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China High-End Plattenspieler

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Burkie
Inventar
#101 erstellt: 11. Mrz 2013, 06:51
Hallo,

meinst Du das hier? Klick



Der von Brinkmann entwickelte Antrieb besteht aus einem ringförmigen Permanentmagneten im Lager des Plattentellers und aus vier Luftspulen auf der Basisplatte des »Oasis«. Diese werden mit höchster Präzision auf unterschiedliche Phasenwinkel ausgerichtet und angesteuert. Dadurch entsteht ein Magnetfeld,welches den Teller in Rotation versetzt.

Im Wissen um die Ursachen des schlechten Rufs und des unruhigen Klangs der Direkttriebler der 1970/80er-Jahre verzichten wir auf eine strenge Ausregelung. Stattdessen profitieren wir von den Erfahrungen, die wir bei der Entwicklung und Optimierung unserer großen Laufwerke gemacht haben, und verwenden ein Präzisionslager, welches die minimalen Gleichlaufschwankungen des Antriebs auszugleichen vermag. Das Resultat ist eine Laufruhe,wie sie bislangmit Direktantrieb nicht erreichbar schien.


Soll das heissen, dass das Polruckeln einfach durch das Trägheitsmoment des Plattentellers abgemildert werden soll?

Grüsse
Burkie
Inventar
#102 erstellt: 11. Mrz 2013, 06:59

Hörbert (Beitrag #98) schrieb:
Hallo!

@Burkie
Aber wir leben halt in Zeiten in denen der Begriff der neutralen Stereroanlage schon fast als ein Begriff minderer Qualität gilt und Verfärbungen-Verzerrungen als Feature gehandelt werden.-Nun gut das ist eben High-End-, ich hingegen bin halt noch ein altmodischer HiFi-Hörer. Somit muß ich diese Mode auch weder mitmachen noch verstehen.


Hallo,

wenn die Plattenspieler dann wenigstens auch ausgeprägten Eigenklang hätten. Obwohl, durch eine spezielle Justage des Tonabnehmers kann man da sicher so einiges an Eigenklang erzeugen.



Aber zurück zum Thema, wenn wir also die vergleichbaren Livestyle-Produkte, -respektive ihren Preis und ihre durchschnittliche Qualität zugrunde legen mit der dieses China-Produkt verglichen werden kann ist er in der Tat ein Schnäppchen und ganz nebenbei auch ein Beweis für die Leistungsfähigkeit der Chinesischen Industrie die es schafft dieses Gerät zu einem solch niedrigen Endkundenpreis zu fertigen, da müssen sich die Konkurrenten wohl warm anziehen falls das Schule macht.

ERin weiterer Beweis sehe ich auch in den Endkundenpreise und die durchschnittliche Qualität in der Sparte Vernuftplattenspieler auch hier leistet die Chinesische Industrie beachtliches, -bei den DD´s scheint sie sogar Konkurrenzlos darzustehen-.

MFG Günther


Das liest sich jetzt aber ganz anders als manche Unterstellungen, "die Chinesen" würden ausser Kopien nichts auf die Reihe bekommen. Mir kommt es gar so vor, als ginge es um ganz verschiedene Dinge - hier um die chinesische Industrie, dort um "die Chinesen" als "Rasse".

Grüße
lumi1
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 11. Mrz 2013, 08:25

Soll das heissen, dass das Polruckeln einfach durch das Trägheitsmoment des Plattentellers abgemildert werden soll?


Sie schreiben halt Schwachsinn....
Werbegeschwurbel...., nicht mehr.
"Polruckeln" fällt mal gleich gar nicht ins Gewicht, dies zum ersten...
Da ruckelt mal gar nichts.
Was bleibt sind Gleichlaufschwankungen (hatten wir schon..gg)
da Brinkmann wohl nicht im Stande ist, einen (PLL) geregelten Direktantrieb zu verbauen.
Das wäre heute wahrscheinlich viiiiel zu teuer, und zu "Un-High-Endig".

Also versuchen sie eben den Gleichlaufschwankungen, verursacht durch simple 50 Hz Netzfrequenz-Motoren, mit einem schweren Teller, ähnlich den Riemen-/Stringtrieblern, zu begegnen.
Da dies mit einem herkömmlichen Direktantrieb, zudem ohne regelung, fast ein Ding der Unmöglichkeit wäre, greifen sie auf ein ebenfalls altes, hierzu einigermassen vergleichbares Prinzip namens "Linearantrieb" zurück;
Sowas verwendete z.B. Fisher schon vor "100" Jahren.

Was die für einen Bullshit zusammenschwurbeln, sieht man schon weiter oben im werbetext, dass zB verschiedene Riemen klingen....


Weiter gehts im Takt mit deren anderen Laufwerken mit zB Glasteller, etc...
also noch schlimmer kann man Laufwerke nicht bauen, und sie dann noch TEUER und voller Lügen an den Mann bringen.
Das alles sind keine guten Laufwerke/Plattenspieler, das ist technischer
DRECK.

Was bleibt, ist ein "Ausstellungsstück", Design eben, ohne jeden vernünftigen Nutzen.
Wems gefällt, ok..., mehr nicht.
Hörbert
Inventar
#104 erstellt: 11. Mrz 2013, 08:36
Hallo!

@Burkie


... Soll das heissen, dass das Polruckeln einfach durch das Trägheitsmoment des Plattentellers abgemildert werden soll?

..


Billige DD´s in den 70ger Jahren hatten einen Stromstoßmotor der von der Regelung nur dann betätigt wurde wenn die Drehzahl unter einen gewissen Wert sank, -hier wurde am Motor gespart, er múßte die Belstung nur einen Teil der Zeit tragen, ähnlich wie bei Küchengeräten wie z.B. günstige Mixer die nur eine gewisse Zeit laufen dürfen. Solche Geräte trugen entscheidend zum schlechten Ruf der DD´s in High-End Kreisen bei.


....Das liest sich jetzt aber ganz anders als manche Unterstellungen, "die Chinesen" würden ausser Kopien nichts auf die Reihe bekommen...


Jetzt bin ich doch etwas verwirrt, wo habe ich so etwas geschrieben? Ich kann mich nicht erinnern eine solche Meinung vertreten zu haben.

MFG Günther
lumi1
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 11. Mrz 2013, 08:39
Ist doch egal....
ICH habe gerade geschrieben, das Brinkmann-Laufwerke Müll sind, wahrscheinlich bin ich jetzt gleich ein Volksverhetzer.
Keine Ahnung, was hier in den Köpfen mancher vor sich geht, Hörbert...
Burkie
Inventar
#106 erstellt: 11. Mrz 2013, 08:50

Hörbert (Beitrag #104) schrieb:



....Das liest sich jetzt aber ganz anders als manche Unterstellungen, "die Chinesen" würden ausser Kopien nichts auf die Reihe bekommen...


Jetzt bin ich doch etwas verwirrt, wo habe ich so etwas geschrieben? Ich kann mich nicht erinnern eine solche Meinung vertreten zu haben.

MFG Günther

Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass Du sowas geschrieben hättest.

Grüsse
Hörbert
Inventar
#107 erstellt: 11. Mrz 2013, 08:53
Hallo!

@lumi1

Als Müll würde ich den Brinkmann Bardo jetzt nicht bezeichnen, aber als stark überteuert. Selbst bei einer kleinen Serie könnte bei einer moderaten Kalkulation solch ein Laufwerk für allenfalls ein drittel des Preises über den Ladentisch gehen.

