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Plattenspieler Beratung für Canton Ergo RC-L und Yamaha AX-1070 Kette+A -A |
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Autor |
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christoph1988
Stammgast |
#1 erstellt: 19. Aug 2013, 14:13 | |
Guten Tag liebe Hifi Forum Gemeinde, ich benötige mal wieder einige eurer geistreichen Eingebungen, um mir ein Bild machen zu können. Ich würde mir gerne einen Plattenspieler für meine Stereo-Anlage kaufen. Diese besteht aus guten alten Canton Ergo RC-L Boxen an einem schönen Yamaha AX-1070 Verstärker. 1. Der Verstärker ist gut und gerne schon 15 Jahre alt und der Phono Anschluss wurde noch nie benutzt. Ist das ein Problem? Oder sollte lieber ein extra Phono-Verstärker bzw. ein in den Schallplattenspieler integrierter Verstärker benutzt werden? 2. Die zweite Frage gilt der Verkabelung. Ich habe auf Hifi-Regler sogenanntes Phono-Kabel gefunden. Unterscheidet sich dieses grundlegend von normalem Cinch-Kabel bzw. ist dieses notwendig für eine einwandfreie Übertragung bis zum Phono-Verstärker? 3. Das dritte Problem ist der Plattenspieler selber. Ich blicke bei den verschiedenen Antriebsarten und vor allem den Tonaufnehmern nicht durch. Deswegen wäre ich über einige Vorschläge, was man sich denn anschaffen könnte sehr froh. Ich suche ein Einsteiger-Gerät, dass sich auf dem Niveau meiner bestehenden Anlage befindet. Mit alten und gebrauchten Geräten habe ich keinerlei Probleme. Preislich würde ich maximal 350€ ausgeben. Wobei gegen 100€ weniger hätte ich auch keine Einwände. Allerdings weiß ich auch nicht genau wo die Preise bei gebrauchten Plattenspielern anzusiedeln sind. Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhefen. Danke. [Beitrag von christoph1988 am 19. Aug 2013, 14:15 bearbeitet] |
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christoph1988
Stammgast |
#2 erstellt: 21. Aug 2013, 16:52 | |
Hat denn keiner einen Tipp für mich? |
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kölsche_jung
Moderator |
#3 erstellt: 21. Aug 2013, 17:11 | |
doch zu 1: das Phonoteil vom Yammi kannst du bedenkenlos nutzen ... zu 2: kommt drauf an, das klären wir gegebenenfalls später zu 3: Reibrad-, Riemen- und Direktantrieb, MM und MC ... klären wir auch später ... erstmal möchte ich dich was fragen ... was erwartest du von Vinyl? |
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christoph1988
Stammgast |
#4 erstellt: 21. Aug 2013, 17:44 | |
Okay, also eine Bekannte hat einen günstigen Plattenspieler bei sich stehen und ich war von dem Feeling einfach total angetan. Es ist schwer zu beschreiben. Ich würde mir einfach gerne eine Plattensammlung mit meinen Lieblingstiteln anschaffen und diese dann bewusst anhören. Tausend MP3s in einer Playlist runternudeln find ich nicht mehr so toll. Ich will die Platte aus meinem Plattenregal nehmen, vorsichtig auflegen und genießen. Ich bin bei Technik auch der Auffassung lieber was gutes zu kaufen als drei Mal was günstiges. Es muss jetzt kein High Tech Plattenspieler mit USB Anschluss sein, sondern einfach ein solides Gerät an dem ich möglichst lange Vergnügen habe und das natürlich auch gut klingt. Erfahrungen mit Platten habe ich allerdings keine, der Vater meiner Freundin hat eine kleine Sammlung.. dass wars dann auch schon. Von Firmen wie Dual habe ich noch nie etwas gehört. [Beitrag von christoph1988 am 21. Aug 2013, 17:45 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#5 erstellt: 21. Aug 2013, 19:02 | |
