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Dual CS 630Q: ZEITWEISE Gleichlaufschwankungen+A -A |
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Autor |
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frittenfred
Neuling |
#1 erstellt: 19. Apr 2012, 17:39 | |
Hallo, ich habe nach laengerer vinylfreier Zeit vor einigen Tagen meinen Dual CS 630 Q (quartzgesteuerter, direktangetriebener Vollautomat) an meine Anlage angeschlossen. Im allgemeinen macht er seinen Job sehr gut. Gelegentlich aber hat er ploetzlich deutlich hoerbare Gleichlaufschwankungen. Meist laesst sich das dann durch einen erneuten Start beheben - und dann laeuft er, zumindest fuer meine Ohren, wieder absolut gleichmaessig, so als sei gar nix gewesen. Ein bisschen nervig ist das aber schon, zumal ich bisher keine Ahnung habe, was die Ursache bzw der Ausloeser ist. Hat jemand eine Idee, was ich tun koennte, um das Problem zu beheben? Oder sollte ich doch lieber wieder meinen Toshiba SR-Q550 anschliessen? Den mag ich ja eigentlich sehr sehr gerne - aber der Dual passt farblich besser zu meinen Boxen ;-) ... Danke im Voraus und beste Gruesse! |
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spacelook
Stammgast |
#2 erstellt: 19. Apr 2012, 19:19 | |
Hi, das gleiche Problem hatte ich auch vor einiger Zeit mit meinem 630er. Miiten im Abspielen bekam er ab und zu Gleichlaufschwankungen. Hinzu kam, das auch der Tonarmlift hochfuhr. Da dieses Verhalten eigentlich nicht mit einem mechanischen Problem zu tun haben kann, tippe ich auf ein elektonisches Problem. Nach einigen Tagen lief der Dreher aber wieder einwandfrei. Hab ihn aber trotzdem mal geöffent und alle mechanischen Teile kontrolliert, aber keine Fehler gefunden. Das waren aber jetzt auch nach 28 Jahren fast täglichen Dauereinsatz die ersten Macken des Duals. Habe mir aber vorsorglich sehr günstig aus der Bucht einen fast neuwertigen 630er besorgt. Gruß Klaus |
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frittenfred
Neuling |
#3 erstellt: 21. Apr 2012, 12:05 | |
Servus Klaus, danke fuer Deine Antwort! Das unvermittelte Anheben des Tonarms hat meiner auch gelegentlich drauf. Er geht dann auch gleich in den Stopp-Modus; also der Teller dreht dann nicht weiter, wie er es ja beim normalen Lift tun wuerde. Nach meinen Beobachtungen aus den vergangenen Tagen koennte das Liften wie das Leiern mit der elektrostatischen Aufladung der Platte zusammenhaengen: Ich hab mehrmals Anlaeufe unternommen, Platten abzuspielen, die ich dann immer wegen kaum ertraeglichen Geleiers abbrechen musste; bzw die sich selber durch den Lift abbrachen. Immer wenn ich die Platten dann mit nem Tuch dazwischen an die (geerdete) Heizung gehalten hab (so dass sie nicht mehr wg Aufladung knistern) laufen sie danach so rund wie sie aussehen. Hab das zwar erst viermal versucht, so dass empirisch noch nicht belastbar ist, aber vielleicht ist ja was dran... Schoene Gruesse! |
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Bertl100
Inventar |
#4 erstellt: 22. Apr 2012, 18:24 | |
Hallo zusammen, ich besitze zwei 630er. Und beide haben dasselbe Problem. Plötzlich unerwartete Gleichlaufschwankungen. Meist Ausreißen nach oben in der Drehzahl. Aber ich konnte (bei mir) die Ursache identifizieren: Ein funkendes Handy! Das ist absolut reproduzierbar. Der eine reagiert schon bei 2m Entfernung, der andere erst bei ca. 1m Entfernung. Ich muß also vor dem Musik hören die Handys abschalten, oder weit genug entfernt hinlegen. Die Einstrahlfestigkeit gegenüber - damals so nicht vorhandenen - Störungen ist wohl zu gering. Handys funken ca. alle 10 Minuten mal, wenn man nicht telefoniert. Gruß Bernhard |
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spacelook
Stammgast |
#5 erstellt: 22. Apr 2012, 19:39 | |
