NAS Selberbau möglich?

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Satake
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jan 2011, 14:42
Hallo ich habe erst mit dem Gedanken gespielt mir eine fertige Synology DS211zu kaufen. Mittlerweile denke ich aber das ich beim Selberbau einfach flexibler bin. Jetzt ist die Frage was man mit 260€ hinbekommt? Mit dem Konfigurieren usw. werde ich keine Probleme haben, das bekomme ich schon hin, ansonsten gibt es noch den Freund meiner Mutter xD.

Ich brauche den NAS im Vordergrund für die Zentrale Ablage meiner iTunes Bibliothek(wav. Dateien), der iTunes Bibliothek über meine Logitech Squeezebox Touch und evtl. das Bereitstellen von Webspace für eine Website. Vorhanden sind eine aktive FritzBox 7270, daneben steht noch eine 1&1 FB 7170 zur Verfügung sowie ein FritzStick. Eine 500GB HDD 3,5" S-ATA ist auch vorhanden. Das System würde ich dann später noch um 1-2 HDD erweitern würden.

Jetzt ist die Frage kann ich das mit 260€ alles erreichen? Welche Hardware ist passend dafür?

Der Fernzugriff würde über ein MacBookPro stattfinden.

Danke schonmal für eure Antworten.


[Beitrag von Satake am 26. Jan 2011, 14:44 bearbeitet]
murm3ltier
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jan 2011, 19:06
Hi,
schau dir mal was in die Richung an:

http://www.mindfacto...p640856/pid/geizhals

Wenn dir zwei Sata-Anschlüsse reichen, dann wirst du wohl CPU und Board nicht billiger bekommen. Dann würde ich aber direkt 2*2TB verbauen. Dann 1-2 GB Ram und z.B. ein Linux von USB.

Board + 4 TB + 2 GB Ram sind dann etwa 230 €.

Dann brauchst du noch ein Gehäuse und Stromversorgung.

Viel günstiger wird es glaube ich nicht gehen.
Und du bist doch recht eingeschränkt durch nur 2 Sata-Ports. Da musst du dann wissen, ob dir das reicht.
Bumsfallera
Stammgast
#3 erstellt: 27. Jan 2011, 10:10
Hi,

sehr guter Vorschlag von murm3ltier, das würde/werde ich auch so machen.

Bei mir läuft zur Zeit noch ein gebrauchter Tower als Ubuntu-Server, den ich aber in nächster Zeit auch durch ein Atom-System ersetzen werde (läuft dann 24x7). Momentan fährt der Server bei Nichtgebrauch per Skript runter und per WOL wieder hoch. Bootdauer: ca. 15 sec.!

Mainboard: Etwa in derselben Preisklasse gibt es von ASrock ein Atom-Board mit zusätzlichem IDE Port (zu SATA) für eine eigene Betriebssystem-Platte. Da Linux von USB nicht ganz einfach ist (wegen SWAP und /tmp, hier wird ständig geschrieben), ist das vielleicht eine Alternative. Zur Not kann man sogar noch eine weitere IDE Platte (z.B. für Backups) einbauen.
reap705
Stammgast
#4 erstellt: 27. Jan 2011, 10:58
Die Zusammenstellung kann ich nur empfehlen. Günstiger geht's derzeit wirklich nicht und das Board ist durch Passivkühlung absolut lautlos, für einen NAS ausreichend schnell und sehr günstig beim Stromverbrauch (~ 30 Watt Leerlauf).

Das Problem der SATA-Ports kann man mit einem zusätzlichen PCI-Controller umgehen. Kosten ca. 15 €.
XphX
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Jan 2011, 20:42
Ein Intel-Atom ist da sehr passend, dazu 2B RAM (aber maximal) und Linux draufinstallieren. Konfigurieren kannst du das dann natürlich Remote am MBP.

