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SME 3009 S2 Improved Headshell nicht parallel zum Arm+A -A |
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Autor |
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jkunze
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 26. Jun 2014, 06:19 | |
Hallo, ich habe mir einen Thorens TD 320 MK 2 mit obigem SME 3009 gekauft. Der SME ist von Thorens verbaut und wird über den Thorens Armsenker bedient mit Endabschaltung. Bei der Montage des MM Systems (Ortofon M2 Bronze) ist mir aufgefallen, daß das Headshell leicht nach oben steht und damit nicht parallel zum Arm ist. Es sieht übertrieben so aus, als würde das Headshell leicht vom Arm nach oben abknicken. Ich habe nun den Arm so ausgerichtet, daß das Headshell parallel zur Platte läuft. Der Arm ist dafür hinten höher eingestellt und zeigt nun leicht nach unten zum Headshell. Ein Testwechsel zu einem Ersatz-Headshell hat gezeigt, daß der Fehler nicht am original SME-Headshell zu suchen ist, denn auch das Ersatzheadshell steht nach oben. Ich nehme an, daß das Problem in der Aufnahme des Headshells am Arm liegt. Aber was soll man da machen? Headshell am Tonarmstecker mit der Beißzange bearbeiten, bis es paßt?? Oder anders gefragt, kann ich mit der Schrägstellung des Arms nach unten leben, wenn so Headshell und System parallel zur Platte laufen? Allen Lesern einen schönen Tag und vorab merci für alle Tipps, Gruß Jochen |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 26. Jun 2014, 07:54 | |
Hallo! Hmm, das hort sich ja gar nicht gut an. Aber mit etwas Glück hat hier nur jemand unqualifiziert am Tonarm rumgefummelt und dabei sowohl das Rohr wie auch die Headshellaufnahme aus der Bahn gebracht. Bei einem korrekt eingestelltem SME-3009 imp sitzt die Headsell kerzengerade zur Tonarmachse. Da man aber das J-Rohr wie auch die Kupplung mit einem herzhaften Griff schnell mal verdrehen kann gehe ich hier erstmal nicht von einem echten Schaden aus, hier bekommst du nach Anmeldung kostenlos eine Service-Anleitung mit der du den Tonarm wahrscheinlich wieder in seinen Originalzustand zurückversetzen kannst: http://www.vinylengine.com/library/sme/3009.shtml MFG Günther |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 26. Jun 2014, 11:04 | |
Tag, wie groß ist denn der Kantenspalt unten zwischen Headshell und Tonarm, mehr als 1 Millimeter? Und, die Montage ist mit oder ohne Zwischengummi? Ferner, der Kantenspalt mit der resultierenden Schrägstellung der HS ist bei Verwendung der SME-HS mit Doppelzug-Pin (Pin oben und unten) ebenso vorhanden (gleich groß?) wie bei Verwendung einer HS mit gängig nur oben einem Anzug/Bajonett-Pin? Wie auch, ich schlage vor, zu prüfen, ob im SME-Bajonett die vier Federkontaktstifte tatsächlich frei beweglich sind, oder ob die Spaltbildung nicht durch etwa feststehende untere zwei Federstifte bewirkt ist. Der Federweg sollte 2-3 mm betragen. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 26. Jun 2014, 11:05 bearbeitet] |
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jkunze
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 26. Jun 2014, 14:41 | |
Hallo, @Hörbert: Vielen Dank für den Link, die Manuals sind wirklich klasse, vor allem die technischen Zeichungen. Ich gehe inzwischen davon aus,daß das Problem zwischen HS und Arm Socket (das Verbindungsteil des HS am Tonarm) liegen muß. @Albus: Das HS liegt ohne Spalt am Arm Socket des Tonarms an. Ob da ein Zwischengummi drin ist, muß ich noch nachsehen. Das Ersatzs-HS hat in der Tat nur einen oberen Pin, da prüfe ich den Spalt später auch nochmal, kann mich aber an keinen Spalt erinnern, als ich das gestern testete. Eine Frage habe ich hier noch, bevor ich wieder am Arm arbeite: welche Stifte sollen den Federweg haben, die am HS oder die im Arm Socket? Und wenn da wirklich was feststeht, was mach ich dann am besten? Meci an euch beide und viele Grüße, Jochen |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 26. Jun 2014, 14:53 | |
