Phonokabelkapazität - je klein desto gut, oder wie?

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leobärchen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Mrz 2011, 14:11
Ich hab vor ein paar Tagen einen Itt 8012 in der Bucht geangelt und machte mich nun, auch wenn er noch nicht da war, auf die Suche nach einem Phonokabel, mit dem ich den Din-Stecker ersetzen könnte.

Bei einer Anschlusskapazität meiner Pro-ject PhonoBox MM von 100 pf + ~40 pf für die Tonarmverkabelung läge die gesamtkapazität, benützte ich das allseits empfohlene Sommer Albedo bei 205 pf.

Als TA wird eine VMwhite zum Einsatz kommen, welches eine empfohlene Betriebskapazität von 200-400 pf hat.

Nun die Frage ob ich, a) einen Fehler in dieser Rechnung habe und ob b) eine Kapazität so nah an der Untergrenze der Empfehlung sich besser, schlechter oder gleich (zumindest im hörbaren Bereich)zu einer Gesamtkapazität von, beispielweise, 300 pf verhält.

Und wenn wir schonmal dabei sind, was kann ich eigentlich von dem Dreher erwarten, da er vordergründig ein Stil-Kauf war; Das Teil sieht einfach super aus

Grüße,
Leo
stbeer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Mrz 2011, 14:31
Leo,

die von ORTOFON angegebene Abschlusskapazitaet (die - elektrisch gesehen - direkt am Tonabnehmer wirkt) von 200...400pF sind eine Empfehlung, an der man sich orientieren sollte.

Je geringer die Eingangskapazitaet der Phonostufe und je geringer die Kapazitaet des Phonokabels, um so flexibler bist Du in den Anpassungsmoeglichkeiten!

Klingt der Tonabnehmer im Hochtonbereich glanzlos oder gar dumpf, ist die Abschlusskapazitaet zu gering; klingt aber der Hochtonbereich spitz oder es "zischelt", dann ist die Abschlusskapazitaet zu hoch.

Mit einem Y-Adapter je Kanal (2 Cinchbuchsen auf einem Cinchstecker) - zwischen Phonokabel und Phonoeingang zwischengeschleift - hast Du nun eine zusaetzliche freie Cinchbuchse zur Kapazitaetsanpassung.

Besorge Dir ein Paar Cinchstecker (je angedachten Kapazitaetswert) und loete darin je den passenden Kondensator rein (bspw. beginnend bei 100pF).

Stefan
leobärchen
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Mrz 2011, 19:32
hi stbeer,

das klingt nach einem super Tipp, vor allem, weil ich, wenn auch in ferner Zukunft, vorhab einmal mit nagaoka TAs zu experimentieren, die ja recht kapazitätskritisch sein sollen.

Das wär also schon geklärt.

...wenn irgendwer das hier liest, der Erfahrungen oder eine Einschätzung zum Itt 8012 (umgelabelter Mitsu DP-86?), vor allem bezüglich Schwachstellen und Tonarm, hat, wär das natürlich auch super.

Grüße,
Leo
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