Hallo Bernhard & frittenfred! Das sind ja konkrete Aussagen von euch beiden, die von mir auch reproduzierbar sind. Auch ich hatte meine Platten (was ich eigentlich ungerne tue) mit einer Karbonbürste elektrostatisch aufgeladen. Außerdem hatte ich wohl auch mein Handy neben dem Dreher liegen. Das sind natürlich Sachen an die ich nie gedacht hätte. Außerdem stand auch mein Notebook mit Wlan neben dem Dreher. Seit einiger Zeit hat der CS 630 Q einen anderen Standort, ich entferne den Staub wieder mit einem Samttuch und das Handy ist nicht in Reichweite. Obwohl ich nicht so recht dran glauben kann, aber es erklärt das mein Dreher eigentlich ganz normal läuft und nur ein paar "Ausreißer" hatte. Gruß Klaus |
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smoothboy
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 30. Dez 2013, 13:14 | |
Ich weiß, ur-uralter Fred....... aber er hat mir geholfen. Auch ich besitze einen Dual CS 630 Q. Auch er leidet wie im Fred beschrieben, an nicht nachvollziehbaren Gleichlaufschwankungen und Geleier. Was ich nicht schon alles ausprobiert habe. Letztendlich war es auch bei mir das HANDY und das Netbook mit UMTS Modem. Wie weiter oben beschrieben, lässt sich mit diesen beiden Geräten bis auf ca. 3,50m Abstand zum Plattenspieler das Problem mit den Schwankungen und dem elenden Geleier reproduzieren. Je näher am Gerät, desto schlimmer. Wenn das Telefon direkt neben dem Dual liegt und ich es anrufe, flippt der Dreher völlig aus. Selbst in 3,50m Entfernung leiert das Gerät noch. Befindet sich kein Mobilfunkgerät im Raum, läuft der Dual einwandfrei. Also, vielen Dank für diese Info. Ich denke mal, bei allen Themen die ich zum Leiern eines Duals mit Direktantrieb gefunden habe,dürften noch mehr Leute dabei sein, bei denen es auch am Mobilfunk liegt. 1985 gab es keine Mobiltelefone Micha |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 02. Jan 2014, 17:37 | |
Das ist nicht richtig, das C-Netz wurde offiziell in Deutschland 1985 eingeführt als Nachfolger des B-Netzes das es seit 1972 gab. Das B-Netz hatte noch den Nachteil dass man wissen musste wo sich der Angerufene mit seinem Mobiltelefon aufhielt und man eine entsprechende Vorwahl wählen musste. http://de.wikipedia.org/wiki/B-Netz http://de.wikipedia.org/wiki/C-Netz Das C-Netz wurde in den 1990ern abgeschaltet nachdem es vom D-Netz abgelöst wurde. B und C waren zudem noch analog. Das A-Netz gabs übrigens schon ab 1958, Adenauer hatte ein A-Netz "Mobiltelefon" in seinem Benz eingebaut. Tragbar waren die Dinger nicht. Der Hörer und die Wählvorrichtung befanden sich im Handschuhfach, die restliche Übertragungselektronik befand sich im Kofferraum. Die Geräte waren teuer, und die Gespräche mussten handvermittelt werden. http://de.wikipedia.org/wiki/A-Netz Die Geräte damals funktionierten aber in anderen Frequenzbereichen als die modernen Geräte. [Beitrag von germi1982 am 02. Jan 2014, 17:42 bearbeitet] |
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smoothboy
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 05. Jan 2014, 14:29 | |
Hi Marcel, das ist korrekt. Hab mich ein wenig unglücklich ausgdrückt. Hätte wohl eher "Handy" statt "Mobiltelefon" schreiben sollen. Mein Vater hatte damals berufsmäßig in seinen Dienstwagen sowohl das B- als auch später das C-Netz eingebaut. Daher kenne ich die Dinger noch persönlich. Aber diese Telefone in der Nähe eines im Haus angeschlossenen Plattenspielers dürfte es herzlich wenig gegeben haben Micha |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 06. Jan 2014, 00:56 | |
Naja, es gab doch damals diese Koffergeräte die man auch mit sich herumschleppen konnte. Oder diese Knochen von Motorola wie das hier, das war übrigens das erste Handy. Ein Motorola Dynatac, Einführungsjahr war 1983. http://de.wikipedia.org/wiki/Motorola_DynaTAC [Beitrag von germi1982 am 06. Jan 2014, 01:01 bearbeitet] |
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