(Hilfe !) Umbau auf neues System

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IT-Richard
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Okt 2019, 16:52
Hallo, vorab schonmal vielen dank für das lesen.

Ich wurde Beauftrag eine Uralte anlage in einer Hotel Bar wieder in Schuss zu bekommen und gegebenfalls auch komplett zu tauschen ..

Gesagt getan dachte ich mir ist das doch easy aber naja ..

Aufbau aktuell:
Uralt Verstärker Bouyer PA110
Boxen (?) Deckenboxen, konnte daher nicht rausfinden ob aktiv oder passiv.
allerdings geht vom verstärker ein Output an Strom raus was für mich nach aktiv aussieht..
Davor ist ein 4 port Audio Switch wo die Quellen ( Bluetooth, CD, Radio) ankommen.


Der Verstärker muss ja eh komplett weg weil er auch defekt ist und einfach keinen schönen ton mehr her gibt. Ob die Boxen neu müssen sei dahin gestellt. Vlt gehen die ja auch noch wenn ein besserer Verstärker davor ist.
Ich habe überlegt das ganze mit Sonos in Verbindung zu bringen da man dort einfach viele Möglichkeiten hat auch auf andere Räume etwas zu übertragen.

Aufbau neu (Gedacht):

Sonos Port

Dann stellt sich die frage welcher Verstärker ?
In dem Raum sind 8 Deckenlautsprecher verbaut. Diese sollen keinen Ultra Sorround sound haben sondern einfach für Musik nebenbei und ab und an auch mal für eine kleine Party. Mono, sprich aus allen Boxen das gleiche.


Habt ihr sonst Ideen wie man das ganze umsetzen kann ?
Gerne mal eure Vorschläge !!
IMG_1876IMG_1875 IMG_1874
Jazzy
Inventar
#2 erstellt: 01. Okt 2019, 17:28
Das ist doch eine 100V ELA oder? Da brauchst du wieder einen entsprechenden PA-Verstärker.
mcxer
Inventar
#3 erstellt: 01. Okt 2019, 18:16
Ja, ist ja klar, bei den Kabellängen.
Kann man auf dem Bild auch sehr gut erkennen - 100V.

Ist aber ohnehin in der falschen Rubrik gelandet.

mfg
Roland
IT-Richard
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 01. Okt 2019, 19:11
Wo gehört es denn hin Roland ;D Sry bin neu hier ..

Danke schonmal für den Tipp mit den 100V
mcxer
Inventar
#5 erstellt: 01. Okt 2019, 19:22
Richard, ich bin auch neu hier.

Aber es hat mit Stereo Kaufberatung nichts zu tun, ich denke die Moderatoren werden das nach PA in die passende Rubrik verschieben.

Es dreht sich ja um professionelle Beschallung, die halt mir Home Hifi Stereo nichts zu tun hat.
Da ist quasi alles anders. Das lässt sich auch nicht so einfach durch 0/8/15 Zeugs ersetzen.
mfg
Roland
IT-Richard
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 01. Okt 2019, 20:26
Ja hab mich so langsam auch mal eingelesen und Verstanden um was es geht etc

Das hat mit normalem Consumer Zeug nix zu tun..
mcxer
Inventar
#7 erstellt: 01. Okt 2019, 21:22
Musst halt mal prüfen was wirklich defekt ist.
Alternative Verstärker findest Du z.B. bei Musikhaus Thomann unter PA.
mfg
Roland
IT-Richard
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 01. Okt 2019, 21:45
Hi,

vermute das einfach der Verstärker nach seinen gefühlten 30 Jahren einsatz mal die Grätsche gemacht hat.

Man kann auch kaum noch die Zonen einzeln verstellen ohne das die andere auch lauter wird..
Vermute da einfach den fehler im Verstärker.

