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Neue NAS: DS415play oder Selbstbau+A -A |
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Autor |
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Cawi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 07. Aug 2015, 13:01 | |
Hallo, ich stehe kurz davor mir eine NAS anzuschaffen. Die Frage ist nun, ob ich mir die Synology DS415play (Alternativen?) kaufen soll, oder lieber selbst eine bauen. Da ich noch recht wenig Ahnung von NAS habe sind meine Anforderungen auch recht bescheiden. Bis jetzt steht auf der Liste: - Datensicherung - Datensynchronisierung zwischen TowerPC und 2 Notebooks - Fernzugriff auf die Datensicherung und Multimediasammlung - Sammlung aller Multimediainhalte: Filme, Bilder, Musik - Streaming im Heimnetz: 2 Fernseher mit Telekom Entertain. Streaming von 4K und Blu Ray Filmen, Musik (FLAC) und Bildern - Fernsehaufnahmen, gerne auch mit Play/Pause, Zurückspulen, zeitversetztem Fernsehen (Fernseher ist Samsung UE55JS8590) - Verschlüsselung je nach Leistung nur für sensible Daten oder für alles. Ich hatte dabei an eine 4-Bay Nas gedacht und RAID 5 oder RAID 01 (um der Problematik mit den nicht behebbaren Lesefehler pro Bit entgegenzuwirken?). Das Netzwerk ist so aufgebaut: Glasfasermodem, FritzBox 7490, Gigabit Switch, Cat6a Patchfeld, Cat7a Verlegekabel, Cat6a Dosen, Cat7 Patchkabel, Cat6a Stecker dran. Das Budget liegt bei ~400€, Festplatten (WD Red) exklusive. Auch wenn ich mit NAS noch keine Erfahrungen habe würde ich mich durchaus in der Lage fühlen mit Unterstützung selbst eine zu bauen. Ich hab schon mehrere Computer selbst aufgebaut und kenne mich dort mit der Hardware auch recht passabel aus. Die Frage ist nur, ob ich damit dann entweder günstiger dran bin, oder zum gleichen Preis bessere Leistungen erzielen kann. Auch bräuchte ich wohl etwas Unterstützung bei der Dimensionierung der Komponenten, will heißen, wie viel ram und Rechenleistung noch Sinn macht. Vielen Dank an alle Helfer! |
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promocore
Inventar |
#2 erstellt: 07. Aug 2015, 15:32 | |
Ich denke das ist eine Sache der Flexiblität. Ein Selbstbau kann man immer ohne Probleme anpassen. Zudem kann man oft gewohnte Betriebsysteme hierfür nutzen. Ein weitere Punkt ist die entsprechende Software: Sehr beliebt sind Freenas, Flexraid und Unraid. Ich selber habe Flexraid und UNraid im einsatz. Die beiden Systeme machen eigentlich ein Raid 5 überflüssig. Für schnellen schreibzugriff/lesezugriff kann eine SSD zum Cachen verbaut werden. Dank SMB 3.0 sind so auch Datenraten im Netz z.B. mit 2 Lankarten von 220MB/s beim kopieren möglich. Zudem können alte Festplatten genutzt werden. Bei mir ist alle durcheinander, von 300GB IDE bis 4 TB SATA ist alles vertreten, geschützt jeweils pro System durch eine Partity. Soll das System erweitert werden, könnte ich ganz einfach jetzt eine einzelnde 6 oder 8 TB Festplatte einbauen und müsste keine Anzahl X für ein Raid kaufen. Auch die Daten sind in der Regel auf jeder einzelnden HDD auf fremden Systemen lesbar, da ganz normale Partitionstabellen genutz werden. Wenn du aber keine alten Festplatten hast, bzw. alte Hardware die man für den selbstau nutzen könnte, zudem keine Erweiterungen (Dienste) sowohl Software wie auch Hardwareseitig geplant sind, würde ich ehr den Fertignas nehmen. Dieser sollte deine Anforderungen erfüllen könne. Ob dein ausgesuchter NAS wirklich alles bereitstellen kann, muss jemand anderes sagen. Ich kenne mich nicht so gut mit den Fertig NAS Systemen aus. [Beitrag von promocore am 07. Aug 2015, 16:29 bearbeitet] |
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Cawi
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 08. Aug 2015, 11:37 | |
