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Tuning am dynavox TC-750 Vorverstärker (mit Hörprobe)+A -A |
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Autor |
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gedanke
Neuling |
#1 erstellt: 11. Mrz 2011, 19:11 | |
Nach überwiegend positiver Kritik zum dynavox TC-750 in Bezug auf seinen Preis habe ich mir diesen auch einmal zugelegt: Zunächst die Freude darüber, dass mein Modell nicht gestunken hat, so wie es bei vielen hier der Fall zu sein schien Nur wenige Sekunden Benutzung haben aber zu meinem Urteil "unbenutzbar" geführt - neben relativ hohem Rauschen kam ein unüberhörbares "Tickern" im Hintergrund dazu. Die Verstärkung an sich war in meinen Ohren für den Preis durchaus in Ordnung, aber die Störgeräusche unerträglich. Zudem änderten diese sich beispielsweise, wenn ich mich im Raum bewegte oder das Gehäuse berührte. Hörprobe beinhaltet die letzten Sekunden Ausklang eines Titels, danach auf der Platte Stille, sodass die Störgeräusche genau zu hören sind. Ca. 13 Sekunden. Als MP3 (320 kbit/s) zum direkten Anhören im Browser Download als WAV (unkomprimiert) (ca. 4,6 MB) So sieht das Ganze aus: Also aufgeschraubt und mal nachgesehen, was einen so erwartet: Hier das mitgelieferte Netzteil (15V, 150mA): Dieses sah für mich nicht sehr vertrauenserweckend aus und auch nicht so, als würde es eine gleichmäßige, stabilisierte Spannung liefern. Also erstmal die Kapazität der Kondensatoren zum Glätten der Spannung durch das Einlöten zweier zusätzlicher Kondensatoren á 100 μF erhöht: Nach einem erneuten Einsatz hat sich mit den zwei neuen Kondensatoren das Rauschen stark vermindert, allerdings war das "Tickern" weiterhin unverändert stark zu hören. Eigentlich sogar noch viel auffälliger, da es nun bei Stille auf der Platte allein zu hören war und sich nicht mit dem Rauschen vermischt hat. Als nächsten Versuch habe ich das Ganze einmal mit einem vernünftigen Netzteil mit einer geregelten, gleichmäßigen Spannung ausprobiert: Und siehe (- höre!) da - kein Tickern mehr! Das Netzteil war also schuld! In einer Kramkiste hatte ich nun noch ein altes Netzteil (12V, 2A) einer alten externen Festplatte übrig. Dies ist ein elektronisch geregeltes Netzteil mit einer stabilisierten Gleichspannung. Das mitgelieferte Netzteil zum dynavox-Vorverstärker hat dem Gewicht nach zu urteilen noch einen Trafo eingebaut, der keine stabile Spannung liefert - d.h. unter Last sinkt die Spannung. Hier das Netzteil: Und auch mit diesem - alles in Ordnung, kein Tickern, kein Brummen, für die Preisklasse des Vorverstärkers absolut in Ordnung! Auch die fehlenden 3V hatten keinen negativen Einfluss. Hörprobe Hier eine neue Hörprobe (die selbe Stelle der LP) mit den zwei zusätzlichen Kondensatoren und dem neuen Netzteil: Als MP3 (320 kbit/s) zum direkten Anhören im Browser Download als WAV (unkomprimiert) (ca. 4,6 MB) Und hier das Ganze für's Auge: Fazit Mein persönliches Fazit: Der Vorverstärker dynavox TC-750 ist für den Preis um 20,00 EUR völlig in Ordnung, sofern man gleichzeitig noch ein vernünftiges Netzteil mitbestellt. Das mitgelieferte Netzteil kann direkt in die Mülltonne - sorry, natürlich zum Elektroschrott - gegeben werden. Beim Kauf eines alternativen Netzteils unbedingt darauf achten, dass es eine stabilisierte Gleichspannung liefert; am besten direkt ein elektronisch geregeltes Netzteil (die erkennt man schon an der geringen Größe und Gewicht) kaufen. Gibt es z.B. bei Conrad für um die 10-12 Euro. In der Kurve sieht man nicht nur, dass die Störgeräusche ("Tickern" und Brummen) nun weg bzw. vermindert sind, sondern auch, dass die Verstärkung bei "gewollten" Signalen höher ist; bspw. ist der Pegel beim Abklingen des Titels nach dem "Tuning" höher, der Ausschlag nach dem Abheben der Nadel aber deutlich geringer. Bei der Aufnahme handelt es sich natürlich um die selbe Platte, den selben Plattenspieler und den selben Ein- und Ausgangspegel bei Aufnahmegerät und Dreher. Bei den Hörproben ist zu beachten, dass es sich nur um die letzten Sekunden des Titels handelt, beim normalen Hören mitten im Stück ist der Ausschlag natürlich deutlich höher und damit auch das "Tickern" deutlich übertönt (bei diesen Aufnahmen hatte ich glaube ich einen Maximalpegel von 0,6 dBFS in Bezug auf die gesamte Platte). Bei leisen Passagen jedoch und natürlich oft bei Anfang und Ende der Titel ist es unüberhörbar. Hier nochmal der direkte Vergleich: Originalzustand Neues Netzteil und Kondensatoren Und die beiden Hörproben: Originalzustand (MP3 320 kbit/s direkt im Browser anhören) neues Netzteil und Kondensatoren (MP3 320 kbit/s direkt im Browser anhören) [Beitrag von gedanke am 11. Mrz 2011, 19:18 bearbeitet] |
