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Jetzt mal was vom Pferd :-)+A -A |
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Autor |
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mc_vinyl
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 30. Aug 2011, 18:29 | |||
So, nun habe ich meinen Dual CS 604 abgeholt und wäre dankbar, wenn Ihr mir noch den ein oder anderen Tipp geben könntet. Aber erst mal: bin ich nicht sicher, was der Verkäufer mir da aufgebunden hat, aber vielleicht ist ja doch alles richtig. Also, erst mal Versuch einer verbalen Beschreibung, ich werd sonst noch mal ein Bild machen. Das Balance-Gewicht hinten am Tonarm besteht quasi aus einem dunklen Metall-Zylinder, und in der Mitte des Zylinders ist dann ein massiver Metallbock eingearbeitet. Was mich nun verunsichert: Dieser ist wackelt locker hin- und her, als wenn er an einer Art Sprungfeder hängt, und hält sich so auch nicht ganz mittig. Gehört das wirklich so? Und - wenn die Nadel beim Spielen munter zwischen den Rillen springt, liegt's sicher nur am eingestellten Auflagegewicht? Ich habe nämlich mal noch nix justiert... :-) DANKE! |
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Bepone
Inventar |
#2 erstellt: 30. Aug 2011, 19:01 | |||
Hallo, ein Block sollte das nicht sein, sondern ein Zylinder. Das Wackeln gehört zum Antiresonator-Prinzip von Dual Bild ist aber immer gut.
Na dann nichts wie an's justieren. Hier gibts auch die Anleitung, da kannst du außerdem nochmal mit deinem Gegengewicht vergleichen: http://dual.pytalhost.eu/604/ Gruß Benjamin |
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8erberg
Inventar |
#3 erstellt: 30. Aug 2011, 19:07 | |||
Hallo, der 604 hat einen ausbalancierten Tonarm, der im Gleichgewicht eingestellt werden muss (siehe Anleitung)! Die Auflagekraft wird mit einer Feder erzeugt (Drehrad) Die Grundeinstellung des Tonarms ist sehr wichtig! Danach auch passend Antiskating einstellen. Ich hoffe der Händer war gescheit und hatte Plattenteller, Gegengewicht und Tonabnehmer demontiert und die Transportsicherungsschrauben angezogen. Peter [Beitrag von 8erberg am 30. Aug 2011, 19:08 bearbeitet] |
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thom53281
Stammgast |
#4 erstellt: 30. Aug 2011, 19:07 | |||
Hallo, nach den Jahren ist die Feder des Anti-Resonators gelegentlich etwas ausgeleiert, so dass der "Metallblock" nicht mehr ganz mittig sitzt. Schau' Dir am besten einmal das an: http://www.dual-board.de/index.php?page=Thread&postID=328061#post328061 Das Springen der Nadel kann an mehreren Dingen liegen. Erst einmal, wie Du schon richtig sagtest, an der Auflagekraft. Welcher Tonabnehmer ist denn verbaut? Beim originalen DMS 240 sollte sie bei 1,5p liegen. Also, wie Benjamin schon sagt, erst einmal richtig justieren. Die Nadel könnte allerdings auch verbogen oder gesplittert/abgebrochen sein. Dann wirst Du sehr wahrscheinlich eine neue brauchen. Grüße Thomas |
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mc_vinyl
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 30. Aug 2011, 19:53 | |||
Hey vielen Dank schon mal! - Eingestellt, und alles funzt wunderbar Nun bin ich ja beim Überlegen bzgl. des Tonabnehmers. Der montierte DUAL DMS200 klingt ja tatsächlich noch schöner, wärmer als mein Ortofon Vinyl Master Red. Allerdings verzerrt er die Höhen doch ein wenig, ergo: die Nadel muss wohl neu. Bekommt man für dieses System noch Original-Nadeln? Oder sind erhältliche Nachbau-nadeln genau so gut? |
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thom53281
Stammgast |
#6 erstellt: 30. Aug 2011, 21:07 | |||
Für das DMS 200 hast Du einen meiner Meinung nach großen Nadelpool. Zuerst einmal gibt's noch originale: http://www.williamthakker.eu/DUAL-DN-201-DN201-DMS200-Orignal-Tonnadel_p12377_x2.htm Das DMS 200 ist mit dieser Nadel aber meiner Meinung nach nur ein eher einfach gehaltenes Rundnadelsystem. Klingen tut's aber nicht unbedingt schlecht. Technische Daten stehen hier: http://dual.pytalhost.eu/systeme/dms200.jpg Beim Preis, den eine originale DN 201 kostet, würde ich nicht auf Nachbauten setzen. Und jetzt zum "Nadelpool". Wenn Du vor dem Abfeilen des Nadeleinschubs nicht zurückschreckst, lassen sich ebenfalls die Nadeln von Audio Technica AT10-12 verwenden. Sprich: ATN 12XE und ATN 12S, meiner Meinung nach schon ziemlich hochwertige Nadeln. Allerdings eben alles nur NOS. Wenn Dir also was neues lieber wäre, können wir Dir da sicher auch was empfehlen. Ein konkretes Budget wäre aber hilfreich. Grüße Thomas |