Wie stellst du dir das mit dem Webspace genau vor?
murm3ltier
Stammgast
#6 erstellt: 29. Jan 2011, 12:44
Ich suche gerade was Ähnliches.
Für welche Gehäuse und Netzteile habt ihr euch entschieden?
reap705
Stammgast
#7 erstellt: 29. Jan 2011, 13:53
Mir ging es beim Netzteil um möglichst geringe Verlustleistung und Lautstärke. Da bin ich hier gelandet:

http://www.ddcom24.d...DC-Power-Supply.html

Gibt, was obige Kriterien angeht, nix besseres.

Gehäuse 08/15-Big-Tower.
THX2008
Inventar
#8 erstellt: 01. Feb 2011, 17:06
Nachdem ich jetzt einige Jahre einen "Server" im Schrank stehen hatte, der eigentlich nichts anderes als ein NAS war, habe ich mir nun ein "echtes" NAS gekauft (da der Server gestorben ist).
Und was soll ich sagen: Nie wieder Eigenbau! Auspacken, Anschließen, Geht! Sowas habe ich im gesamten Computerbereich vorher noch nie erlebt. Nie wieder dieses unsägliche Treiber- und Software-Gefrickel.
FTP-Server nutzen? Einen Haken setzen.
Print-Server? Ein anderer Haken - und läuft!
Die paar Euro, die ein NAS (vielleicht) teurer ist, sind mir meine Nerven und meine Zeit wert!
XphX
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Feb 2011, 20:57
Es gibt Leute, denen macht der Zusammenbau und das Gefrickel Spaß *hust*
HiLogic
Inventar
#10 erstellt: 04. Feb 2011, 12:49
Ich hatte auch vor einen Server als Eigenbau hinzustellen... Allerdings kein 0815 Atom, sondern ein Intel E6600 (mein alter Desktop PC) mit einem vernünftigen LSI MegaRaid Controller. 8 Ports, Hardware Raid, superschnell... so weit, so "toll".

Nachdem ich dann alles Zusammengebaut hatte, habe ich von der "TLER" Problematik gelesen und somit war das ganze Projekt für mich gestorben. Die Festplatten Hersteller haben es erfolgreich geschafft solche Eigenbauten mit Desktop-Festplatten zu verhindern. Meine Hardware wird nun wieder verkauft (bis auf die Festplatten).

TLER spielt bei einem Software-Raid wie hier beabsichtigt zwar keine Rolle, aber das ganze Software-Raid Gefrickel würde ich mir nie im Leben antun wollen. Speziell weil es selten bei 2 Platten bleibt und irgendwann die Erweiterung ansteht...

Bei mir werkelt nun ein Synology DS1511+. Das Gerät verbraucht extrem wenig Strom und ist erweiterbar auf bis zu 15 Festplatten a 3TB... Das sollte erstmal eine Weile reichen. Weiterhin ist die Weboberfläche von Synology sehr gut. Kann jeder mal hier testen.

Fazit: Selbstau ist zwar billiger, unterm Strich war es mir aber doch zu nervig.


[Beitrag von HiLogic am 04. Feb 2011, 12:51 bearbeitet]
ArneArne
Stammgast
#11 erstellt: 07. Feb 2011, 20:06
Gibt es solche Atomk-Boards auch mit 4 Sata Anschlüssen?

Ich grübel nun schon seit Oktober ob ich mir ein 4er Nax von Qnap gönne oder ob ich mir "was eigenes baue"

Allgemein befürchte ich aber, dass der Eigenbau mich zu viel nerven kosten würde.

Beste Grüße
HiLogic
Inventar
#12 erstellt: 07. Feb 2011, 21:02
Meine persönlich Meinung ist mittlerweile: Vergiss Eigenbau...
Selbst wenn Du etwas halbwegs funktionierendes zurechtbastelst, kommt es nie an den Bedienkomfort einer Fertig-Lösung heran. Die einzige Alternative lautet FreeNAS... Ich habs mir einmal mit VM-Ware angeschaut und fand es furchtbar. Ist aber Geschmackssache.
murm3ltier
Stammgast
#13 erstellt: 07. Feb 2011, 22:23
Es gibt ein Board von Gygabyte mit 4 Sata-Anschlüssen:

http://geizhals.at/deutschland/a555926.html
Nick_HH
Gesperrt
#14 erstellt: 08. Feb 2011, 11:14

HiLogic schrieb:
Meine persönlich Meinung ist mittlerweile: Vergiss Eigenbau...


