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Audiointerface oder Onboardsound, Aktive Monitore für Rockmusik+A -A |
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Autor |
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Taeubi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 24. Okt 2022, 16:58 | |||||
Hallo, ich habe ein Gigabyte X570 AORUS PRO Mainboard mit einem Realtek® ALC1220 Soundchip. Nun möchte ich mir neue Aktive Monitore zulegen und einige sagen, nimm ein Audiointerface, da hast du symmetrische Ausgänge und die Boxen haben symmetrische Eingänge. Andere sagen der Onboardsound reicht zum Musikhören am PC. Wichtig ist mir ein Knopf zum manuellen regeln der Lautstärke. Nun habe ich mich etwas eingelesen und das sind die Audioinerface die zur Auswahl stehen: -MOTU M2 -Focusrite Scarlett Solo 3rd Gen -Arturia MiniFuse 1 Alternativ der SMSL D-6 High-Resolution USB-C Audio DAC. Alle per USB an den PC und über die 6,3 mm Klinke an die Aktiven Monitore. Was wäre euer Favorit bei den dreien oder lohnt sich der Kauf im Verhältnis zum Onboardsound nicht? |
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noexen
Inventar |
#2 erstellt: 24. Okt 2022, 17:45 | |||||
1. symmetrisch ist für dich vollkommen LATTE! spielt keine rolle... 2. adapter von symm. (klinke, XLR) auf unsymm. (miniklinke,cinch) und vice versa sind überhaupt kein problem 3. einige monitore haben AUCH zusätzlich unsymm. eingänge (cinch)
das ist so. es reichen sogar diese kopfhörer die man im flugzeug geschenkt bekommt... "reichen" hat SEHR verschiedene bedeutungen und jedem reicht was anderes.
das sind 4 (3) unterschiedliche interfaces, die unterschiedliche dinge können. du solltest zu erst entscheiden, was du möchtest!
DAGEGEN spricht erst mal generell nix
fangen wir doch mal damit an: wie wäre es wenn du dir ZU ERST monitore zu legst, die dann (per adapter) an deinen mainboard analog-ausgang anschliesst, und schaust, ob es irgendwelche störgeräusche gibt die vom PC kommen (also nicht das eigenrauschen der aktivmonitore). passt alles, brauchst du vielleicht kein interface? möchtest du "NUR" ein interface für output (also audio-ausgabe) das digital (z.b. per USB) angeschlossen wird und eine lautstärkeregelung am interface, machen die ersten drei schon mal weniger sinn, da es sich um I/O interfaces / mixer handelt... hier wäre dann der SMSL D6 "sinnvoller"... alternativ würde ich den topping dx3 pro+ vorschlagen, den ich persönlich klar vorziehen würde. willst du ein I/O interface, also ein mic oder instrument anschliessen, und/oder/auch ein mic das einen mikrofonverstärker benötigt (ansonsten könntest du das mic ja auch direkt am onboard sound mic eingang anschliessen, je nach qualität des eingangs!), macht das scarlett oder das minifuse schon eher sinn... die motu m2 hat zudem (nützliche und professionelle) features, welche die anderen beiden nicht bieten, die motu typische superniedrige latenz sowie I/O level meter (sowie MIDI I/O)... software gibts auch dazu. "pros" oder solche die es werden wollen freuen sich auch über die guten treiber (daher auch die niedrige latenz...) -> das kostet dann aber (im vergleich zu den beiden anderen) auch das doppelte. ob man jetzt die dreh/knöpfe am M2 (für ein 200euro gerät) als ausreichend gut empfindet, oder nicht (wenn man die der sehr viel teureren "pro"-interfaces, wie ultralite serie / 624, gewöhnt ist), muss auch jeder selbst entscheiden.