Eine in nichts schlechtere Chinesische Alternativproduktion mit ein wenig anderer Optik und gleichen technischen Werten dürfte -falls mal ein Chinesischer Fabrikant auf den Gedanken kommt-, für 200-300 Euro ohne Tonarm zu haben sein und es müßte mit dem Teufel zugehen wenn nich die eine oder andere "High-End-Schmiede" dann ihr Logo und irgendeinen pompösen Tonarm draufklatschen würde um dann das Produkt ihrer "jahrelangen Forschungen" hier teuer zu verscherbeln.

Mit Chinesischen Transmissionsriemenläufern ist das ja bereits ein paar mal passiert. Ich glaube der Brite "Revolver" ist da ein recht bekanntes Beispiel.

MFG Günther
lumi1
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 11. Mrz 2013, 09:00
"Technischer" Müll..., war mein Fazit.




Alleine schon Plattenauflagen aus Glas sagen mir alles.

Dass sie wertig aussehen, ordentliche Haptik haben, wage ich nicht abzustreiten.
Design, gefallen des selbigen, liegt im auge des Betrachters, Geschmack eben.
in einer Yuppie-Bude bestimmt passend, für mich nix.

Da stelle ich mir lieber einen großen Micro vergangener Tage hin, oder einen 9er Sony, oder, oder....
Ein herrlicher großer Kenwood fiele mir auch noch ein.
"Nebenbei" kann man mit denen Musik auf technisch höchstem, ausgefeilten Niveau geniessen.

Nee, ich bleib dabei, dass, solche machwerke, dazu hoffnungslos überteuert, für zusätzlichen Schwurbelfaktor, ist Schwachsinn für Planlose.
Was die China-dreher angeht, darüber lohnt es sich kaum noch, einen satz zu verfassen.
Burkie
Inventar
#109 erstellt: 11. Mrz 2013, 09:18

lumi1 (Beitrag #108) schrieb:


Dass sie wertig aussehen, ordentliche Haptik haben, wage ich nicht abzustreiten.
Design, gefallen des selbigen, liegt im auge des Betrachters, Geschmack eben.
in einer Yuppie-Bude bestimmt passend, für mich nix.

Da stelle ich mir lieber einen großen Micro vergangener Tage hin, oder einen 9er Sony, oder, oder....
;)


lumi1, deine Meinung ist nicht die allein selig machende, selbst wenn du jetzt über "Yuppies" stichelst.
Warum vertrittst du so extreme Standpunkte:

das ist technischer
DRECK.


das Brinkmann-Laufwerke Müll sind

Die Welt dreht sich ja nciht um dich.

Zum einen, wenn die technischen Daten für den angesprochenen Plattenspieler stimmen, hat er - für HiEnd-Geräte - einen erstaunlich guten Gleichlauf. Das Gerät wird wahrscheinlich kein technischer Reinfall werden.
Ausserdem gibt es Leute, die sich solche Geräte wegen des Aussehens kaufen. Die reine Musikwiedergabe ist da ein Nebenaspekt. In der Form setzt sich dann auch der Nutzwert des Geräts für seinen Käufer zusammen.
Man braucht ja diesen Standpunkt nicht teilen, aber man könte ja wenigstens akzeptieren, dass andere Schallplattenliebhaber andere Schwerpunkte setzen.

Grüsse
Hörbert
Inventar
#110 erstellt: 11. Mrz 2013, 09:59
Hallo!

@Burkie

Sorry ich hatte das auf mich bezogen, daher meine Verwirrung.

@lumi1

Natürlich ist ein alter Micro oder ein ähnliches Produkt was feines, aber du kannst es nicht mit einem der heutigen Produkte vergleichen, -diese Geräte wurden lange vor dem finalen Crash des Plattenspielermarktes in den 80gern gebaut als es möglich war hohe Stückzahlen zu fertigen und an den Mann zu bringen.

Das der heutige Plattenspielermarkt etwas ganz anderes ist sollte dir eigentlich klar sein, niemand der sich jetzt noch einen Plattenspieler zulegt und den nicht als Ersatz für einen vorherigen braucht kauft aus völlig anderen Gründen als denen die die hohen Stückzahlen der Vergangenheit ermöglichten.

Es geht nicht mehr um Geräte die möglichst Störungs- und Verfärbungsfrei als Hauptquelle für Tonkonserven genutzt werden. Der Plattenspieler ist heutzutage in der gleichen Position wie das Trichtergrammophon in den frühen 60 Jahren war. -Halt eine urige und knuffelige technische Skulptur aus edeln Materialien aus der sogar Sound herauskommt.

MFG Günther
Haiopai
Inventar
#111 erstellt: 11. Mrz 2013, 10:49

Hörbert (Beitrag #110) schrieb:



Es geht nicht mehr um Geräte die möglichst Störungs- und Verfärbungsfrei als Hauptquelle für Tonkonserven genutzt werden. Der Plattenspieler ist heutzutage in der gleichen Position wie das Trichtergrammophon in den frühen 60 Jahren war. -Halt eine urige und knuffelige technische Skulptur aus edeln Materialien aus der sogar Sound herauskommt.

MFG Günther


Sorry Hörbert , aber da würde ich mal gerne wissen wie du auf diese Einstellung kommst , kennst du Leute , die
das offen genau so auch zugeben , wenn ja , mir sind solche Leute noch nicht untergekommen .

Vielmehr wird fast nur über den Klang und die Natürlichkeit des Mediums Schallplatte fabuliert und das diese ,
gegenüber den digitalen Medien den immer noch "echten" Klang liefert .
Umsonst machen sich Hersteller und Fachzeitschriften nicht die Mühe die Plattenspieler mit aller Gewalt
und Schwurbelei in den klanglichen Olymp zu heben .

Design und edle Materialien sind ein Nebenaspekt , der aber bezüglich der Materialien ohne Ausnahme
im Zusammenhang mit einer Verbesserung der Wiedergabe genannt wird .

Beim besten Willen , da kommen wir auf keinen Nenner und da bin ich auch der Meinung das du
total daneben liegst .
Und das wird mir auch täglich bestätigt , nicht nur beim Verkauf der Plattenspieler sondern insbesondere
beim Verkauf von Schallplatten .
Das ist vielleicht einer von 50 Kunden , der deutlich ausdrückt , daß er Schallplatten in der Hauptsache
aus nostalgischen Gründen kaufen würde , der überwiegende Teil sagt aber klipp und klar , Schallplatten
kaufe ich mir deswegen , weil sie besser klingen .
Selbst der Anteil an Leuten die wenigstens relativierend formulieren "weil MIR der Klang besser gefällt " ,
die sind in der Minderheit , die meisten beharren auf "das ist so " , auch wenn das noch so absurd anmutet .

Und genau die gleiche Einstellung vertreten diese Menschen auch beim Plattenspielerkauf , die sind
tatsächlich der Auffassung , das sich da bis heute was weiterentwickelt hat .
Wenn du denen erzählst , daß ein Transrotor größtenteils Show ist oder das heutige Thorens Modelle
gemessen am Preis qualitativ einfach schlechter sind als ehemalige Modelle schauen die dich an
als ob du in die Irrenanstalt gehörst .
Da muß ich gerade als Händler aber ganz vorsichtig sein , mit dem was ich sage , sonst verlassen
diese Leute angefressen den Laden und kommen nicht wieder .

Gruß Haiopai
Burkie
Inventar
#112 erstellt: 11. Mrz 2013, 11:17

Haiopai (Beitrag #111) schrieb:

beim Verkauf von Schallplatten .
Das ist vielleicht einer von 50 Kunden , der deutlich ausdrückt , daß er Schallplatten in der Hauptsache
aus nostalgischen Gründen kaufen würde , der überwiegende Teil sagt aber klipp und klar , Schallplatten
kaufe ich mir deswegen , weil sie besser klingen .