Sehe ich inzwischen auch so. Es geht doch nichts über Appliances. Sowohl was NAS angeht, als auch dieses Gefrickel mit HTPCs. Mit Linux einen Router bauen war auch mal ganz hip...
THX2008
Inventar
#15 erstellt: 08. Feb 2011, 11:25

Nick_HH schrieb:
Sehe ich inzwischen auch so. Es geht doch nichts über Appliances. Sowohl was NAS angeht, als auch dieses Gefrickel mit HTPCs. Mit Linux einen Router bauen war auch mal ganz hip...

Aber es hat auch lange gedauert, bis der Markt es hergegeben hat. Mein Traum war lange ein guter HTPC. Nach jahrelangem Gebastel und Generve habe ich jetzt endlich einen Dune und ein NAS und kann mich aufs Filme schauen konzentrieren!
Nick_HH
Gesperrt
#16 erstellt: 08. Feb 2011, 11:40
Stimmt, digital stellt es sich doch alles etwas anders dar. Dachte ich doch, mein LG BR-Player könnte alles wiedergeben... Jetzt bin ich bei HDX und QNAP.
HiLogic
Inventar
#17 erstellt: 08. Feb 2011, 13:34

Nick_HH schrieb:
Es geht doch nichts über Appliances. Sowohl was NAS angeht, als auch dieses Gefrickel mit HTPCs.

Den HTPC habe ich nach wie vor selbstgebaut, weil es für meinen Geschmack keine vernünftigen Fertig-Lösungen gibt.

Allerdings funktioniert mein HTPC auch gut und ohne Probleme, so dass es zwar erstmal mühsam ist, sich im Endeffekt aber wenigstens ein bisschen lohnt.

Bei den ganzen NAS Kisten wurden mittlerweile soviele Funktionen hinzugefügt, dass sich ein Eigenbau zum einen nicht wirklich lohnt und zum anderen nie diesen Bedienkomfort erreichen wird. Ich hätte auch hier keine Probleme mit dem Eigenbau gehabt (siehe oben meine Story mit dem Raid Controller), aber dem haben die Hardware-Hersteller durch TLER und Co. ganz geschickt einen Riegel vorgeschoben.


THX2008 schrieb:
Nach jahrelangem Gebastel und Generve habe ich jetzt endlich einen Dune und ein NAS und kann mich aufs Filme schauen konzentrieren! :prost

Welchen Dune?


[Beitrag von HiLogic am 08. Feb 2011, 13:35 bearbeitet]
THX2008
Inventar
#18 erstellt: 08. Feb 2011, 13:50

HiLogic schrieb:
Welchen Dune?

BD Prime 3.0
Ich brauchte sowieso einen Blu-ray Player.
Bumsfallera
Stammgast
#19 erstellt: 09. Feb 2011, 13:06
Nochmal zum Thema NAS Eigenbau:
Über etwas mehr Komfort freue ich mich evtl. fünfmal im Jahr. Über deutlich mehr Datendurchsatz freue ich mich jeden Tag!
Soll heissen: Die GBit-LAN Fraktion sollte zumindest die max. Schreib-/Lesegeschwindigkeiten im Auge behalten. Hier kann es (im ähnlichen Preissegment) durchaus deutliche Unterschiede geben.
ArneArne
Stammgast
#20 erstellt: 09. Feb 2011, 19:06
Da hast du wohl recht, bumsfallera.

