HIFI-FORUM » PC, Netzwerk & Multimedia » Netzwerk / Router / NAS / Server » WLAN Bandbreite schwankt stark | |
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WLAN Bandbreite schwankt stark+A -A |
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Autor |
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Einfach_Supi
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Mai 2020, 15:32 | |
Eventuell gibt es hier jemanden, der mein Problem kennt und eine Idee hat: Bei uns im Haus schwankt das WLAN extrem. Klar ist die Reichweite begrenzt und wenn Betonwände dazwischen sind, geht noch weniger. Doch irgendwie habe ich alles schon durch und es bleibt nur der Speedport W921V als Router oder mein HP Notebook Pavilion x360 Convertible mit dem Realtek Adapter RTL8821CE als Verdächtige. WLAN im Büro direkt vor dem Router = volle Leistung (50/10) WLAN im Nebenraum = schwankt schon zwischen Abbruch, 22 und voller Leistung. WLAN im Wohnzimmer (eine Etage tiefer) = mit Glück 8, oft unter 2 und momentan wieder viele Abbrüche Was habe ich probiert? Repeater = keine Verbesserung Powerline WLAN im WZ = auch wenn der Powerline-Adapter direkt neben dem Laptop in der Steckdose hängt. bleibt es ein schwaches, schwankendes Signal. WLAN-Kanäle manuell ausgewählt = keine Änderung, da keine wirklich freien Kanäle vorhanden LAN.Verbindung = nicht möglich, da keine Anschlüsse am Laptop vorgesehen. Ist auch nicht Sinn der Sache.... Updates sind alle auf dem neusten Stand, auch die Arie mit der Telekom habe ich schon durch, mit neuem Router, leistungstärkerem Router = keine Änderung (bzw. nach dem letzten Tausch ging es einige Zeit etwas besser). Klar, Surfen geht auch mit 2 KBit/s, ist allerdings bei vielen Seiten schon arg langsam...Youtube z.B. bietet dann nur maue BQ. Andere Einstellungen (Firewall, etc.) habe ich vielfach schon probiert, aber hier erwarte ich bei den Standardeinstellungen eine ordnungsgemäße Funktion. Ergo: Ich bekomme momentan einfach kein zuverlässiges WLAN-Signal ins Wohnzimmer. Sollte ich mir als letzte Massnahme wirklich einen kostenpflichtigen Telekom-Techniker rufen? Oder gibt es noch andere Ansätze? Bin verzweifelt P.S.: Bevor ich begonnen habe zu schreiben 7,2 MBit/s, gerade eben 42 MBit/s...also die Bandbreite ist ja theoretisch da, schwankt nur extrem von sehr guten 42 bis zum Abbruch |
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dan_oldb
Inventar |
#2 erstellt: 25. Mai 2020, 15:58 | |
Die Bandbreite von der du hier schreibst scheint deine Verbindung nach draussen zu sein, und sagt erstmal nicht viel über das WLAN in deinem Haus. Schau doch mal bitte nach dem Datendurchsatz von deinen Geräten zu dem Router bzw. dem Repeater. Und auch welche Funkstandards verwendet werden, ob das alles noch 2.4GHz oder schon 5GHz ist. Desweiteren ist der Speedport wirklich nicht die Krone der Schöpfung, ist schon einige Jahre alt, und insbesondere bei WLAN Standards nicht auf der Höhe der Zeit (soweit ich gelesen habe maximal 802.11n). Wie verhalten sich denn andere Geräte im WLAN, ist es da besser mit dem Empfang? Bevor ich mir einen Telekomtechniker kommen lasse würde ich mir eine aktuelle Fritzbox holen: Die sucht sich automatisch die freiesten Kanäle, unterstützt alle modernen WLAN Standards, ist in 5 Minuten eingerichtet, und die Sendeleistung ist hervorragend. Ciao, Daniel |
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Einfach_Supi
Stammgast |
#3 erstellt: 25. Mai 2020, 20:18 | |
Hast du da ein Programm /App, mit der man die interne Bandbreite messen kann? Probleme treten bei allen Geräten auf, auch beim Tablet meiner Frau und dem Mobilphone. Das der Speedport sicherlich nicht toll ist, ist schon klar. Doch auch mit leistungsstärkeren Routern war es nicht besser und mit dem ollen Teil hat es doch die meiste Zeit einigermassen gut funktioniert. Klar wäre eine Fritzbox die bessere Variante, doch ich nutze den Anschluß auch beruflich und da habe ich gern Support aus einer Hand. Mit einer Fritzbox schieben sich doch die Telekom und AVM die Schuld bei Problemen gegenseitig zu.... |
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DB
Inventar |
#4 erstellt: 26. Mai 2020, 06:13 | |
Das ist halt so, wenn alle nur noch drahtlos machen. Dann geht es irgendwann nicht mehr. Es gibt dünne LAN-Kabel, sieh zu daß Du vom Router welche in die Zimmer ziehen kannst wo Netz sein soll und pflanze dann dort je einen Accesspoint hin. MfG DB |
