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Tonkopf-Verschleiß bei Tape Decks+A -A |
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Autor |
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Flottertje
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Okt 2013, 16:15 | |
Hallo, die Tonköpfe von ordentlichen Decks, also kein Billigkrams (Größenordnung NP: 800-1200 DM, wie Onkyo TA 2750, -2760, -2550, oder -2570, -6711) wie viele Kassetten müsste man Pi mal Daumen abspielen, bis die getauscht werden müssten? Klar, durch Justage und Reinigung kann man die schnell wieder in den Urklangzustand bringen, aber können die überhaupt verschleißen, wenn man sie nicht gerade 24/7 laufen lässt? Grüße, f [Beitrag von Flottertje am 08. Okt 2013, 16:16 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#2 erstellt: 08. Okt 2013, 21:48 | |
Ja, können sie. Und der Verschleiß hat rein gar nichts mit der Preisklasse der Geräte zu tun, sondern hängt nur vom Kopfmaterial, dem Bandmaterial und den Betriebsstunden ab. Gerade technisch gute Tonköpfe sind tendenziell weicher und daher verschleißanfälliger als normale Köpfe. Echtes Chromdioxid (BASF/AGFA/Scotch Typ II-Bänder) ist tendenziell rauher als andere Bandbeschichtungen und verschleißen die Köpfe tendenziell stärker. Wenn du ein Gerät mit möglichst kleinem Tonkopfverschleiß suchst, dann nimm ein Akai mit GX-Tonkopf (Alle Geräte mit einem "GX" in der Typenbezeichnung). Akai hat damals für die GX-Tonköpfe eine lebenslange Garantie gegeben (Da die ursprüngliche Firma Akai aber nicht mehr existiert hat man davon allerdings nichts mehr). Die GX-Tonköpfe sind mit einem glasähnlichen Material beschichtet, das Verschleiß verhindern soll. Grüße Roman |
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8erberg
Inventar |
#3 erstellt: 09. Okt 2013, 08:42 | |
Hallo, entscheidend ist immer, dass die Tonköpfe sauber sind und bleiben. "Dreck" wirkt wie Schmiergelpapier. Daher auch Cassetten sorgfältig lagern. Selbst Permalloy-Köpfe werden uns bei "normaler" Beanspruchung überleben, Sendust-Köpfe erst recht. Mein Saba-Cassettendeck lebt schon 34 Jahre mit den ersten Sendust-Köpfen. Peter |
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Ingor
Inventar |
#4 erstellt: 09. Okt 2013, 09:16 | |
Nicht nur Verschleiß verhindern soll, sondern auch tut. Dies Köpfe sind von der Haltbarkeit das Non-plus-ultra. Einen verschlissenen Tonkopf rettet keine Justage. Da muss ein neuer her. 1000 Stunden und du wirst deutlichen Einschliffspuren fühlen und sehen. Natürlich hört man dann noch was, aber die hohen Frequenzen werden immer weniger und auch die Kanalgleichheit wird schlechter. Und selbstverständlich darfst du nicht darauf hoffen, dass wenn du sie austauschen möchtest die Tonköpfe die mechanisch gleich sind auch elektrisch passen. Für das reine Abspielen geht das häufig noch, aber Aufnahmen sind nur mit sehr eingeschränkter Qualität möglich. Die Originaltonköpfe waren schweineteuer. Ein Tonkopf für ein RC 200 von Telefunken kostete um die 100 DM, bei einem Neupreis für das Gerät von 500 DM ein erheblicher Betrag. |
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Wuhduh
Gesperrt |
#5 erstellt: 09. Okt 2013, 14:56 | |
Ich denke mal, die Bandwickelsympathisanten reden hier primär von den Aufnahme-Wiedergabe-Tonköpfen, nicht von den Lösch-Tonköpfen, die bestimmt von minderer Qualität sind. Stichwort: Ferrit ?! Für die Sparfüchse, die sensibel auf Versandkosten reagieren, empfehle ich folgende Frage * rechtzeitig vor Auktionsende * : " Eh, ich brauche sowieso nur den Tonkopf ! Kannste mir den ausbauen und in einem Polsterumschlag für 2,00 Euro schicken ? Den Rest kannste behalten und noch einmal anbieten ! * MfG, Erik |
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