Ich denke das vonmir favorisierte TS419 von QNAP wird aber ähnliche Transferraten wie ein Nas-Eigenbau haben oder?
Nick_HH
Gesperrt
#21 erstellt: 09. Feb 2011, 22:34
Das sehe ich ähnlich. Das war der Grund für den Kauf des QNAP TS-439 Pro II, darin werkelt eine 1,6 GHz Atom CPU mit 1 GB RAM. Ein übersichtliches, multilinguales Webinterface, die Schnellcopy-Taste für den Front-USB, Printserver, 2x eSATA... Und alles auf diese Funktionalitäten hin optimiert.

Und wie schrieb THX2008 schon so treffend 'Und was soll ich sagen: Nie wieder Eigenbau! Auspacken, Anschließen, Geht!'.

In Sachen Geschwindigkeit kann es mit dem Selbstbau-Atom ganz sicher mithalten.
Bumsfallera
Stammgast
#22 erstellt: 10. Feb 2011, 13:49
Klaro taugen Eure TS-4XX Qnaps. Nur kostet die günstigste davon (TS-419) bereits ca. €500,-. Ohne Platten.

Zum Vergleich: Atom Mainboard (mit Gbit-LAN) + 1GB RAM + Gehäuse (inkl. Netzteil) = ca. €130,-

Das Delta sind immerhin 37 Kästen Bier!

BTW: Seht Euch mal Zentyal Linux in der Version 2.0 an. Natürlich kostenlos, einfach zu installieren und dann per Weboberfläche administrierbar. Das schlägt vom Funktionsumfang jede Qnap um Längen...
ArneArne
Stammgast
#23 erstellt: 10. Feb 2011, 17:05
Wie hoch ist denn dein Standby verbrauch?
Kann man mit den Eigenbau auch per Yamahaverstärker aus dem standby holen? Wie siehts mit twonky jdownloader für Zentyal aus?

Edit den 419er gibts schon ab 460€


[Beitrag von ArneArne am 10. Feb 2011, 17:06 bearbeitet]
Bumsfallera
Stammgast
#24 erstellt: 10. Feb 2011, 17:42
Fragen über Fragen....

Da ich selbst erst in der Hardware-Auswahlphase bin kann ich Dir zu dem Teil keine Erfahrungswerte geben.

- Stromverbrauch: Die Atomdinger brauchen im Betrieb schon recht wenig und sollten somit im Standby auch recht sparsam sein.
- Aufwachen aus Standby: Keine Ahnung, was ein Yamaha-Verstärker kann. Mein jetziger Server fährt jedenfalls per Wake-on-LAN aus dem ausgeschaltenem Zustand (= nahe 0 Watt) hoch. Er reagiert dabei auf beliebigen Broadcast Verkehr, z.B. wenn ich den Multimediaplayer einschalte. Bootzeit: ca. 15sec.
- Twonky: geht (ausserdem gibt's kostenlos noch MiniDLNA, Mediatomb, ...)
- Jdownloader: Würde vermutlich auch gehen. Ich nutze allerdings pyload wegen der Bedienung per Browser vom PC aus. Zentyal ist ja kein eigenes Betriebssystem, sondern nur ein "Aufsatz" auf Ubuntu-Linux, d.h. es läuft alles, was auch sonst unter Linux läuft.


den 419er gibts schon ab 460€


Na gut, dann eben 33 Bierkästen
HiLogic
Inventar
#25 erstellt: 10. Feb 2011, 18:55

Bumsfallera schrieb:
Das schlägt vom Funktionsumfang jede Qnap um Längen...

Die Frage ist was man für einen Funktionsumfang erwartet... Den ganzen Schrott brauche ich nicht.
Bei mir ist ein NAS zum speichern der Daten da. Ich brauche kein jDownloader, kein Torrent, kein DLNA Streaming Gelumpe, etc. pp.
Nick_HH
Gesperrt
#26 erstellt: 10. Feb 2011, 21:21

Bumsfallera schrieb:
Zum Vergleich: Atom Mainboard (mit Gbit-LAN) + 1GB RAM + Gehäuse (inkl. Netzteil) = ca. €130,-

Und in dem Gehäuse ist Platz für 4 SATA Hotplug-Wechsel-Platten plus System Datenträger? Und es stehen dann noch 2 eSATA zur Verfügung?

