Thorens TD 126 MK III mit Plattenteller vom TD 150

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bodenordnung
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Aug 2012, 18:05
Hallo,

ich habe gerade einige Baustellen hier. Zwei Thorens TD 150 MK II sowie seit einer Woche ein TD 126 MK III.

Nun ist mir heute erstmals aufgefallen, dass der äußere Plattenteller des TD 150 ca. doppelt so schwer ist wie der hauchdünne Teller des TD 126. Der TD 150 Plattenteller passt auch exact auf den Subteller des TD 126. Nun meine Frage, macht das Sinn den schwereren Teller am TD 126 zu verwenden (korrekte Einstellung des Subchassis vorausgesetzt) oder ist dies eher Kontraproduktiv?
earnyh
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Aug 2012, 18:14
Wenn der Teller deines TD126 am inneren Durchmesser eine Rippenförmige Struktur hat und etwa 1100 Gramm wiegt dann gehört er wohl auf einen
TD280.

Gruss Earny
bodenordnung
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 28. Aug 2012, 20:50
Jawohl, er hat im Innenradius so komische Vertiefungen. Ist also nicht der Originalteller?
Holger
Inventar
#4 erstellt: 29. Aug 2012, 04:21
Zumindest ist es nicht der Originalteller, der laut Prospekten und Preislisten serienmäßig dazu gehört.
Ich dachte bisher auch immer, dass es nur die 3,2kg schwere Tellerkombi gibt, aber letztens ist mir tatsächlich auch ein 126/III mit dem leichten 280er-Teller untergekommen.
Kurz - eigentlich sollte der Teller des TD 150 passen, ja. Und eigentlich ist der 126/III auf so einen (schweren) Teller entwickelt.
Wenn du die Teller tauschst, musst du natürlich das Subchassis neu einstellen, denn die Kegelfedern werden durch das höhere Tellergewicht natürlich viel stärker komprimiert. Beim 126 muss man dafür die Bodenplatte entfernen, dann kommt man an die weißen Kunstsoff-Federtürme heran.
Hier auf dem Bild ist einer dieser Federtürme auf etwa 9-Uhr-Position zu sehen:
http://i43.tinypic.com/2570ztk.jpg
earnyh
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Aug 2012, 14:22
@Holger,

war das der TD126 von Thomas ?

Der Teller vom TD280 hat den Vorteil es ist ein anderes Material.
Lässt sich leichter polieren und der Glanz hält deutlich länger.
Das Subchassis lässt sich problemlos auf das Gewicht einstellen,
Nachteile konnte ich bei mir keine raushören.Er dreht schneller hoch,
also eher schonender für den Motor.
Eventuell auch eine Lösung für Leute die ein Plattengewicht verwenden.(wollen)

Gruss Earny
Holger
Inventar
#6 erstellt: 29. Aug 2012, 14:44
Ja, stimmt. An den Namen hätte ich mich auf die Schnelle gar nicht mehr erinnert, habe aber den Emailverkehr noch gefunden... TD 126 III mit SME Series III, ja.
Wie gesagt, vorher war mir nie ein 126er mit leichtem Teller untergekommen...
Aber es funktioniert ja, also ist doch alles bestens.
Rillenohr
Inventar
#7 erstellt: 29. Aug 2012, 17:44

earnyh schrieb:

Lässt sich leichter polieren und der Glanz hält deutlich länger.


Das ist natürlich ein Argument für einen leichteren Teller.

Ich kann mich dunkel an einen Hinweis von Joel erinnern, dass die Federn eines TD 165 mit Kunststoffinnenteller andere seien als die eines TD 160/145 mit Metallinnenteller. Da sollte der Gewichtsunterschied aber noch gar nicht so groß sein wie bei eurem 126er mit 280er Teller, wenn ich nicht irre. Also könnte es sein, dass das mit den Federn nicht so optimal hinhaut...
Nur mal so ein Gedanke...
earnyh
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Aug 2012, 18:09
Darüber mach ich mir keine Gedanken mehr,
wenn die Matte drauf ist sieht mans ja nicht.