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mc_vinyl
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 30. Aug 2011, 21:20 | |||
Danke, Thomas. Hmm, DMS 200 eher einfaches System...? Wie ist denn er Vergleich mit dem Vinyl Master Red zu sehen? Ich habe den tatsächlich bisher nicht am DUAL, sondern nur an meinem "alten" Pro-Ject gehört. Vielleicht sollte ich noch mal den Vergleich am DUAL machen? Kann es sein, dass dort der VM Red voller und wärmer klingt? |
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thom53281
Stammgast |
#8 erstellt: 30. Aug 2011, 21:50 | |||
Technisch gesehen ist das VM Red mit seiner nackten elliptischen Nadel der bessere Tonabnehmer. Allerdings gibt es auch folgende Tatsachen: - Der Dual 604 hat wahrscheinlich das bessere Laufwerk und auch den besseren Tonarm gegenüber dem Pro-Ject (welcher?). - Der subjektive Eindruck variiert sehr stark. Mir gefällt mein altes Shure M75 an einem Dual 1224 mit manchen Platten bedeutend besser als an meinen "größeren" Geräten. Und die Kombi geht gerade noch als HiFi durch. Durch den Direktantrieb wirst Du am Dual wahrscheinlich mehr Dynamik haben. Ob's voller klingen wird, weiß ich nicht, da ich das VM Red (und Deinen Pro-Ject) nicht kenne (allerdings das DMS 200). Wenn Du es Dir zutraust, den Tonabnehmer einmal umzumontieren: Versuch macht klug! Zumindest rein technisch gesehen bekommst Du damit die beste Kombination. Aber hörtechnisch - s. o. Grüße Thomas |
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mc_vinyl
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 30. Aug 2011, 21:57 | |||
Na mein Pro-Ject ist der Debut (II). Demontieren werd ich das VM Red ohnehin, um ihn mit Original OMB5 zu verkaufen ,-) Insofern werd' ich's wohl mal probieren ,-) |
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Burkie
Inventar |
#10 erstellt: 31. Aug 2011, 00:30 | |||
Wieso macht Direktantrieb mehr Dynamik? Welche Art Dynamik meinst Du? MfG [Beitrag von Burkie am 31. Aug 2011, 00:39 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#11 erstellt: 31. Aug 2011, 05:59 | |||
Hallo, da bei Direktantrieb das Drehmoment wie der Name sagt "direkt" erzeugt wird und nicht über eine Hilfskonstruktion wie Riemen oder Reibrad sagt man Direktdrive mehr Druck nach. Am Besten merkt man das bei guten Aufnahmen bei klassischem Rock. Beispiel: Ein Phil Collins Drumsolo (Vorschlag "Los Endos" von Genesis vom Album "Trick of The Tail") hört man neu. Vor allen Dingen die Toms und Bassdrum sind ein Erlebnis. Sogar so LPs wie "Breakfast in America" von Supertramp gewinnen deutlich. Und das sag ich als Riemenfuzzi.... Peter |
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isimuc
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 31. Aug 2011, 06:41 | |||
OMFG... Kann man das nicht im Voodoo-Forum lassen? Sinn eines Plattentellerantriebs ist, die Platte möglichst gleichmäßig zu drehen. Sonst nix... "Druck" gibt's da nicht! All die Blödsinnsdiskussionen um "Druck", "wolkige Höhen", "blauer Himmel, grünes Gras, r**mmelnde Karnickel" drehen sich um die signalerzeugenden Komponenten von Tonabnehmer, Tonarm (mit Verkabelung), Kabel, Phonostufe... etc, aber nicht um das Antriebsprinzip. Wenn Du zwischen zwei Plattenspielern - am gleichen Verstärker - einen Unterschied hörst, liegt es ganz sicher nicht am Antriebsprinzip... Seufz... |
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8erberg
Inventar |
#13 erstellt: 31. Aug 2011, 06:53 | |||
Hallo, ich nenne mal die Testumgebung: 1. Dreher Dual 601 - Tonabnehmer Ortofon M20E 2. Dreher Dual 701 - Tonabnehmer dto. beide Geräte korrekt eingestellt, Nadeln beide NOS und "eingespielt". Ob es wirklich nur am leicht besseren Tonarm des 701 lag? Mein Lieblingsdreher ist eigentlich die Diva 601.... Peter [Beitrag von 8erberg am 31. Aug 2011, 06:53 bearbeitet] |
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isimuc
