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Neuanschaffung Router und NAS, gleicher Hersteller?+A -A |
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Autor |
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andy10
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 20. Sep 2012, 19:14 | |
Hallo an alle NAS Experten! Bin dabei mich ernsthaft für die Einbindung einer NAS Festplatte in mein Home-Netzwerk zu interessieren. Da mein Router schon in die Jahre gekommen ist, werde ich ihn gleich miterneuern. Nach einigen Recherchen, liebäugle ich mit folgenden Herstellern. Qnap TS-219P+ Buffalo LinkStation, eventuell mit AirStation WZR-D 1800 H Synology. DS Serie Buffalo: zum einen finde ich die Automatische Ein und Aus Schaltung in Verbindung mit dem Rechner interessant, zum anderen gibt's NAS und Router vom gleichen Hersteller. Qnap und Synology sind sich, laut der Datenblätter sehr ähnlich. Qualitativ, so denke ich, kann man mit beiden Herstellern nichts falsch machen. Was ist mir wichtig: Die NAS sowie Router sollten absolut Apple freundlich sein. Absolute Datensicherheit. Perfekter Audio Dateien Stream. Leicht verständliche Benutzeroberfläche. Bin jetzt nicht gerade ein Computer Einsteiger, jedoch auch kein IT Profi. Ansonsten, alles was man so als Home Anwender von einem guten NAS erwartet. Da das alles eine Anschaffung für längerfristig ist, spielt der Preis nicht so die große Rolle. Soll jetzt bitte nicht überheblich klingen, jedoch bin ich bei diversen Neuanschaffungen sehr auf Qualität aus. Freue mich über Eure Tipps. Danke! |
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Aurumer
Stammgast |
#2 erstellt: 20. Sep 2012, 19:23 | |
Hallo, das Ein-/Ausschaltfeature von Buffalo finde ich für ein NAS nicht so spannend. Der Witz ist ja gerade, dass man mit mehr als einem Gerät/PC darauf zugreift. Die guten Geräte haben sowohl eine Standby Funktion, bei der sich die Platten nach einer einstellbaren Zeit schlafen legen, als auch eine Zeitsteuerung und Wake-On-LAN, um sie automatisiert ein- und auszuschalten. Meine persönliche Präferenz liegt bei AVM (mittlerweile das dritte Gerät eine Fritz!Box 7270) und Synology (mittlerweile das fünfte NAS eine DS-1511+). Mit beiden Herstellern habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Geräte haben eine sehr umfangreiche Funktionalität, sind einfach zu konfigurieren und laufen stabil. |
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andy10
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 20. Sep 2012, 19:40 | |
Hallo Sven, danke für Deine Antwort. AVM Fritz Box habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Folgt noch. Die Wake-on Lan Funktion: Verstehe ich das richtig, wenn man den Rechner längere Zeit nicht nützt, dass sich dann die NAS deaktiviert, in umgekehrter Reihenfolge das gleiche zum wiederaktivieren der zugreifenden Rechner. Gilt das auch für einen Netzwerkplayer, der ja auch ein Rechner ist? Lg |
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Aurumer
Stammgast |
#4 erstellt: 20. Sep 2012, 20:00 | |
Bei der Standby Funktion legen sich die Platten nach einer einstellbaren Zeit ohne Zugriff schlafen. Wenn irgendein Gerät, auch ein Netzwerkplayer, auf das NAS zugreift wacht es auf und ist innerhalb von Sekunden wieder einsatzbereit. Mit Wake-On-LAN (WOL) schaltet Du das NAS komplett aus und kannst es dann mit kleinen Zusatzprogrammen, die es für Android oder den PC gibt wieder fernstarten. Das ist insbesondere ganz praktisch, wenn man unterwegs merkt, dass man etwas braucht und das NAS zu Hause ist aus. |
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andy10