Bevor ich da die ganze decke auseinander nehme tausche ich den lieber erst mal.
Böötman
Inventar
#9 erstellt: 02. Okt 2019, 03:41
Ähm der Verstärker hat nur einen Ausgang, daher laufen alle angeschlossenen Lautsprecher Mono in Parallelschaltung. Wenn es für einzelne Zonen variable Pegelabsenkungen gibt dann können da einzig Dämpfungsglieder verbaut worden sein welche vermutlich nun Probleme machen.

Ich würde zuerst die vorhandenen Lautsprecher auf Funktion prüfen und schauen ob die Sicken in Ordnung sind. Anschließend die Funktion der Dämpfungsglieder (ausschluss versiffter Kontakte) und letztendlich den Amp prüfen. Bei den 100V Geschichten gibt's an sich nur den Nachteil des begrenzten Tiefgangs. Unter 60 Hz kommt man nicht wirklich.

Belies dich ein wenig zu den oben genannten Hinweisen damit Du ein Verständnis für dein jetziges Konstrukt bekommst und dir demzufolge einen Plan zur Vorgehensweise zurecht legen kannst.


[Beitrag von Böötman am 02. Okt 2019, 04:01 bearbeitet]
IT-Richard
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 02. Okt 2019, 08:55
Ja richtig die sind noch dahinter geschaltet also nach dem Verstärker, für eben die einzelne Zonen.

Dann hab ich mich vertan sry .. Am Amp sind vorne noch regler für Verschiedene eingänge.
Angenommen ich mache 1(CD) Lauter und 2(MP3) läuft noch dann wird 2 automatisch auch lauter..

gibts da eine Erklärung für ?

Von der Bedienung ist der Verstärker eh nich der beste... Da fuckelt jeder mal ein wenig dran rum bis garnichts mehr geht und dann muss ich mal wieder kommen bis es geht..


Ansonsten werde ich jetzt mich mal stück für stück durch prüfen und schauen woran es liegt das der Ton komplett beschissen ist, wie du schon sagtest mal nach dem Sicken gucken etc..
bierman
Inventar
#11 erstellt: 02. Okt 2019, 09:16
Das vorliegende Gerät hat einen Mono-Ausgang für ELA-Lautsprecher und standardmäßig vier Eingänge für Tonquellen wie Line (CD, Radio, Tape, MP3 usw) oder Mikrofon.

Diese Verstärker sind im Allgemeinen recht langlebig, viele sind seit Jahrzehnten im Dauerbetrieb. Bouyer war schon zu Röhren-Zeiten im Geschäft, das ist ein Traditionshersteller. Etwas schräg aus heutiger Sicht: klickmich

Da sowas normalerweise von beauftragten Fachfirmen installiert wird gibt es für ELA-Technik keinen nennenswerten Gebrauchtmarkt. So bekommt man solche Verstärker oft sehr günstig im großen Online-Auktionshaus, sichtbar sofern man die Sofortkauf-Angebote wegfiltert.

Die 100V-Übertragung ist von Vorteil wenn Kabellängen zum Einsatz kommen die für HiFi unüblich sind. In jedem der Decken-Einbaulautsprecher steckt ein kleiner Trafo (Übertrager genannt) der die höhere Spannung mit geringem Strom wieder anpasst auf übliche Verhältnisse, also wenig Spannung und viel Strom.

Ein normaler Hifi-Verstärker wird an der bestehenden Installation nicht zufriedenstellend funktionieren weil seine Ausgangsspannung nicht für den gewünschten Pegel ausreicht.
Preiswerter Ersatz (ohne Aussicht auf jahrzehntelanges Leben) wär z.B. ein Swissonic SA 125


Edit: das beschriebene Verhalten der Pegel-Regler ist nicht normal, kann aber durch falschen Anschluss oder Defekt entstehen.

Die Idee von Böötman, mal nach den Sicken zu schauen, ist gut. Das würde ich als erstes machen.


