NAS selbst gebaut

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Jache
Stammgast
#1 erstellt: 23. Dez 2010, 10:51
Hallo,

sehe ich es richtig, das bei einem "fertigen" NAS der einigste Vorteil ist, das ein Server wie Twonky schon vorinstalliert ist und bei einem wie RipNAS die Software zum Rippen schon integriert ist?

Falls ich das nicht bräuchte, wollte. könnt eich doch auch einfach ein normales 19" Gehäuse nehmen, meine HDD einbauen. Linux drauf, Twonky installieren und hätte das gleiche dann auch, oder?

Rippen über einen anderen Rechner und nur auf dem NAS speichern.

Seht ihr noch einen unterschied?
MasterMind187
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 23. Dez 2010, 11:07
RipNas würde ich nicht kaufen. Da das regulär in Deutschland verkauft wird, kann das Teil eh nix mit einem Kopierschutz rippen.

Der große Unterschied zwischen fertigen NAS und Selbstbau ist der Arbeitsaufwand. Ein gekauftes NAS machst du auf, baust die Platten ein und das war es dann. Baust du selber, musst du auch mehr selber machen. Fertige Software ist zwar schön und gut, aber bei Fehlern oder Problemen heisst es dann selber suchen.

Wer Spaß daran hat sich in die Materie rein zu arbeiten, kommt mit nem Selbstbau NAS i.d.R. deutlich günstiger.
Jache
Stammgast
#3 erstellt: 23. Dez 2010, 11:17
Hi,

also das "selber zusammenstellen" ist kein Problem. Bin Systemadministrator.
Mir geht e snur um die Vor-und Nachteile, abgesehen von der Einfachheit bei fertigen Systemen.

Ich habe an sowas gedacht:
http://www.techcase....&products_id=1132455

darauf ein Linux gepackt, Twonky installiert und fertig ist mein NAS.

Spricht was dagegen? Ich meine es liegt ja nicht am NAS wie qualitativ (audiophil) die Musik ist, sondern am Player, der die Daten abspielt und an den Daten selbst (Bitrate, etc.)


[Beitrag von Jache am 23. Dez 2010, 11:19 bearbeitet]
MasterMind187
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Dez 2010, 11:24
3HE für zu Hause ?? ^^

Willst du das privat einsetzen oder beruflich?
grissli1
Stammgast
#5 erstellt: 23. Dez 2010, 11:29
Hi,

ich würde sagen, dass dein Vorschlag auf jeden Fall reicht.

Ich habe z.B. mein NAS aus einem Atom-Board mit FreeNas als BS laufen (derzeit mit 3TB Daten, die über RSynch intern auf separate Platten gesichert werden). SMB-Freigaben, UPNP-Server und FTP laufen problemlos.
Gerippt wird über meinen PC, da dieser eine wesentlich stärkere Hardware hat, deshalb auch wesentlich Leistungsfähiger ist und somit alles nur geringe Zeit in Anspruch nimmt. Danach alles über GLan auf das NAS und fertig.

Viele Grüße
Chris
Jache
Stammgast
#6 erstellt: 23. Dez 2010, 11:30
Hallo,

nein ist nur privat, aber dann habe ich niemehr Probleme was nachzurüsten, etc. und das Gehäuse hat einen Preisunterschied zu einem mit 2HE von ca. 150€.
Jache
Stammgast
#7 erstellt: 23. Dez 2010, 11:31
Hi,

kannst du mir ein wenig über das OS FreeNas sowie den uPNP Server erzählen? Welchen uPNP Server hast du installiert, etc.
grissli1
Stammgast
#8 erstellt: 23. Dez 2010, 11:44
Hi,

FreeNas ist auf FreeBSD aufgebaut. Derzeit wird FreeNas komplett zu einem neuen Leistungsfähigeren System neu entwickelt.
Die letzte aktuelle stabile Version (0.7.x) läuft aber absolut perfekt und absolut stabil.

Der Vorteil ist, dass das gesamte BS von einem USB-Stick oder wie bei mir von einem Flashspeicher laufen kann.

Installiert wird es mit einer CD. Danach Netzwerk konfigurieren und alles abschließen. Von jetzt an ist alles über das Web-Interface administrierbar.

