LF-Sub212 (DIY) oder Achat 115 Sub

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Fex1988
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Mai 2019, 11:41
Hallo!

Kurz und knapp

Was ist vorhanden?
- 3 x LF-Sub 212 (wobei 3 Lautsprecher defekt sind von einer Dnb VA)
- 1 x DCX
- 1 x tsa 4-1300
- 4x RCF Art 310a

Was soll gemacht werden?
- Verleih (hauptsächlich Electro, aber auch Bands / Theater)

Meine Gedankengänge:
Ich hatte bis vor kurzem 3x LF-212 im Einsatz, wobei einer umgedreht würde und ich das System
als Niere betreiben konnte. Das funktioniere auch. Dann hat es irgendwann 3 Chassis gekillt... naja.
Warum ist auch egal. Mir gefiel das Setup an sich schon. Die Subs empfinde ich als relativ schwer
und unhandlich. Das Bauen macht schon Spaß ist aber natürlich auch Arbeit. Meiner Meinung nach
sehen sie nicht so professionell aus, dass ich sie an VAs verleihen könnte.
Darum die Überlegung mir erstmal 4 achats 115 subs anzuschaffen. Diese sind wohl besser zu transportieren,
irgendwie „professioneller“ und (wichtig) Ich könnte 6-8 davon an der TSA betreiben.
Auch cool: ich könnte bei mehreren Subs Zahnlücke oder Endfire Installationen vornehmen.

Frage:
Wie seht ihr das? Lässt sich gekauftes Equipment besser verleihen als DIY? Konnte einer mal die Achats
gegen die 212er testen? An tiefe fand ich die 212er schon sehr gut!
Hatte letztens eine Veranstaltung mit 2x TW Audio B15 und fand diese vom Tiefgang her auch ausreichend. Diese
waren aber noch kleiner als die Achats. Gibt es da Nachbauten? Ich hatte auch die Idee mir 4 Subs mit dem
15LB100 Treibern zu bauen, aber das wäre auch wieder Selbstbau und keine Ahnung, ob diese besser wären als die Achats?

Über Erfahrungen wäre ich sehr dankbar! Vielen Dank und viele Grüße!
bierman
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2019, 12:48
LF-Sub212 bedeutet dass die Subs mit dem Thomann-12"er bestückt sind?

Ich finde den nicht so toll. Klar, in Relation zum Preis sollte man nicht meckern und die 2x12er Kiste geht auch ausreichend tief. Aber obenrum, also ab ca. 100 Hz, wo die Originalbestückung KappaLite wsl. noch gut läuft, wirds hässlich, und besonders effizient sind die Pappen auch nicht.

Die Einschätzung "unhandlich" teile ich ebenfalls...

Da ist jetzt einfach die Frage was man für Veranstaltungen macht, was ggf dabei rumkommt. Wenn die Subs bisher akzeptiert wurden dann bleib dabei, setz ggf. den Limiter noch etwas konservativer. Falls dessen -24dB nicht ausreichen brauchst du ein PAD in der Rackverkabelung (passive attenuation device).
Kann man kaufen oder selber löten. Mit etwas Geschick versteckt man die Widerstände in den XLR-Steckern, dann kommt auch keiner auf dumme Gedanken...
Ich habe auch die TSA, allerdings mit dickeren 8 Ohm Subs, und den Limiter meist bei -18dB stehen um Clipping zu vermeiden. Schon möglich dass das mit den 24dB knapp wird wenn die Chassis auf Dauer 280 Watt vertragen... grade bei DnB.

Hier im Forum raten auch einige davon ab die TSA4/1300 als 4 Ohm Sub-Amp zu betreiben. Ich würde zwar sagen dass das entsprechend limitiert kein Problem sein sollte (DCX ist ja vorhanden), man sollte aber vor Augen haben dass dieser Amp schon bei 2 Kanälen an 8 Ohm (die anderen beiden unbenutzt!) mehr als 16A aus der Steckdose zieht, und das Netzteil nicht für ein Vielfaches dieses Stroms ausgelegt sein wird.
Fex1988
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 28. Mai 2019, 13:01
Naja wie gesagt sind die 212er zwar vorhanden, aber nicht besonders professionell gebaut. Und 3 Pappen
sind schon durch. Evtl. Bau ich einfach 4 MTH 30 für solche kleinen 100 Pax Open airs und kaufe mir
jetzt doch einfach die Achats. Ich kann diese halt nicht gut mit Selbstbau vergleichen und frag mich daher,
ob ich dann im Gegensatz zu der 212ern nicht dich enttäuscht bin
JoPeMUC
Stammgast
#4 erstellt: 28. Mai 2019, 16:00
Man kann die 212er auch mit dem Sica 12 S 2,5 CS bestücken, der liegt von Preis und Leistung zwischen dem Thomann und dem Kappalite und ist eine echt gute Alternative.