Toll beschrieben Es gibt halt viele, die der Schallplatte einen besseren Klang "andichten" ... die technischen Werte sprechen allerdings dagegen, das muss aber hier nicht diskutiert werden, da deine Begründung, ich nenne es mal "Musik zelebrieren" in eine andere Richtung geht und aus meiner Sicht völlig ok ist. Also mal ein kleiner Einstieg in die Welt der Palltendreher Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Plattenteller anzutreiben, Reibrad-, Riemen- und Direktantrieb. Beim Reibradantrieb treibt ein "Gummirad" unter dem Plattenteller diesen an, beim Riemenantrieb sitzt der Motor neben der Tellerachse und treibt den Teller über einen Gummiriemen an, beim Direktantrieb ist der Motor praktisch in der Tellerachse verbaut. Ist das sooooo wichtig? Nein, bei allen Prinzipien gibt es Modelle, die es schaffen, den Teller gleichmäßig und ohne nennenswerte Störungen auf Drehzahl zu halten. Dann gibt es noch den Tonarm. Die meisten Tonarme sind Drehtonarme. Der Tonarm dreht sich über sein Lager. Daneben gibt es noch Tangentialtonarme. Diese sind praktisch auch einer Schiene gelagert und "fahren" Richtung Plattenmitte. Tangentialtonarme sind theoretisch besser, allerdings auch aufwändiger und komplizierter. Beim Tonarm kommt auch die Frage nach dem Bedienungskomfort. Es gibt Voll- Halb- und Nullautomaten. Beim Vollautomaten drückt man auf den Knopf, der Tonarm schwenkt von alleine zur Platte, senkt sich ab und am Ende hebt sich der Arm selbst an und schwenkt zurück auf die Ruhelage Beim Halbautomaten muss man den Tonarm selber über die Platte schieben, den Tonarm absenken aber am Ende hebt der Tonarm ab Beim Nullautomaten muss man alles selber machen und wenn man einpennt, dreht der Teller die ganze Nacht mit der Nadel auf der Platte ... Vorne am Tonarm ist dann der Tonabnehmer, da gibt es viele verschiedene und da kann man richtig viel Geld ausgeben ... aber dazu kommen wir später. Am besten schaust du erstmal was dir so überhaupt gefällt, kannst ja mal bei zB ebay schauen, was für dich in Frage käme. Schau mal nach REVOX, Dual, Thorens, Kenwood, (natürlich) Technics und Pro-Ject und schreib mal welches Modell dir warum gefällt. Dann gehts weiter |
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Marsilio
Inventar |
#6 erstellt: 21. Aug 2013, 20:10 | |
Gutes Posting von meinem Vorschreiber. Und bereits mit der Markenwahl des Plattenspieler beginnt die Faszination. In den 1970- und 1980ern wurden imho die besten Plattenspieler gebaut, um Klassen besser als die heutigen günstigeren Neugeräte. Was damals obere Mittelklasse war, kann man heute recht günstig gebraucht kaufen und fährt dabei in der Regel ausgezeichnet. Ob Dual, Thorens, Revox, Kenwood, Denon, Technics - alle diese Hersteller stellten in der genannten Zeitepoche richtig gute Plattenspieler her. egal ob Direktantrieb, Reibrad oder Riemen. Die meisten von ihnen (mal abgesehen von Revox) hatten aber auch Billigschrott im Programm. Hier im Forum solltest Du aber Hinweise finden, was von diesen Herstellern richtig gut war. Ich z.B. fahre auf das Revox-Tangentialprinzip ab, finde aber auch an den klassischen, formvollendeten Thorens-Maschinen Gefallen. Wie mein Vorschreiber richtig empfohlen hat: Wirf als nächstes mal Google an - oder schau ein bisschen auf Ebay & Co. herum was dort an Plattenspielern angeboten wird und notiere die Modelle, welche Dir OPTISCH gefallen. Hier im Forum wird Dir dann gerne bei der Einschätzung des besagten Gerätes weitergeholfen (also gesagt ob empfehlenswert oder nicht). Viel Spass beim Stöbern! |
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kölsche_jung
Moderator |
#7 erstellt: 22. Aug 2013, 06:06 | |