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Einfach_Supi
Stammgast |
#5 erstellt: 26. Mai 2020, 06:39 | |
Klingt einfach, scheitert aber an 30cm Betondecken. Btw, ich schrieb, dass mein Convertibel keine LAN-Anschlüsse mehr hat.... Entertain läuft schon seit Langem an Powerline und funktioniert ganz ordentlich (gelegentliche Störungen halten sich in Grenzen). Warum läuft aber der WLAN-Accesspoint nicht an Powerline? Dafür habe ich noch keine Antwort/ Lösung gefunden. Die Annahme, dass der Router der Nachbarin mit seinem starken Signal stört, habe ich bereits auf der Liste gehabt. Doch selbst mit manueller Kanal-Neubelegung war hier keine Änderung zu erzielen. Übrigens hatte ich doch schon die interne Messung gemacht mit der WLAN-Stärke und auch dabei das gleiche Bild...starke Schwankungen von exzellentem Empfang auch in entlegenen Ecken bis hin zu totalem Abbruch jeglicher Signale...ich denke, es liegt wirklich am Router!? Doch als Laie bleibt mir die Logik auf der Stecke...am LAN läuft alles, selbst über Powerline im ganzen Haus (Thema "gleicher" Stromkreis), doch sobald ich irgendwo ein WLAN abrufe, kommt es zu diesen Schwankungen, die momentan halt wieder extrem sind. Da bleibt dann doch die Frage, was bei uns im Haus das WLAN dermassen beeinflusst??? |
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ParrotHH
Inventar |
#6 erstellt: 26. Mai 2020, 07:02 | |
Moin! Ich kenne die Speedports nicht, weil ich immer irgendwie nur Fritzboxen als WLAN-Accesspoint benutzt habe. Bei den Fritzboxen kann man sich die Belegung der Funkkanäle und den Funkverkehr auf dem gewählten Kanal anzeigen lassen. Dabei wird einem vor allem auch angezeigt, welcher Traffic auf dem Kanal stattfindet, der nicht aus dem eigenen WLAN stammt. Die Zeitachse ist dabei skalierbar von einer Minute bis zu einer Woche. Wenn ich solche Probleme hatte, dann war die Ursache dort immer gut zu sehen. Mal war bei mir auf dem Kanal schlicht zu viel los durch andere aktive WLANs. Und mal war da irgendein Sender (medizinisches Gerät?) auf der Frequenz, der den Kanal zyklisch für jeweils 30 Sekunden plattmachte. Konnte man immer gut sehen. Meist half ein direkter Wechsel des Kanals, aber ab einer bestimmten Anzahl von aktiven WLANs löst das das Problem nur kurzzeitig, weil das alle so machen, und man irgendwann wieder an der gleichen Stelle steht. Daher würde ich an Deiner Stelle mir sowohl einen Router/Access-Point zulegen, der mir den Traffic auf dem WLAN ordentlich darstellen kann, UND mir einem Bohrhammer zulegen, um ein paar Netzwerkkabel zu ziehen. Parrot |
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kölsche_jung
Moderator |
#7 erstellt: 26. Mai 2020, 07:38 | |
ich würde den Bohrer erstmal weglassen ... ich hatte exakt die selben problem mit w-lan ... hier (innerstädtisch) tummeln sich deutlich über 50 w-Lans (2,4 + 5) ... der "olle" speedport bekam das (warum auch immer) zunehmend nicht mehr geregelt ... ich hab mir dann vor 4 jahren ne fritzbox geholt (da hatte der speedport aber auch schon fast 10 jahre aufm Buckel) ... seitdem gibt es keine Probleme mehr |
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Einfach_Supi
Stammgast |
#8 erstellt: 26. Mai 2020, 08:03 | |
Zum Glück muß ich mich nicht mehr lange damit herumärgern, da wir ab Oktober unser neues Haus bewohnen können. Dort ist natürlich alles mit LAN und entsprechenden WLAN Accesspoints geplant, es liegt Glasfaser vom Feinsten und es gibt die neuste Fritzbox... Daher werde ich hier keine WLAN-Kabel mehr verlegen Das mit den Kanälen ist schon klar, doch so viele Router sind gar nicht in der Nähe...links und rechts Rentner und aus den Häuser herum eher schwache Restsignale. Warum nur schwankt es so dermassen? Dauerhaft schlechte Empfangsqualität, o.k., Haken dran, doch es lief jetzt ein halbes Jahr zufriedenstellend (wahrscheinlich auch schwankend, doch ohne Abbrüche) und jetzt seit ein paar Tagen wieder nicht...nervig |
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kölsche_jung
Moderator |
#9 erstellt: 26. Mai 2020, 08:17 | |
für w-lan-kabel braucht man auch ganz besonderes Fachwissen, die zu verlegen, ist gar nicht so einfach ... viel Spass im neuen Haus ... und ärger dich da nicht über die eine fehlende Steckdose o.ä. ... das gehört dazu (hier: fehlende Außensteckdose auf der Terasse ... who cares) |
