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Dual 610Q aus der Bucht+A -A |
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Autor |
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Captain_Mullet
Neuling |
#1 erstellt: 23. Mrz 2010, 15:21 | |
Ahoi, ich ganz neu im HiFi bereich, aber irgendwann kann das MP3-Gedudel dann doch nerven Also hab ich mir gedacht .. alte Mini-Stero-Anlage steht rum... kaufst doch mal einen Plattenspieler Nach 3 Wochen Suchen habe ich dann auf Ebay 2 Dual CS610 Q ersteigert (ja 2 ... war viel billiger als alle anderen Duals, Technics etc ) Nun sind beide da und wie angekündigt war der eine ziemlich in Ordnung und der andere ziemlich kaputt Wurden leider nur im Ganzen mit n klein wenig Biopuffmais verpackt (der zur Hälfte IM Gehäuse gelandet ist) aber die Post scheint dich zusammengerissen zu habe ... nur von dem einen ist die Graue Platte (Plattenteller?) aufgesplittert -> gibts da Ersatz?, eiert nähmlich ganz schön. Desweiteren fehlt dem die Nadel, sodass ich ihn nicht auf Funktionalität prüfen konnte, ich hoffe jedoch dass ich da im Plattenladen um die Ecke Ersatz bekomme. Nun zum halbwegs funktionierenden: Angesteckt, funktioniert, brummt ein bisschen, liegt aber an der noch fehlenden Erde. Plattenteller dreht sich auch den Einstellungen entsprechend und man hört etwas Musik, der Tonarm rutscht aber sofort ab und driftet wieder an den Rand ... woran kann das liegen ? Und ist es normal, dass der Tonarm nicht ordentlich von Allein nach unten geht? Danke schon mal für eure Hilfe Niko PS: ich glaube ich habe das Problem ... Die Nadel am Tonabnehmer (Dual DN239) sieht ziemlich putzig aus ... schwarz und schräg angeschnitten wie eine Geflügelwurst.. da ist wohl nicht mehr viel von übrig PPS: und würde es sich lohnen den älteren wieder gescheit herzurichten? Wie gesagt der Plattenteller ist in der mitte leicht gesplittert und an den Rändern ist der darunterliegenden Alu-Teller und auch das Gehäuse doch ziemlich verkeimt (stand off. im Keller) [Beitrag von Captain_Mullet am 23. Mrz 2010, 15:50 bearbeitet] |
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d0um
Stammgast |
#2 erstellt: 23. Mrz 2010, 16:56 | |
Hallo, Hast Du die Auflagekraft und Antiskating überhaupt eingestellt? Marcel |
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Captain_Mullet
Neuling |
#3 erstellt: 23. Mrz 2010, 18:51 | |
Jah also versucht Nur hab ich das mit dem Ausbalancieren des Tonarms scheinbar nicht ganz richtig verstanden ... denn Auflage und AS sind den Skalen entsprechend eingestellt und der Tonarm flutscht trotzdem immer wieder vom Teller. (So schlimm kann die Nadel ja nicht sein, da Kurzzeitig Ton kommt, wenn auch verrauscht, das sollte doch das Funktionsprinzip nicht verändern?!) |
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lunatic303
Stammgast |
#4 erstellt: 23. Mrz 2010, 19:11 | |
Hi, also ich würde Dir erst mal raten, den Tonarm auf grundlegende Funktion zu checken, besser gesagt dessen Lagerung. Einfach mal ausbalancieren und somit in die Schwebe bringen, Antiskating auf 0. Vorher, wenn vorhanden, den Nadelschutz runterklappen. Jetzt kommt der berühmte Anblastest.. Leicht von der Seite gegen den Tonarm pusten, er sollte sich dann leichtgängig und gleichmäßig zur Tellermitte bewegen. Dann ein ca. 1x1cm Papierstück nehmen und auf die Headshell fallen lassen, der Tonarm sollte jetzt deutlich einnicken. Falls bei einem der Tests keine oder nur wenig Bewegung vorhanden ist, stimmt wohl etwas mit den Lagern nicht. Sollte alles gut aussehen, kannst Du jetzt (Arm immer noch in der Schwebe und etwa in der Mitte des Tellers) das Antiskating raufdrehen. Bewegt sich der Arm jetzt nach außen, dürfte auch das Antiskating in Ordnung sein. Wenn die Tests erfolgreich absolviert wurden, würde ich mir die Nadel mal genauer ansehen (lassen), vielleicht kennen die im Plattenladen um die Ecke jemanden, der das kann. Viel Erfolg und Grüße, Patrick |
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Captain_Mullet
Neuling |
#5 erstellt: 23. Mrz 2010, 19:31 | |
sry aber ich bin wohl zu doof Bezieht sich das "Ausbalancieren" drauf, dass der Tonarm nicht zum Rand zurückgezogen wird (tut er wenn man das Gewicht falsch einstellt) oder dass der Kopf trotz Lift drückens noch in der Luft schwebt ? (wenn ich ihn so einstelle, wird er sofort zur Ablage gezogen, nur wenn ich ihn viel schwerer einstelle, bleibt er auf dem Teller) [Beitrag von Captain_Mullet am 23. Mrz 2010, 19:37 bearbeitet] |
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lunatic303
