Netzverkabelung Patch-Switch / WLAN

Autor

Beitrag

stefano31
Stammgast

#1 erstellt: 28. Dez 2013, 13:30

Hallo Zusammen,

ich bin nun kurz davor, unser Gigabit-Netzwerk mit CAT7-Verkabelung in den Keller unseres Hauses zu installieren. Ein 19er Netzwerkschrank sowie Patchfeld + Switch + NAS sind geordert.

Ich hätte nun noch diese Fragen:

1) Verbindung Switch zu Patchfeld: Macht es einen Unterschied, ob ich CAT6 oder CAT6A Patchkabel nutze? Worauf sollte ich bei den Patchkabeln achten?

2) Im Keller steht ein Router, dessen WLAN Funktion ich ja wegen der Stahlbetondecken nicht oben im Haus nutzen kann. Ich möchte also im EG und/oder im OG einen oder zwei WLAN Points einrichten, die an das Netzwerk angeschlossen werden. Welchen Gerätetyp sollte ich dafür nutzen, ist das ein Access Point, Repeater oder ein weiterer Router oder ... ? Gibt es da Kostenunterschiede und ins Gewicht fallende Leistungsunterschiede? Ich möchte auf jeden Fall die WLAN Funktion softwaremäßig per Zeituhr steuern (wie man das bei einer Fritzbox z.B. tun kann).

Danke und guten Rutsch!

Stefano

[Beitrag von stefano31 am 28. Dez 2013, 14:14 bearbeitet]

stefano31
Stammgast

#2 erstellt: 28. Dez 2013, 20:08

Hallo,
Frage 2 kann ich mir selbst beantworten nach etwas googeln. Es wäre ein Access Point, was ich brauche.

Frage 1 ist nach wie vor offen.

Beste Grüße

Stefano

ukle
Stammgast

#3 erstellt: 29. Dez 2013, 10:24

Im Prinzip hast Du zu Punkt 2 recht, aber:
Im Falle einer Fritzbox und einem FRITZ!WLAN Repeater 300E hast Du noch die elegante Möglichkeit, die Repeater-Funktion nicht nur über WLAN, sondern auch über LAN zu realisieren, auch mit mehreren 300E.
Logisch sind sie elegant an die Fritzbox als WLAN-Repeater eines WLANs angebunden, physikalisch aber über LAN verbunden.
Hier ein Screenshot meines 300E:

Zu Punkt 1:
Lies dich mal in diese technische Beschreibung ein, ich würde ein gutes CAT6-Kabel verlegen (erlaubte Biegeradien beachten!) und vor Allem in ausreichend dimensionierten Kabelkanälen.
Wer weiß, welche LAN-Medien wir in 10 Jahren brauchen oder doch noch eine Glasfaser?

stefano31
Stammgast

#4 erstellt: 29. Dez 2013, 16:05

Danke!

Das mit dem FRITZ!WLAN Repeater 300E ist ja richtig interessant. Werde ich in Erwägung ziehen.

Bezüglich der Patchkabel hast Du mich vielleicht mißverstanden. Das Haus ist schon komplett verkabelt und die CAT7 Kabel kommen schon im Keller an. Ich meinte die kurzen, vielleicht 0,5 Meter langen Patchverbindungen zwischen dem Switch und dem Patchfeld, die beide im Wandverteilerschrank angebracht sein werden.

ukle
Stammgast

#5 erstellt: 29. Dez 2013, 17:28

Ja - das hatte ich überlesen.

Für 0,5 m reichen da normale Cat6-Kabel sicher aus.
Gruß
Uwe

WyvernDex
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 29. Dez 2013, 17:42

Zum Repeater bzw. Acces Point:
Im Prinzip kannst du als AP alles an Routern benutzen was du noch evtl. rumliegen hast bzw. günstig bei Ebay schiessen kannst.
In meiner Kellerwohnung muss ich leider in jedem Raum so ein Ding stehen haben, wenn man Roaming benutzt ist das Ganze sogar relativ komfortabel.

Natürlich sind "fertige" Lösungen immer etwas schöner, wenn man den Geldbeutel schonen will, kann man sich wie gesagt auch einmal auf der Restehalde umsehen.

[Beitrag von WyvernDex am 30. Dez 2013, 00:22 bearbeitet]

stefano31
Stammgast

#7 erstellt: 29. Dez 2013, 18:21

Auch gut. Allerdings sollte in einem Gigabyte Haus dann auch ein schnelles WLAN dabeisein. Da wird man in der 300 oder 450 Mbit/s Klasse vermutlich auch nicht so viel günstiges finden. Werde ich aber mal checken.

ukle
Stammgast

#8 erstellt: 30. Dez 2013, 07:57

Aus meiner Erfahrung heraus ist es oft doch besser, etwas mehr zu investieren.
Das zahlt sich aus in mehr gesparten Nerven wegen weniger Bastelei und Herumschlagen mit undurchsichtigen Konfigurationsmenüs und garantiert guter Funktion.
Immerhin hat AVM auf seine Geräte 5 Jahre Herstellergarantie und recht guten Support.
Das alles zusammen ist es mir Wert und nach Jahren der sorgenfreien Funktion hat sich diese Mehrinvestition dann auch gerechnet und ich unterstütze dann auch noch ein paar Arbeitsplätze bei AVM und RAFI, wo die Fritz-Hardware zusammengebaut wird, statt per Container aus China importiert wird.
Aber das muss jeder für sich entscheiden.