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 20. Sep 2012, 20:10 | |
Tolle Info, Sven! Eine Frage noch: 3,5" oder 2,5" Festplatten. Die 2,5 sind ja teurer, benötigen jedoch weniger Strom. Spielt das bei der geringen Watt Anzahl überhaupt eine Rolle? Welchen Hersteller kannst Du empfehlen? Danke! |
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Aurumer
Stammgast |
#6 erstellt: 20. Sep 2012, 20:25 | |
Ich finde persönlich, dass sich 2,5" Platten nicht lohnen. Das Preis-/Leistungsverhältnis der 3,5"er ist viel besser und soviel Strom, dass sich eine 2,5"er rechnet, kann sie gar nicht weniger verbrauchen. Außerdem hat man für die 3,5"er mehr Auswahl bei den NAS. Ich habe bei mir Samsung (HD204UI) laufen und bin sehr zufrieden, die sind aber schon etwas älter. Am Besten ist es, wenn Du bevor Du kaufst im Forum Deines Wunschherstellers (Synology oder QNAP?) stöberst und guckst, was da gerade empfohlen wird. Für Synology kann ich Dir C.T.N. als Händler empfehlen. Die verkaufen die NAS inkl. Platten und achten sehr darauf auch Platten zu verwenden die kompatibel sind und gut funktionieren. Weißt Du schon wieviele Einschübe das NAS haben soll? Ich würde als Grundlösung immer ein NAS + eine externe Platte als USB-Backup einplanen, damit wärst Du aktuell bei bis zu 3 TB. RAID mit mehreren Platten braucht man dann nicht unbedingt und richtig lohnen tut es sich erst ab 3 Platten aufwärts. |
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andy10
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 20. Sep 2012, 20:55 | |
Also, ich dachte eigentlich an zwei Einschüben, mit jeweils 2 TB, um die abgelegten Daten spiegeln zu können. So wie ich Dich verstehe, würde ein Einschub reichen. Gesichert wird dann auf einer Externen Festplatte? Das würde jedoch bedeuten, dass die Externe Festplatte immer am USB Hub dran bleiben muß, oder verstehe ich das falsch. Ist das nicht ein wenig umständlich, ich meine wenn schon ein NAS, dann doch gleich alles in einem Gerät. Vor-Nachteile? |
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Joe_M.
Stammgast |
#8 erstellt: 20. Sep 2012, 21:08 | |
Nein, die USB-Platte sollte nicht immer angeschlossen sein, sondern nur dann, wenn Du ein Backup machst. Und ein Backup ist Pflicht, ob nun RAID im NAS oder nicht. Das RAID im NAS verbessert nur die Chancen, dass kein Datenverlust auftritt, ist aber keine Garantie dafür. Da braucht es nur eine Überspannung und alle HDDs sind hinüber, inklusive der USB-HDD, wenn die zu dem Zeitpunkt angeschlossen ist. Grüße Joe |
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andy10
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 20. Sep 2012, 21:18 | |
Hi Joe, Ok, verstehe. Aber wenn man es mal rein Kostentechnisch sieht, komme ich doch bei gleicher Festplatten Kapazität, also Raid und Externe, mit der Raid doch billiger, oder? Ich denke, für eine Spiegelung sollten doch beide Platten die gleiche Größe haben. Oder ist es auch möglich, als zweite Raid eine kleinere zu wählen? Natürlich ist das von der Datenmenge abhängig, ist schon klar. Also 2 x 1,5 oder max. 2TB, ist bei mir wahrscheinlich mehr als ausreichend. Möchte jedoch für die Zukunft gesichert sein. Grundsätzlich bin ich von der "all in One" Lösung mehr begeistert. |
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mightyhuhn
Inventar |
#10 erstellt: 20. Sep 2012, 21:22 | |
die unten erwähnte samsung festplatte gibt es nciht emhr da seagate die samsung festplatten sparte übernommen hat. das model ist hier zufinden http://geizhals.at/de/567146 ich habe selber 2 davon laufen bis jetzt einbanfrei mit samsung label und somit schon etwas älter |
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Joe_M.