Nun ja, die Leute sagen so und handeln anderst.
Wenn du nämlich genauer nachfragst, kommen immer so Aussagen wie, "Musik ist ja auch Emotionen", und das könne die LP besser rüberbringen. Ja, natürlich, großes farbiges Cover, kinsterndes Vinyl, drehender Plattenteller mit sichtbarem Riemen und Motor, usw.
Bei solchen Sachen, "hochertiger" CD-Spieler, Plattenspieler, Tonbandgeräte, usw., geht es immer nur ums Aussehen und die "Anfassqualität". Ginge es nur um den Klang, würden die Leute einfach von einem USB-Stick oder NAS oder sowas abspielen.

Grüsse
Haiopai
Inventar
#113 erstellt: 11. Mrz 2013, 11:30

Burkie (Beitrag #112) schrieb:
Ginge es nur um den Klang, würden die Leute einfach von einem USB-Stick oder NAS oder sowas abspielen.

Grüsse


Nein Burkie , den Fehler machst du dabei in deiner Annahme , daß dieses Forum zum Großteil die
Realität wiederspiegelt .
Dem ist nicht so , redet man hier so einen Unsinn gibt es Gegenwind , berechtigt und nicht zu knapp .

Im Alltag ist das was hier richtig gestellt wird aber praktisch nicht vorhanden , es kräht kein
Hahn danach , ob hier ein paar Realisten die Schwurbelei von Herstellern und Fachpresse
versuchen richtig zu stellen .

Sonst würde es nämlich derartige Konstruktionen kaum geben , ebenso wenig wie überteuerte
Kabel , Klangschalen , High End Racks oder High End Sicherungen .
Der Markt wäre für sowas wäre dann verschwindent klein , weil es wirklich nur Spielzeuge
für Leute sind , die schon alles haben und nicht wissen wohin mit dem Geld .

Ich empfehle da mal ein wenig mehr in der Realität des Alltages zu leben , dieses Forum dagegen
ist für den Hifi Freund ein virtueller Idealzustand , in dem jede Frage auch wirklich korrekt und
nicht nach Wunschtraum Maßstab beantwortet wird .
Die tägliche Realität sieht vollkommen anders aus .

Gruß Haiopai
Bunbury
Stammgast
#114 erstellt: 11. Mrz 2013, 12:05
Deshalb bin ich hier immer sehr froh über Einschätzungen von Hörbert, da hab ich das Gefühl, dass ich mich auf seine Erfahrung und Objektivität verlassen kann. Die Aussagen sind nüchtern und technisch fundiert, anders als von Kollegen, deren eines eigenkreiertes Lautsprechersystem die einzig realistische Tonwiedergabe ermöglicht, die einen bestimmten Plattenspieler gekauft haben und ihn für die Welt als Maßstab erkannt haben oder die ihre regelmäßigen Neuanschaffungen bei Phonopres rechtfertigen müssen.
Hörbert
Inventar
#115 erstellt: 11. Mrz 2013, 15:28
Hallo!

@Haiopai


... kennst du Leute , die
das offen genau so auch zugeben , wenn ja , mir sind solche Leute noch nicht untergekommen ...


Ja, ich kenne in der Tat einige solcher Leute, -wenn dort überhaupt mal Musik läuft dann eher über die NAS als über den Plattenspieler-, der ist hier eher ein Teil der Wohnlandschaft und wurde praktisch als Teil der Einrichtung gekauft-, hier triffst du vor allem Leute aus dem IT-Bereich die mit dem HiFi-Hörer wie er z.B. hier vertreten ist nicht viel zu tun haben und die mich z.B. kontaktieren weil sie meine Telephonnummer über einen gemeinsamen Bekannten erhalten haben der weiß das ich Elektroniker bin und die von mir wollen das ich eine solche Kiste dahin bringe daß sie auch Töne ausspuckt und irgenwie mit dem Rest der Soundanlage verbinde. Dafür gibts dann ein Essen und eine Einladung zur nächten Fete die ich zumeist nicht wahrnehme. Das ist eine andere Welt in der Musik allenfalls als Ambientezubehör betrachtet wird.

Du redest hier eher über den typischen High-Ender der -oft genug- weder mit Technik noch mit Musik viel am Hut hat sondern vor allem an der Optimierung seiner Anlage interessiert ist und in der steten Angst lebt sich jetzt doch verkauft zu haben und doch nicht "Das beste" zu haben oder das eine tolle "neue" "Erfindung" wie das Clearaudio Magnetlager oder das Transrotor Magnetic Drive ihn in die Klangliche Steinzeit verweisen. Die kenne ich auch, die treffe ich ab und an bei meinem HiFi-Händler aber irgendwie habe ich den Eindruck daß das immer weniger werden.

Dann gibt es noch einige junge Leute die die Mär von der "Überlegenheit der Schallplatte" geschluckt haben und die glauben mit einigen hundert Euro ins klangliche Nirvana abrückeen zu können, die werden zumeist recht schnell nüchtern und bei vielen von denen verstaubt dann der Pro-Ject o.ä. im Wohnzimmer und sie betrachten ihn nur mit ein wenig unruhe und etwas schlechtem Gewissen wegen der unnotigen Geldausgabe.

Was noch bleibt sind die Musikhörer die noch viele alte Schallplatten haben, die wollen zwar ein möglichst gutes Gerät werden aber den Teufel tun sich unnötig teuere Wohnzimmerskulpturen ins Wohnzimmer stellen die suchen wohl eher nach einer Vernuftslösung. Das ist auch die Gruppe die lieber ihre alten Möhren wieder Fitmacht oder fitmachen läßt und das Geld eher in den Abtaster steckt.

Aber alle zusammen sind das eine verschwindente Minderheit.

MFG Günther
lumi1
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 11. Mrz 2013, 15:56
Haiopai bringt mal wieder alles treffend auf den Punkt.....


Und, u.a. @burki;
klar ist mir bewusst, dass sich die Welt, auch bei Plattenspielern, im ahrsten Sinne des Wortes nicht um mich dreht.
Wäre auch schlimm, wenns nur mich gäbe, oje, da würde selbst mir das, mein Hobby nmit der Zeit ziemlich langeilig.

Aber, aus allen von Haipai genannten Gründen, sowie meinen, und natürlich gerade wegen der Tatsache, dass ich NICHT alleine bin, werde ich ewig und vehement gegen JEDE Art von Voodoo in solch einem Forum vorgehen.
Auch gegen miese Dreher...
Warum..?
eil es nicht nur verdummte Menschen gibt, welche zudem eh alles haben, und sich so Teile tatsächlich nur aus Geltungsbedürfnis neben den ebenso wertlosen Swarowski-Spiegel stellen.

Es gibt auch Leute, evtl. immer öfter gar wieder junge Leute, welche mit der Materie Platte nie was zu schaffen hatten.
Und sich finanzielles am Mund absparen müssen.
Und wenn ich NUR EINEN errettet habe vor Bullshit, dann gibt mir das Satisfaction.
AUCH und gerade aus "Liebe" zu GUTER Technik und Elektronik.


[Beitrag von lumi1 am 11. Mrz 2013, 15:56 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#117 erstellt: 11. Mrz 2013, 16:48

Hörbert (Beitrag #115) schrieb:
Hallo!

Das ist eine andere Welt in der Musik allenfalls als Ambientezubehör betrachtet wird.


Merkwürdigen Umgang hast du

Da kenne ich wirklich nix von , jemand der nen Dreher als klingendes Möbelstück kaufen wollte , ist mir noch nicht begegnet .


Hörbert (Beitrag #115) schrieb:

Du redest hier eher über den typischen High-Ender

Aber alle zusammen sind das eine verschwindente Minderheit.

MFG Günther


Völlig richtig und gerade bei den Plattenhörern findet sich diese Spezies sehr häufig nach meiner Erfahrung .

