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Thorens TD 280 MkII - KAUFEN ?+A -A |
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Autor |
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Nica1990
Neuling |
#1 erstellt: 18. Jun 2013, 00:17 | |
Hallo, ich bin eine Vinyl-Einsteigerin und hätte die Möglichkeit folgendes Gerät für 140 Euro für diese Konditionnen zu kaufen: Plattenspieler Marke / Modell "Thorens TD 280 MkII". Komplett inkl. - Tonabnehmer "Stanton 500 Mk III" - Tonarm "TP 28 ES" - Antriebsriemen (NEU, wurde gerade erst erneuert) - Spiegel und versch. Unterlegplättchen (1.0mm-3.0mm) zur Justage des Tonabnehmers - Handbuch - Netzteil - Cinch-Kabel (zum Anschluss an Verstärker) - Erdungskabel (zum Anschluss an Verstärker) Das Gerät ist technisch einwandfrei und funktioniert tadellos, der Riemen wurde gerade erst erneuert. Der Dreher wurde nur selten benutzt, zuletzt stand er nur im Regal. Ist das ein gutes Geschäft? Wenn nicht, welchen Plattenspieler würdet ihr mir empfehlen? VIELEN VIELEN DANK SCHON MAL FÜR EURE HILFE! Liebe Grüße, Nicole |
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Cogan_bc
Inventar |
#2 erstellt: 18. Jun 2013, 00:22 | |
wenn ich diesen sehe ist das ja ein Schnäppchen Die 430 sind sicher ein leichter Mondpreis aber für 140 kannst Du da nicht viel falsch machen. Wenn irgendwas nicht passen sollte wirst Du ihn dafür immer wieder los |
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Nica1990
Neuling |
#3 erstellt: 18. Jun 2013, 00:27 | |
Oder doch eher den Thorens TD 145 MkII mit Ortofon FF150 Mk2 für 150 Euro? Welcher ist besser? |
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david_della_rocco
Stammgast |
#4 erstellt: 18. Jun 2013, 00:33 | |
Hallo. Als Einsteiger vielleicht eher den td 280. Ist einfacher aufgebaut. Kommt auch darauf an welcher Arm auf dem 145er verbaut ist. Gruß Samuel |
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Nica1990
Neuling |
#5 erstellt: 18. Jun 2013, 00:44 | |
Das ist der TD-145: http://kleinanzeigen...172-16390?ref=search Und das der 280: http://kleinanzeigen...-172-6428?ref=search Dann meint ihr also ich soll bei dem 280-Mk bleiben, weil der gut zum Einstieg ist und der Preis fair? Oder habt ihr noch eine ganz andere Empfehlung? |
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amor_y_rabia
Stammgast |
#6 erstellt: 18. Jun 2013, 02:16 | |
Ich würde den 145er kaufen, wenn du bereit bist ein wenig komplexere Einstellarbeiten zu machen. [Beitrag von amor_y_rabia am 18. Jun 2013, 02:16 bearbeitet] |
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dobro
Inventar |
#7 erstellt: 18. Jun 2013, 05:12 | |
Hallo Nica, klar den 145er. Gruß Peter |
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raphael.t
Inventar |
#8 erstellt: 18. Jun 2013, 05:51 | |
Hallo Nica! Wenn du dich mit dem Headshell ein wenig ärgern willst, nimm den TD 145. Das ist aber wirklich das einzige Manko des TD 145. Zum Tonabnehmerwechsel solte man ein ganzes Set verschieden langer 2 mm Schrauben bereit haben und auch dann wird es ein Gefummel. Die Schrauben bekommt man im Modellbau, sie sollten nichtmagnetisch sein. Allerdings muss man das nur alle paar Jaare machen und so schlimm ist der Wechsel auch nicht, denn man kann das Armrohr hinten abnehmen und dadurch wird es bequemer. Grüße Raphael |
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Kai_Muc
Stammgast |
#9 erstellt: 18. Jun 2013, 13:18 | |
Hi Nica, den TD 280 habe ich seit 1988, gut verabeitet, solide und guter Klang. Neuer TA drauf und fertig. Der TD 145 ist technisch eine andere Liga. Das ist noch einer der klassischen Thorens mit Subchassis. Ich würde bei en Preisen eher den TD 145 nehmen. Wenn Du in München wohnst, schau Dir doch beide mal an und nehm den im besseren Zustand. LG Kai |
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Steuerpimpel
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 18. Jun 2013, 13:21 | |