Bumsfallera schrieb:
BTW: Seht Euch mal Zentyal Linux in der Version 2.0 an. Natürlich kostenlos, einfach zu installieren und dann per Weboberfläche administrierbar. Das schlägt vom Funktionsumfang jede Qnap um Längen...

Das ist allerdings cool, passt auf eine 512er SD/CF am IDE-Adapter...

Alles in allem ist dein Preis eher schön gerechnet und das resultierende Gerät ist nicht mit einem 'echten' NAS vergleichbar.
ArneArne
Stammgast
#27 erstellt: 11. Feb 2011, 08:12
Also pyload/Jdownloader o.Ä. würde ich schon gerne haben, genauso wie einen Twonky-Server oder ähnliches damit mein Yamaha-Verstärker auf die abgelegte Musik zugreifen kann.

Beides bietet ein Qnap Gerät, ich bin mir nur nicht sicher ob der Yamaha das Qnap-Nas aus dem Standby Betrieb wecken kann. Laut Qnap-Club-Forum ist das wohl "eindeutig" machbar. Ich bin aber noch etwas skeptisch.

Beste Grüße

Edit:

Zitat von Laazaruslong:


nas selber bauen ist zwar billig aber um so schwieriger wird die installation.

ich würde nicht wieder selberbasteln.
mein netzwerk-spezi hasst mich immer noch dafür ....


[Beitrag von ArneArne am 11. Feb 2011, 08:14 bearbeitet]
reap705
Stammgast
#28 erstellt: 11. Feb 2011, 08:38

Nick_HH schrieb:
Alles in allem ist dein Preis eher schön gerechnet und das resultierende Gerät ist nicht mit einem 'echten' NAS vergleichbar.


Schöngerechnet? Warum? Rechne nochmal 70 € drauf und du hast ein Atom-Board mit 4 Sata-Anschlüssen, 2 GB Ram und ein ausreichend großes Gehäuse für 4 x 3,5"-Platten. Bin dann nicht mal bei der Hälfte des Qnap-Beispiel-NAS. Von der Leistung her aber sicher vergleichbar, wenn nicht sogar vorne.

Und warum soll das mit einem echten NAS nicht vergleichbar sein? Ein Eigenbau-NAS hat gegenüber einem NAS doch einen gewaltigen Vorteil. An Software kann ich das installieren, was ich will. Bei einem NAS bin ich immer auf die Lösungen des Herstellers bzw. der Community angewiesen.


Laazaruslong schrieb:
ich würde nicht wieder selberbasteln.
mein netzwerk-spezi hasst mich immer noch dafür ....


Tja, so hat halt jeder seine Vorlieben

Ich würde nämlich nie wieder ein Fertig-NAS kaufen. Und nicht nur weil mir das Selberbasteln Spaß macht.
ArneArne
Stammgast
#29 erstellt: 11. Feb 2011, 09:02
Ja ich sehe schon das wird eine Diskussion wie Apple vs. Android.

Ich persönlich habe eigentlich nicht die Zeit und auch nicht die Lust mich neben meines Eigenbau-HTPCS auch noch mit einem Eigenbau-Nas zu belasten. Von daher sehe ich einen eindeutigen Pluspunkt für ein Fertiggerät
Da ich hier in der näheren Umgebung auch noch keinen Kompetenten Netzwerk/linux Spezi habe schreckt das noch mehr vor einen Eigenbau ab.

Andererseits sehe ich natürlich den imensen Kostenvorteil.

Vielleicht frage ich mal meinen alten Nachbarn, ob er mir für einen kleinen Obolus ein NAS nach meinen Spezifikationen zusammenbaut.