Jein Ich sehe das auch so, dass "damals" die Spitze des Plattenspielerbaus erreicht war. Spätestens gegen Ende der 80er wurde bei den verbleibenden Herstellern (Dual war ja schon Angang der 80er platt) der Rotstift angesetzt, es ist ja nicht so, dass das Wissen verlorenging, aufgrund des Preisdrucks durch preiswerte CDP waren jedoch angemessenen Preise nicht mehr durchsetztbar. Weiterentwicklungen sind mE ab Mitte der 80er gar nicht mehr zu verzeichnen, das Medium war zum damaligen Zeitpunkt "ausgereizt". Was man heute allerdings "recht günstig kaufen" kann, ist oft so ne Sache, manche Geräte werden stark "gehypt", die Preise sind mE überzogen. Wenn ich mir zB die Gebrauchtpreise für große Kenwoods, große Thorens, große Denons und natürlich den 1210er anschaue ... da werden ja fast "Neupreise" verlangt ... und bezahlt Demgegenüber stehen aber natürlich auch Geräte, die in technischer Hinsicht nicht schlechter sind, aber teilweise für "ein Taschengeld" über die virtuelle Ladentheke gehen. Ich hab für meinen Dual704 mit ShureV15/3 gerade mal 55€ bezahlt ... naja, die zeiten sind für dieses Modell wohl auch vorbei. Warten wir mal ab, was Christoph so gefällt, da wird sich sicherlich irgendwas feines finden, dass in seiner Preisvorstellung wahrscheinlich noch ein prima Tonabnehmer oder eine neue Nadel und ein paar Schallplatten drin sind. klaus |
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Marsilio
Inventar |
#8 erstellt: 22. Aug 2013, 06:23 | |
...stimmt natürlich. Bei Geräten mit grosse Kultfaktor werden eben auch entsprechende Preise verlangt. Zum glück gibt es die guten kultlosen Teile. |
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christoph1988
Stammgast |
#9 erstellt: 22. Aug 2013, 07:52 | |
Als aller erstes ist mir der Technics SL-1500 ins Auge gefallen. Schön aufgeräumt und keine hässlichen Tasten an der Vorderseite, wie viele andere Geräte. Ein wirklich schönes und zeitloses Design. http://farm3.static.flickr.com/2595/3970179157_943fdc7328.jpg Bei Revox gefällt mir der Arm nicht. Ich hätte gerne einen Schwenkarm. http://bild3.qimage....to-bild-61776993.jpg Geräte von Dual und Thorens mit Rahmen wollen mir auch nicht so recht gefallen. Jedenfalls wenn es ein Holz oder Plastikrahmen ist. In Acryl sieht das gar nicht so schlecht aus. http://i.ebayimg.com...R8TSesWp!~~48_20.JPG Sind diese Rahmen wichtig? Anscheinend kann man die Geräte ja auch teilweise aus dem Rahmen rausnehmen. Denn ich habe Dual CS430 mit und ohne Rahmen gefunden. Die Pro-Ject Plattenspieler sind mir entweder zu leer wenn sie in klassischer Form gebaut sind oder zu extravagant. Der Technics SL 1300 ist auch schick. http://i.ebayimg.com...SEgfK((f!~~48_72.JPG Ich habe auch mal im Plattenspieler-Bilder Thread geschaut: Der Yamaha GT 750 gefällt mir ganz gut, weil er wuchtiger ist. http://audio-heritage.jp/YAMAHA/player/gt-750.JPG Genau wie der Braun PS 500 http://fstatic1.mtb-.../large/Braun_4.JPG?0 Aber am schönsten gefallen mir trotzdem die beiden Technics SL. [Beitrag von christoph1988 am 22. Aug 2013, 07:55 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#10 erstellt: 22. Aug 2013, 08:47 | |
Hmmm, dann wird es wohl ein Technics werden ... da kenn ich mich nicht so gut aus ... ich meine aber, dass der SL-1300, SL-1400 und SL-1500 sehr eng verwandt sind, ich glaube die unterscheiden sich nur durch die Automatik, 1300=Voll, 1400=halb, 1500=ohne weiterhin unterscheiden sich die xx00 von den xx10 in der Farbe, die xx00er sind silber, die xx10er schwarz ... alle genannten sollten deutlich in deinem Budget liegen, die Preise liegen so zwischen 100 bis maximal 200€ liegen da wird aber sicher jemand aus der "Technics-Abteilung" vorbeikommen und dir da genaueres sagen können ... nur noch soviel: beim Gebrauchtkauf benötigt man ein wenig Geduld, ich habe zB knapp ein Jahr auf "meinen" Dual 704 gewartet, wenn man ein bestimmtes Gerät sucht und ihn dann auch noch persönlich abholen will (mir persönlich ist der Versand von Plattenspielern zu heikel, ich könnte das zwar, es ist allerdings ein ziemlicher Aufwand und ich bin mir unsicher ob jeder Verkäufer sich darüber im klaren ist ... ich habe schon zu viele Bilder von demolierten Drehern gesehen) |
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christoph1988
Stammgast |
#11 erstellt: 22. Aug 2013, 09:20 | |
Es gibt wohl auch noch den 1600 ...
