DAC für Android-Tablet gesucht

Hey liebe Hifi-Community,

ich habe schon sehr viele Artikel hier gelesen und möchte mich zunächst für das hier veröffentliche Wissen bedanken ;-)

Zur Frage: Ich suche einen DAC, per USB angeschlossen. Primär will ich meine Stereo-Anlage mit einem Tablet befeuern. Momentanes Setup:

Magnat MR780 + Dali Opticon LCR + mivoc Hype 10 G2 Subwoofer. 2.1 also. Derzeit befeuert über meinen Desktop, Soundkarte EVGA Nu Audio Pro.

Für mobil/unterwegs habe ich einen Fiio Q5 sowie natürlich ein Telefon mit dem USB Audio Player Pro. Leider arbeitet der Q5 weniger gut mit dem MR 780 zusammen - ist ja auch ein DAC/Kopfhörer-Amp.

Ein Tablet soll später die Stereoanlage befeuern - irgend ein OLED-Tablet mit Wandhalterung, damit man die Cover schön sieht. Hauptsache der USB Audio Player Pro läuft und ich bekomme irgendwie über Netzwerk zugriff auf die Musikdateien. Also muss ein DAC her.

Die Frage ist nun welcher. Er sollte Samplingrate bis 384 KHz, DSD und bis 32 Bit Auflösung nativ unterstützen. Ferner wie der Q5 auch 44.1 kHz und 48 kHz sowie deren Vielfache (88.2 kHz, 96 kHz, 176,4 kHz, 192 kHz, etc.) nativ ohne Resampling unterstützen. Ideal wäre Rack-Format passend zum Amp, ist aber kein Killerkriterium. Farbe, wenn Rack, dann schwarz. Fancy Beleuchtung der Bedienelemente oder helles Display lehne ich eher ab - sofern man das nicht wenigstens dimmen kann. Ich gehöre zu denen, die blaue Standby LEDs überkleben/ausbauen/wasauchimmer :D. Die Soundkarte im Desktop sowie der Fiio Q5 unterstützen die Samplingraten sowie Aufösung und ich bin mit beiden zufrieden.

Fehlt halt der entsprechende DAC für das Tablet. Hat jemand von euch Vorschläge? Preislich habe ich eigentlich keine feste Grenze, sollte jedoch einigermaßen human bleiben - ich werde ganz sicher keine 10 Scheine auf den Tisch legen, macht bei o. g. 2.1 Setup auch wenig Sinn.


Also: Vielen Dank vorab für jegliche Empfehlungen! :-)

OT1: Warum der Sub: dieser dient der Unterstützung der Dali Opticon LCR, eher subtil konfiguriert, Trennfrequenz m. E. ca. 90 Hz, Leistung sehr niedrig eingestellt, sodass ein subtiler, schöner, runder und hinsichtlich Position des Subwoofers nicht ortbarer Bass-Sound entsteht. Richtiges Gewuchte oder Gerummse finde ich eher fragwürdig. Ich bin schwer begeistert vom Klang, der hinsichtllich Auflösung, insbesondere da die Opticon LCR nicht so weich wie die Rubicon LCR klingen, sehr nahe an meine In-Ear Shure 535 heran kommen - welche ja auch sehr knackig und hoch auflösend sowie direkt klingen. Bevorzuge ich gegenüber eher weichen Sound, da ich auch eher weniger Musik höre wie Dire Straits oder Chris Rea. Ich finde, dass insbesondere sowas wie Porcupine Tree/Steven Wilson, Psy-Trance, Techno, Black Metal (z. B. Darkthrone, Immortal, ...) hier richtig rund, knackig, in Höhen und Mitten perfekt aufgelöst den Raum beschallt. Und da die Opticon LCR die gleichen Kalotten/Treiber/Bändchen haben wie die Rubicon LCR, eine leicht verschobene Trennfrequenz haben, preislich jedoch fast nur halb so teuer sind UND eher meiner Vorstellung von gutem Sound entsprechen: Warum nicht ;-). Gerade wenn man häufig eher leise bis "normal" laut Musik genießt haben die, abhängig von dem Künstler und/oder der Aufnahme an sich, ihre Vorteile.

OT2: Mal etwas anderes: Mit o. g. Setup ist mir aufgefallen, dass der MR780 gerade dann, wenn die Lautstärke am untersten wahrnehmbaren Level rangiert, extrem klar Höhen und Mitten auflöst. Verglichen habe ich es mit dem Vorgänger, einen Pioneer A10K. Hatte eigentlich nicht erwartet. Kann natürlich sein, dass der A10K irgend eine Macke hat, fand ihn jedoch bis zumWechsel auf den MR 780 ziemlich gut - Verstärkerklang ist ja ohnehin so ein Mythos ;-). Was ich mir nicht vorstellen kann, ist, dass der A10K grundsätzlich zu schwachbrüstig für das Setup ist. Ich höre ja nie auch nur ansatzweise auf voller Lautstärke.