Hallo haptisch ist der 145 wertiger und zum Basteln für die Tunerfraktion ist er kurzweiliger. Als Einsteigerin empfehle ich Dir trotzdem den 280, der Frustfaktor für Anfänger ist erheblich niedriger, da er einfacher und servicefreundlich aufgebaut ist. Alternativ wäre noch ein TD290MkII zu nennen, er hat den besseren Tonarm und die zusätzliche 78er Geschwindigkeit (soweit benötigt). Gruß Vladi |
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Jaws1974
Stammgast |
#11 erstellt: 18. Jun 2013, 15:52 | |
Wenn du gerne bastelst und knifflige Arbeiten machst ( Tonabnehmer wechseln, neue Distanzscheiben basteln, falls nicht dabei etc.) nimm den 145er. Der 280er ist für Anfänger besser. Wenn du das gleiche System auf beiden montieren würdest, würdest du keinen Unterschied hören. Da bin ich ziemlich sicher. Ganz grundsätzlich ist der 145er das bessere Gerät mit dem besseren Tonabnehmer und Tonarm, mehr Fummelei und Bastlerei aber inklusive. Wenn es dir wirklich nur ums Hören geht und du weniger rumexperimentieren willst, nimm den 280. Nicht weil er die die Platten besser klingen lässt, sondern weil er einfach eher Plug and Play ist. Ich setze jetzt einfach mal voraus, dass beide Dreher in gutem Zustand was Lager, Tonarmlager, System etc betrifft, sind. Grüße Bernd [Beitrag von Jaws1974 am 18. Jun 2013, 15:53 bearbeitet] |
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lini
Inventar |
#12 erstellt: 18. Jun 2013, 16:46 | |
Nica: Wenn Du nichts gegen die Bedienung eines "Schwabblers" hast, wär der 145er schon der hochwertigere der beiden Thorense. Allerdings ist der zugehörige TP16II-Arm schon ziemlich leicht (7.5 g eff. Masse), verlangt also idealerweise nach entsprechend hochnachgiebigen Tonabnehmern/Nadeln. Der TD280II ist aber auch kein verkehrtes Gerät. Tatsächlich hab ich sogar damals von einer TD160SuperBC/Grace G707/Yamaha MC-505-Kombination auf einen TD280II "downgegradet", weil mir das wabbelige Subchassis eher den Nerv aufgerieben hat. Und jener 280II tut's mir auch heute noch... ... allerdings, und damit wären wir dann bei den Tonabnehmern, musste bei mir das serienmäßige Stanton 500EIII sehr bald seinen Hut nehmen, denn wenn man erstmal an höherwertige Systeme gewöhnt ist, enttäuscht das kleine Stanton doch ziemlich. Wobei was deutlich Besseres nicht unbedingt die Welt kosten muss, zumal der TP28 mit seinen 12,5 g (= auf der leichten Seite von "mittelschwer") für eine ziemlich breite Auswahl von Systemen gut ist. Das FF15 O MkII am TD145 würd ich hingegen zwar einerseits als auch nicht wirklich besser als das kleine Stanton 500EIII einstufen - andererseits aber: Mit etwas Glück (vorab klärbar über einen Check, wie der Kodierzapfen der Nadel bzw. die zugehörige Aufnahme am Systemkörper aussieht...) könnte hier auch die aktuelle Version der D20E-MkII-Nadel passen, was das System effektiv in ein dem 145er schon qualitativ deutlich angemesseneres VMS20 MkII verwandeln würde. Für das kleine Stanton wüsst ich hingenen keine wirklich signifikant bessere Upgrade-Möglichkeit. Die D20E MkII wär außerdem auch eine gute Paarung von der Nachgiebigkeit her... Allerdings wär's da dann sinnvoll, wenn Du Dir mit diesem Upgrade nicht mehr allzu viel Zeit ließest, denn Ortofon hat vor einigen Monaten bekanntgegeben, dass sie die D20E MkII nicht mehr weiter nachproduzieren werden. Sprich: Da ging jetzt quasi die letzte neue Charge raus. Sollte diese Nadel also auf den FF15OII-Body passen (und ich würde stark darauf tippen, dass das der Fall sein wird...), wär's in Anbetracht der Preisentwicklung in den letzten paar Jahren wohl eher klug, zumindest noch hinreichend bald zuzuschlagen, bevor "Raritäten-Preise" dafür verlangt werden. Achja, und falls Dich der Preisunterschied etwa zur FF15XE-MkII-Nadel, die wahrscheinlich ebenfalls passen dürfte, zunächst abschrecken sollte: Die relativ ähnlichen technischen Daten sagen hier nur die halbe Wahrheit - den Rest sieht man sozusagen erst unter der Lupe, wenn man die Diamanten vergleicht. Aber bevor ich dir jetzt ein Ohr abkaue in Sachen gebondet vs. nackt, pseudo-elliptisch vs. echt elliptisch, Qualität der Politur, Beachtung der Wuchsrichtungsorientierung, Prazision der Ausrichtung, ETM (Equivalent/effective tip mass) et cetera und blablabla, merk dir