Edit:

@ Bumsfalera:


Aufwachen aus Standby: Keine Ahnung, was ein Yamaha-Verstärker kann. Mein jetziger Server fährt jedenfalls per Wake-on-LAN aus dem ausgeschaltenem Zustand (= nahe 0 Watt) hoch. Er reagiert dabei auf beliebigen Broadcast Verkehr, z.B. wenn ich den Multimediaplayer einschalte. Bootzeit: ca. 15sec.


Wie hast du das bewerkstelligt?


[Beitrag von ArneArne am 11. Feb 2011, 09:50 bearbeitet]
Bumsfallera
Stammgast
#30 erstellt: 11. Feb 2011, 10:03

Wie hast du das bewerkstelligt?

Ich nehme an, Du meinst Wake-on-LAN bei Broadcast...

Im Shutdownscript gebe ich der Netzwerkkarte vor dem Ausschalten noch folgende Einstellung mit: "sudo ethtool -s eth0 wol b"

Hier mal alle Möglichkeiten (falls von der HW unterstützt):

Wake on phy activity
Wake on unicast messages
Wake on multicast messages
Wake on broadcast messages
Wake on ARP
Wake on MagicPacket(tm)
ArneArne
Stammgast
#31 erstellt: 11. Feb 2011, 10:14
Ja hast du richtig angenommen.
Danke für die Info.
THX2008
Inventar
#32 erstellt: 11. Feb 2011, 10:43

reap705 schrieb:
Schöngerechnet? Warum? Rechne nochmal 70 € drauf und du hast ein Atom-Board mit 4 Sata-Anschlüssen, 2 GB Ram und ein ausreichend großes Gehäuse für 4 x 3,5"-Platten.

Und dann noch 4 Wechselrahmen für die Platten...
Wenn Du das so aufbaust, dass es wirklich mit einer Fertiglösung vergleichbar ist, ist der Preisunterschied nicht mehr so riesig.

Aber vor 5 Jahren hätte ich das auch noch selbst gebaut. Wegen des Geldes und aus Spaß an der Freude. Heute ist mir meine Freizeit wichtiger und wertvoller geworden. Und wenn es dann nur noch 200 Euro Preisdifferenz sind, darf ich bei meinem persönlichen Freizeitwert nur noch knapp 6 Stunden da reininvestieren. Das braucht man ja allein schon für die Recherche und Auswahl der Komponenten...
Nick_HH
Gesperrt
#33 erstellt: 11. Feb 2011, 11:42
Und ich dachte ich sei der einzige der seine Freizeit höher bewertet. Mein Freizeitwert ist auch extrem gestiegen, hat sich verlagert.

WOL ist klasse, damit starte ich mein zugeklapptes Notebook, noch an der Wohnungstür, den Scan-PC und das NAS vom Nokia N8 oder vom Samsung Galaxy Tab aus.
Bumsfallera
Stammgast
#34 erstellt: 11. Feb 2011, 12:50

Das braucht man ja allein schon für die Recherche und Auswahl der Komponenten...


... oder um in diesem Forum weit mehr als 1.000 Beiträge zu schreiben.
HiLogic
Inventar
#35 erstellt: 11. Feb 2011, 15:20

THX2008 schrieb:
Aber vor 5 Jahren hätte ich das auch noch selbst gebaut. Wegen des Geldes und aus Spaß an der Freude. Heute ist mir meine Freizeit wichtiger und wertvoller geworden. Und wenn es dann nur noch 200 Euro Preisdifferenz sind, darf ich bei meinem persönlichen Freizeitwert nur noch knapp 6 Stunden da reininvestieren. Das braucht man ja allein schon für die Recherche und Auswahl der Komponenten... ;)

So siehts aus... Seit ich arbeiten gehe weiss ich, was ich einem Kunden pro Stunde koste. Rechne ich das mit der Zeit eines Eigenbau NAS gegen, dann ist eine Fertiglösung ein echtes schnäppchen

Davon abgesehen würde mich mal interessieren wieviele hier tatsächlich fähig sind ein Software RAID 5 mit mdadm und lvm vernünftig zu verwalten. Ich könnte es, habe aber keine Lust darauf, weil es umständlich ist.