Klar ist die TSA nicht für 4x4 Ohm Bass gemacht, aber wir reden hier von 3x600W bei 4 Ohm, nicht 4x1300W. Da sollte sie nicht auf dem letzten Loch pfeifen.

MTHs habe ich selber schon vier gebaut. Wenn das Ergebnis vernünftig sein soll und Du kein Lautsprecherbauprofi bist, dann musst Du schon 25-30 Stunden Bauzeit für ein lackiertes Quartett einplanen - vorausgesetzt, dass das Holz schon zugeschnitten ist.

Jochen
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 29. Mai 2019, 06:27
Da meine Antwort von hier wohl weder bemerkt noch gelesen wurde:




Ich will dir dein Hobby echt nicht madig machen,
habe ja selbst überaus viel Freude daran (nur im Moment leider nicht genug Zeit...).
Aber...

Verleihen kannst du diese Sachen schon.
Auch deine DIY Subs mit ULB-Bestückung.
Klar, warum nicht.

Wenn es nur darum geht, dann ignoriere bitte alles was jetzt folgt



Nur vermieten, gegen Bezahlung, solltest du das nicht.
Dein Equipment ist meiner Meinung nach leider nicht wertig genug um dafür Kohle zu verlangen.
Anderswo bekommt man Highend-Ware, marktüblich sind 3-5% vom NP.
Teils sogar weniger.

In Berlin bekommt man sowas für 200€/Abend:
• 2x Coda Audio Hops-8T
• 2x Coda Audio G15 Sub
• 1x Höllstern Delta 8.4-DSP
• 2x Distanzrohr, alle Anschlusskabel
• Pioneer DJM-707 2-Kanal-DJ Battle-Mixer
• Verschiedene Kabel und Adapter
http://www.hifi-foru...d=11940&postID=18#18

Alleine der Amp kostet schon mehr als dein gesamtes Equipment.



Du müsstest also für die Vermietung eines Achat 115 pro Abend also 12, maximal 20€ aufrufen.
Alles andere wäre Wucher gemessen an der Qualität.
Ich denke nicht, dass sich dein Vorhaben mit 12€ pro Sub trägt.



Von daher...
Zum Spaß an der Sache kannst du das machen, sicher. Kein Ding.
Und wenn dir einer dafür freiwillig was geben mag, weil er sagt "ach komm Junge, du sollst das nicht umsonst machen" dann soll er das gerne. Dann scheint ihm gefallen zu haben wie du deinen Job gemacht hast.

Aber vermieten? Gegen echtes Geld? Mit 55€ Thomann-Pappen in den Subs?
Das täte ich mir überlegen. Selbst wenn du auf die Achat 115 umsteigst...

((Ultra-)Low-Budget)-DIY ist schön und gut solange das alles auf einer freundschaftlichen/bekannten/unbezahlten Schiene läuft.
Wirklich. Da ist absolut nichts gegen einzuwenden. Man muss ja nicht für ALLES eine amtliche PA auffahren.
Bin ja selbst viele Jahre mit zwei DIY 15"ern und zugemieteten Fohhn XT-10 Tops im Bekanntenkreis losgezogen.

Und mit amtlichem DIY kann man auch ohne Probleme größere, bezahlte Jobs annehmen.
Jobst, BS-TEK, h-audio oder Achenbach sind ja auch alles keine unbekannten.



Du hast ja schon die ART 310a.
Nicht der heilige Gral, dennoch gut brauchbar und immerhin steht ne Marke drauf.
Warum also nicht nach und nach mit RCF aufrüsten?

Dann hättest du gutes, haltbares Material das auch verbreitet und bekannt ist.
Du könntest somit bei größeren Sachen auch einfach was von einem Branchen-Kollegen dazumieten.

Da würde schon eher Zukunft drin liegen.
Die Thomann 212er Subs kannste ja trotzdem ins Lager stellen.
Mein Gott, für Jerome/Kevin/Raphael seinen 18. Geburtstag reichen die auch aus.
Dem ist auch egal ob da RCF, Coda, Behringer oder gar nichts drauf steht. Hauptsache da kommt was raus.
Und du hast den Vorteil den besseren Kram für Jobs wie eben das genannte Theater oder Musikgruppen frei, die ja vielleicht sogar schon mit nem Rider um die Ecke kommen.



tl,dr:
Willst du größer werden würde ich auch gleich professioneller werden.
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