Also denke Halbautomatisch sollte der Plattenspieler schon sein. Wie verlässlich ist denn so eine Automatik? Oder geht die schnell mal kaputt bei so alten Geräten? [Beitrag von christoph1988 am 22. Aug 2013, 09:20 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#12 erstellt: 22. Aug 2013, 09:36 | |
wie gesagt, ich kenn mich mit den Technicsen nicht so aus ... aber schnell geht da mal gar nix kaputt sicher kann es nach zig Jahren mal zu einem Defekt kommen, dass kann man aber alles wieder richten bei Dual ist es sogar so, dass nicht mehr erhältliche teile von einzelnen Leuten nachgebaut werden ... die Technicse gelten allgemein als äußerst wartungsarm der 1210er stand übrigens nicht in jeder discothek, weil das ein dj-laufwerk war, profilaufwerke kamen aus anderen häusern und kosteten ein heidengeld, der technics war, obwohl als heimgerät konzipiert, einfach unglaublich robust ... nahezu unzerstörbar |
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christoph1988
Stammgast |
#13 erstellt: 22. Aug 2013, 10:09 | |
ja ich habe auch schon einiges über die den sl 1200 mk2 gelesen. Aber das Ding wird von den DJs so gehyped, da kosten die gebrauchten Geräte immernoch 350-600 € das ist wohl im Budget nicht drin |
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dustdevil
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 22. Aug 2013, 11:54 | |
...und beim 1200 MK2 ist auch gar nichts mit Automatik. da hebt nichtmal der Arm am Ende der Platte ab. Der 1300 ohne MK ist eine ausgezeichnete Wahl, das Gerät habe ich selber seit über 30 Jahren im Einsatz, der ist nahezu unverwüstlich, praktisch wartungsfrei, ist ein Vollautomat, sogar mit wählbarem Endlosbetrieb (der Tonarm hebt am Ende ab und setzt wieder am Anfang auf und macht das solange der Strom da ist..:) Ein gut erhaltener 1300 ohne MK (beim MK2 ist der Tonarmlift sehr anfällig und eigentlich immer nahezu unreparabel defekt) ist als Plattenspieler für ein ganzes Leben eine gute Investition. Schau, dass du Einen in deiner Nähe abholen kannst, Versand halte ich auch nichts von, die meisten Verkäufer sind damit überfordert und bei Dir zu Haus kommt ein Trümmerhaufen an. Check vor Ort die Optik und die Automatikfunktionen, dann wirst du auch glücklich [Beitrag von dustdevil am 22. Aug 2013, 11:57 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#15 erstellt: 22. Aug 2013, 12:00 | |
Hallo! Richtig die drei Technics SL-1300/-1400 uns -1500 sind im Prinzip gleiche Modelle die sich nur durch die Automatikfunktion (SL-1300) Halbautomatikfunktion (SL-1400) und Non-Automatik (SL-1500 den es auch ohne Tonarm als SL-150 gab ) unterscheiden. Im Gegensatz zu den einige Jahre später erschienenen MK-II Modellen sind die Urmodelle sehr robust und laufen in der Regel heute noch einwandfrei während beim Gros der MK-II Modellen schon nach wenigen Jahren ein Irreparabler Schaden am Tonarmlift auftrat und die notwendigen Ersatzteile schon nach relativ kurzer Zeit nicht mehr verfügbar waren. Hier ist also eigentlich nur noch der SL-150 MK-II von Interesse. MFG Günther |
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christoph1988
Stammgast |
#16 erstellt: 22. Aug 2013, 12:07 | |
Gut, dann halte ich mal ausschau Vielen Dank für die Tipps Momentan sind leider nur tausende 1200 mk2 im Angebot Aber die RC-L und mein Ax 1070 habe ich ja auch so gekauft, ich bin da geduldig. Sobald das SL 1300 bei mir steht frage ich denn nochmal nach einem ordentlichen Tonabnehmer |
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christoph1988
Stammgast |
#17 erstellt: 22. Aug 2013, 19:30 | |
Eine kleine Frage habe ich allerdings doch noch. Es werden einige Technics angeboten die Gleichlaufschwankungen haben, also der Plattenspieler hält die Geschwindigkeit nicht. Ist das ein Problem was sich einfach reparieren lässt? |
