Hz HP fest, LP Variabel in obigen Schaltstufen) - 0 - +99 dB Gain Reduction (0-10 dB in 0,1 dB Schritten, ab da weiter in 1 dB Schritten) - Delay: 0-10m in 10 cm Schritten, 10-20m in ganzen metern Der 705 AS ii hat hingegen nur einen Gainregler sowie nen Schaltbaren 80/110 Hz LP welcher - bei Bedarf - einen Zeitgleichen 80/120 Hz HP auf die Sats schaltet. In sofern erachte ich das Ausstattungsplus vom 905 schon als sehr sinnvoll. [Beitrag von Böötman am 03. Aug 2017, 17:51 bearbeitet] |
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Zalerion
Inventar |
#18 erstellt: 03. Aug 2017, 18:55 | |||||||
Joa, das DSP sieht schon ganz nett aus Zum Behringer: Die Xenyxe, die ich zuletzt in der Hand hatte waren ganz in Ordnung. Natürlich rauschen auch die, vor allem bei hohem Mic - Gain, aber da das für dich ja wohl kaum relevant ist, sollte das in Ordnung gehen. Hinweis: Die Cinch Eingänge gehen hier nur "an" oder "aus" (werden also nur vom Master Regler beeinflusst). Als Eingänge für Stereoquellen ist es besser 5/6 bzw 7/8 zu nehmen, dazu benötigt man dann Cinch/Klinke (je nachdem was die Quelle hat) auf 2xKlinke 6,3mm. Weiterer Hinweis: Wenn Gesang usw für euch nicht so wichtig ist gibts das auch als 1204 (ohne dem X). Da ist dann das Effektgerät nicht mit drin und das ganze wird günstiger. Dazu muss man auch sagen, dass die Bedienung von den Effekten sowieso nicht die tollste ist. Und auch die Effekte sind eher durchwachsen. Für Musik absolut unnötig. |
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Böötman
Inventar |
#19 erstellt: 03. Aug 2017, 19:43 | |||||||
Hi, danke für den Tip mit dem Modell ohne Prozessor. Der wird in der Tat nicht benötgt. Jetzt fällt mir gerade auf das die Kanäle 5/6 und 7/8 auch über die gewünschten Klangregler verfügen. Somit scheint das wirklich das kleinste und somit günstigste Pult zu sein, welches meine Anforderungen erfüllt. Ich bin noch nicht so ganz durchgestiegen bei welchem Eingang das USB Signal ankommt, geht das direkt auf den Mainfader durch oder ist eine Klanganpassung mit dem EQ möglich? Da in der Sektion ebenfalls die Cinchbuchsen liegen vermute ich das es hier nur Ein/Aus ohne Klangregeleingriff gibt. Das mit den erforderlichen Klinkeadapter (3,5 mm Stereoklinke auf 2x 6,3 mm Monoklinke bzw. von Monocinch auf Monoklinkenadapter) ist mir bekannt, trotzdem danke für den Hinweis. [Beitrag von Böötman am 03. Aug 2017, 19:44 bearbeitet] |
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cptnkuno
Inventar |
#20 erstellt: 04. Aug 2017, 11:10 | |||||||
Stimmt genau. |
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Böötman
Inventar |
#21 erstellt: 28. Apr 2022, 03:49 | |||||||
Die goldene Schaufel ist mir, kritisch seh ich das jedoch nicht da es sich ja meinen alten Threat handelt. Zur - besser Spät als Nie - Lösung des falls: Es wurden die Art 932, Behringer Flow 8 und K&M Stative mit Ringlock. Somit ist diese Leiche keine Leiche mehr und der Fall kann zu den Akten. mfg |
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