Eine Minderheit sind Plattenhörer sowieso , aber wie gesagt , wenn angeblicher Klang nicht der
Hauptgrund wäre , dann würden die Herren der Flachpresse und die Hersteller diesen Gaul
nicht reiten , bis er tot zusammenbricht (wobei das Vieh mindestens sieben Leben hat ) .

Nichts wäre doch dem Handel genehmer , als wenn sich derartige Konstruktionen einfach
als nettes Luxusspielzeug ohne Sinn und Verstand verkaufen ließen , dann könnte man sich
das ganze Geschwurbel sparen , leider ist es eben nicht so .
Der Verkauf klappt nur wenn man den Leuten den klanglichen Himmel verspricht und
die Plattenhörer zu einer Art audiophiler Elite macht.
Das merkt man schon daran , das bei deiner Argumentation beim Dreher Schluss wäre ,
ist es ja aber nicht , sondern dem geneigten Kunden werden auch noch Systeme für
mehrere Tausend € verkauft und die haben nun beim besten Willen keinen Einfluss aufs
Ambiente .

Gruß Haiopai
Hörbert
Inventar
#118 erstellt: 11. Mrz 2013, 17:12
Hallo!

@Haiopai

Stimmt, sehr beliebt sind bei den Ambiente-Usern technoid aussehende Systeme, -also die ohne Hüllen wie Benz-Micro Glider oder ähnliches-.

Klanglichkeit ist da in der Tat kein Aspekt, ein recht gleichgültiges: "Das klingt wunderbar und die Knackser! Das hörte man früher immer so." Sind da so typische Sätze, oder: " Scratchen? Nein das ist dafür viel zu empfindlich!" sind da typische Sätze. Die Dinger laufen allenfalls mal eine Stunde oder Zwei wenn Gäste da sind, ansonsten werden sie sorgfältig entstaubt und ein wenig poliert.

Ja, was du da schilderst sind die Typischen Hig-Ender, hier gibt es zuweilen recht bestürzende Entwicklungen, einen zumindestens kenne ich der sich durch solche Sachen sogar hoch verschuldet hat und seit geraumer Zeit die Raten abzahlt.

Es ist schon bescheuert wenn man sich sein Brot so verdienen muß. Ich denke du würdest auch lieber Leuten etwas verkaufen die nicht aus einer solchen Verblendung heraus kaufen wollen.

MFG Günther
Haiopai
Inventar
#119 erstellt: 11. Mrz 2013, 17:19
Einer der Gründe , warum ich keine Neuware verkaufe Hörbert , denn da kannst du dich von
dem Geschwurbel praktisch nicht frei machen , wie willst du sonst jemandem nen Brettspieler
mit Riemenantrieb für 1000€ aufdrücken ?
Ehrliche Argumente gibt es dafür nicht .

Oder wie bei dem hier genannten China Böller wie das die Audio im "Test" behauptet , eine
Exenter Riemenspannung als Klangvariation zu bezeichnen , was nicht nur völliger
Blödsinn ist , sondern mit Pech auch den Dreher beschädigt , wenn man damit dumm
rumspielt .
Der TE selber spielte da im Eingangsbeitrag unbewusst drauf an , als er Geschwindigkeitsverlust
bei falscher Stellung des Motors bemerkte .

Gruß Haiopai
Burkie
Inventar
#120 erstellt: 11. Mrz 2013, 17:21

Haiopai (Beitrag #119) schrieb:
Einer der Gründe , warum ich keine Neuware verkaufe Hörbert , denn da kannst du dich von
dem Geschwurbel praktisch nicht frei machen , wie willst du sonst jemandem nen Brettspieler
mit Riemenantrieb für 1000€ aufdrücken ?
Ehrliche Argumente gibt es dafür nicht .


Warum willst Du es aufdrücken?
Welche ehrlichen Argumente gibt es für Modelleisenbahnen oder Kunstwerke?

Grüsse


[Beitrag von Burkie am 11. Mrz 2013, 17:21 bearbeitet]
Bunbury
Stammgast
#121 erstellt: 11. Mrz 2013, 17:23

lumi1 (Beitrag #116) schrieb:


Weil es nicht nur verdummte Menschen gibt, welche zudem eh alles haben, und sich so Teile tatsächlich nur aus Geltungsbedürfnis neben den ebenso wertlosen Swarowski-Spiegel stellen.

Nichts gegen Swarovski, die guten Sachen sind nur sämtlich in schwarze Alurohre und manchmal grünes Gummi verpackt.
Haiopai
Inventar
#122 erstellt: 11. Mrz 2013, 17:34

Burkie (Beitrag #120) schrieb:

Warum willst Du es aufdrücken?
Welche ehrlichen Argumente gibt es für Modelleisenbahnen oder Kunstwerke?

Grüsse


Eben das will ich nicht Burkie , deswegen verkaufe ich solche Konstruktionen nicht und werd mich auch hüten
sie gebraucht anzukaufen .

Dein Vergleich mit Kunst hinkt , Kunst liegt allein im Auge des Betrachters und entzieht sich dadurch
allgemeingültiger Bewertung .
Für mich gibt es auch Machwerke , die sich Kunst nennen , wofür man mir aber Geld zahlen müsste ,
damit ich sie mir in die Wohnung stelle .

Modelleisenbahnen fallen unter Modellbau allgemein und da gibt es zahlreiche objektive Kriterien ,
inbesondere die Detailgetreue dem Original gegenüber , was man überhaupt an Modelleisenbahnen
findet , da fragst du am besten die Hobbyisten selber .

Gruß Haiopai
lumi1
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 11. Mrz 2013, 17:45
Nee, ist das selbe wie hier, wie bei fast allen Hobbys...
Von Naturtreue, über Sammeln, emotional, bis hin zu schwurbeln ist da auch alles vertreten.
Mein drittes, stilles Hobby, nach HiFi&Video, klassischen Auto's....
Leider vernachlässige ich es seit vielen, vielen Jahren, ist aber auch sehr, sehr zeitintensiv.
Wenn ich mal Rentner bin, falls ichs erlebe, wird alles wieder aufgebaut. und bis ich tot bin, läuft es evtl. auch wieder.
Dann, wenn ich im Auto eine öffentliche Tattergefahr bin, und beim Thema HiFi & Kino nix mehr höre...
maddin2
Stammgast
#124 erstellt: 11. Mrz 2013, 17:59

lumi1 (Beitrag #95) schrieb:

Einen Eigenklang hat das Laufwerk mitnichten. Es kann sich jedoch auf den Klang auswirken

Das ist alles schon wieder hart am Geschwafel...., sorry.
Denn die Tatsache um die es sich wahrhaft dreht, ist die simple Frage, ob der Dreher die Drehzahl (mehr oder weniger) konstant hält.
Fertig.
GLEICHLAUFSCHWANKUNGEN `= Jaulen & Jammern.
Aber ok, wen sich Klangdynamik schwurbeliger anhört.
Das eigentliche klägliche Dynamikverhalten einer Aufnahme, welches in jeder platte schlummert, wird dadurch nämlich nicht beeinflusst... (Hervorhebung Maddin)

Im Gegensatz zu Dir, lieber Lumi, habe ich es als "möglich" bezeichnet. Meine persönliche(!) Erfahrung zeigt mir dies so.
Woher weisst Du, das es nicht so ist?
Über Begriffe und deren persönliche Definitionen kann man diskutieren. Schwieriger wirds, wenn man dem Diskutanden die Fähigkeit zu persönlicher Erfahrung abspricht.
lumi1
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 11. Mrz 2013, 18:36
Ach, hierbei gings um die "Wechsel-Bremswirkung" des Abtasters, des Diamanten in der Rille, mit dem Antrieb
Ja sorry, kann ich nix für, wenn er die Sache nicht so bremst, wie Du persönlich annimmst, liebster maddin2.


