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Telefunken S 500 wie richtig einstellen?+A -A |
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Autor |
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Turan
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 28. Sep 2009, 18:06 | |
Hab mir für 10 Eus einen Telefunken S 500 gekauft,sieht wie neu aus....leider funktioniert der Tonarmlift nicht,wie kriege ich den wieder fit? Die Nadel des Ortofons ist nicht mehr zu gebrauchen,ich hab hier aber noch ein Technics C 270 liegen Das Tonarmgewicht finde ich etwas eigenartig im Vergleich zu anderen Plattenspieler,es stehen keine Zahlen zur Einstellung des Auflagengewichts zur Verfügung,wie gehe ich da am besten vor? Und noch eine Frage, wie stelle ich Anti Skating ein? Mfg Turan |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 28. Sep 2009, 18:43 | |
Gebrauchsanweisung des S600, der ist aber bis auf die Aufsetzpunkthilfe gleich. Haben beide den AS 212 Tonarm von Ortofon. http://telefunken.pytalhost.eu/S600/ Da steht wie man das AS einstellt. Und zum Lift, das wird eine ziemliche Schweinerei, da muss Silikon rein. Wahrscheinlich das dicke 500000er, viel Spaß beim Einfüllen, das Zeug ist richtig hochviskos. Aber am besten erst mal warten was ein anderer dazu schreibt der den Spieler hat, in der Regel ist das Silikon nicht mehr ok was da drin ist zur Dämpfung des Liftes damit der nicht Tonarm nicht einfach runterplumpst beim Absenken, sondern schön langsam und gleichmäßig absenkt. Und Ortofon ist nicht original, normal waren da Shure M91-ED dran. Beim S600 ein Shure V15 Typ III. [Beitrag von germi1982 am 28. Sep 2009, 18:50 bearbeitet] |
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Turan
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 28. Sep 2009, 18:51 | |
Hallo Marcel das ist doch mal ne Info! Danke schön Hab gestern die drei Geräte für 20,00 euro gekauft: Telefunken Hymnus 6040 Receiver Telefunken S 500 Plattenspieler Telefunken TL 510 Lautsprecher Wußte nicht einmal das Telefunken so gutes Zeug baut,die Lautsprecher sind zwar Kompakt, haben aber einen Klang wie große sehr gute Standlautsprecher,ausserdem sind sie sehr belastbar. Der Receiver ist überbreit und sehr schön anzusehen.. |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 28. Sep 2009, 19:05 | |
Telefunken-Geräte bis Anfang der 80er sind ok...als es noch AEG-Telefunken hieß. Die waren auch Lieferant von hochwertiger Telekommunikationstechnik, und von Röhren aller Art. Habe ein Nachtsichtgerät mit Bildwandlerröhre, natürlich AEG-Telefunken, Das Gerät selber wurde damals auch komplett von denen gebaut und so an die Bundeswehr verkauft (IR-Fernrohr Fero 51). Damaliger Neupreis ca. 8000 Mark. Auch ganz interessant: http://www.heise.de/ct/Das-Lehrstueck-Telefunken--/artikel/125267 Telefunken wanderte dann als Marke in das Sortiment des französischen Konzerns "Thomson", die auch andere Hersteller auf die Art erwarben, u.a. SABA, Nordmende, Dual usw. Die Boxen waren damals eher kleinere von Telefunken. Ist übrigens alles so aus der gleichen Zeit, passt also perfekt zusammen als komplettes System. Aus der Zeit so ca. 1975/76. Da kam erst dieser Receiver, und der war auch nicht extrem lange auf dem Markt wie z.B. die Boxen oder der Plattenspieler S500. Den S500 gabs so zwischen 1974 und 1978 im Prospekt. 1978 war der schon nicht mehr drin, nur noch der S600. Alle diese Firmen haben gemeinsam das da teilweise der letzte Rotz Made in Asien vermarktet wurde unter dem Namen, oder auch heute noch wird, heute halt Made in China. Dadurch haben eigentlich alle dieser Namen gelitten. Die Firmen selber wurden von Thomson eingestampft, so das nur noch deren Namen übrig blieben. [Beitrag von germi1982 am 28. Sep 2009, 19:12 bearbeitet] |
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gto
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Sep 2009, 19:06 | |
Nein, nix Silikonöl, liegt an altem verharztem Fett, das muss raus. Dafür brauchts etwas feinmotorische Begabung. Im Analogforum findest du mit der Suche einen entsprechenden Fred. Grüsse Gerd |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 28. Sep 2009, 19:23 | |
Das Fett ist auf Silikonbasis... Und das sollte man auch wieder nehmen, das gibts auch so zu kaufen, man muss nur auf die richtige Viskosität achten. Das ist halt ein silikonbedämpfter Lift. [Beitrag von germi1982 am 28. Sep 2009, 19:23 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#7 erstellt: 28. Sep 2009, 19:27 | |
Hallo, wenn der Lift gar nicht geht, wird es nicht am fehlenden Silikonöl liegen, denn das bremst nur die Ab-Bewegung Werden, wie schon erwähnt, Verharzungen an der Liftmechanik sein. Gruß Benjamin |
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Wuhduh
Gesperrt |
#8 erstellt: 28. Sep 2009, 19:48 | |
Nabend ! Egal, die Pampe in der Mimik unterm Hebel MUSS kpl. raus und z. B. gegen ein Gleitfett ausgetauscht werden. Die Liftpatrone selber verharzt eher selten. Da wird einige Zeit draufgehen, um den Lift wieder gängig zu machen. Ich hatte einige S-Modelle und verlor irgendwann die Lust an diversen chronischen, altersbedingten Mängeln. MfG, Erik |
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gto
Stammgast |
#9 erstellt: 28. Sep 2009, 19:57 | |
So is es, hab auch schon einen 500 u. 600 überholt und finde es lohnt, sind IMHO feine Dreher. Grüsse Gerd |
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Turan
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 28. Sep 2009, 20:04 | |
hat der s 500 einen leichten oder schweren tonarm? Welche MM Systeme bis zu 100 Euro sind empfehlenswert? |
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gto
Stammgast |
#11 erstellt: 28. Sep 2009, 20:19 | |
Der Ortofon AS 212 zählt zu den mittelschweren Armen. Grüsse Gerd |
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a.j.h.
