ION Audio Profile LP Nadel springt

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BurningBeard
Neuling
#1 erstellt: 09. Jun 2012, 18:53
Hallo,
Hab den Plattenspieler jetzt seit ca. einem Jahr und vor ungefähr 2 - 3 Wochen als ich eine grade neu gekaufte Platte hören wollte fing die Nadel öfters, so ziemlich am ende der Platte, zu springen.
Mittlerweile tritt das auch auf anderen Platten auf. Die Platten sind alle noch recht neu und auf keiner sind kratzer zu sehen. Die Nadel spring übrigens nicht immer, aber wenn sie springt ist es immer die selbe stelle. Die Nadel hab ich auch schon getauscht, hat aber auch nicht geholfen.
Kann es eventuell am Plattenspieler selbst liegen? und was könnte ich dagegen tun?
akem
Inventar
#2 erstellt: 09. Jun 2012, 19:11
Entweder die Nadel ist abgenutzt oder beschädigt oder der ganze Tonabnehmer paßt nicht zum Tonarm und fliegt bei großen Auslenkungen aus der Rille.

Gruß
Andreas
BurningBeard
Neuling
#3 erstellt: 09. Jun 2012, 19:29
Die Nadel hab ich ja wie oben schon gesagt getauscht.
Und da ich den kompletten Plattenspieler so vom Hersteller gekauft hab, muss doch auch eigentlich alles zusammen passen.
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 09. Jun 2012, 20:07
Hallo,

Tonarm ordentlich ausgependelt und Auflagekraft korrekt eingestellt?

Der Tonarm "läuft" im ausgependelten Zustand absolut frei und problemlos?

Peter
akem
Inventar
#5 erstellt: 10. Jun 2012, 17:30

BurningBeard schrieb:
Die Nadel hab ich ja wie oben schon gesagt getauscht.
Und da ich den kompletten Plattenspieler so vom Hersteller gekauft hab, muss doch auch eigentlich alles zusammen passen.


Dann kann man zumindest die Nadel schonmal ausschließen. Aber daß bei so einem Billigpaket alles zusammenpaßt - da würde ich mich nicht drauf verlassen. Da kommt es beim Tonabnehmer weniger drauf an, daß er zum Arm paßt sondern mehr auf den Preis Billig kaufen heißt meistens Lehrgeld zahlen und zweimal kaufen: einmal billig, einmal vernünftig...
Sorry, aber eine angenehmere Antwort hab ich leider nicht


Edit: hab grad mal ein bischen geguckelt... Das Ding hat in einem Test die Note befriedigend bekommen. Dort wurde ihm zwar der beste Klang im Test attestiert (was bei vergleichbar billigen Geräten nicht viel heißt), es wurde aber ein Mangel ganz direkt und unverblümt angesprochen: die Auflagekraft sei zu hoch! Jetzt weißt Du, warum das Ding die Spur nicht hält... Ich würde auch dringend davon abraten, weitere neue Platten mit dem Ding zu ruinieren. Wenn Du einen halbwegs ernsthaften Dreher NEU haben willst würde ich nicht unter 500 Euro incl. System gehen. Ein brauchbares Tonabnehmersystem kostet alleine schon über 100 Euro, bleiben 350-400 für den Dreher. Vielleicht einen der "besseren" Reloops oder sowas. Gute (also richtig gute) Gebrauchte gibt's schon für unter 100 Euro, ein richtig guter Tonabnehmer kostet dann nochmal so 250 Euro aufwärts, ein halbwegs brauchbarer wie gesagt so knapp über 100 Euro. Das System kann man aber erst auswählen, wenn man weiß, um welchen Dreher es sich handelt, Systeme und Arme passen nicht beliebig zusammen...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 10. Jun 2012, 17:40 bearbeitet]
BurningBeard
Neuling
#6 erstellt: 10. Jun 2012, 21:49
@akem
oje, 500€? Das ist bei mir leider nicht drine.
Mir wäre auch lieber einen Plattenspieler zu kaufen, wo ich nicht noch Tonabnehmer/Tonarm austauschen muss.

