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Heimnetz / Verkabelung nach Hauskauf+A -A |
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Autor |
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Moonhunter
Neuling |
#1 erstellt: 01. Jul 2017, 16:43 | |
Hallihallo, ich stehe vor der Aufgabe ein möglichst vernünftiges Heimnetzwerk aufzubauen und bräuchte gute Ideen oder Tipps zur Umsetzung. Zur Situation: Ich habe ein Haus gekauft und die Vorbesitzer hatten mit Netzwerk/Internet nichts am Hut. Es gibt 3 Stockwerke und einen Keller. In fast jedem Zimmer gibt es eine Telefondose, die jeweils mit einem 8-adrigen Cat6 Kabel bestückt ist (Gott sei Dank). Geklemmt sind davon im Moment natürlich nur jeweils 2 Adern ( für Telefon). Alle Kabel laufen sternförmig im Strom-Sicherungskasten im Keller zusammen und sind dort momentan auf den Telefon Hauszugang der Telekom geklemmt. Meine Wünsche: Telefon, LAN und WLAN in allen Räumen (also alle 3 Stockwerke). Neue Kabel verlegen fällt aus (da neues Haus, fertig renoviert, Kabelschächte sind schon überfüllt) und möglichst wenig Strom sollte verbraucht werden durch die benötigten Zusatzgeräte Meine Idee: Im Moment ist an meinem Standort nur VDSL 50Mbit verfügbar, aber falls in nächster Zeit doch mal Glasfaser oder Kabelanschluss mit mehr als 100Mbit ins Haus flattert, sollte man wohl bereits jetzt ein Gigabit-Netzwerk aufbauen um auch für diese Geschwindigkeiten gerüstet zu sein. Also würde ich im Haus die Telefondosen durch Netzwerkdosen ersetzen, aller 8 Adern anklemmen und die 8adrigen Kabel im Keller alle auf ein Patch-Panel schalten. An den Hauszugang der Telekom im Keller klemme ich neben dem Sicherungskasten eine TAE-Dose. Soweit so gut. Damit habe ich vom Keller ausgehend einen Stern, der nur eine Dose in jedem Zimmer versorgt. Wie und durch welche Geräte bekomme ich jetzt aber LAN, Telefon und WLAN in alle Räume? Eine Fritzbox die sich selbst ins Internet einwählt (also Komplettlösung in nur einem Gerät) kann ich so nicht mehr ins Erdgeschoss oder Obergeschoss stellen, da ja die TAE Dose im Keller ist und in jeden Raum leider nur ein einzelnes Netzwerkkabel läuft. (Mit zwei Kabeln hätte ich dagegen ja eine TAE Dose im Obergeschoss lassen können und das DSL-Signal von der dort stehenden Fritzbox via zweitem Kabel zurück in den Keller auf das PatchPanel zur weiteren Verteilung schicken können) Also bleibt ja nur: Ein DSL Modem/Router direkt im Keller an die TAE, danach direkt ein Switch, der das Signal via dem ebenfalls dort befindlichen Patchpanel in alle Räume verteilt. Oder gibt es eine bessere Lösung? Für WLAN müsste ich dann nämlich bereits ein oder zwei Dosen im Haus durch einen AccessPoint belegen? Richtig? Das wären dann schon 5 stromverbrauchende Geräte (Modem --> Router --> Switch --> 2x AccessPoint) und meine Netzwerkdosen im Haus sind damit auch zum Teil belegt :-( Dazu kommt: wo würde ich dann überhaupt mein Telefon anschließen? Als Provider tendiere ich zu 1und1 im Moment, da würde das analoge Telefon normalerweise einfach in den Router oder die Fritzbox eingestöpselt... aber das nutzt mir ja empfangstechnisch nichts im Keller. Keine Ahnung... Oder muss ich mich doch auf ein 100MBit-Netzwerk beschränken, da dieses nur 4 Adern benötigt? Zumindest könnte man so jeweils 2 Netzwerk-Dosen pro Raum versorgen, was vieles erleichtert. Aber in ein paar Jahren mit schnellerem Internet hätte ich dann ja genau wieder das gleiche Dilemma Hat jemand eine bessere Idee? |
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BugFixX
Stammgast |
#2 erstellt: 01. Jul 2017, 17:22 | |
Tach! Ich würde in den Räumen, in den höchstwahrscheinlich kein Gigabit-Gerät sein wird, eine Doppeldose mit 2x 100 MBit/s anschließen. Am Patchpanel natürlich entsprechend verfahren. Dazu einen PoE Switch mit Keller, der die APs mit Spannung versorgt. Bei den APs gleich a/ac/b/g/n fähige verwenden, dann hast du erstmal Entscheidungsfreiheit im WLAN. Die APs kommen dann an die 100 MBit/s (reicht vom Durchsatz erstmal und wenn du mehr benötigst, nimm eine LAN Verbindung). Wäre natürlich toll, wenn an der zweiten Buchse der Doppeldose ein Telefon angeschlossen werden kann. Hier könnte man auch DECT Telefone nehmen, dann ist man flexibler mit der Sprechstellen-Position. Da gibt es auch Geräte, die SIP können und PoE unterstützen. Damit fällt das Steckernetzgerät weg. Der Router im Keller muss nicht zwingend WLAN haben. Es sei denn, du möchtest auch im Keller WLAN nutzen. Gruß Andreas |
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trudhil
Stammgast |
#3 erstellt: 01. Jul 2017, 17:44 | |
Weitere Verteilung mittels kleinen poefaehigen Switches auf den Etagen, Aufputz in kleinen Kabelkanaelen für APs und IP Telefon. zusätzliche Aufputz Dosen wo notwendig. Das ganze vor Einzug möglichst sorgfältig planen und ausführen. Als Modem einen Draytek Vigor 130 und dahinter einen Ubiquiti oder Mikrotik Router daran wiederum ein, hier reicht ein rudimentaer managebarer Switch,wie auch die in den Etagen managebar ausgeführt sein sollten. |
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jonath
Inventar |
#4 erstellt: 03. Jul 2017, 07:58 | |
Aktuelle PoE versorgbare Access Points bieten häufig einen weiteren Netzwerkanschluss. Sprich du kannst auch daran einen Rechner/weitere Geräte betreiben. Telefone würde ich durch IP Telefone (WLAN/Ethernet) ersetzen. Wobei man natürlich mit etwas Pfusch auch das analoge Telefonsignal über die Netzwerkkabel trotz Verwendung aller 8 Adern übertragen kann - einfach wie bei PoE einen entsprechenden Übertrager verbauen. Manche benutzen dafür auch einfach DSL Splitter, wobei ich ohne galvanische Trennung sehr vorsichtig wäre was ich daran anschließen würde, fertige Lösung hab ich dafür leider noch keine gesehen. Ggf. findet man einen passiven PoE Injektor mit Übertragern... [Beitrag von jonath am 03. Jul 2017, 07:59 bearbeitet] |
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idephili
Stammgast |
#5 erstellt: 03. Jul 2017, 09:40 | |
Warum noch ein Switch im Keller, wenn Du nur zwei APs anschließen willst? Sowohl Router wie auch APs haben eigene LAN-Ports. Meistens 4. Da reicht dann doch eine einzelne LAN-Verbindung. Telefone per DECT zur Fritzbox und zur Not zur einen DECT-Repeater einbinden. |
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