Vom Hausanschuss zum Router via Cat7

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Semmel82
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 08. Dez 2020, 20:19

Der Titel sagt es ja bereits 😊

Ich habe hier ein Verlegekabel (cat7) und möchte dieses vom Hausanschluss (die typische Glocke) direkt zum Router legen. Dies soll halt direkt passieren,ohne Tae- oder Netzwerkdose. Das eine Ende des Kabels bestücke ich mit einem LAN-Stecker, so dass ich es an die Fritzbox anschließen kann. Was allerdings tu ich am Hausanschluss? Ich habe schließlich vier Aderpaare. Und man benötigt doch eigentlich bloß zwei, oder wie sehe ich das? Was gibt es da zu beachten?

Liebe Grüße 😊

Toupman
Stammgast

#2 erstellt: 10. Dez 2020, 16:05

Hallo, das funktioniert einwandfrei, aber die Telekom mag das nicht wirklich.

Du nimmst die Adern blau und blau-weiß und schließt diese an die mittleren PINs in einer Dose an und nimmst dann ein normales Patchkabel zur Frizbox. Auf Verlegekabel macht man keine Stecker.

Semmel82
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 10. Dez 2020, 22:30

Also eine Netzwerkdose per Verlegekabel neben den Hausanschuss setzen und dann per Patch zum Router?

Wo schließe ich die Adern genau an, am Hausanschluss? Ich habe noch so eine alte "Glocke"

mit a1 bis a5 und b1 bis b5.
Zwei mal das Ganze, ein mal links, ein mal rechts.

Toupman
Stammgast

#4 erstellt: 11. Dez 2020, 14:01

Na genau da wo die wichtigen zwei Adern jetzt auch angeschlossen sind

jonath
Inventar

#5 erstellt: 12. Dez 2020, 09:15

Toupman (Beitrag #2) schrieb:

Hallo, das funktioniert einwandfrei, aber die Telekom mag das nicht wirklich.

Der Vermieter hat das auf mein Anraten bei der Renovierung einer Gewerbeeinheit im EG gemacht, ein Cat.7 Verlegekabel aus jedem Raum der Gewerbeeinheit zum Hausanschlusskasten gelegt und der Telekom Techniker hat das dann bei der Schaltung einfach angeschlossen. Mir fällt ehrlich gesagt auch kein Grund (ggf. keine freien Eingänge im Hausanschlusskasten mehr) ein welcher eine Weigerung rechtfertigen würde. Der Job des Technikers ist es einen möglichst störungsfreien Anschluss bereitzustellen, wenn er dabei das Risiko uralter Verkabelung ausschließen kann, wieso nicht? Selbst in ihrer Bauherrenbroschüre geben sie Cat.7 Verlegeleitungen frei. Wieso sollten sie es also nicht anschließen? Ist quasi geschenkte Reduzierung des Risiko eines Technikereinsatzes.

Wobei ich auf das Kabel keinen Stecker crimpen würde beim Router, da würde ich schon eine Patchdose/Patchpanel setzen. Stecker auf Verlegeleitung ist einfach Pfusch.

Am Hausanschluss schließt du gar nichts an, das macht der Techniker der Telekom, diese Kästen sind in der Regel eh verplombt.

[Beitrag von jonath am 12. Dez 2020, 09:28 bearbeitet]

Toupman
Stammgast

#6 erstellt: 15. Dez 2020, 17:21

Die Telekom sagt aber das der Übergabepunkt die TAE Dose ist und die "muss" da sein.

Wie gesagt, ich habe das bei mir auch anders gelöst, bzw. bei meinen Eltern der Telekom Techniker.
Allerdings kann es dir dann auch passieren, das der nächste Telekom Techniker, der den Anschluss genauer sieht das wieder mit einer TAE Dose zurückbaut.
Habe ich so schon gesehen, bzw. kenne ich das aus Erzählungen.