Ich hab mal ein bisschen rum geguckt und wollt mal fragen, ob diese Geräte in Ordnung wären:

Reloop RP-2000 MK3
http://www.amazon.de...d=1339356219&sr=8-19

Audio Technica AT-LP120-USB
http://www.amazon.de...d=1339354896&sr=1-12

Dual DTJ 301 USB
http://www.amazon.de...=dp_cp_ob_ce_title_0

Ich hab keine großen ansprüche an die Klangqualität. Ich möchte mir einfach nur hin und wieder (oder auch öfters) 'ne Platte anhören.

Was den gebraucht Kauf angeht:
Bei jahrzehnte alter elektronik hab ich ein wenig bedenken und wenn dann noch meine Ahnungslosigkeit dazu kommt... Also ich würde schon lieber was neues Kaufen.

@8erberg
Nach dem was akem geschrieben hat, brauch ich darauf wohl nicht mehr antworten ^_^'

Erstmal danke an euch.
Mimamau
Inventar
#7 erstellt: 11. Jun 2012, 04:58
Da würde ich wohl noch am ehesten zu dem Reloop raten.
Welches System ist da dabei?
akem
Inventar
#8 erstellt: 11. Jun 2012, 09:25
Man muß ja nicht ein gebrauchtes Modell aus den 50er oder 60er Jahren nehmen Außerdem ist da gar nicht viel Elektronik drin, die alten Duals bestehen fast nur aus Mechanik (was die Sache nicht einfacher macht...).
Schau Dich mal nach einem günstigens Dreher aus den 80er Jahren um. Z.B. Technics hatte damals viele gute Modelle zu bezahlbaren Preisen. Die meisten hatten zwar einen T4P-Tonabnehmer, deren Originalnadeln heute kaum mehr zu kriegen sind, aber z.B. für ein EPC24 (das war damals ein oft verwendeter Tonabnehmer) kriegt man für rund 100 Euro inkl. Zoll aus USA eine Nachbaunadel von Jico mit Shibatanadel. Etwas günstiger gibt's dann noch eine hyperelliptische Nadel, die elliptischen oder Rundnadeln würde ich außen vor lassen. Mit der Shibata bist Du dann glücklich und hast einen richtig netten Dreher. Die Technics-Dreher selbst muß man je nach Ausstattung und Modell mit zwischen 20 und 150 Euro veranschlagen, wenn sie mängelfrei sind. Für rund 80 Euro kriegt man da schon einen direktgetriebenen Vollautomaten...

Gruß
Andreas
BurningBeard
Neuling
#9 erstellt: 13. Jun 2012, 19:03
@Mimamau:
Was meinst du mit System?
Tschuldigung, bin ziemlich ahnungslos. Schallplatten waren noch vor meiner Zeit.

@akem
Naja, Mechanik ist beim Thema Verschleiß ja noch anfälliger. ^_^
Ich hab so das gefühl, das du bei deiner Empfehlung auch sehr auf Klangqualität achtest.
Also ich sag nochmal, wenn die Nadel nicht springt und keine übermäßiger Verschleiß an den Platten stattfindet, bin ich mehr als zufrieden. Der Großteil der Musik die ich höre lebt schon fast von der schlechten Klangqualität. XD
Und meine Finanziellen Möglichkeiten sind bei 200 € eigentlich schon überschritten. (armer Lehrling ^_^')

Trotzdem danke das ihr versucht mir zu helfen
akem
Inventar
#10 erstellt: 13. Jun 2012, 19:44
Mit System ist der Tonabnehmer gemeint. Manche Leute sagen auch Nadel dazu, was technisch aber nicht korrekt ist. Der Tonabnehmer ist ein Verbund aus Nadel und Generator...

Zu Deinem Hörgeschmack: es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, daß für Platten mit "schlechter Klangqualität" der schlechteste Tonabnehmer gerade gut genug ist und alles andere Perlen vor die Säue wäre. Viele Platten klingen nur deshalb vermeintlich schlecht, weil man sie noch nie auf hochwertigem Equipment gehört hat. Gerade bei energiehaltiger Musik wie Punk oder Metal versagen sehr viele vermeintlich toll High-End-Lautsprecher gnadenlos, weil sie mit der Mischung aus Grob- und Feindynamik nicht klarkommen... Nur: der Tonabnehmer muß das auch hergeben

Gruß
Andreas
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