Tag, und Tag Jochen, federn sollen die Stifte im Arm Socket; wenn aber nicht, dann zunächst bestimmen, ob etwa die beiden unteren Stifte fest heraus stehen. Wenn ja, dann mit einem Zahnstocher oder ähnlich auf Korrekturmöglichkeit prüfen (leichten Druck ausüben), stehen sie schräg verklemmt, dann seitlich sowie oben und unten anstoßen bis sie gelöst vorspringen. Keine stärkeren Druck- bzw. Reißkräfte ausüben, die Stifte könnten abreißen oder in der Öffnung verschwinden. - Möglicherweise ist der Bajonetteinsatz (Arm Socket) verschoben, dann wird man die Halteschrauben unten am Arm lösen müssen. Ein Blick auf die HS liegt noch nahe; einige - allerdings die SME eher nicht - haben von den vier Kontaktpins zwei, und zwar die beiden unten, die um gut einen Millimeter länger vorstehen als die beiden oberen (sollen den Massekontakt zuerst schließen). Auch damit kann eine Abweichung zu tun haben. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 26. Jun 2014, 14:56 bearbeitet] |
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jkunze
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 26. Jun 2014, 15:31 | |
Hallo Albus, danke für die Tipps, ich habe morgen Urlaub, da werde ich mich mal an den Arm machen, :-) Ich melde mich dann mit hoffentlich positivem Ergebnis, Gruß Jochen |
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Hörbert
Inventar |
#7 erstellt: 26. Jun 2014, 20:22 | |
Hallo! Eigentlich sollte die Überwurfmutter der Bayonettkupplung die Headshell gerade ziehen, da das nicht der Fall zu sein scheint sitzt möglicherweise die Aufnahmemuffe im Tonarmrohr schief. Das läßt sich nach dem lösen der kleinen Schlitzschraube die die Muffe im Rohr fixiert korrigieren, möglicherweise hat hier jemand daran herumgeschraubt oder um den Tonarm neu zu verdrahten respektive einfach um einmal reinzuglotzen und hat dann die ganze Geschichte nicht mehr korrekt ausgerichtet. MFG Günther |
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jkunze
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 27. Jun 2014, 09:02 | |
Hallo Albus, also ich habe einen Zwischenring zwischen HS und Arm-Socket. Die Pins sind alle geleichlag am HS von SME und am Ersatz HS. Wie du vermutet hast, ist ein Pin im Armsocket festgesetzt. Es ist aber eines der beiden oberen -sitzt aber nach hinten eingeschoben- fest. Dann drücken also die unteren, die ja noch gegenfedern den HS nach oben? Leider konnte ich auch mit vorsichtigem Bearbeiten mit einem kl. Schraubendreher den den nicht dazu bewegen, herauszuspringen. Ist ärgerlich, aber der Kontakt ist bei engeschraubtem HS ja hergestellt. Ich habe nun nach dem Entfernen der unteren Schraube den Arm-Socket versuchsweise um 180 Grad gedreht und wieder eingebaut. Die Schraube kann ich natürlich nicht mehr eindrehen, aber das Ding sitzt auch so ziemlich fest und nun ist das HS fast perfekt im Wasser (die Kabel im HS habe ich entsrechend auch um 180 neu angeordnet, Polung ist korrekt). Und so laß ich das erst mal, Grund siehe weiter unten - Lötstreß. Ich weiß, das ist eine miese pragmatische Lösung, aber immerhin läuft es nun. Lötstreß: Mir ist beim Ausbau und Herausziehen des Arm-Sockets leider das rote Arm-Käbelchen von dem Lötpin gerissen, Ich wußte gar nicht, daß man so dünne Kabel herstellen kann! Und nach der eben durchgeführten, gefühlt mehrstündigen Feinlötaktion bin ich erst mal ziemlich erledigt. Das kann vielleicht ein junger Mensch mit guten Augen, guter Ausbildung und 4 Armen und Händen. Aber für einen 50er mit Brille wie mich ist das schon eine Zumutung. Die korrekte Lösung wäre wohl ein neuer Armsocket, da der die Ursache sein muß. Aber selbst wenn ich den hätte (woher nehmen??), müßte ich ja dann 4 Kabel anlöten - Graus, Dann hol ich mir lieber gleich einen neuen Arm. Wer noch Tipps hat, die ohne Löten funktionieren, immer gerne! Und einen Dank an die bisherigen Tippgeber, Gruß Jochen |
