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Linn Basik Plus + Yamaha MC-9.welche Tonarmhöhe? + Antiskating Frage+A -A |
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Autor |
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Kampfmuffin
Stammgast |
#1 erstellt: 31. Mai 2013, 14:58 | |
Hallo! Ich hab ein Yamaha MC-9 auf einem Linn Basik Plus Tonarm montiert und wollte gestern die Gewichtseinstellung kontrollieren. Dabei bin ich draufgekommen, dass ich den Tonarm nicht in der Waagrechten schweben lassen kann, weil die Nadel in der Waagrechten schon dem Plattenteller aufliegt. Jetzt stellt sich mir die Frage: ist die Tonarmhöhe korrekt und soll ich die Auflagekraft einstellen, wenn der Tonabnehmer neben dem Teller liegt oder habe ich eine falsche Tonarmhöhe eingestellt? Und noch eine Frage bezüglich des Antiskatings des Linn Basik Plus: ist das normal, dass das Antiskating so streng ist? Wenn ich nur einen Millimeter von der Einstellung "off" wegdrehe, driftet der Tonarm schon in die Halteposition...bei 1,5 hält er sich fast nicht mehr inder Rille Danke und Grüße! Johannes |
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raphael.t
Inventar |
#2 erstellt: 01. Jun 2013, 08:15 | |
Hallo Johannes! Ich kenne den Basic nicht, habe aber einen Akito, der wird wohl ziemlich ähnlich sein. Dort stellt man mit einem Inbusschlüssel die Tonarmhöhe ein, und zwar durch Lösen einer Madenschraube im Ring, der den Tonarm hält. Offensichtlich gehört dein Arm etwas nach oben gezogen, aber nicht zuviel, lass den Schlüssel stecken, bis die Einstellung passt. Die passt dann, wenn bei abgesenktem Lift die Nadel in die Rille der Platte taucht und der der Arm dabei exakt waagrecht ist. Zur Nullbalance des Arms: Antiskating auf 0 stellen, auch wenn der Arm dabei dennoch etwas nach außen zieht, ist das normal. Das Auspendeln sollte aus Nadelschutzgründen nicht auf dem Teller stattfinden, sondern knapp daneben, wenn dies möglich ist. Wie das vor sich geht, ist dir bekannt, nehme ich an, wenn nicht, gebe ich gerne Tipps. Viel Erfolg mit deinem MC 9, ich habe auch eines! Grüße Raphael |
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Hörbert
Inventar |
#3 erstellt: 02. Jun 2013, 06:29 | |
Hallo! Wichtig ist nicht das der Tonarm waagrecht steht sondern das der Systemkorpus relativ zur Schallplatte waagrecht steht, dann ist in aller Regel gewährleistet daß die Abtastnadel in einem Winkel von 15-20° in die Rille eintaucht. Daß das Antiskating bei schwebendem Tonarm recht deutlich reagiert ist normal. MFG Günther |
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Kampfmuffin
Stammgast |
#4 erstellt: 02. Jun 2013, 19:37 | |
Danke für die Antworten! Ich hab auch das Gefühl, dass der Tonarmlift etwas zu hoch eingestellt ist. Werde ich wohl auch noch ändern. Naja, wenn der Tonarm relativ parallel zur Platte ausgerichtet ist, sollte ja auch der Systemkorpus richtig ausgerichtet sein, oder? Der Linn Basik ist nicht konisch o.ä. Es reagiert auch der der nicht schwebende am Tonarmlift liegende Tonarm SEHR deutlich. |
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Hörbert
Inventar |
#5 erstellt: 02. Jun 2013, 20:49 | |
Hallo! Vermutlich ist der Gummi der Liftbank etwas glattgescheuert, hier hilft ein wenig Aufrauhen mit einem feinkörnigen Schleifpapier, diese alten Tonarme sind häufig schon gut gebraucht worden. Nicht immer ist das System auch dann paralell zur Plattenoberfläche wenn es der Tonarm auch ist da man den Abstand des Nadelträgers einrechnen muß, zwar kann man in etwa 90% aller Fälle damit rechnen das alles stimmt wenn der Tonarm paralell liegt aber eben nicht immer. Im Prinzip ist es sogar ein Idealfall wenn dein Tonarmlager wegen einem besonders niedrig gebautem System so eingestellt werden kann daß das Tonarmlager fast auf Plattentellerhöhe liegt, das ergibt die beste "Spurtreue" und die größte Reserve an Bewegunsspielraum bei verwellten Platten. MFG Günther |
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Kampfmuffin
Stammgast |
#6 erstellt: 03. Jun 2013, 15:30 | |
Ich hätte die Tonarmhöhe eingestellt, wenn die Nadel aufliegt. Dann müsste doch die Nadelträgerhöhe auch schon mit einbezogen sein, oder? |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 03. Jun 2013, 16:16 | |
Tag, das MC-9 ist nun 16 mm hoch; die üblichen Linn Kx sind 17,2/17,3 mm hoch. Die Bauhöhe 16 mm gilt unter der empfohlenen Auflagekraft. Es sollte nicht schwierig sein, die erforderliche Tonarmhöhenposition mittels Lineal und Bleistift und Papier... vorweg einzustellen. Beispiel: An einem Zahnstocher trägt man 16 mm ab, kneift dort ab, und stellt dieses Stück unter die Headshell, wobei das Hölzchen auf einer Platte oder einem Dummy von Plattenstärke, mithin typisch 1 mm im Abspielbereich, aufsteht. Liegt der Tonarm so parallel, dann auch ein Yamaha MC-9. Freundlich Albus |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 03. Jun 2013, 17:08 | |
Hallo! @Kampfmuffin Sollte eigentlich gehen, auf den allerletzten Zehnelmillimeter kommte es ohnehin nicht an, da der Eintauchwinkel 15-20° beträgt und Schallplatten unterschiedliche Materialstärken aufweisen, -ganz zu schweigen von den unvermeidlichen Verwellungen-, reicht in aller Regel eine Pi-mal-Auge aus. Das Thema wird oft reichlich überzogen dargestellt und diskutiert. MFG Günther |
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Kampfmuffin
Stammgast |
#9 erstellt: 03. Jun 2013, 17:37 | |
Ausgezeichnet, danke euch allen Grüße Johannes |
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