das lässt sich wie gesagt nicht pauschal beantworten. SEHR SICHER ist mal, das du dir über ein USB interface KEINERLEI störgeräusche vom PC einfängst und sollte das doch der fall sein (was aber wie gesagt äusserst unwarscheinlich ist), kannst du dir auch ein interface mit (zusätzlich) TOSLINK kaufen (wie D-6 oder der dx3pro+) und das galvanisch getrennt am TOSLINK ausgang deines mainboards anschliessen. das heisst aber wie gesagt nicht, das dies überhaupt nötig ist, wenn die onboard sound lösung deines mainboards gut genug ist und da analog angeschlossen nix "stört"... will man trotzdem ein interface, nur weil man an einem (soliden) drehknopf die lautstärke regeln will, ist das was anderes, da kann man dann auch einen passiven volume controller nehmen... und da würde ich dann auch schauen, das der poti solide IST und man da auch gern dran drehen will, sonst macht das ganze weniger spass...würde sich dann z.b. sowas hier statt einem interface anbieten: https://www.audiopho...ps-rk27-p-14295.html [Beitrag von noexen am 24. Okt 2022, 18:19 bearbeitet] |
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Taeubi
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 24. Okt 2022, 19:43 | |||||
Hallo, vielen Dank für die ganzen Antworten. Den Topping DX3Pro+ hatte ich auch schon in der engeren Wahl, ist aber auf Grund der nicht vorhandenen symmetrischen Ausgänge rausgeflogen. Und dann stand irgendwo Kopfhörerverstärker. Warum ziehst du diesen dem S.M.S.L D-6 vor? Der D 6 ist doch der aktuellere mit aktuelleren Chips und Preisgünstiger ist dieser noch dazu. Was macht der Topping DX3Pro+ besser? Spielen symmetrische Ein- bzw. Ausgänge nur beim Musik produzieren eine wichtige Rolle? |
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Otis_Sloan
Inventar |
#4 erstellt: 24. Okt 2022, 22:07 | |||||
Ich verwende ein Focusrite Scarlett Solo und bin sehr zufrieden damit. |
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noexen
Inventar |
#5 erstellt: 25. Okt 2022, 13:36 | |||||
ich war bereits besitzer (1 1/2 jahre oder sowas) des vorgängers dx3pro, dh. ich kenne das gerät was es mir leichter macht... vorziehen würde ich ihn weil: 1. das digitale und gerasterte poti mit alu knopf finde ICH persönlich sehr gut, ist aber geschmackssache, das poti vom d-6 wäre nicht meins... relevant ist das aber eben auch nur, wenn man es auch regelmässig verwendet! 2. sehr guter eingebauter kopfhörerverstärker, techn. besser gehts kaum - machst du musik, wird vielleicht der zeitpunkt kommen wo du kopfhörer verwenden wirst... dafür nur 30euro mehr bezahlen ist sinnvoll. 3. die PCM filter funktionieren sehr gut, und ich habe mit einer der einstellungen das für mich am realistischsten klingende ergebnis erzielt. weniger relevant: D-6 display ist sehr hell und kann auch nicht gedimmt werden... gehäuse finde ich beim dx3pro+ auch besser verarbeitet, spielt aber eigentlich keine rolle, das ding steht ja eh irgendwo rum... ...und für mich symm. verbindung keinen hörbaren vorteil bringt. d.h. aber wie gesagt nicht, das meine oben aufgeführten argumente auch FÜR DICH relevant sind. ob die DAC prozessoren aktueller sind oder nicht spielt erst mal keine rolle bezogen auf den klang...