Als nächstes fängt dann der Streß an wenn mal eine Platte ausfällt... Bei einer Fertiglösung blinkt der entsprechende Slot. Bei einem Eigenbau darfst Du Anhand des SATA Anschluß erstmal tüfteln, welche Platte nun ausgefallen ist. Ziehst Du dann aus versehen trotzdem die falsche Platte raus, ist das RAID im A***. Günstige Wechselrahmen kosten ~50€ für 3 Platten.
Nick_HH
Gesperrt
#36 erstellt: 11. Feb 2011, 15:57

HiLogic schrieb:
Als nächstes fängt dann der Streß an wenn mal eine Platte ausfällt... Bei einer Fertiglösung blinkt der entsprechende Slot...


Ich lasse mich per Mail benachrichtigen. Konfiguration dauert ein paar Minuten...
HiLogic
Inventar
#37 erstellt: 11. Feb 2011, 16:07
Durch die Mail weisst Du aber immernoch nicht welche Platte ausgefallen ist und musst es anhand des SATA Anschlusses rausfinden...


[Beitrag von HiLogic am 11. Feb 2011, 16:08 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 11. Feb 2011, 19:09
Zieht man die falsche Platte raus, ist das RAID 5 nur temporär offline, aber nicht kaputt. Mein Selbstbau mit Software-RAID zumindest ist da nicht so heikel...

Beim Selbstbau ist es praktisch, genau zu notieren, welche Platte mit welcher Nummer im Betriebssystem zusammengehört... bei mir sind es von oben nach unten Disk0, Disk1 usw. Fällt beispielsweise Disk 5 aus, ist es die sechste Festplatte von oben (0,1,2,3,4,5).

Wenn einem der Zusammenbau keinen Spaß macht bzw. man die Zeit anders nützen möchte, ist ein Selbstbau nicht so toll, das ist klar... bei 8TB aufwärts wird ein NAS aber schon ziemlich teuer, wenn man eine Fertiglösung nimmt. Da hätte ich für mein NAS ca. einen Tausender mehr investieren müssen.

Mir ist übrigens ein fertiges NAS unter anderem nicht so lieb, weil ich nicht genau weiß, wie die Daten gespeichert werden. Sehr unsympathisch sind mir vorallem die Drobos, die mit einem speziellen System die Daten immer so umschaufeln, dass mehrere Platten ausfallen können und dennoch muss man dann nur eine neue hineinstecken und schon integriert das Drobo die neue Platte einfach dazu... Ohne zu wissen, wie genau das funktioniert, vertrau ich dem Ding keine Daten an
Nick_HH
Gesperrt
#39 erstellt: 11. Feb 2011, 22:56

HiLogic schrieb:
Durch die Mail weisst Du aber immernoch nicht welche Platte ausgefallen ist und musst es anhand des SATA Anschlusses rausfinden...

Nö, keine Ahnung wie das 'Frickel-NAS' das macht, ein QNAP ist da auskunftsfreudiger:

Server Name: qnap
IP Address: x.x.x.x
Date/Time: 2011/02/11 21:49:01
Level: Error
Drive 3 plugged out.

Und dann:

Server Name: qnap
IP Address: x.x.x.x
Date/Time: 2011/02/11 21:49:10
Level: Warning
[RAID5 Disk Volume: Drive 1 2 3 4] RAID device in degraded mode.

Nach einstecken der Platte kam dann aber keine Meldung mehr. Ok, zu Hause ist man meist selber der Platten-Tauscher. In der Firma ist das etwas anderes.


[Beitrag von Nick_HH am 12. Feb 2011, 13:51 bearbeitet]
Bumsfallera
Stammgast
#40 erstellt: 16. Feb 2011, 13:17
Interessant zu wissen wäre es trotzdem, wofür sich der TE nun entschieden hat....
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