Stammgast |
#6 erstellt: 23. Mrz 2010, 19:52 | |
Du musst den Arm mit dem Gegengewicht am Ende des Tonarms so ausbalancieren, dass er frei schwebt - also weder sollte die Nadel auf dem Teller aufsetzen, noch darf sie nach oben abhauen.. in der Schwebe eben Es gibt auch eine Anleitung zu dem Player: http://www.vinylengine.com/library/dual/cs-610q.shtml Musst Dich dort nur vorher anmelden. Steht der Plattenspieler denn überhaupt vernünftig? Mit Wasserwage kontrolliert? Grüße, Patrick |
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Bepone
Inventar |
#7 erstellt: 23. Mrz 2010, 19:57 | |
Hallo, der ausbalancierte Arm muss frei in der Luft schweben (Antiskating und Auflagekraft auf Null). Wenn er dabei stark nach außen zieht, stimmt etwas mit dem Antiskating nicht oder der Plattenspieler steht völlig schief. Ein ganz leichter Zug nach außen mit deaktiviertem Antiskating ist normal. Gruß Benjamin |
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Captain_Mullet
Neuling |
#8 erstellt: 23. Mrz 2010, 20:33 | |
steht relativ gerade... Die Anleitung hab ich schon gefunden danke also ich interpretier das mal so, dass man erst Lift drücken soll und er danach immer noch schweben soll. Wenn ich das mache (und AS auf 0 drehe) schnippst er zurück in Richtung Lager ... (ziemlich stark) |
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Bepone
Inventar |
#9 erstellt: 23. Mrz 2010, 20:59 | |
Hallo, dann scheint was beim Antiskating nicht zu stimmen. Leider kenne ich mich mit den neueren Dual-Modellen nicht aus, sonst hätte ich spontan auf eine gerissene Antiskatingscheibe getippt. Kennst du schon diese Seite: http://wegavision.pytalhost.com/dual.html Dort findest du auch die Serviceanleitung. Ansonsten kann ich dir nur den Rat geben, dich mal ans Dual-Board zu wenden (wo ich auch vertreten bin). Der Fehler im Antiskating kann schon dein Nadelrutschen verursachen. Kannst du bei der Nadel denn noch deutlich die Diamantspitze am Ende des Nadelträgers sehen, oder ist die etwa abgebrochen? Gruß Benjamin |
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lunatic303
Stammgast |
#10 erstellt: 23. Mrz 2010, 21:01 | |
Also ich kenne den Dreher nicht, sollte aber eigentlich egal sein.. Lift ist unten, Tonarm auf der Ablage. Du machst den Plattenspieler aus, Antiskating auf 0. Jetzt hebst Du den Arm über den Plattenteller und hältst ihn da in der Luft. Jetzt drehst Du am Gegengewicht am Ende des Arms. Am besten erst mal auf Anschlag nach außen. Jetzt sollte es den Tonabnehmer in die Luft ziehen, wenn Du loslassen würdest. Nun das Gegengewicht wieder eindrehen und zwar so lange, bis der Arm horizontal ausbalanciert ist. Wenn Du ihn dann loslässt, sinkt der Tonabnehmer weder auf den Teller, noch geht er in die Höhe. Zieht er, wenn der Zustand erreicht ist, immer noch so radikal nach außen? Grüße, Patrick [Beitrag von lunatic303 am 23. Mrz 2010, 21:02 bearbeitet] |
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Captain_Mullet
Neuling |
#11 erstellt: 23. Mrz 2010, 21:47 | |
Also Lift unten und ausmachen geht nicht.. die Halbautomatik fährt den arm hydraulisch wieder hoch .. auch wenn man den Stecker zieht Aber ich hab genau dass, was ihr beschrieben habt bei angeschaltetem Dreher gemacht -> er fliegt nach außen PS: also es liegt ziemlich sicher am AS .. die der Stellring flutscht immer aus der Halterung und beim zweiten Spieler scheints zu funktionieren, mit ausgeschaltetem AS PPS: und ich lege mich mal darauf fest, dass die Nadel kaputt ist. (Man sieht ein schwarzen stab, ähnlich einem abisolierten Kabel, aber keinen Kristall/Diamant) Beim älteren Modell hört man auch nur Kratzen gemischt mit kurzen Musikparts und der arm wird mal nach links mal nach rechts aus der Spur geschleudert) [Beitrag von Captain_Mullet am 23. Mrz 2010, 22:15 bearbeitet] |
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Captain_Mullet
Neuling |
#12 erstellt: 19. Apr 2010, 16:51 | |
Sry für das lange warten, war nicht zu Hause... Den schönen Plattenspieler mit dem lädierten Anti-Skating werde ich mir wohl später vornehmen müssen, aber der schmutzige kann ja erstmal einsatzfähig gemacht werden. Dazu benötige ich allerdings eine neue Nadel ... -> Örtl. Plattenhändler vertreibt nur Ortofon Systeme + Nadeln was empfehlt ihr ? -> Original DN239 bestellen -> billigen Nachbau bestellen, wenn ja wo ? -> Das Geld für neuen Ortofon Tonabnehmer samt Nadel ausgeben (sind diese auf einem 610Q überhaupt angemessen oder etwas übertrieben?) MfG Niko |
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