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Netzwerkplayer mit der besten Bedienung+A -A |
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Autor |
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BjörnK
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Dez 2015, 13:52 | |||
Welche Netzwerkplayer sind unabhängig von Klang und Preis vom Bedienkomfort am schönsten und ausgereiftesten? Da bei mir das Thema Streaming akut wird, habe ich nach sehr vielen Geräten recherchiert. Wichtig ist m.E. die Bedienbarkeit über ein Tablet. Wenn man sich nun die Oberfläche vieler Streamer anschaut, das sieht das mit Verlaub sehr sehr billig aus. Scheinbar haben (gerade) die Marktgrößen wie Marantz, Pioneer oder Onkyo massive Probleme ein anschauliches, intuitives Benutzererlebnis zu bieten und kämpfen mit hausgemachten Problemen. Gute Beispiele für eine feine Oberfläche sind imho der Sony HAP-Z1ES und Roon, wenn man den PC/Mac als Zuspieler nutzt. Gibts Bedienung auch in "Schön"? Welche Geräte sind das? [Beitrag von BjörnK am 05. Dez 2015, 13:52 bearbeitet] |
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vanye
Inventar |
#2 erstellt: 05. Dez 2015, 17:31 | |||
Ich empfehle den Logitech Media Server, der durch eine sehr große Community inzwischen in vielen Gestalten daherkommt. Selbst nutze ich Daphile (der Link führt zum Thread hier im Forum). Das ist die Software. Alles, was Du dann zusätzlich benötigst, ist ein Rechner und ein USB DAC. Die gibt es in allen Preisklassen und im Thread werden einige genannt. Als Bedienapp nutze ich iPeng auf einem iPad. Dafür habe ich Sonos den Rücken gekehrt. [Beitrag von vanye am 05. Dez 2015, 17:33 bearbeitet] |
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BjörnK
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Dez 2015, 18:47 | |||
Ich habe mir gerade mal iPeng 9 auf dem iPad angesehen. Das sieht auf jeden Fall schon mal vielversprechend aus. Ohne PC geht das aber nur mit den Squeezeboxen, oder? Ich habe im Prinzip ein Synology NAS, einen miniDSP Dirac und einen DAC und suche nun die Bridge. Auf Klangunterschiede gebe ich aufgrund externer Wandlung nichts, also muss die Bedienoberfläche sehr ansprechend aussehen (wie Roon oder iPeng) und natürlich komfortabel mit dem iPad zu bedienen sein, Highres bis 96kHz und Gapless Play stehen auch im Pflichtenheft. |
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vanye
Inventar |
#4 erstellt: 05. Dez 2015, 19:25 | |||
Daphile läuft halt nur auf einer PC Architektur. Daher verwende ich den kleinen Barebone (s. mein Profil). Mit ordentlich Arbeitsspeicher läuft das sehr flüssig. Wenn Dir das lieber ist, kannst Du auch z.B. einen Rasperry verwenden. Also den Server auf Deiner NAS installieren und PiCorePlayer auf dem Raspi, wenn Dein NAS das kann, oder halt Max2play incl. LMS auf dem Raspi. Aber so performant wie ein guter Barebone ist die Hardware dann halt nicht. Und Daphile läuft absolut stabil bei mir, sogar mit ressourcenhungrigen Plugins. Dabei werde ich wohl noch lange bleiben! [Beitrag von vanye am 05. Dez 2015, 19:26 bearbeitet] |
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BjörnK
Stammgast |
#5 erstellt: 05. Dez 2015, 22:00 | |||
Als Zuspieler hätte ich schon einen Mac, dem ich für Audio ein eigenes Profil spendiert habe. Ich werde mal zu Daphile recherchieren, scheint eine interessante und vor allem kostenlose Alternative zu sein. Wenn es denn die Lösung mit Rechner werden sollte, finde ich Roon schon sehr ansprechend. |
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vanye
Inventar |
#6 erstellt: 05. Dez 2015, 22:06 | |||
Roon werde ich sicher ausprobieren, sobald es den geplanten Headless Server gibt und die Möglichkeit, damit Rasperrys anzusteuern (Roon Speakers nennen die das, glaube ich). Aber bis dahin bin ich mit Daphile glücklich, zumal das freie Software ist. Roon kostet 500 Euro für "lebenslang". Hat so ein Mac keine Lüfter? Das ist eines der genialen Dinge an meinem Barebone: Er hat keine und ist vollkommen geräuschlos. |
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BjörnK
Stammgast |
#7 erstellt: 06. Dez 2015, 08:48 | |||
Den Headless Server von Roon gibt es m.E. schon, nennt sich schlicht Roon Server. Ja, der Mac hat zwar relativ leise Lüfter, aber das stört schon ein wenig. Deswegen wird es wohl doch ein völlig lautloses Teil werden. Wie muss man sich das mit den ISOs für Daphile vorstellen. Braucht der Rechner dann kein Betriebssystem, ähnlich OpenELEC? |
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vanye
Inventar |
#8 erstellt: 06. Dez 2015, 12:38 | |||
Daphile ist ein maßgeschneidertes Linux. Du kannst es ganz einfach ausprobieren, denn Du kannst es auch von einem USB Stick laufen lassen. Einfach Daphile auf den Stick ziehen und dann den Rechner vom Stick booten. |
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BjörnK
Stammgast |
#9 erstellt: 07. Dez 2015, 17:46 | |||