Stammgast |
#11 erstellt: 20. Sep 2012, 22:01 | |
Nochmal: Ein RAID ersetzt keine Datensicherung. Die Datensicherung würde ich Dir auch bei einem RAID dringendst empfehlen. Ich treibe sogar noch ein bißchen mehr Aufwand, um meine Daten abzusichern. Grüße Joe |
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Aurumer
Stammgast |
#12 erstellt: 21. Sep 2012, 05:19 | |
So ist es. Ein RAID mit Spiegelung erhöht prinzipiell die Verfügbarkeit. Wenn eine Platte ausfällt, kann weiter gearbeitet werden. Das ist wichtig in Firmen aber eher kein Kriterium für den Privatbereich. Der Hauptnachteil ist, dass alle Dateiaktionen _sofort_ gespiegelt werden. Das gilt also auch für: - versehentlich gelöschte Dateien - beschädigte Dateien - von Viren befallene Dateien Als Ergebnis hast Du dann zweimal eine beschädigte Datei aber kein Backup und die Daten sind verloren. Mit einem echten Backup hast Du das Abbild Deiner Dateien zu einem bestimmten Zeitpunkt, aus dem Du dann auch frühere, intakte Versionen wiederherstellen kannst. Ein NAS mit einer Festplatte und einer USB-Platte zum Backup ist eine deutliche bessere und sicherere Lösung als ein NAS mit 2 Platten und Spiegelung. Mehr als eine Platte würde ich nur nehmen, wenn ich mehr Platz als 3 TB benötige. Wenn das Geld über ist kann man natürlich auch ein 2 Plattensystem nehmen und das dann zusätzlich auf USB sichern. Die Königslösung ist ein zweites NAS in einem anderen Raum oder noch besser in einem anderen Gebäude auf das gesichert wird. Diese Funktion bringen die Synologys und QNAPs gleich mit. Das erste NAS kann dann vollautomatisiert und zeitgesteuert auf ein 2. NAS über das Netzwerk gesichert werden. In meiner Musiksammlung steckt mittlerweile soviel Arbeit und Wert, dass ich sie genau so auf ein 2. NAS und zusätzlich eine USB-Festplatte sichere. |
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andy10
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 21. Sep 2012, 06:08 | |
Gute Morgen, Sven! Sehr verständliche Erklärung. Also, ich denke dass ich mit einer Platte (3TB)auskommen werde. Meine derzeitige CD Sammlung umfasst ca. 270 Stück. In weiterer Folge möchte ich jedoch Hochauflösende Musik, in Form von Bsp. Flac Dateien speichern. Wie groß ist ein durchschnittliches Album im Flac Format, und wieviel davon bekomme ich auf eine 3TB Platte? Nur mal so, damit ich mir mal ein Bild davon machen kann, in welchen Größen ich mich bewegen (soll). Vor allem, was tun wenn's dann mal nicht mehr reicht? In weiterer Folge werde ich natürlich auch die Fotosammlung und eventuell Filme Abspeicherung. Danke für die Info. |
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Aurumer
Stammgast |
#14 erstellt: 21. Sep 2012, 07:10 | |
Platz kann man ja nie genug haben ;-). Ein normales FLAC Album ist ungefähr 2/3 so groß wie eine CD, also so um die 500 MB. D.h. auf 1 TB bekommst Du ungefähr 2.000 Alben bzw. 25.000 Titel. HighRes ist vier- bis achtmal so groß und nimmt deutlich mehr Platz weg. Mit 3 TB solltest Du aber wirklich eine Weile hinkommen. Danach zieht man entweder auf ein größeres NAS um (das geht relativ schmerzfrei) oder es gibt auch NAS, die man später mit Zusatzmodulen erweitern kann (z.B. Synology DS-712+). Ich habe eine sehr große Sammlung mit über 50.000 Titeln und einen Haufen Filme und Serien in iTunes und bin jetzt bei 1,8 TB Belegung. |
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andy10
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 21. Sep 2012, 08:12 | |
Hallo Sven! Vielen dank für Deine Hilfe. Viele Fragen, gute, brauchbare Antworten. Nun ist mir einiges klarer. Ich werde mich vorab dennoch für eine 2Bay-NAS entscheiden. Ich denke so 2x2 TB werden auf jeden Fall reichen. Einfach aufgrund der Ausfall Sicherheit. Eine zusätzliche Externe Sicherung ist natürlich umumgänglich. In der engeren Auswahl: qnap oder Synology. Nochmals Danke für Eure Tipps, so soll Forum sein. Lg |
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