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applecitronaut
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 11. Mrz 2011, 19:44 | |
Schön, da geht aber noch wesentlich mehr. Und noch 10 Euro an Kondensatoren rein und das teil kann sich echt sehen lassen Wobei ich sagen muss das ich mit meinem Netzteil keinerlei Probleme hatte. http://www.hifi-foru...um_id=26&thread=6619 |
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Detektordeibel
Inventar |
#3 erstellt: 11. Mrz 2011, 20:45 | |
Netzteil war bei mir auch ok, hab es aufgeschraubt vor langeweile mal. Hab es Testweise auch mal problemlos über 12V laufen lassen, jo hat auch funktioniert. Das tickern war bei mir reines Masseproblem, ordentlich verbunden mit dem Dreher kann man es genauso wie das grundrauschen nur warnehmen wenn ich Volume auf 75% drehe, und dann zerlegen mir die Lautsprecher das Regal. |
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Burkie
Inventar |
#4 erstellt: 12. Mrz 2011, 15:35 | |
Hi, solche Probleme habe ich gar nicht. Bei mir wurde aber auch ein anderes Netzteil (15V, 150mA) mitgeliefert. MfG |
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M3phist0
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 12. Mrz 2011, 16:43 | |
Kann ich nur bestätigen. Der Vorverstärker läuft einwandfrei also wirklich ohne ledliche Einwände/Einschränkungen, Brummen, Klacken, Knistern, Rauschen etc. Jedoch wurde bei mir ein anders Netzteil mitgeliefert, das sich von deinem und dem vom Burkie unterscheidet. Regulated AC/DC Adaptor Model: SD-200mA Input: 230V 50-60Hz Output: 15V 200mA 3,2VA CE GS Prüfsigel Kaufdatum: 7.03.2011 |
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Burkie
Inventar |
#6 erstellt: 12. Mrz 2011, 17:36 | |
[Hörprobe] Mir kommt es vor, als sei auch mit neuem Netzteil immer noch etwas Brumm drauf, oder? |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 13. Mrz 2011, 12:11 | |
Moin, nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist das wohl als Nullrunde zu sehen. Für den Einsatz von Zeit, Geld und Material bekommt man besseres von NAD oder Project ! |
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Detektordeibel
Inventar |
#8 erstellt: 13. Mrz 2011, 15:42 | |
Ob ein PP2 oder ne Phonobox wertiger als der Dynavox sind das ist selbst im "ungetunten" Zustand fraglich. |
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M3phist0
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 13. Mrz 2011, 16:10 | |
Doch, mit ganz viel Geld in der Hand, Daumendrücken und fester Glaube, klingen wesentlich teure Phonovorverstärker dann auch besser. Tun sie das wirklich??? Ja! Dann verfälschen sie womöglich nur das Ausgangssignal. So ein Vorverstärker soll ja keinen Eigenklang in den Input reinmischen, sondern lediglich den Input ganz trocken, und originalgetreu 1:1 vor-versträken und zum Verstärker senden. Ein Vorverstärker darf die Klangeingenschaften nicht verändern.Fertig. Aus. Dann muss er aber ab 100€ - 3000€ kosten? Nö. 25€ reichen. Auf dass die Glaubenskriege beginnen mögen |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 13. Mrz 2011, 16:49 | |
Wenn du das so siehst, warum kaufst du dir nicht einen Dual TVV 47 ? Der steckt sogar deinen getunten Dynavox locker in die Tasche ! Fällt ja auch nicht schwer, ist ja auch das ORIGINAL. Einfach einen Eurostecker dran und fertig. Ein sehr brummarmes Netzteil ist sogar EINGEBAUT ! Gibts in der Bucht ab 10€ aufwärts..... http://cgi.ebay.de/D...meZRSS:B:SRCH:DE:103 ....übrigens ist der klanglich beste Pre in der "bis 2000€ Klasse" schon für schlappe 118€ zu haben ! Er hat sogar eine Akkustromversorgung..... HIER [Beitrag von luckyx02 am 13. Mrz 2011, 16:58 bearbeitet] |
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gedanke
Neuling |
#11 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:18 | |