Bis jetzt sind es ja wohl auch nur drei TD126 die so laufen.


Gruss Earny
silberfux
Inventar
#9 erstellt: 29. Aug 2012, 19:37
Hi,

ein 126 mit einem dafür nicht gebauten, viel zu leichten Teller? Die Thorense sind sorgfältig entwickelte, sensible Systeme, deren Einzelteile genau aufeinander abgestimmt wurden. Ich würde jedenfalls ganz schnell einen adäquaten Teller besorgen, die gibt es bei Ebay oder sonstwo immer wieder relativ preiswert. Falls Dich der Verkäufer nicht über die Besonderheiten informiert haben sollte, stellt sich die Frage, ob er den Mangel gekannt hat und dann evtl. einen nachträglichen Ausgleich zu leisten bereit wäre.

BG Konrad
bodenordnung
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 29. Aug 2012, 20:03
Hallo,

ich werde mir einen Originalteller besorgen.

Grüße
earnyh
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Aug 2012, 20:08
Viel zu leicht sind in diesem Fall je nach Original Teller 1000 bis 1200 Gramm.Mit einer schwereren Gummimatte und einem Plattengewicht
bekommst Du schnell eine gleich grosse Gewichtsdifferenz,von unter
das Subchassis geklebten Bitumenmatten ganz zu schweigen.
Das wiederum nennt man dann Tuning.

Egal,es ist ja kein Problem einen anderen Teller aufzutreiben.

Wie gesagt, ein TD126MKIII mit EMT929 läuft bei mir jetzt seit zwei Jahren
mit dem leichten Teller, ich höre da keinen Unterschied zu meinen anderen.


Gruss Earny
violette
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Aug 2012, 10:33
Hallo

Nur die von Thorens garantiert Gleichlauschwankungswert sind mit ein original Plattenteller (Ausgewucht und mit eine Strich markiert) gesichert.
Gerade der TD 126 MK III ist besonders empfindlich , ich kann nur empfhelen die original Teile zu verwenden.
Mfg
Joel
Xenius06
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 27. Jun 2019, 10:16
Hallo,

es ist zwar schon einige Zeit vergangen, aber dennoch möchte ich mich gerne dazu äußern

Meiner Meinung nach ist es so, je schwerer der Plattenteller, desto geringer werden die Gleichlaufschwankungen, bedingt durch Physik, Trägheit der Masse
Der Motor eines Thorens hält das definitiv aus, daß ganze Gerät ist dafür konzipiert. Ein TD 126 ist dafür gebaut, einen originalen Teller zu bewegen.
Die Markierung von Subteller zum Außen Teller ist ebenfalls nicht umsonst. Die hat mein 126 MK III ELECTRONIC auch, u d ich achte auch beim aufsetzen des Tellers darauf.
Mein anderer Thorens, der TD 520 hat diese Markierung nicht, aber ich habe letztens irgendwo gelesen, wie man diese Markierung sinnvoll selbst "nachrüsten" kann, leider finde ich das aktuell nicht, sonst schicke ich den Link, wenn ich es wieder endteckt habe.

Für den TD 520 gab es ja auch ein schönes Tuning von Thorens, daß "S-Paket" welches andere Blattfedern enthielt und einen 9kg schweren Messingteller.

Übrigens, wenn jemand sowas veräußern würde, ich habe Interesse daran


Was dieses Paket noch im Einzelnen enthielt ist bei thorens.info nachzulesen.

Ich glaube, dort war auch etwas zu den Markierungen erläutert.

Sicherlich funktioniert ein 126er auch mit einem leichten Teller, aber reicht dann nicht auch ein TD 115 ?
Nur so eine Idee
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 28. Jun 2019, 21:50
Moin !

Nee, vielmehr ist die Qualität des gesamten Antriebes ( Motor und Regelelektronik ) entscheidend. Manch einer würde noch die Stromversorgung erwähnen.

Man brauchte schon in den 70zigern keinen Monster-Teller, um Gleichlaufschwankungen von unter 0,07 % nach DIN zu erreichen. Nur mal als Beispiel.