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 31. Aug 2011, 07:28 | |||
Mal angenommen, daß Du beide Spieler am selben Eingang betreibst (keine zwei Phonoeingänge sind gleich - da stolpere ich immer wieder drüber... ) - durchaus - die Schwingungsdämpfung im 701 macht da einiges aus, weil sie das Resonanzverhalten der Arm/TA-Kombi stark beeinflußt, und das wirkt sich tatsächlich hörbar aus. Dazu ist der 701 extrem leise, was Rumpelgeräusche betrifft, und der 701 war 1973 die Spitze des machbaren, während der 601 als EInsteigermodell mit Automatik positioniert war. Nu hab' ich keinen 601, deshalb kann ich das nicht aus eigener Erfahrung sagen, aber schon aufgrund der Positionierung würde ich trotz des ähnlichen Aussehens des Tonarms (ohne den Anti-Resonator) weitere Unterschiede vermuten - die Kosten wären sonst zu hoch gewesen... Aber generell behaupte ich - am Antriebsprinzip liegt's nicht... |
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directdrive
Inventar |
#15 erstellt: 31. Aug 2011, 07:53 | |||
Das höre ich heute zum ersten Mal, lies doch 'mal nach: Testbericht Dual CS-601 Grüße, Brent |
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thom53281
Stammgast |
#16 erstellt: 31. Aug 2011, 17:13 | |||
Wenn beide Antriebe technisch vom Gleichlauf her vergleichbar sind, so wird der Antrieb keine zu großen Unterschiede hervorrufen. Aber wir haben ja hier von den Gleichlaufschwankungen eine ganz andere Situation: Project Debut II: 0,12% (WRMS?) Dual 604: 0,06% (DIN) Da wird das eine oder andere Goldohr bestimmt einen Unterschied raushören können(/wollen). Btw. meinte ich "Druck" und nicht "Dynamik", war bloß um 23:50 zu doof, das richtige Wort hinzuschreiben. Grüße Thomas |
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isimuc
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 31. Aug 2011, 18:26 | |||
@directdrive,
Da steht "automatischer Einfachspieler mit hohem Bedienkomfort und Riemenantrieb"... Ich hätte aber wohl besser "Einstieg in den Riemenantrieb mit Automatik" schreiben sollen, darunter war ja 1977 der 502... @Thom, Aber 601 zu 701 dürfte ein geringerer Unterschied sein als zwischen 601 und Project Debut II. Ich hab' einen Project Debut II (vom Müll geholt, wegen des Tonarms zum Spielen) hier stehen, der noch normal funktioniert und, verglichen mit meinem alten CS 505 (erste Serie, spielt im Keller), würde ich den 505 vorziehen. Und den halte ich eigentlich für Unterklasse... Aber seit den 80ern geht es mit Plattenspielern mangels Marktes eigentlich nur noch nach unten. Grüße an alle... Gerhard |
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mc_vinyl
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 31. Aug 2011, 18:34 | |||
So liebe Interessierte, ich habe nun das Ortofon System (VM Red) mal auf dem DUAL montiert und muss sagen, dass der Klang nun doch recht ähnlich dem Pro-Ject ist. Vielleicht ein wenig voller, das mag ich mir aber auch einbilden. Ganz ohne Zweifel aber besteht ein großer klanglicher Unterschied zwischen dem Ortofon und dem DUAL DMS200 System, der meinem Empfinden nach sehr zugunsten des DUAL ausfällt: voller, wärmer, lebendiger. Möglicherweise zeichnet das Ortofon etwas präziser, aber mehr Spaß macht das nicht. Infolgedessen habe ich mir erst mal eine DUAL Nadel gedordert :-) |
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8erberg
Inventar |
#19 erstellt: 31. Aug 2011, 18:40 | |||
Hallo, "Einfachspieler", denn Dual war bis zu dem Zeitpunkt überwiegend als Hersteller von "Wechslern" bekannt, die 122x-Wechsler wurden ja noch bis die neue 123x auf mittlerer bzw. 124x-Serie auf großer Platine kam weitergebaut. Der 601 wurde damals insgesamt sehr gelobt und war der erste "pitchbare" Riementriebler mit Synchronmotor. Peter [Beitrag von 8erberg am 31. Aug 2011, 18:42 bearbeitet] |
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isimuc
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 31. Aug 2011, 21:15 | |||
Ah, ok, dann nehme ich den Teil zurück... Den Teil (betrifft nicht Dich ;)), daß ich auch einen 50x einem Project vorziehen würde, allerdings nicht... [Beitrag von isimuc am 31. Aug 2011, 21:16 bearbeitet] |
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