Ich mach's jetzt einfach mal wie die Goldohren, wo als einzige Erklärung immer kommt, dass sie's hören.
Nun, ich weiß es halt, dass es eben nicht so ist, wie Du annimmst.
Das ist auch keine persönliche Empfindung von mir, sondern reale Physik, wie Du schon selbst sagtest.
Nur, dass diese Physik eben nicht genug ins Gewicht fällt, um sich klanglich hörbar auszuwirken.


Das wäre ein wirklich übler Dreher, mit dem wektweit schwächsten mir bekannten Motor&Antrieb, welcher jemals gebaut worden wäre, wenn ihm die Nadel bereits zum Verhängnis würde...
Hörbert
Inventar
#126 erstellt: 11. Mrz 2013, 18:37
Hallo!

@Haiopai

Siehst du, noch vor drei bis vier Jahren wäre ich wohl einer deiner Kunden gewesen, so um den Dreh rum sammelte ich noch alte 70ger Jahre Direktläufer und Transmissionsriemenläufer.

Jetzt sind davon keine mehr übrig ich habe vor zwei Jahren angefangen meine Sammlung aufzulösen und hatte teilweise erhebliche Schwierigkeiten die Dinger auch nur zu verschenken nachdem die Rosinen weg waren. Es ist erstaunlich wieviele Leute davon reden sich einen Plattenspieler zulegen zu wollen und ihn dann ablehnen wenn sie ihn umsonst angeboten bekommen.

Ich finde den Vergleich mit der Modelleisenbahn gar nicht so falsch, der einzige wirkliche Unterschied ist zumeist der das ein Modelleisenbahner keine an den Haaren hereigezogene Begrundung braucht wenn er einen dritten Tunnel aus teueren Materialien die eigentlich hier nutzlos sind in seine Landscghaft integrieren will. High-Ender haben hier fast immer einen Begrundungsszwang sich selbst und anderen gegenüber. Da sind mir meine "Ambiente" Leute lieber die finden so etwas einfach "Cool" oder "Geil".

@lumi1

Wie wär´s mit: "Aber ich hörs nicht!"?

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 11. Mrz 2013, 18:39 bearbeitet]
maddin2
Stammgast
#127 erstellt: 11. Mrz 2013, 18:55

lumi1 (Beitrag #125) schrieb:

Nun, ich weiß es halt, dass es eben nicht so ist, wie Du annimmst.
Das ist auch keine persönliche Empfindung von mir, sondern reale Physik, wie Du schon selbst sagtest.
Nur, dass diese Physik eben nicht genug ins Gewicht fällt, um sich klanglich hörbar auszuwirken.

Du weißt es schon wieder
Ich hingegen gehe davon aus, dass genau die gleiche Physik genau das hergibt.
(Es sei denn wir befänden uns in einem Einsteinschen Raum im Bereich der Quantenphysik )
Kleinste Signälchen werden durch kleinste Einflüsschen beeinflusst....

Oder mal anders: Woher kommen die Unterschiede denn Deiner Ansicht nach? Oder gibt es diese gar nicht? Alles "Goldohrengeschwurbel"?
Laß mich vom Wissen partizipieren...
Gruß Maddin


[Beitrag von maddin2 am 11. Mrz 2013, 18:56 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#128 erstellt: 11. Mrz 2013, 19:43

Hörbert (Beitrag #126) schrieb:
High-Ender haben hier fast immer einen Begrundungsszwang sich selbst und anderen gegenüber. Da sind mir meine "Ambiente" Leute lieber die finden so etwas einfach "Cool" oder "Geil".


MFG Günther


Wie wäre es mit Leuten , die einfach nur gerne Musik hören und nicht bereit Kultur auf Schallplatte
einfach in die Mülltonne zu werfen , nur weils was besseres gibt .

Es gibt immer etwas besseres , immer noch ein Quentchen mehr , wenn man sich das nur oft
genug einredet .

Ich bin für mich einfach über die Jahre zu der Erkenntnis gekommen, daß man sich durch diese
Jagd nur den Spass an der Musik verdirbt , seitdem bin ich praktisch mit allem zufrieden , was ich
zu Hause rumstehen hab .
Und wenn ich mal was austausche oder nebenher mal ein paar Lautsprecher baue , oder nen
Plattenspieler restauriere , dann mach ich das , weil ich schlicht Spass dran hab und nicht um
mit der Brechstange was zu verbessern .

Gruß Haiopai
germi1982
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 11. Mrz 2013, 19:54

Burkie (Beitrag #101) schrieb:

Soll das heissen, dass das Polruckeln einfach durch das Trägheitsmoment des Plattentellers abgemildert werden soll?

....


Prinzipiell kann man sagen dass das der Fall ist bei den meisten Direkttrieblern, aber nur in den unteren Preissegmenten. Das war auch damals schon so.

Ein guter Direkttriebler läuft auch ohne die Schwungmasse des Tellers perfekt und hat kein Polrucken.

Ich gehe mal davon aus das wird bei dem Brinkmann auch so sein, aber man muss halt was schreiben um die Kundschaft davon zu überzeugen das ihr Produkt was besonderes sei und man muss die letzten Skeptiker davon überzeugen das ihr Direkttriebler das non-plus-ultra ist denn schließlich sind ja nach der Meinung von den ganzen Hifi-Gazetten Direkttriebler absolut kein Hifi und nur was für DJs...und diese Konditionierung muss man da als Hersteller da halt aufbrechen, durch solche Argumente. Weil eben diese Gazetten behauptet haben, dass die Direkttriebler durch das Polrucken nichts taugen. Und da hat man auch sehr verallgemeinert, und die billigen Modelle wo das so ist mit den hochpreisigeren wo das nicht so ist in einen Topf geworfen.


Hier kannst du mal einen Ausschnitt aus dem Servicehandbuch von Dual lesen über den EDS 900, der hat auch kein Polrucken wenn man den Teller abnimmt.

http://dual.pytalhost.eu/704s/704s-06.jpg

http://dual.pytalhost.eu/704s/704s-07.jpg

Ein Hall-Generator ist ein Halbleiter dessen elektrische Eigenschaften sich durch Einwirkung eines Magnetfeldes ändert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hall-effekt

Und ein ordentlicher Direkttriebler hat ja schon etwas an Drehmasse, der Dual 704 hat z.B. 1,8kg. Davon entfallen 1,2kg auf den Plattenteller und 0,6kg auf den Rotor des Antriebsmotors. Die beiden Teile bilden ja eine Einheit im Betrieb, deswegen wird das addiert.

Beim 701, also bei der Vorgängergeneration, hat man auf höhere Drehmasse gesetzt. Das waren 4,4kg. Wobei da 2,9kg auf den Teller entfielen.

Beide Modelle laufen ohne Teller absolut ruckelfrei.


[Beitrag von germi1982 am 11. Mrz 2013, 20:10 bearbeitet]
Kai_Muc
Stammgast
#130 erstellt: 11. Mrz 2013, 20:10
Mal ein ganz anderer Kommentar dazu: wer kauft eigentlich die ganzen überteuerten (wie ich finde) neuen Dreher? Ich kenne ziemlich viele Leute (auch außerhalb dieses Forums), die Schallplatten hören. Die meisten mit einem Klassiker, egal welcher Marke, entweder gebraucht gekauft oder schon ewig gehabt. Dazu noch einige, die entweder neu einsteigen oder einfach was Neues wollen und Regas, Projects etc unter 1000,- Euro kaufen. Aber ich kenn wirklich niemanden, der für einen Kuzma, VPI oder was auch immer mehrere tausend Euro ausgegeben hat.
Burkie
Inventar
#131 erstellt: 11. Mrz 2013, 20:52
Naja,

ich denke schon, dass sich viele Leute, die so von Klangerlebnissen schwurbeln, sich einfach was vormachen. Letzlich geht es aber um Design und Aussehen, das Gefühl, echte Schallplatten in der Hand zu haben, usw.
Wenn es einfach nur um die bestmögliche Wiedergabe der Aufnahme selber ginge, würde man neue Alben nur als CD oder Download kaufen, und alte Platten evtl. durch CDs ersetzen, die es ja häufig teilweise sehr billig gibt.
Andere Neueinsteiger finden vieleicht Vinyl irgendwie "cool" oder als etwas anderes, als etwas extravaganteres als MP3.
Manch andere mögen vieleicht aus nostalgischen Gründen das Rillenrauschen, leichtes Knistern oder Rumpeln.
Und wieder andere möchten vieleicht ihre alte Plattensammlung mal wieder gut abhören. Die kaufen dann vieleicht eher "Klassiker" oder auch einfache Neugeräte.