-> https://www.delamar....enge-ausgaenge-8321/ die frage ist nicht, ob eine (voll-)symmetrische verbindung techn. besser ist (das ist sie immer), sondern ob sie DIR in deinem anwendungsfall irgendwelche vorteile bringt... hast du 2 identische preamps, einer vollsymm aufgebaut und einer unsymm, und die kosten ca. das gleiche, dann ist das symm. gerät natürlich zu bevorzugen, wenn du aktivLS mit symm. eingang hast und die (mehr oder weniger erheblichen) mehrkosten der kabel (cordial XLR vs cinch zb.) keine rolle spielen... egal ob du jetzt davon tatsächlich einen vorteil hast (oder sogar einen unterschied bzgl. SNR hören kannst, also bspw. geringeres rauschen) oder nicht... [Beitrag von noexen am 25. Okt 2022, 13:40 bearbeitet] |
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Taeubi
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 27. Okt 2022, 05:57 | |||||
Hallo, ich habe noch einen Volumen Controller - SM Pro Audio Nano Patch Plus (https://www.musikhaus-korn.de/de/sm-pro-audio-nano-patch-plus/pd/39104). Gibt es, bis etwa 200 €, vergleichbare USB Dacs, an denen ich diesen nutzen kann? Hier noch en paar Beispiele: Creative Sound Blaster X4 FiiO E10K |
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noexen
Inventar |
#7 erstellt: 27. Okt 2022, 08:00 | |||||
den kannst du (ggf. mit cinch-XLR adapter/kabel) an jedem anschliessen (kommt logischerweise zwischen DAC analog out und die lautsprecher), die frage ist, warum solltest du das tun wollen... dieser monitor controller streut dir viel mehr störung ein als der volume controller (poti) eines DAC mit volume control... warum solltest du dir zwei volume controller in die kette hängen wollen? macht keinen sinn. was sinn macht (wenn man ein analoges poti für volume control will) das ding zwischen analog out deiner onboard sound lösung und den lautsprechern zu hängen... ANSTATT eines DAC mit volume control (poti). es gibt DAC ohne volume control wo du den dann dazwischen hängen KÖNNTEST, wie zb. den topping d10 balanced https://www.audiopho...6-black-p-15509.html der, wie der name schon sagt, sogar balanced ist. ob das jetzt die rein techn. betrachtet bessere lösung ist als ein dac mit volume control (rein klangtechn. sicher nicht...) sei mal dahin gestellt, aber wenn du den o.g. nano patch plus verwenden wolltest, würde dieser dac noch am meisten sinn machen, WENN du wie gesagt nicht den onboard sound benutzen willst und einen USB DAC verwenden willst. [Beitrag von noexen am 27. Okt 2022, 08:08 bearbeitet] |
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Taeubi
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 27. Okt 2022, 19:43 | |||||
Hallo, ich hatte überlegt einen USB DAC ohne Lautstärkeregler ggf. zu nehmen, wenn dieser mit dem Volumen Controller gut zusammenarbeitet. Jetzt habe ich mir einen Topping DX3 Pro + bestellt und mal schauen was der bringt. |
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noexen
Inventar |
#9 erstellt: 28. Okt 2022, 09:48 | |||||
macht sinn. |
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Taeubi
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 28. Okt 2022, 14:24 | |||||
Hallo noexen, vielen Dank für deine Unterstützung und Beratung. Nun habe ich mal geschaut, was dann alles installiert werden muß: Treiber 5.50 für Win 10 und ggf. die Firmware 1.25. Sind das dann ASIO - Treiber? Nun zu den Aktiven Monitoren. Welchen würdet ihr von folgende für hauptsächlich Rockmusik empfehlen? Tischgröße ist erstmal egal. Budget bis 600 € Kali Audio LP-6 2nd Wave Presonus R 65 V2 Presonus Eris E7 XT Yamaha HS7 |
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-Timo83-
Stammgast |
#11 erstellt: 28. Okt 2022, 14:38 | |||||
Ich betreibe ein Focusrite Scarlett mit Canton AM5 Monitoren und bin absolut zufrieden. Der Klang ist aber recht Neutral. Wenn ich Musik höre, dann eigentlich immer Rock, Metal oder Pop. Auch zum PC-Spielen und Musik abmischen sind die Monitore bestens geeignet. Die Yamaha hatte ich auch im Haus, allerdings fand ich die Canton irgendwie kräftiger und für mich besser eingestellt. [Beitrag von -Timo83- am 28. Okt 2022, 14:40 bearbeitet] |