Ich habe Daphile heute mal mit ein paar Startschwierigkeiten getestet. Generell scheint mir dieser Headless Server eine feine Sache zu sein, auch wenn ich noch nicht so viel getestet habe. Allerdings ist die Logitech App so was von Steinzeit, das macht defintiv im Jahr 2015 keine Freude mehr. iPeng kann man ja leider auf dem iPad nicht testen und vom 14-tägigen Widerufsrecht hat mich Apple frei gestellt. Gibt es andere, grafisch und bedienerisch anspruchsvolle Alternativen? |
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vanye
Inventar |
#10 erstellt: 07. Dez 2015, 20:42 | |||
Ich habe iPeng und das ist letzten Endes die App, die mich überzeugt hat, dass es besser als Sonos geht in der Bedienung. Die 8 Euro musst Du halt ins Ausprobieren investieren. |
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golf2
Inventar |
#11 erstellt: 10. Dez 2015, 12:18 | |||
Ich habe eine Ähnliche Konstellation. Mac Book Pro direkt an D/A Wandler dann an die Anlage. Mit der Bedienung haperts halt. Die App Fidelia ist klanglich gut, hat aber leider keine Coveranzeige. Der Lüfter von meinem Mac Book Pro (2009) springt jedoch nie an. Einzig für Internetradio habe ich keine (Remote) Lösung gefunden. |
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Wurstteppich
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 12. Jan 2016, 12:34 | |||
Hallo, ich suche im Moment auch mal wieder nach einem Zuspieler für meinen USB DAC im Wohnzimmer. Bisher hatte ich immer mein Nexus per USB OTG angeschlossen, da gibt es allerdings im Moment Schwierigkeiten mit dem neuen USB-C Anschluss. Daher mal wieder die Suche. Geräte wie Auralic Aries (Mini) und Bluesound Node 2 fallen mittlerweile raus, da die Apps entweder nicht wirklich toll gestaltet sind oder schlichtweg nicht für Android verfügbar sind. Ein iPad möchte ich mir als bisheriger Apple-Verweigerer eigentlich nicht anschaffen. Die Lösung muss auch das Streaming über Tidal Hifi unterstützen (ggf. noch anderer Anbieter, falls mal gewechselt wird). Ansonsten spiele ich die Musik direkt von den Netzwerkfreigaben meines Synology NAS ab. Mein Plan: Einen kleinen Rechner ohne Monitor (Headless) über dem USB DAC platzieren und mit diesem verbinden und das Abspielen direkt über eine App steuern. Ähnlich wie ich es bisher mit Kodi für Filme mache, nur halt ohne Bildschirm. Gestern bin ich da auf die Roon Software aufmerksam geworden, die anscheinend genau den Zweck erfüllt und auch noch schick aussieht. Die Kosten dafür wären erstmal gar nicht so tragisch. Für Hardware Lösungen, die eventuell in 2-3 Jahren schon wieder veraltet sind, muss man mehr hinblättern. Mich stört im Moment einzig, dass die Bedienung per App nur von Tables aus möglich ist, da diese einen großen Bildschirm haben. Meine Frage jetzt: Gibt es noch Alternativen? |
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BjörnK
Stammgast |
#13 erstellt: 12. Jan 2016, 13:31 | |||
Die Frage ist halt, wie die Bedienung funktionieren soll. Wenn man kein Tablet/Smartphone hat, bleibt nur ein Notebook oder Desktop. Ich habe mich mittlerweile für Bluesound entschieden. Die App ist noch verbesserungswürdig, das System macht aber Spaß. Wenn man den Markt sondiert, wird man feststellen, dass man keine 100% zufrieden stellende Fertiglösung findet. Entweder ist die Hardware oder die Software verbesserungswürdig. Für mich unverständlich, wie gerade die Großen der Branche diese Entwicklung verpassen. Da gibt es tolle und teure Player von Pioneer, Marantz und Co. und die Bedienung ist sowas von vorgestern. [Beitrag von BjörnK am 12. Jan 2016, 13:31 bearbeitet] |
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Heimkino-Michel
Inventar |
#14 erstellt: 12. Jan 2016, 14:05 | |||
Ich benutze zum streamen seit knapp 2 Wochen (Uptime 13 Tage und 22 Stunden) eine HP Chromebox mit der Software Daphile. Sie macht genau das was sie soll und ist über Notebook und Android bedienbar ... ich navigiere schon immer am liebsten über Netzwerk Freigaben in der Ordneransicht. Auch das funktioniert einwandfrei. Dazu kommt das bei einem Verbrauch von gerade mal 6watt die Stunde ich nicht mal mehr ausschalte :-) Zu Daphile gibts einen guten Thread hier im Forum. Sie Software ist umsonst und eine gebrauchte Chromebox kostet um die 100,- Euro. Meiner Meinung nach preisleistungsmässig nicht zu toppen ;-) |
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Wurstteppich
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 12. Jan 2016, 14:56 | |||
Hallo,
das finde ich auch unverständlich, vor allem die fehlende Integration der gängigen Streamingdienste finde ich angesichts der aufgerufenen Preise für solche Lösungen etwas schwach. Ich habe zwar auch viel lokal auf dem NAS, trotzdem höre ich auch oft Musik über Tidal (oder früher Spotify). Die Gestaltung der Oberflächen ist natürlich ein weiterer Punkt. Die Bluesound App habe ich mir mal runtergeladen und gestartet, ohne sie jetzt zu verbinden und der erste Eindruck war auch wieder nur mittelmäßig. Es kann natürlich sein, dass Sie gut funktioniert, aber wenn man sich bspw. mal kostenlose Lösungen wie Yatse für Kodi anschaut, dann weiss man was noch geht und wie man es machen sollte.