Grüsse
Modulor
Stammgast
#132 erstellt: 11. Mrz 2013, 21:43

Kai_Muc (Beitrag #130) schrieb:
Mal ein ganz anderer Kommentar dazu: wer kauft eigentlich die ganzen überteuerten (wie ich finde) neuen Dreher?


Ein potentieller und ahnungsloser Interessent wird auch durch die Medien inspiriert: Gestern abend im Tatort mit Till Schweiger sah man in der Wohnung seines Kollegen vor einer Schrankwand mit geschätzten 1000 Platten irgend ein Massselaufwerk ohne Haube...
Kai_Muc
Stammgast
#133 erstellt: 11. Mrz 2013, 23:01
Einige Ahnungslose kenne ich auch, oder solche, die nur auf das Design achten. Bei denen landet aber eher ein Rega. Völlig unabhängig von Geld und Geschmack ist mir einfach noch niemand begegnet, der 6500,- für den neuen Luxman ohne System ausgibt. Und dabei kenne ich genug Leute, die mehr Geld für sinnlosere Sachen ausgeben. Mich wundert einfach, ob es für die duzenden neuen teuren Dreher wirklich einen Markt gibt.
Burkie
Inventar
#134 erstellt: 12. Mrz 2013, 08:20
Das Beispiel mit dem Wein passt noch besser.
Die "Weinkenner" trinken keineswegs den teuren Wein lieber, sondern entkorken lieber die teure Flasche.
Nicht umsonst ist der typische HiEnder männlich, alt, und Weinkenner.
Er hört auch nicht den teuren Klang lieber, sondern schaltet lieber das teuerere Gerät ein.

Was mir nicht klar ist, warum legen sich HiEnder immer so vermeintliche Vernunft-Entschuldigungsgründe hin, wenn sie sich ein neues teures Spielzeug gönnen wollen?

Grüsse
lumi1
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 12. Mrz 2013, 08:44

Was mir nicht klar ist, warum legen sich HiEnder immer so vermeintliche Vernunft-Entschuldigungsgründe hin, wenn sie sich ein neues teures Spielzeug gönnen wollen?


DAS frage ICH mich bei JEDEM Voodoo-Thema auch schon immer....
Einfach nur sagen, dass etwas schön ist, einem befriedigt, sonst nichts, scheint nicht zu langen.
Evtl. ein Wechselspiel zwischen den Emotionen des Unterbewusstseins, und dem doch noch vorhandenen, rationalen Denken; keine Ahnung.
Wenn mir etwas gefällt, ist es mir pupsegal, ob es vernünftig und sinnvoll ist, oder nicht.
UND, ich versuche auch erst gar nicht, mich zu rechtfertigen, und noch weniger, anderen vor zu labern, dass es nun "besser" sei.
Und letzteres ist das schlimmste.
Haiopai
Inventar
#136 erstellt: 12. Mrz 2013, 08:53

Kai_Muc (Beitrag #133) schrieb:
Einige Ahnungslose kenne ich auch, oder solche, die nur auf das Design achten. Bei denen landet aber eher ein Rega. Völlig unabhängig von Geld und Geschmack ist mir einfach noch niemand begegnet, der 6500,- für den neuen Luxman ohne System ausgibt.


Moin , mal abgesehen davon das ich den Preis für den Luxman auch für völligen Wahnsinn halte , muß man
Luxman da eine gewisse Cleverness zugestehen .
Der PD 171 ist vom Design her auch sehr gut mit Luxman Klassikern zu kombinieren und für die werden
von Sammlern auch horrende Preise gezahlt .
Von daher kann ich mir gut vorstellen, daß ein finanziell gut bestückter Sammler durchaus zuschlagen
könnte .

Bei Konstruktionen unter 1000€ wie Rega , Project , Music Hall und anderen ist es auch nicht unbedingt
das Design , sondern der anfangs nur für englische Kisten angewandte Werbegag ,des puristischen
High -End Einstiegs .
Diese Kisten dienen in der Hauptsache zum anfüttern und nachziehen von Kundschaft , die später dann
auch solche Geschichten wie den Luxman bereit sind zu bezahlen .
Die Nummer ist im Prinzip uralt und geht zeitlich ca. bis Anfang der 80er Jahre zurück , wo in der
Hauptsache englische Gerätschaften aller Art , vom Plattenspieler bis hin zu Lautsprechern auf den
Markt kamen , die für sich in Anspruch nahmen alles angeblich unnütze (und damit Klang beeinträchtigende )
wegzulassen .
Dafür wurde dann postuliert , daß durch die Einsparungen hochwertigere Komponenten verbaut werden konnten
und man dadurch für vergleichsweise wenig Geld ein "high endiges Klangerlebnis " erzielen konnte .

Gerade im Plattenspieler Bereich hat sich dieser Gedanke bis zum erbrechen ausgelutscht verbreitet .
Auch weil es ein "gutes" Argument war , die japanischen Dreher , die fast allesamt sehr luxuriös
ausgestattet waren (Endabschaltung , teils Vollautomatik mit extra Motor für die Tonarmsteuerung usw.)
oder auch die ebenso gut ausgestatteten Dual Konstruktionen systematisch schlecht zu machen .
Einfach in dem man behauptete , daß die Extras allesamt klangschädigend sind .

Diese jahrelange Verblödung der Kunden ist auch die Hauptursache , daß sich solche Dreher heute
wie selbstverständlich am Markt behaupten , obwohl sie in Wirklichkeit einfach so billig wie
irgendmöglich gefertigt sind und das weglassen von sinnigen Dingen , wie einer Endabschaltung
oder bei Riementrieblern wenigstens eine elektronische Drehzahlregulierung samt Pitch und Strobo
Lampe rein gar nix mit einem möglichen Klangergebnis zu tun haben, sondern einfach nur kostensparend
sind .

Neueinsteiger können das kaum nachvollziehen , weil ihnen das Wissen darum fehlt , wie diese
Entwicklungen überhaupt zu Stande gekommen sind , denn kaum jemand beschäftigt sich
mit der Entwicklung des Hifi Marktes , wenn er sich nen Plattenspieler zulegen will .


Gruß Haiopai
maddin2
Stammgast
#137 erstellt: 12. Mrz 2013, 09:10
Die soziale Schere klafft weit auseinander. Viele haben fast nix mehr, andere sind massiv nach oben gefallen. Und DIESE Vögel sind es, die sich sowas zulegen. Früher nannte man das "Neureiche": Ich will niemandem zu nahe treten, aber eine Bohrinsel kann man schon mit einem schnellen Auto vergleichen bezüglich des Schwanzverlängerungsaspektes. Der schwindenende Sexdrive wird durch mehr PS auszugleichen versucht.
Was sagt das über das Sexleben eines "einfachen" Dual 1218-Nutzers?