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noexen
Inventar |
#12 erstellt: 28. Okt 2022, 16:35 | |||||
adam t5v, t7v focal alpha (50, 65) focal alpha evo (50, 65) wenns kleiner sein soll monkey banana gibbon 5 kommt auch drauf an ob die teile auf dem tisch an der wand stehen, eckaufstellung, oder frei im raum... [Beitrag von noexen am 28. Okt 2022, 17:28 bearbeitet] |
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Taeubi
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 28. Okt 2022, 21:24 | |||||
Die sollen auf dem Tisch mit Stativen zum Hörer gerichtet stehen. |
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noexen
Inventar |
#14 erstellt: 04. Nov 2022, 10:08 | |||||
ja? und wo steht der tisch? frei im raum? wie gross ist der tisch? hörst du NUR am tisch, oder auch im raum vom tisch aus? [Beitrag von noexen am 04. Nov 2022, 10:28 bearbeitet] |
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Taeubi
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 04. Nov 2022, 13:17 | |||||
Der Tisch steht nah an der Wand und die Monitore sollen zum Hörer gerichtet werden (45°). Ständer bekomme ich da nicht hinter platziert. Der Tisch ist 130 cm - 140 cm breit und 70 cm tief. Ich höre nur am Schreibtisch . Habe mal einen Vergleich der Kali Audio LP-6 2nd Wave mit den Focal Alpha Evo 50 gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=STR16lZhipg Bei diesen beiden ist die Frage, lohnen sich die 100 € mehr für den Focal Alpha Evo 50, da Sie sich von den Abmessungen kaum etwas nehmen?? Der Focal Alpha Evo 65 ist von den Abmessungen zu groß und die Adams haben den Bassausgang hinten, was ggf. nicht so toll ist, wenn die Monitore dicht an der Wand stehen. |
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noexen
Inventar |
#16 erstellt: 04. Nov 2022, 15:53 | |||||
diese vergleiche sind KOMPLETTER unfug.
ok d.h. du hast sehr wenig platz und bis sehr nah an den LS dran, ICH empfehle dir die gibbon 5 als alternative zur LP6. auf die evo 50 würde ich bei so einem kurzen abstand verzichten. |
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Taeubi
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 05. Nov 2022, 00:06 | |||||
Die Gibbon 5 haben die Bassöffnung auch nach hinten. Wenn die Monitore so dicht an der Wand stehen, ist das nicht so gut für die Nachbarn? Würde ein kleiner Subwoofer wie der Fostex PM-SUBmini 2 oder der Presonus Eris Sub8 den Gibbon 5 helfen? |
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noexen
Inventar |
#18 erstellt: 05. Nov 2022, 17:50 | |||||
im vergleich zu den grösseren monitoren KÖNNEN die ausreichend weit weg von der wand stehen... zum druckausgleich für den port reichen 3cm völlig, aber meistens ist es sowieso mehr da du die LS ja eindrehst...
??? ist nicht der rede wert, und schon gar nicht, wenn du dir einen subwoofer kaufen willst...
diese "subs" sind mbmn. FÜR die gibbon5 sinnfrei und eher was für kleinere lautsprecher denen untenrum sehr viel fehlt. der fostex ist kein subwoofer, der heisst nur so, da wooft gar nix "sub", das teil hat einen 5" treiber... der eris sub8, naja 8" treiber, unter 40Hz wird da nicht viel gehen, ob man das schon als "subwoofer" bezeichnet ist eher eine einstellungsfrage. das ding ist dazu auch ein billig-sub, der mmn. für 200euro nur eins wirklich gut kann, und zwar die bilanz von presonus zu verbessern. das teil wird dir höchstens den guten klang der LS vermatschen...ICH würde mir sowas nicht in die bude stellen. willst du dir einen subwoofer zulegen, würde ich mal eher im 300euro bereich schauen (was ja auch noch zur gesamtsumme passt mit den 300euro/paar gibbon5), meine empfehlung wäre der elac sub3010 mit DSP und einmess-system. sinn macht das auf jeden fall, wenn du den sub richtig positionierst und einmisst kann der dir die bassqualität erheblich verbessern und bringt natürlich in kombi mit bspw. der gibbon5 pro geldstück auch mehr bass als bspw. die focal evo 65 allein... logisch. [Beitrag von noexen am 05. Nov 2022, 17:52 bearbeitet] |
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