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 28. Sep 2009, 20:33 | |
Moin, welches MM-System ist denn dran? Du sagtest, es sei fertig, dabei denke ich, dass du dabei die Nadel meinst? Wenn das originale M-91-ED drunter ist, dann solltest du dir 'ne originale Nadel besorgen (N-91-E oder N-91-G). Für insgesamt 100,- EUR wirst du kein wesentlich besseres System bekommen, zumal die N-91-E nicht mehr als 50,- EUR kosten wird. Das 91'er ist kaum schlechter als das hochgelobte V-15-III. Ansonsten: Der Arm ist (je nach Headshellvariante) mittelschwer, ca. 12 g/eff. Da kann man sich sehr viel unter dem Headshell vorstellen. Mit MC-Systemen habe ich nicht soooo gute erfahrungen gemacht (z.B. Ortofon MC-10-S), die "leichten" MMs gehen da einfach besser. Vorsicht auch bei den Schrauben am Fingerbügel des Headshells: Die sind i.d.R. magnetisch beim S-500, das mögen MCs überhaupt nicht, bei MMs ist das wohl nicht ganz soooo kritisch. Richtig gut könnte ich mir die MMs von Ortofon aus der Vinyl-Master-Serie vorstellen. Die VMS laufen z.B. auch richtig gut an diesem Arm, allerdings ist dann die Armhöhe zu verstellen. Alles, was so um die 25 µm/mN Nadelnachgiebigkeit hat, sollte richtig gut gehen (z.B. Shure V-15-III mit Jico/SAS). |
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joba
Stammgast |
#13 erstellt: 29. Sep 2009, 16:17 | |
hey die liftmechanik muß wahrscheinlich gereinigt werden. das ist keine große sache und danach hast du wieder einen der betsen deutschen PS der 70er. im analog forum gibt es dazu eine sehr gute anleitung. ich selber habe bei meinem S600 die Mechanik erst von den gröbsten verharzungen befreit und denn das verbliebende fett mit etwas feinöl (Nähmaschienöl) wieder leichtgängig gemacht. funktioniert jetzt schon seit einem jahr prächtig. weder habe ich einen plumpslift noch dauert es zu lange bis sich die nadel auf die platte senkt. @a.j.h.: ich habe ja das VMS20MKII an meinem S600 hängen. Die Armhöhe erschien mir aber eigentlich i.O. Übrigens geht eine D30MKII gar nicht. Ich kenn zwar die Compliance der Nadel nicht aber so eine schaukelei des arms und so ein mieser klang, das war schon heftig. dagegen an meinem TD146 nix (TP16?) läuft die D30MKII (bzw VMS30 MKII) super. viele grüße joba [Beitrag von joba am 29. Sep 2009, 16:22 bearbeitet] |
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a.j.h.
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 30. Sep 2009, 08:43 | |
Moin, @joba: Das VMS-20-II habe ich an meinem Dual-701. Ich wollte es zuvor an meinem S-600 probieren, hatte aber festgestellt, dass das Teil wesentlich flacher baut als das original verbaute Shure-V-15-III. Auch beim 701 musste ich mit ca. 3 mm unterfüttern, um den VTA korrekt zu bekommen. Der ist ja auf das V-15 vorjustiert. Der S-600 bietet zwar die Möglichkeit die Tonarmhöhe einzustellen, aber nur im ausgebauten Zustand, im Gegensatz zum Dual-701, da geht nichts. Das VMS-20-II hat genau 25 µm/mN Ein tolles System, weit besser als der recht günstige Preis erwarten lässt. Am Dual-701 gefällt es mir fast noch besser als das V-15-III mit der Jico/SAS-Nadel. Es hat ein wenig mehr "Punch" als das Shure, welches aber im Gegenzug etwas besser auflöst. Ein M-91 klingt sehr ähnlich. Geschmackssache, obwohl bei objektiver Betrachtung das V-15-III das bessere System ist. An meinem S-600 wird es deswegen auch bleiben. Es soll ja Leute geben, die ein Denon-DL-103 am AS-212 haben. Ich kann davon nur abraten, selbst die MCs von Ortofon scheinen hier nicht so gut zu laufen wie die "weicheren" MMs. Z.B. ein ADC-XLM wäre unbedingt einen Versuch wert, denke ich, auch wenn die Compliance noch höher ist. Da würde ich dann unbedingt das leichtere Headshell des Ortofonarms nehmen. Das mit Fingerbügel aus Vollkunststoff und nicht-magnetischen Schrauben, wie es am S-600 verbaut wurde. |
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joba
Stammgast |
#15 erstellt: 30. Sep 2009, 23:37 | |
du hast mit deiner einschätzung von v15III/JICO und VMS20MKII exakt meinen eindruck getroffen. Das ortofonsystem hat etwas mehr punch, aber ist nicht ganz so sauber und hochauflösend wie die V15III/JICO Kombi. Deswegen betreibe ich beide systeme jetzt in arbeitsteilung. Klassik 15VIII und Roch/Pop VMS20MKII. joba |
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