Zum Thema "neu ist besser" noch eines:
Ich wurde mal von einem Neuwagenuser wegen meines alten "/8-Stinkers" beleidigt. Von wegen Umweltsau und so weiter. Ich hab dem Penner mal die Rechnung aufgemacht bezüglich des Drecks, den die Produktion seines Neuwagens bereits in die Natur geblasen hat und wie lange ich noch den alten Stinker fahren müßte, bis ich diese Werte jemals erreichen würde. Hat er aber nicht kapiert..... Neu ist besser!!! Weniger Verbrauch (?) und neuerer Kat.... und.... äh...äh.... also... tja, naja dann tschüss.....
Kai_Muc
Stammgast
#138 erstellt: 12. Mrz 2013, 09:22
Versteh mich nicht falsch, der Luxman ist toll! Als ich den im Laden sah, hatte ich kurz überlegt, ihn zu kaufen, bis ich den Preis gesehen habe. 2500,- wäre er mir wert gewesen, aber 6500,- ist völlig daneben.

Aber mir geht es auch gar nicht so um die Qualität. Viele der neuen Dreher gefallen mir ausgesprochen gut. Mich wundert nur einfach, wer die alle kaufen soll und womit die Hersteller ihr Geld verdienen, wenn nicht mit unglaublichen Margen. Mir fallen bestimmt 20 Firmen ein, die Dreher jenseits von 5000,- verkaufen. Wenn man sich dann die Verkaufszahlen von Dreher allgemein ansieht, bleiben für die nicht viele Käufer übrig.

Mit der Entwicklung im Hifi-Bereich hast Du Recht. Als ich 1989 mit 17 meinen ersten richtigen Dreher kaufen wollte, war mein Plan auch erst einen Rega zu kaufen. Dank guter Beratung bin ich dann bei Thorens gelandet.
Haiopai
Inventar
#139 erstellt: 12. Mrz 2013, 09:27
Immer bedenken , wir sind nicht allein auf der Welt .

Die Japaner sind zum Beispiel teils extrem analog verrückt und kaufen solche Plattenspieler recht
gerne .

Gruß Haiopai
Kai_Muc
Stammgast
#140 erstellt: 12. Mrz 2013, 09:43
Gerade weil mir klar ist, dass wir nicht allein auf der Welt sind wunder ich mich!

Ich bin viel unterwegs und kenne Hifi-Verrückte in den erstaunlichsten Ländern, von USA bis China. Und eigentlich höre ich überall dasselbe, nämlich, dass alle entweder neue Einsteiger-Modelle kaufen, oder Dreher aus der guten allten Zeit.

Da gibt es schon Unterschiede, die Amerikaner, die ich kenne kaufen alte Technics oder Thorens und lassen die für ein Heidengeld sanieren und die Chinesen stehen auf vintage Transrotor. Ich hab aber noch keinen getroffen, der tatsächlich den neuen Kuzma haben wollte....
tomtiger
Administrator
#141 erstellt: 12. Mrz 2013, 12:15
Hi,


Bunbury (Beitrag #51) schrieb:
dass es in der Volksrepublik China, wie Haiopei sagt, keinen Geniekult um geschickte Wissenschaftler und pedantisches Handwerk gibt, wie man das zB in Japan hat.


um das zu korrigieren: bei uns interessiert man sich für Chinesen nicht mehr, als ob in China ein Sack Reis umfällt. Deshalb haben viele keine Ahnung, wie es "in China" aussieht. Und China ist in etwa so vielfältig wie Europa und Afrika zusammen.

Tatsächlich ist in vielen industrialisierten Großstädten bei vielen Menschen der "Geniekult um geschickte Wissenschaftler und pedantisches Handwerk" sehr viel intensiver und menschenverachtender als z.B. in Japan. Die Selbstmordrate bei Minderjährigen, die nicht Klassenbeste wurden oder ein Stipendium für eine Top Uni - gerne auch im Ausland, aber auch dort bitte Top - ist gewaltig.

Nur mal so, wenn man mal über den Tellerrand sehen möchte. http://www.chinadail...1/content_468190.htm


Und die chinesischen Produkte, über die wir hier reden, ist nur der billige Ramsch für das Ausland.



volvo740tius (Beitrag #52) schrieb:
Aber wie soll man denn die Leute sonst bezeichnen, dass es nicht rassistisch anmutet? Das chinesische Volk, die chinesischen Menschen?Wir bezeichnen uns auch nur als Deutsche, neben Schweizern, Franzosen usw.


Wenn Du nicht xenophob bist, tust Du das gar nicht! Schlussendlich kennst Du "die Leute dort" nicht, vermutlich noch nicht mal einen aus der Milliarde!

Man könnte z.B. schreiben "Die chinesischen Produkte, die ich kenne, sind allenfalls kopiert, und dort nur Mittelmaß". Man kann die Produkte, die man kennt, beschrieben, ohne die Menschen, die sie herstellen, zu diskreditieren. Ist eigentlich ganz einfach und sollte "normal" sein.

Zumal das Kopieren das Metier einiger weniger Industrieregionen ist, und dort vermutlich nur in wenigen Fabriken.



maddin2 (Beitrag #124) schrieb:
Woher weisst Du, das es nicht so ist?


Weil so schlechte Laufwerke selten sind. Thomas Scheu hat mal den Gleichlauf von teuren Laufwerken untersucht ....

So nicht eingebildet meine ich, dass die klanglichen Auswirkungen von Laufwerken allenfalls durch die von deren Aufbau entstehenden TMD bedingt sein könnten.

LG Tom
maddin2
Stammgast
#142 erstellt: 12. Mrz 2013, 13:55

tomtiger (Beitrag #141) schrieb:


maddin2 (Beitrag #124) schrieb:
Woher weisst Du, das es nicht so ist?

Weil so schlechte Laufwerke selten sind. Thomas Scheu hat mal den Gleichlauf von teuren Laufwerken untersucht ....

Du warst doch gar nicht gefragt
Und was ist das für eine Antwort? Nicht verstanden, worum es ging...
Es geht nicht um den Gleichlauf, sondern um das Drehmoment, das am Teller anliegt bzw. das Trägheitsmoment. Natürlich führt das Bremsverhalten des Diamanten nicht zu hörbaren Gleichlaufproblemen. Diese Probleme hat man bereits vor etlichen Jahrzehnten gelöst.
Es geht hier um Nuancen, die sich lediglich im Klangbild ausprägen.
Es sind keine "so schlechten" Laufwerke, aber es gibt Unterschiede.

Niemand hat bisher schlüssig begründet meiner These widersprochen. Am wenigsten derjenige, der behauptet hat, er wisse, dass sie nicht stimme. Kommt da noch was oder wird jetzt irgendwann mit der "das ist mir zu blöd"-Keule das Unvermögen verschleiert?
Haiopai
Inventar
#143 erstellt: 12. Mrz 2013, 14:37

maddin2 (Beitrag #142) schrieb:

Es geht nicht um den Gleichlauf, sondern um das Drehmoment, das am Teller anliegt bzw. das Trägheitsmoment. Natürlich führt das Bremsverhalten des Diamanten nicht zu hörbaren Gleichlaufproblemen.



Du beantwortest dir die Frage doch selbst Maddin , wenn der Diamant eine nennenswerte Bremswirkung hätte , dann würde dies
entweder Gleichlaufschwankungen oder ein generelles abweichen von der Solldrehzahl bewirken .

Andere Auswirkungen sind nicht möglich wenn du von einem Bremsverhalten sprichst .

Möglichkeit 1 Gleichlaufschwankungen schließt du selber aus , Möglichkeit 2 ist ebenfalls unmöglich , denn dann
müsste ein Trockenreinigungsarm diese Wirkung in wesentlich stärkerem Ausmaß haben , da dessen Bremswirkung
über die Bürste wesentlich höher ist .