vielleicht einfach besser, dass sogenannte "nackte" elliptische Nadeln gegenüber normalen "gebondeten" elliptischen Nadeln typischerweise nicht nur in klanglicher Hinsicht, sondern auch in Sachen Standzeit und Plattenschonung die Nase vorn haben. Wenn Deine Platten also in guten Zustand sind, und das auch noch lange so bleiben soll, wär's durchaus sinnvoll, nur recht hochwertige Systeme/Nadeln zu nutzen - und 'ne D20e MkII würd ich schon hierzu zählen. Womit wir dann noch beim "sinnvollen Zubehör" wären: Je nach aktuellem Zustand Deiner Platten könnte sich ein manuelles Reinigungs-Set al la Knosti DiscoAntistat empfehlen. Immer sinnvoll wären indes eine gute Bürste für die Trockenreinigung vor dem Abspielen und ggf. (etwa bei Betrieb ohne Haube) auch nach dem Abspielen - ich persönlich mag da die HuntEDA(-Clone)s mit zwei Kohlefaser-Reihen und Samtpolster in der Mitte (z.B. Analogis SuperExstatic, Tonar Dustaway...)) - und eine günstige, kleine Digitalwaage mit mindest Zehntel- besser Hundertstelgramm-Auflösung sowie beispielweise eine alte EC- oder Kreditkarte, die, entsprechend abgekickt und an der Auflagefläche der Waage befestigt, als Auflagefläche "in Plattenhöhe" dient. Dieses günstige, digitale "Tonarmwaagen-Konstrukt" würde dann dazu, dass Du entweder gleich die Auflagekraft danach einstellen oder zumindest eine eventuelle Abweichung von der Auflagegekraftskala am Tonarm diagnostizieren und ggf. berücksichtigen könntest. Außerdem wirst Du, wenn Du die hochwertige Schallplattenwiedergabe erst zu schätzen gelernt hast, vermutlich auch erkennen, dass es keinen richtigen Sinn macht, gute, saubere Platten in möglicherweise schon etwas schmuddeligen, oder zumindest tendenziell bröseligeren Papier-Originalinnenhüllen aufzubewahren. Also könnt's auch gut sein, dass Du Deine guten Scheiben, spätestens etwa, wenn Du gerade eine gewaschen hast, in bessere Innenhüllen verplanzen willst - hierzu gäb's auch günstigere Alternativen, aber meine Wahl sind da immer noch die guten Nagaoka #102, zumal die so eng anliegen, dass man sie quasi auch einfach als zusätzliche Polsterung/Auskleidung für originale Papier-Innnenhüllen verwenden kann. Die gäb's etwa noch beim Plattennadel Gleich in der Landwehrstraße (zwischen zwei türkischen (?) Obst-/Gemüsehändler im Hinterhof angesiedelt - vom Hauptbahnhof aus nicht sehr weit...). Warum der lange Sermon? Weil ich meine, dass Du besser darauf vorbereitet sein solltest, dass Plattenwiedergabe auf recht hohem Niveau nur dann klappt, wenn man auch das nötige Zubehör dazu hat - und entsprechend besser gleich vorab mit ins nötige Budget einkalkuliert... Grüße aus München! Manfred / lini |
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akem
Inventar |
#13 erstellt: 11. Jul 2013, 12:31 | |
Ich finde den TD280 einen Tick zu teuer, wobei natürlich ein wiklich neuwertiger Zustand mit absolut unverkratzter Haube ggf. einen Mehrpreis rechtfertigen würde. Ansonsten würde ich versuchen, den Verkäufer noch um 30€ runter zu handeln. Das verbaute Stanton Tonabnehmersystem klingt jetzt sooo schlecht nicht, aber es geht natürlich selbst für überschaubares Geld Besseres. Das Nagaoka JT322 zum Beispiel ist da schon eine andere Liga, was Auflösung und Verzerrungsfreiheit angeht. Schau mal auf www.ebay.it. Da gibt es einen Händler, der diese Systeme immer wieder mal verkauft als NOS für 150€. Meistens bietet er auch die Möglichkeit, ein Gebot abzugeben - ich hab 130€ geboten und es für das Geld bekommen. Und wenn ich mir anschaue, was z.B. ein Ortofon OM20 kostet und was es kann, ist das Nakaoka das um Welten bessere Angebot: ist besser als das OM40 und kostet wenn überhaupt so viel wie das OM20... Nachteil des TD280 ist, daß der Arm nicht höhenverstellbar ist und man mit Adapterplättchen arbeiten muß, was die Systemmontage nicht gerade erleichtert. Sollte es mal dazu kommen, stell mal ne Anfrage ins Forum. Laut den verlinkten Kleinanzeigen kommst Du aus dem Raum München, da findet sich dann schon ein freundlicher Helfer (notfalls ich selbst...). Gruß Andreas |
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