[Beitrag von bierman am 02. Okt 2019, 09:17 bearbeitet]
IT-Richard
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 02. Okt 2019, 09:37
Danke bierman für die antwort

Ja das das normal Fachfirmen machen ist mir auch schon klar geworden ;D Das Hotel hat nur leider auf mehrere Anfragen keine Antwort bekommen und nun wurden wir als ITler damit beauftragt das ins Rennen zu bekommen.. Naja Grund Elektro Kenntnisse sind ja da .

Leider gibt es auch keinerlei Schaltpläne mehr für die Anlage .. wäre schön wenn man wenigstens wüsste wie die Boxen untereinander verdrahtet sind dann könnte man etwas einfacher herausfinden warum der Verstärker vlt so komisch läuft..

Vermute da aber eher einen defekt weil da einfach viel zu viele Leute dran rum pfuschen..

Die Lautsprecher an sich werde ich mir dann mal vornehmen

Die Kratzen nämlich echt krass und Bass ist ein Fremdwort für die


[Beitrag von IT-Richard am 02. Okt 2019, 09:39 bearbeitet]
bierman
Inventar
#13 erstellt: 02. Okt 2019, 10:50

Die Lautsprecher an sich werde ich mir dann mal vornehmen

Die Kratzen nämlich echt krass und Bass ist ein Fremdwort für die


Klingt ziemlich nach kaputten Sicken. Sieht dann etwa so aus.

Richtigen Bass sollte man von so ner Installation auch nicht erwarten. Das ist schlicht nicht deren Disziplin.


Leider gibt es auch keinerlei Schaltpläne mehr für die Anlage .. wäre schön wenn man wenigstens wüsste wie die Boxen untereinander verdrahtet sind dann könnte man etwas einfacher herausfinden warum der Verstärker vlt so komisch läuft..


Die Lautsprecher sind höchstwahrscheinlich einfach alle parallel geschaltet. Das kann auch so bleiben. Mechanisch passender Ersatz wird sich finden lassen, kostet bei entsprechender Stückzahl halt etwas Geld.
Anekdötchen: Ich hab in einem ähnlichen Fall, bei nem extrem sparsamen "Kunden", sechs mechanisch passende Autolautsprecher der untersten Preiskategorie verbaut, wobei die Übertrager der alten Deckenlautsprecher erhalten geblieben sind. Auftraggeber zufrieden, der zu dem Zeitpunkt schon mindestens 30 Jahre alte Verstärker durfte bleiben. Ob das klanglich gegenüber den von mir vorgeschlagenen Monacor-Produkten jetzt ein Upgrade war oder nicht weiß ich nicht, für Hintergrundmusik war es "ok" im Sinne von "nicht störend schlecht"...
Böötman
Inventar
#14 erstellt: 02. Okt 2019, 11:33
Ich würde wie folgt vorgehen:

1. Alle vorhandenen Lautsprecher ausbauen, auf optische und mechanische (Membran von Hand auf Freigängigkeit prüfen) Schäden prüfen
2. Funktionstest der Einzellautsprecher an separaten Heimverstärker mit Lautsprecherdirektanschluss (auf Polarität beim zwischenzeitlichen abklemmen achten)
3. Testweises überbrücken der Dämpfungsglieder -> Klang beurteilen
4. Klingt es trotz intakten Lautsprechern schlecht -> alle Lautsprecher mindestens einseitig, Verstärker komplett abklemmen und Isolationswiderstand der Verkabelung, direkt am Verstärkeranschlusspunkt messen
5. über den derzeitigen Sachstand berichten


[Beitrag von Böötman am 02. Okt 2019, 11:35 bearbeitet]
IT-Richard
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 02. Okt 2019, 14:46
[/quote]
Richtigen Bass sollte man von so ner Installation auch nicht erwarten. Das ist schlicht nicht deren Disziplin.
[quote]

Ja das ist mir klar das ich von denen nicht all zu viel erwarten kann. Dennoch sollte man vlt etwas an Bass haben

Mein Preislimit ist relativ egal bei dem Fall Hauptsache das kommt wieder ans laufen