Daphile fand ich auch sehr interessant, vor allem weil ich auch beruflich mit Gentoo zu tun habe und ich darauf basierende Lösungen alleine schon deshalb immer sehr interessant finde Ich habe im Moment einen Intel NUC verfügbar, den ich kaum nutze und werde es da mal drauf starten. Wie bedient man es denn über Android? Gibt es dafür eine spezielle App oder hat die Weboberfläche eine mobile Ansicht? Spielt es dann die Musik lokal auf dem Rechner ab oder dient es nur als Musikserver? |
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Heimkino-Michel
Inventar |
#16 erstellt: 12. Jan 2016, 16:53 | |||
Ich benutze die Chromebox mit Daphile als Streaming Client (die Musik wird über HDMI an meinen RX-A3010 weitergeleitet). Die Musik Sammlung liegt aber auf einem File Server. Ich könnte aber genauso gut die Musik auch direkt auf der Chromebox haben ... das ist Daphile egal. Ich denke das ist was du unter lokalem abspielen meinst oder? Zur Steuerung benutze ich am Notebook das Web Interface über die IP der Chromebox. Auf Android benutze ich ein App namens Squeezer ... es sollten aber alle Squeezebox Apps gehen habe ich mal gelesen. |
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vanye
Inventar |
#17 erstellt: 12. Jan 2016, 18:36 | |||
In der Tat gehen alle Squeezebox Apps, denn Daphile beruht ja auf dem Logitech Media Server (ehemals Squeezeserver) und ist im Prinzip eine Squeezebox auf Steroiden - die richtige Hardware vorausgesetzt.n |
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Wurstteppich
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 12. Jan 2016, 23:06 | |||
Hi, danke erstmal für eure Erfahrungen und Empfehlungen. Ich werde Daphile auch nochmal testen. Ich habe aber eben erstmal eine 14-tägige Trial von Roon gestartet. Ich kann noch nichts über den Sound berichten, da ich den Rechner noch nicht neben dem DAC platziert habe. Alles andere war aber schon beeindruckend. Installation super einfach...ich musste nur das Aktivierungskonto, mein Tidal Konto und den Pfad zu meinen Musikalben eingeben. Schon lief das Ding und wurde auch direkt von der Android App auf dem Tablet gefunden. In der App kann ich auch direkt Ausgabegeräte wählen (u.a. auch meinen AV Receiver via AirPlay), so dass ich damit nicht nur zwischen den USB DACs wechseln kann, sondern auch auf der großen Anlage abspielen. Das Design und die Handhabung bis jetzt: Perfekt! Endlich mal durchdacht und ohne Gefahr von Augenkrebs. Der Server hat auch automatisch alles durchforstet, mit Covern und Unmengen an Metadaten ausgestattet, gruppiert, usw. usf. Bis jetzt bin ich wirklich schwer beeindruckt und war schon fast geneigt, direkt das Lifetime Abo zu kaufen. Ich werde jetzt natürlich erstmal die 14 Tage zum ausgiebigen Test nutzen und mir Daphile auch nochmal anschauen, aber von dem was ich bisher gesehen hab, ist die Software das Geld wirklich wert. Mal schauen, ob sich jetzt in den nächsten Tagen doch noch Kritikpunkte auftun. |
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golf2
Inventar |
#19 erstellt: 13. Jan 2016, 13:59 | |||
Interessanter Thread. Wie steuert Ihr bei Euch eigentlich das normale Internetradio. Gibt's da auch Apps, mit denen man den Sender auch mitschneiden bzw aufnehmen kann? |
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BjörnK
Stammgast |
#20 erstellt: 13. Jan 2016, 14:24 | |||
Mit Bluesound und der Harmony ist das Steuern der Internetsender genial: Man kann auf dem Gerät 5 Presets konfigurieren und die Presets wiederum als Taste auf der Harmony ablegen. So habe ich meine 3 Sender die ich fast immer höre, sowie 2 wechselnde Playlists meiner Bibliothek auf Knopfdruck bereit. |
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