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Hörbert
Inventar |
#18 erstellt: 23. Aug 2013, 06:12 | |
Hallo! Das ist sehr selten ein Problem der Regelschaltung häufig sind hier nur die alten Einstellpotis verdreckt und schon ein 70-100 maliges hin und herdrehen der Potis von Anschlag zu Anschlag bringt zuverlässige Abhilfe, im schlimmsten Falle muß man die Potis austauschen. Es ist normal das einige wenige der alten Geräte eine Einlaufphase von 2-3 Minuten haben bevor sie nicht mehr nachgeregelt werden müssen danach halten sie aber den Gleichlauf stabil. Auch gibt es zuweilen ein Schmierproblem da niemand auf den Gedanken gekommen ist den alten Boliden irgendwann einmal ein paar Tropfen Öl fur´s Tellerlager zu gönnen. MFG Günther |
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christoph1988
Stammgast |
#19 erstellt: 23. Aug 2013, 09:17 | |
Vielleicht bekomme ich so ein Ding ja günstig. Entweder ich kriegs repariert oder ich muss es halt wieder verkaufen. Ist die reduzierte Tonarmmasse beim SL 1600 / 1700 eigentlich ein Vor- oder Nachteil? 1700 sind etliche im Netz und ich glaube ein Halbautomat hat irgendwie mehr Stil [Beitrag von christoph1988 am 23. Aug 2013, 11:55 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#20 erstellt: 24. Aug 2013, 06:08 | |
Hallo! Optisch und haptisch ziehe ich die ältere SL-1300-1500 Serie vor aber technisch gesehen sind die SL-1600-1800 Modelle als gleichwertig zu betrachten, -ich hatte schon beides-. Bei richtiger Systemwahl ist die höhere Tonarmmasse der etwas älteren Serie weder ein Vor- noch ein Nachteil sondern einfach ein Faktum das man beachten sollte. Der recht häufige SL-1700 ist ein recht zuverlässiges Gerät, durch das verbaute Schwingchassis ist er zudem ein Hauch unkritischer was die Aufstellung betrifft. Wie bei allen alten Technics sollte man sich über Vinilegine das Service Manual besorgen da die mechanischen Teile der Halbautomatik bei einigen Geräten nicht immer ganz zufriedenstellend funktionieren und eventuell geringfügiger Wartung bedürfen. MFG Günther |
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christoph1988
Stammgast |
#21 erstellt: 01. Sep 2013, 17:56 | |
Einen Technics SL zu bekommen ist gar nicht so einfach. Die Leute fahren teilweise noch vor Ende der Auktion das Ding besichtigen und kaufen den Leuten die Spieler aus der Hand. Die ebay Auktion wird dann einfach gelöscht... Gibt es vielleicht noch andere alternativen zu den Technics Schallplattenspielern? |
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kölsche_jung
Moderator |
#22 erstellt: 01. Sep 2013, 18:26 | |
hab ein wenig geduld ... |
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christoph1988
Stammgast |
#23 erstellt: 02. Sep 2013, 06:55 | |
Habe mir jetzt einen SL 1710 gesichert. Der wird am Sonntag abgeholt, da er doch etwas weiter weg steht. Könnt ihr auf den Bildern erkennen was das für ein Headshell ist? Sieht jedenfalls nicht original aus. Was ist das eigentlich für ein Besen? Brauch man sowas? Kann man den abbauen? Bewegt der sich mit? Der Besen ist irgendwie mit einem Kabel an das Plastikding links neben dem Spieler angeschlossen. Warum? |
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elchupacabre
Inventar |
#24 erstellt: 02. Sep 2013, 06:56 | |
Mitlaufbesen, fängt Staub auf und leitet statische Aufladung ab |
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christoph1988
Stammgast |
#25 erstellt: 02. Sep 2013, 11:16 | |
Wie ist der am Gehäuse festgemacht? Und ist das gut oder schlecht das ein anderes Headshell drauf ist. Passen da denn noch die normalen Systeme rein? |
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elchupacabre