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Einfach_Supi
Stammgast |
#10 erstellt: 26. Mai 2020, 08:37 | |
Steckdosen? Das ist ja sowas von Gestern....heutzutage macht man alles über Induktion Ernsthaft....Steckdosen sind reichlichst geplant und am Ende doch zu wenig und an den falschen Stellen |
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flexiJazzfan
Inventar |
#11 erstellt: 26. Mai 2020, 08:54 | |
Ich nutze das Programm WifiinfoView um einen Überblick über die WLAN Belastung und die Empfangsqualität von meinem Laptop zu haben. Es ist nicht immer einfach in diesen Zeiten zu erkennen, wo der Fehler ist. Im Moment scheinen durch die vielen "ernsthaften" Anwendungen, wie Videokonferenzen und Homeoffice, manche Verbindungen (wir wohnen etwas dörflich) überlastet oder gezielt "bewirtschaftet". Ausserdem scheinen manche Server, etwa für Internetradio, zu manchen Zeiten dem Ansturm nicht gewachsen. Gruß Rainer |
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dan_oldb
Inventar |
#12 erstellt: 26. Mai 2020, 08:55 | |
Mir ist hier noch nicht klar ob du nicht die Anbindung nach draussen mit deiner internen WLAN Geschwindigkeit verwechselst bzw. mischst. Seit einigen Wochen sind die Anschlüsse (DSL, Kabel, was auch immer) bedingt durch Home Office massiv belastet, da ist es nicht verwunderlich wenn bei einem 50er Anschluss manchmal nur wenige MBit ankommen; das hat dann allerdings nichts mit deinem WLAN zu tun, sondern mit dem "Netz da draussen". Welche Signalstärke wird dir denn bei deinen Geräten angezeigt? Unter Android z.B. kann man sich auch die aktuelle Verbindungsgeschwidigkeit in den Details der Verbindung anzeigen lassen, unter Linux auch, wie es unter iOS und Windows aussieht weiss ich nicht. Du kannst auch testen wie schnell es geht eine Datei (besser eine grössere, 100MB z.B.) von einem Gerät auf ein anderes zu kopieren, und danach z.B. auf https://www.wieistmeineip.de/ deine externe Geschwindigkeit testen. Die Werte sollten stark voneinander abweichen, und dann ist es nicht dein WLAN das dich bremst, sondern dein DSL. Abseits dessen: WLAN Übertragungsraten schwanken natürgemäss recht stark, während ich hier 3 Meter von der Fritzbox entfernt sitze z.B. zwischen 500 und 900MBit. Aber selbst draussen im Garten hinter zwei Mauern bekomme ich noch 20-100Mbit, bei natürlich sehr schwachem Signal. Ciao, Daniel |
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Einfach_Supi
Stammgast |
#13 erstellt: 26. Mai 2020, 09:20 | |
Wenn das DSL-Signal von Draussen schon schwach kommen würde, müßte ich dies doch auch bei den via LAN angeschlossenen Geräten merken (Entertain, Desktop Büro, NAS, Internetradio)? Natürlich merkt man hier ab und an schon, dass es mal hakelt (so z.B. ist immer Samstag Nachmittag so ab 13:00Uhr weniger Bandbreite...wo alle die Livekonferenzen Fussie starten), doch hat dies nichts mit den Schwankungen des WLAN im Haus zu tun. Der doch recht kompetente Service der Telekom hat x-mal gemessen...allerdings geht das nur bis zum Router und da gibt es kein Bottleneck. Zumindest würde ich dies ausschließen, da sonst Entertain und Internetradio zuverlässig laufen. Auch Arbeiten am Desktop ist ohne Probleme im Internet möglich und auch der Zugriff auf den NAS ist sowohl über Powerline, als auch über LAN jederzeit ohne erkennbare Abbrüche möglich (Musik hören z.B. geht ruckelfrei). Nur die WLAN Qualität ist natürlich abseits des Routers von Meter zu Meter schlechter. Doch gerade in letzter Zeit bricht das WLAN sehr häufig zusammen, auch an Stellen, wo es sonst noch gut funktioniert hat. Es kann natürlich schon am Speedport W921V liegen, dass dessen Sendeleistung mit der Zeit schwächer geworden ist. Allerdings ist dieser Router erst vor weniger als einem Jahr getauscht worden....Aber wieso komme ich auch mit einem Accespoint im selben Zimmer nicht weiter (aAnbindung via Powerline)? Dummerweise haben wir hier im Haus viel Beton, wahrscheinlich voller Stahlarmierungen, dazu die kreuz und quer laufenden Stromtrassen, Heizungsrohre im Boden (Einrohr-System) usw. Da fällt mir ein, dass es durchaus einen kausalen Zusammenhang zwischen der schwächeren WLAN Leistung und dem Ausschalten der Heizung geben kann??? |
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