[quote="Böötman (Beitrag #14)"]Ich würde wie folgt vorgehen:

1. Alle vorhandenen Lautsprecher ausbauen, auf optische und mechanische (Membran von Hand auf Freigängigkeit prüfen) Schäden prüfen
2. Funktionstest der Einzellautsprecher an separaten Heimverstärker mit Lautsprecherdirektanschluss (auf Polarität beim zwischenzeitlichen abklemmen achten)
3. Testweises überbrücken der Dämpfungsglieder -> Klang beurteilen
4. Klingt es trotz intakten Lautsprechern schlecht -> alle Lautsprecher mindestens einseitig, Verstärker komplett abklemmen und Isolationswiderstand der Verkabelung, direkt am Verstärkeranschlusspunkt messen
5. über den derzeitigen Sachstand berichten[/quote]

Das klingt gut ich meld mich mal wieder wenn ich die guten Klangköper ausgebaut habe
Böötman
Inventar
#16 erstellt: 02. Okt 2019, 15:05
Klangkörper wird's da nicht geben. Vermutlich ist da sowas verbaut.
IT-Richard
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 02. Okt 2019, 15:49
Ja war nur dahin gesagt

Meinte schon die Lautsprecher
DB
Inventar
#18 erstellt: 03. Okt 2019, 13:57
Den Bouyer-Verstärker würde ich nicht herausreißen, der ist so alt noch nicht und auch für den Zweck völlig angemessen. Möglicherweise ist der auch gar nicht defekt, sondern schlicht und einfach falsch eingestellt. Selbst wenn er defekt ist, läßt er sich sicher reparieren.
Auf jeden Fall läßt sich dort problemlos eine Signalquelle anstecken. 100W sind auch ausreichend.
https://www.picclick...rst%C3%A4rker-AA.jpg
https://www.picclick...erstarker-AA-_57.jpg

Die Lautsprecher werden 100V sein, schließlich ist der entsprechende Ausgang des Verstärkers beschaltet. Aktivlautsprecher in Decken wären eine unzweckmäßige Lösung, da man dadurch doppelten Verkabelungsaufwand hätte und viel mehr Elektronik benötigen würde, die auch noch in einer Decke schlecht belüftet würde und das Brandrisiko...

Sonos Port -über 400€ für einen popligen Netzwerkspieler, ist das nicht etwas überrissen?
Ich mein, wollen die dort überhaupt über ein Netzwerk was zuspielen oder reicht da evtl. auch ein entsprechend bestückter mp3-Player?


MfG
DB
Thecookie17
Stammgast
#19 erstellt: 08. Okt 2019, 17:07
Kannst dir n Geithain V921 Mischverstärker holen.
Wenn in Ordnung sind die Dinger fast unkaputtbar und halten sehr lange.
Ich hab ne Kölleda PA893-75 und weiß wovon ich spreche

Aber vielleicht kriegst die Kiste wieder hin.
DB
Inventar
#20 erstellt: 08. Okt 2019, 17:33

Thecookie17 (Beitrag #19) schrieb:
Kannst dir n Geithain V921 Mischverstärker holen.

Kann man machen. Aber vor Benutzung ordentlich überholen: Schneemänner (weiße Plasteelkos) und Arbeiterfahnen (rote Kerkos) ersetzen.


MfG
DB
Thecookie17
Stammgast
#21 erstellt: 08. Okt 2019, 17:42
Ab 75 rum wurden die doch eh nicht mehr verbaut ?
Ich habe in keinem DDR Gerät der 80er die Schneemänner oder Arbeiterfahnen gefunden, bloß die blauen Frolyt.
Aber klar, wenn vorhanden sollten die raus.
Böötman
Inventar
#22 erstellt: 19. Nov 2019, 07:49
Gibt's zwischenzeitlich auch hier Updates?
DB
Inventar
#23 erstellt: 19. Nov 2019, 11:55
Ein Eintagsfliegenthread.
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