Ein Lenco mit doppeltem Teller ist Spielerei und glänzt schön in der Sonne.

Für so einen Schwerlast TD 520 S dürften satte 4-stellige Beträge zu zahlen sein.

MfG,
Erik
Xenius06
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 01. Jul 2019, 18:51
Hallo

Natürlich ist der Antrieb (Motor, Riemen und Steuerung,) eines Drehers wichtig, dennoch hat das mit der Physik (Trägheit der Masse) Bestand.

Wenn Du der Meinung bist, daß die Masse keine Rolle spielt, willst Du damit sagen, daß die ganzen Masse- Laufwerke, wie Thorens Referenz, Thorens Prestige, Micro Seiki 1500 unnötig bzw ohne Sinn sind, und sollen nur das Geld aus der Tasche ziehen.
GUT ich meine 30 tausend Euro für einen Platti ist schon mehr Geld, als es mehr oder besseren Klang dafür gibt.
Wenn TA und Arm sowie Kabel stimmen, braucht es keine 30 tausend für hervorragenden Platti Klang
Ob der Teller nun 50kg, 80k oder 5kg Masse hat, ist nicht so relevant, meiner ganz persönlichen Meinung und Erfahrung nach, aber bei 0,5kg wäre ich mir da nicht mehr sicher, wobei ich sowas noch nie selbst hatte.

Daß für einen TD 520 Professional mit SME 3012 oder SME 312 alleine schon oft an die 5000 Euro verlangt werden, weiß ich, jedoch sind solche Angebote im Netz ewig bestehend, immer wieder neu eingestellt, weil so ein überzogener Preis nicht gerechtfertigt ist. Lediglich ein Acryl Modell Düfte m.M. mach annähernd so teuer sein, da nur 17 Stück davon gebaut wurden, und da spielt die extreme Seltenheit eine Rolle. Ob der Acryl aber besser klingen kann als eine TD 520 mit üblichem Holzgehäuse, weiß ich nicht, ich habe noch keinen gehört, im direkten Vergleich schon gar nicht.

Ich suche für meinen TD 520 Prof ja nur den 9kg Messingteller, Vidia-Lager und den Satz verstärkter Federn. Die zum S-Paket gehörende Acryl Tonarmbasis brauche ich nicht.
Ansonsten bin ich mit meinem TD 520 und dem 10 Zoll Arm sehr zufrieden.
Ob sich ein Umbaumaif 12 Zoll SME lohnt, weiß ich nicht. Außer dem 3012 gab es den ka auch mit 312, der war dann aber ohne automatische Endabschaltung, glaube ich, der 3012 R war mit.
Die Preise für solche Arme aber liegen oft bei weit über 1,5k was ich einfach nicht einsehe
Wuhduh
Gesperrt
#16 erstellt: 01. Jul 2019, 20:12
Nabend !

Obwohl ich präventiv hier keinen philosophischen Faden spinnen will, schiebe ich 'mal ein Teilzitat nach:

" ... willst Du damit sagen, daß die ganzen Masse- Laufwerke, wie Thorens Referenz, Thorens Prestige, Micro Seiki 1500 unnötig bzw ohne Sinn sind, und sollen nur das Geld aus der Tasche ziehen ... "

+ gut erkannt, aber nicht nur des Geldes wegen, sondern es sind auch Symbole für Status - Reichtum - Exhibitionismus, etc.

Man hat ein nur mängelbehafteten Tonträger, egal ob Direct Cut, Half Speed Mastering , 45UPM, ULTRA-MFSL. Das Material klingt nicht besser, wenn eine Maschine mit üppigen Kg die Scheibe zum Drehen bringt.

Soviel dazu.

Ich will Dich nicht ernüchtern, aber warum sollte jemand mit Geld und Besitzerstolz so einen raren Thorens auseinanderpflücken ? So ein Spieler wird bestenfalls zu einem Schnuckiputzipreis KOMPLETT weitergereicht.

Tja, wennde Liebhaberpreise nicht zahlen willst, gehste halt leer aus und guckst nach einem anderen Tonarm in Rahmen Deines Budgets.

MfG,
Erik
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