Also alte Festplatten hab ich eigentlich keine mehr. Ich hab alle beschädigten vor ca einem Jahr entsorgt und aus dem Rest was gebastelt. Wie sieht es denn mit dem Funktionsumfang bei Selbstbaulösungen, die auf einem der von Dir genannten Betriebssystemen basieren, aus? Kann man da alles erreichen, was bei einer fertigen NAS auch mit dabei ist, oder gibt es bestimmte Funktionen, die man nicht so einfach hinzufügen kann? Ich muss zugeben, ich müsste mich noch etwas in das ganze Thema zum NAS Selbstbau einlesen. Hättest Du hierzu vielleicht ein paar Empfehlungen? Ciao! |
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promocore
Inventar |
#4 erstellt: 08. Aug 2015, 12:01 | |
Wenn du zum Beispiel eins der beiden Flexraid Produkte nimmst, kannst du ohne Probleme Windows als Basis nehmen Hier kannst du jede Software installieren, die du hierfür benötigst. Angefangen von Plex, FTP, Web, Media Server. Truecrypt für Verschlüsselung usw. Die Auswahl an Funktionen ist so also riesig. Du kannst her auch auf Windows andere betriebssysteme virtualisieren und in einer Vm weitere Anwendungen laufen lassen. Unraid hingegen hat docker und kme. Für docker gibt s zahlreihe fertigpakete zur Installation. Wenn du also ein FTP Server zum Beispiele unter Windows nutzen möchtest, musst du einen installieren. Hier nehmen viele gern filezilla Server. Eine allgemeine Anleitung für einen selbstbaunas gibt es nicht. Zum testen kannst du in einer vm (virtualbox) Windows installieren und dort.mit virtuellen hdds alles testen. Das alles samt der entsprechenden Serverdienste. Welche Software du für was nimmst, musst du selber wissen. Schließlich musst du ja auch die Software bedienen können. [Beitrag von promocore am 08. Aug 2015, 12:13 bearbeitet] |
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Fibroo
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Aug 2015, 17:04 | |
Ich habe keine Ahnung wie so ein Selbstbau NAS aussieht und wie der Bau ablaufen würde. Gibt es hier einen Thread in dem so ein Selbstbau dokumentiert wurde? Und wie sieht das mit dem Betriebssystem aus? Ist das so ein Semi-OS wie bei Synology DSM 5 ? Habe zwar schon die DS214j und bin zufrieden damit aber es wäre schön das einfach mal zum ausprobieren zu machen |
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promocore
Inventar |
#6 erstellt: 08. Aug 2015, 18:10 | |
Ich glaube du stellte dir das zu kompliziert vor. Du nimmt einfach ein beliebigen pc, wenn er sparsam sein soll gibt es schöne bauvorschläge aus der CT : "10watt pc". Auf dem Sysem installiert du Windows auf dem PC. Schon ist dein nas fertig. Jetzt noch Festplatten nach Wahl rein und die Windows Netzwerk Freigabe nutzen. Sollte Parity ein Thema sein, kann man unter Windows gilut Flexraid nehmen. Ein nas ist ja nur ein Netzwerk Speicher, genau genommen kann das jeder PC im Netzwerk sein, der eine Datei Freigabe über Netzwerk bereitstellt. |
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Fibroo
Stammgast |
#7 erstellt: 08. Aug 2015, 18:11 | |
Ups ok. Der Zugriff übers Internet geht damit dann auch oder? |
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promocore
Inventar |
#8 erstellt: 08. Aug 2015, 18:44 | |
Hierfür brauchst du einen Dienst. Das kann z.B. FTP, WEBDAV oder direkt eine VPN Verbindung sein. Hierfür muss also entsprechend Software installiert und konfiguriert werden, wenn der Router keine Funktionen hierfür bietet. Aus welchen Gründen möchtest du denn überhaupt einen Selbstbau NAS haben? Bzw. wie bist du darauf gekommen, das es vielleicht das richtige für dich sein könnte? |
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ukle
Stammgast |
#9 erstellt: 10. Aug 2015, 08:30 | |
Statt eines "Selbstbau-PC" rate ich zu dem fertigen Serverchen für < 200 € von HP. HP Microserver G8 Der ist sehr gut ausgestattet für diesen Zweck mit 4 Platteneinschüben, hat 2GB ECC-RAM, einen wechselbaren Prozessor, USB 3 + USB 2, einen PCIe-Erweiterungs-Steckplatz (low Profile) und eine Remotesteuerung (ILO). Darauf laufen alle möglichen NAS- oder Serverversionen problemlos. Meiner läuft nun schon seit fast einem Jahr non-stop ohne Probleme. |
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