Da du dich ja mit Linux auskennst, dürfte alles für dich absolut kein Problem sein.
Ich habe mit Linux leider nichts zu tun, habe mich aber auch schnell eingearbeitet gehabt.
Die gesamte Installation dauert ca 10-15 Minuten.

Für UPnP ist derzeit Fuppes am laufen (im BS integriert).
Wie das dann im FreeNas8 ist, weiß ich leider nicht.

Link:
http://freenas.org/FreeNAS

Forum für Hilfe (auch auf Deutsch):
http://sourceforge.net/apps/phpbb/freenas/index.php

Viele Grüße
Chris


[Beitrag von grissli1 am 23. Dez 2010, 11:45 bearbeitet]
Jache
Stammgast
#9 erstellt: 23. Dez 2010, 12:49
Hi,,

mhhh, mal eine Frage. Hab emir das iso Image von FreeNas heruntergeladen und auf CD gebrannt. Dann von CD gestartet. Installation ahbe ich ausgewählt auf meinen USB Stick. Hat er auch alles gemacht. Dann sollte ich mein Macbook Pro neu starten.

aber ich kann nicht von dem USB Stick booten. bei gedrückter Alt Taste kommt nicht die auswahl für den USB Stick, sondern nur mein Mac HD.

Ebenfalls sagt mir Mac OS beim starten das er den USB Stick nicht erkennen kann.

Woran liegt das? Was mache ich falsch?
grissli1
Stammgast
#10 erstellt: 23. Dez 2010, 13:56
Hi,

mit Mac kenne ich mich leider nicht aus.
Aber normalerweise muss man im Bios als erstes Bootmedium ein USB-Medium anwählen. Und es gibt auch eine Einstellung, damit USB bootbar ist.

Wie das bei dir ist, musst du probieren.

Viele Grüße
Chris
XphX
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Dez 2010, 15:23
Nicht jeder USB-Stick ist bootbar, da hilft nur ausprobieren. Aber warum möchtest du jetzt auf einen USB-Stick installieren??

Ich hab mir vor ein paar Wochen ein eigenes NAS zusammengebaut, die "Basis" ohne Platten kostet ca. 400 Euro. Dabei handelt es sich um normale Consumerhardware, die ich samt Festplatten 24/7 durchlaufen lasse (brauch ständig was davon, ansonsten kann man das Gerät natürlich auch abschalten zwischendurch).

Der Vorteil beim Selbstbau-NAS rechnet sich bei größeren Kapazitäten: Ich hab 12TB verbaut, das Grundsystem ohne Platten hätte dabei schon um die 2000 Euro gekostet, von Synology beispielsweise.

Desweiteren kann ich in das von mir verwendete Gehäuse 12 Platten einbauen (minus Laufwerk und Systemplatte sinds 10 Datenplatten) und mit bis zu zwei PCI-Express-Karten weitere ca. 20 Festplatten-Ports integrieren.

Arbeitsaufwand war bei mir ca. eine Stunde für das Zusammenschrauben der Komponenten und ein gesamter Nachmittag für das Einrichten der Software und des RAID-Verbundes.
MasterMind187
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Dez 2010, 22:50
Wobei man natürlich bedenken muss, das Consumer Hardware nicht unbedingt so leistungsfähig ist. 20 Platten über einen PCI Expressbus kann je nach Anwendungsfall nicht mehr ausreichend sein.

Für den Heimgebrauch um seine ganze Moviesammlung entsprechend zu sichern aber vollkommen ausreichend.
XphX
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Dez 2010, 02:42

MasterMind187 schrieb:
20 Platten über einen PCI Expressbus kann je nach Anwendungsfall nicht mehr ausreichend sein

Nunja, an eine PCI-x8-Karte hat schon was drauf, das ist allerdings völlig irrelevant: Es können sowieso nur (bei mir) ca. 70Mbyte/s übertragen werden über Gbit-LAN.
HiLogic
Inventar
#14 erstellt: 27. Dez 2010, 04:10

XphX schrieb:
Nicht jeder USB-Stick ist bootbar, da hilft nur ausprobieren.

Falsch. Jeder Stick ist Bootbar. Er muß nur Bootbar gemacht werden...
XphX
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Dez 2010, 11:13
Achso okay, es gibt bei Mac das Problem, dass nicht jede externe Festplatte bootfähig gemacht werden kann - deshalb dachte ich mir Ähnliches beim USB-Stick.
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