Wo dieses Bremsverhalten allerdings auftritt , ist bei der Exenterspannung durch den Motor des Drehers vom
TE .
Bei zu strammen weil falschen Riemen , lässt sich sowas mit fast jedem Riementriebler nachvollziehen ,
am besten aber nur kurz , weil so eine Aktion den Motor töten kann , E-Motoren mit Gewalt festzuhalten ist nunmal
nicht gesund .

Gruß Haiopai
schmiddi
Inventar
#144 erstellt: 12. Mrz 2013, 14:38

maddin2 (Beitrag #142) schrieb:

Es geht nicht um den Gleichlauf, sondern um das Drehmoment, das am Teller anliegt bzw. das Trägheitsmoment. Natürlich führt das Bremsverhalten des Diamanten nicht zu hörbaren Gleichlaufproblemen. Diese Probleme hat man bereits vor etlichen Jahrzehnten gelöst.
Es geht hier um Nuancen, die sich lediglich im Klangbild ausprägen.
Es sind keine "so schlechten" Laufwerke, aber es gibt Unterschiede.


Ich habe bisher nur interessiert mitgelesen, abwer da muss ich doch mal nachfragen.

Auf der einen Seite sagst du, dass es keine hörbaren Gleichlaufprobleme durch das Bremsen des Diamanten gibt und auf der anderen Seite sagst du, es gibt aber Nuancen die sich im Klangbild ausprägen.

Was denn nun? Gibt es die hörbaren Veränderungen oder nicht?

Wenn man sich mal die Größenordnung der wirkenden Kräfte klar macht, wird die Antwort wohl sehr schnell klar. Wieviel Auflagefläche hat der Diamant und wie hoch ist die Auflagekraft, dann musste man sich noch die Reibpaarung Vinyl und Diamant anschauen. Ich denke, wenn du dir diese Größenordnungen mal bewusst machst, wirst du auch einen schlüssigen Widerspruch erkennen.
lumi1
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 12. Mrz 2013, 16:01
"Jungs", das könnte die Dreher-Version zum Amp-Thread werden...


Oh mein Gott, in der Zeit höre ich schon wieder etliche Platten, auf Riemen- und Direkttrieblern.
Und wie immer höre ich....., nichts (Von den Laufwerken)
Nebenbei noch hier mitlesen, und mich wieder mal köstlich amüsieren, herrlich...

Ich geh dann jetzt mal die Bremsbeläge an den Platten wechseln.....
Bunbury
Stammgast
#146 erstellt: 12. Mrz 2013, 17:27
tiger et al.:



[http://xkcd.com/386/ 12.03.2013, 17:28.


[Beitrag von Bunbury am 12. Mrz 2013, 17:31 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#147 erstellt: 12. Mrz 2013, 19:24

maddin2 (Beitrag #142) schrieb:

Es geht nicht um den Gleichlauf, sondern um das Drehmoment, das am Teller anliegt bzw. das Trägheitsmoment. Natürlich führt das Bremsverhalten des Diamanten nicht zu hörbaren Gleichlaufproblemen. Diese Probleme hat man bereits vor etlichen Jahrzehnten gelöst.
Es geht hier um Nuancen, die sich lediglich im Klangbild ausprägen.
Es sind keine "so schlechten" Laufwerke, aber es gibt Unterschiede.


Hallo,
das letztere ist absolut wichtig! Es ist alles gleich gut, aber totzdem alles verschieden! Es sind nur Nuancen im Klangbild! Nichts fassbares, ein Phantom.
Die Weinkenner reden ja auch über Holz und Abgang, Würze und Pipapo, aber können nicht mal Weiß- vom Rotwein unterscheiden, geschweige denn teuren vom billigen Wein. Warum sollte das bei den HiEnd-Kennern anderst sein?

Grüsse
Hörbert
Inventar
#148 erstellt: 12. Mrz 2013, 20:07
Hallo!

@maddin2


... Es geht hier um Nuancen, die sich lediglich im Klangbild ausprägen.
Es sind keine "so schlechten" Laufwerke, aber es gibt Unterschiede...


Aber wieso machst du einen solchen Effekt am Laufwerk fest, um das Laufwerk als verursacher solcher Effekte benennen zu können sollte der Effekt meßtechnisch an unterschiedlichen Laufwerken mit gleichem Tonarm, gleichem System und gleicher Aufstellung (z.B. Wandhalterung) untersucht und auch nachgewiesen sein.

Bislange liegt solch ein Nachweis nicht vor und die einschlägige Literatur gibt auch nicht den geringsten Hinweis auf solch ein Nachweis.

Viel wahrscheinlicher sind doch solche Effekte ohnehin auf die Spurführung des Tonarmes, auf die Aufhängung des Nadelträgers im Korpus des Abtasters, oder gar -recht simpel - auf kleine Fehler bei der Justage und der AS-Einstellung zurückzuführen. Oder eben sie resultieren aus einer grob unrichtigen Kombination von Abtaster-Tonarm.

MFG Günther
Burkie
Inventar
#149 erstellt: 12. Mrz 2013, 20:19
@ Hörbert bzw. Günther,

das Gegenargument zu Deinem lautet, es ist ja auch nicht nachgewiesen worden, dass es nicht doch so sein könnte. Und ausserdem hört er es doch.
Über Argumente, weshalb es einfach nicht sein könne, kann man niemanden überzeugen.
Muss man auch nicht.
Mein Plattenspieler hat Drehmoment ohne Ende, da bremst nichts ab, da gibt es keine Unruhigkeiten im Klangbild.

Grüsse
Hörbert
Inventar
#150 erstellt: 12. Mrz 2013, 20:43
Hallo!

@Burkie

Also DD mit Quarzregelung?

Ich persönlich ziehe die alten Technics mit Servoregelung vor, aber das hat keinen technischen Grund, mir gefallen die alten Mittsiebziger einfach optisch und haptisch, in der Hauptsache höre ich gerade mit einem Technics SL-110A.

Laß maddin doch erstmal erklären wie er zu der Überzeugung kommt das es sich hier um einen reinen Laufwerkseffekt handelt, auch wenn bislange seine bloße Behauptung im Raum steht kann er doch noch immer gute Gründe anführen warum das so sein soll. Wir wollen doch nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.

MFG Günther
mathi
Stammgast
#151 erstellt: 12. Mrz 2013, 20:48
*Sorry for ot*


maddin2 (Beitrag #137) schrieb:

Zum Thema "neu ist besser" noch eines:
Ich wurde mal von einem Neuwagenuser wegen meines alten "/8-Stinkers" beleidigt. Von wegen Umweltsau und so weiter. Ich hab dem Penner mal die Rechnung aufgemacht bezüglich des Drecks, den die Produktion seines Neuwagens bereits in die Natur geblasen hat und wie lange ich noch den alten Stinker fahren müßte, bis ich diese Werte jemals erreichen würde. Hat er aber nicht kapiert..... Neu ist besser!!! Weniger Verbrauch (?) und neuerer Kat.... und.... äh...äh.... also... tja, naja dann tschüss..... :D


Ich freu mich immer, wenn ich so eine "alte Kiste" auf der Strasse stehen/fahren sehe Schade, dass es kaum noch welche gibt, wäre schön mehr von diesen Fahrzeugen auf den Strassen zu sehen Die haben wenigstens noch Charakter.

Eine Umweltsau ist okölogisch gesehen jemand, der sich jedes Jahr ein neues Fahrzeug/Waschmaschine/Fernseher, etc. kauft. Das ist eine richtige Umweltsau.

Aber dies versteht so manches Konsumopfer oder besser gesagt Depp eben nicht, daher würde ich mich an Deiner Stelle auf solche Diskussionen überhaupt nicht einlassen. Führt eh zu nichts.

MfG
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