Es soll jedoch Leute geben deren Leben nicht nur aus "wirtschaftlichen Gesichtspunkten" besteht und einfach mal was aus Spaß an der Freude machen Gehe ich dann doch auf die "wirtschaftlichen Gesichtspunkte" ein: nenne mir doch bitte den Verkäufer, der mir "besseres von NAD oder Project" für 'nen Zwanni verkauft, denn alle Änderungen kommen aus der Restekiste und haben nichts gekostet. Nehmen wir an ich hätte die Kondensatoren noch kaufen müssen, können wir auch gerne 20,20 € aus dem Zwanni machen. Wenn du dann noch darauf bestehst, den Zeitaufwand miteinzubeziehen, obwohl ich das Ganze ja nicht aus der Motivation "Geld verdienen" heraus gemacht habe, kannst du auch noch 'n Zehner drauflegen, bei einem angenommenen, bescheidenen Stundenlohn von 20 Euro, denn das Ganze schafft man in ein paar Minuten. Ich hoffe das reicht mit den "wirtschaftlichen Gesichtspunkten" und hoffe nur noch, dass sich niemand beschwert weil die Steuerabgaben noch nicht mit einbezogen wurden Beste Grüße.... |
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Burkie
Inventar |
#12 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:00 | |
Eigentlich brauchst Du die fetten Kondensatoren nicht. Wenn Du grad kein defektes Netzteil erwischt hast. MfG |
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Fhtagn!
Inventar |
#13 erstellt: 15. Mrz 2011, 00:25 | |
Anscheinend hast du ein faules Netzteil bekommen, denn normalerweise läuft die kleine Kiste ohne Störungen. Aber ein selbst "verbessertes" Billiggerät macht nach dem Löten natürlich mehr Spaß, das geht mir genau so . MfG Haakon |
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gedanke
Neuling |
#14 erstellt: 15. Mrz 2011, 17:09 | |
Hmm hab hier aber schon häufiger gelesen dass auch andere genau das selbe "Knattern" als Störgeräusch hatten. Naja der Zeitaufwand so war jedenfalls geringer als er nötig gewesen wäre zur Post zu fahren um das Ding zurückzuschicken. Ein Masseproblem war das Ganze jedoch nicht, zumindest nicht in meinem Fall, um auf vorherige Posts einzugehen. |
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CharlesG
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 09. Okt 2014, 07:35 | |
Ich habe mittler Weile auch diesen Vorverstärker in Silber und mit folgemdem Netzteil: Switch Power Supply Model: YH-S05CV1500200 IP20 Input: 100 - 240V ~ 50/60Hz 0.2A Output: 15V 200mA Da auch ich dieses Klackern, Tickern (jedoch etwas schneller) bei höherer Lautstärke habe und ein völliger Laie bin, wollte ich fragen, welches Netzteil mit stabilisierte Gleichspannung (am Besten mit Beispiellink) ich verwenden kann? Bei den einschlägigen Versandhändlern fand ich nur universelle Netzteile die bis 12V gingen. Gehen die auch oder muss es explizit 15V und 200mA sein? PS: Hier mal eine "Aufnahme", wie es sich anhört: http://home.arcor.de/charles.gorges/knattern.mp3 [Beitrag von CharlesG am 09. Okt 2014, 08:27 bearbeitet] |
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sandmann319
Inventar |
#16 erstellt: 09. Okt 2014, 08:33 | |
@CharlesG, gib einmal bei Amazon "Netzteil 15V" ein und du bekommst genug angeboten. Gruß Gerd |
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CharlesG
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 09. Okt 2014, 08:36 | |
Das hab ich gemacht und bin verunsichert, da ja beim Original noch "200mA" dazu steht und ich so eins noch nicht gefunden hab. Auf was muss ich da achten? |
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ParrotHH
Inventar |
#18 erstellt: 09. Okt 2014, 09:27 | |
Die Angabe der mA sagt aus, was das Netzteil maximal an Strom liefern kann. Solange Du also ein Netzteil auswählst das mindestens genauso viel liefern kann, bist Du im grünen Bereich. Parrot |
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CharlesG
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 09. Okt 2014, 09:29 | |
Besten Dank!!!!! Werd mir mal ein Teil bestellen, testen und wenn es dann weg ist - hier berichten. Wenn nicht, dann schick ich´s zurück. |
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tomtiger
Administrator |
#22 erstellt: 08. Dez 2020, 21:35 | |
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt! Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Dual TVV 43 nach Jahren in Betrieb nehmen " [Beitrag von tomtiger am 08. Dez 2020, 21:37 bearbeitet] |
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