Inventar |
#26 erstellt: 02. Sep 2013, 11:18 | |
Meistens geklebt, manche Dreher haben aber auch eine Vorbereitung dafür, das Kabel geht nach unten auf Masse, wenn ich richtig liege. Im Grunde ist egal, ob ein 3. Hersteller Headshell verbaut ist, wichtig ist vor allem der Tonabnehmer. Was sind "normale" Systeme?^^ |
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Hörbert
Inventar |
#27 erstellt: 02. Sep 2013, 11:22 | |
Hallo! Das ist ein alter Canton Mitlaufbesen der mit einem doppelseitigen Klebebandring an dem Zargen festgeklebt ist, wenn die Carbonborsten noch in Ordnung sind und die Filzrolle noch in einem gutem Zustand hast du ein echtes Sammlerstück. die Headshell könnte eine alte SME-Headshell respektive ein Nachbau sein. MFG Günther |
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christoph1988
Stammgast |
#28 erstellt: 02. Sep 2013, 12:20 | |
Es ging mir halt darum, ob da ein guter Tonabnehmer drangeschraubt werden kann. Also da auf dem Headhsell kein SME Logo drauf ist wird doch wahrscheinlich ein Nachbau sein oder? Also ich fasse nochmal zusammen: Die Nadel steckt im Tonabnehmer, der Tonabnehmer ist am Headshell festgeschraubt und der Headshell ist am Arm fest. Nadel muss sowieso neu, Tonabnehmer wenn es ein billig Ding ist und was ist mit der Headshell? Der Besen ist also ein Sammlerstück. Ist das jetzt gut oder schlecht, der Smiley lässt das etwas ironisch wirken. Ich hoffe der Kleber geht ab |
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elchupacabre
Inventar |
#29 erstellt: 02. Sep 2013, 12:21 | |
Warum stört dich der Besen, wenn noch im guten Zustand, entstehen dir dadurch im Grunde keine Nachteile. Ich verwende selbst Nachbau Headshells, daran ist nichts schlechtes. |
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christoph1988
Stammgast |
#30 erstellt: 02. Sep 2013, 12:37 | |
Ich finde den Besen einfach hässlich |
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Hörbert
Inventar |
#31 erstellt: 02. Sep 2013, 14:13 | |
Hallo! Nun, die Canton-Besen waren eine ganze Weile lang praktisch fast auf jedem Plattenspieler zu finden, insofern sind sie natürlich alles andere als selten, allerdings gibt es nicht allzu viele die noch gut erhalten sind. Natürlich mußt du bei der Berechnung der Systemparameter die Headshell respektive das gegenüber der Originalheadshell andere Eigengewicht derselbigen mit einberechnen, dazu mußt du sie bloß wiegen und die Differentz von der eff bewegten Masse abziehen, -sie dürfte um einiges leichter sein als das Original-. MFG Günther |
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christoph1988
Stammgast |
#32 erstellt: 09. Sep 2013, 08:10 | |
So, der SL-1710 steht nun endlich bei mir Zuhause (ist alles noch provisorisch aufgebaut) Eine Wartung werde ich die Tage mal machen. Soll ich extra Technics Öl kaufen oder reicht normales KFZ-Motorenöl wie manche hier im Forum schreiben? Eine Ersatznadel habe ich auch gleich eine dazubekommen. Taugt das System was? |
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jboo7
Stammgast |
#33 erstellt: 10. Sep 2013, 07:12 | |
Täuscht das auf dem zweiten Foto oder ist die Headshell um ein paar Grad nach rechts verdreht? |
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christoph1988
Stammgast |
#34 erstellt: 10. Sep 2013, 17:59 | |
Auf dem Bild war die Überwurfmutter noch nicht festgezogen, jetzt ist er gerader aber trotzdem noch leicht schräg. Hab mal von unten ein Bild gemacht: Also was sagt ihr? Was muss neu? http://img689.imageshack.us/img689/7185/ebg3.jpg hier gehts weiter: http://www.hifi-foru...=26&thread=16960[/b] [Beitrag von christoph1988 am 11. Sep 2013, 13:06 bearbeitet] |
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