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Wuhduh
Gesperrt |
#9 erstellt: 27. Jun 2014, 09:21 | |
Moin, Jochen ! Sowas kann helfen : Die Helfende Hand, 3-teilig , obwohl die Lupe nicht besonders gut ist. Evtl. eine Standlupe nachkaufen und für gute Beleuchtung sorgen. Die Drähte müssen ja superflexibel sein, damit möglichst wenig Reibungswiderstand entsteht. Ein 7Watt-Lötkolben und 250 Grad Temperatur dürften ausreichen. Bei Anzeichen von Korrision sollte ggfs. alle Pins getauscht oder wengstens mit einem Glasfaserpinsel ( plus Pinzette zum Halten ) gereinigt werden. Hast Du etwa über Ebäh das Lw ersteigert ? Ich habe da so eine schwache Erinnerung, daß auf irgendeinem Foto das Headshell im montierten Zustand nach oben zeigte ..... Evtl. Silikonspray in die Headshellaufnahme demnächst sprühen. Könnte die Stifte gangbar machen. Viel Erfolg, Erik |
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Hörbert
Inventar |
#10 erstellt: 27. Jun 2014, 09:23 | |
Hallo! Die Ersatzteile für die SME-3009 S-2 imp. Tonarme sind bei SME noch problemlos zu bekommen, insofern dürfte eine neue Aufnahmemuffe mit Kontaktblock leicht zu beschaffen sein. Mit der richtigen Feinlötspitze (hier nehme ich immer eine SMD-Spitze) dürfte auch das Löten kein echtes Problem darstellen. Zudem gibt es zur Not immer noch Fachwerkstätte die die Arbeit durchführen könnten. Alternativ zum Origina-SMD-Ersatzteil würde es wohl auch eine Aufnahmemuffe für den S-Tonarm des Technics SL-12xx tun die dürfte sogar erheblich günstiger sein als das SME-Ersatzteil. MFG Günther |
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jkunze
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 27. Jun 2014, 10:12 | |
Hallo Wuhduh, jupp, üner die Bucht, aber auf den Bildern war der Winkel HS - Arm nicht zu sehen. Das mit dem Silikonspray könnte ich noch mal probieren. Gibt das dann aber nicht Kontaktproblme, wenn das auf den Pins hängt? Mit Alkohol nacharbeiten? Eine helfende Hand hatte ich zum Glück, aber ohne Lupe. Hallo Hörbert, ich denke, das Ersatzteil wäre nach dem Silikonspray dann dran. Viele Grüße und ein schönes WE, Jochen |
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akem
Inventar |
#12 erstellt: 27. Jun 2014, 10:32 | |
Es gibt übrigens die Aufnahmemuffe mit den Kontakten auch mit fertig angelöteten Kabeln. Ich weiß auch nicht, ob es die ohne gibt. Dann müßte man die neuen Kabeln an den alten Kabeln einzeln anlöten und vorsichtig durch das Armrohr durchziehen. Achtung: vorsicht mit dem schwarzen Massekabel, das hinten mit aus dem Arm herauskommt, daß man das nicht mit abreißt. Das ist im inneren des Rohrs irgendwo kontaktiert und sowas zu reparieren ist ne Heidenarbeit, wie ich mal gelesen habe. Bei der Bestellung ist aber unbedingt die exakte (!) Modellbezeichnung anzugeben und die Länge des Arms. SME hat im Laufe der Zeit wohl viele unterschiedliche Armrohre mit unterschiedlichen Durchmessern und unterschiedlichen Befestigungen des Kontaktblockes verwendet. Also bei der Bestellung genaue Angaben machen, sonst kriegt man womöglich etwas, das nicht paßt. Zur Reparatur muß man aber den Tonarm zum Teil zerlegen. Man müßte wahrscheinlich zumindest das Armrohr vom Sockel trennen. Denn damit die Kabel mit den Lötverbindungen alle auf einmal durch die "Ecke" am Armrohrausgang in den Sockel hinein gehen, müssen Weihnachten und Ostern auf Pfingsten fallen... Es gibt auch Professionelle, die sowas machen. Mario Grötzinger und Heiko Wingender sind solche. Über Heiko liest man relativ wenig, aber wenn, dann eigentlich auch nur positives. Über Mario liest man deutlich mehr, aber nicht nur positives. Seine Arbeitsqualität soll genz hervorragend sein. Selbst alte Ruinen sehen nach seinem Service auf den ersten Blick wie neu aus. Preiswert soll es auch sein. Aber, und das ist der Haken, man muß mitunter sehr lange warten. Es gibt viele Fälle, die über ein Jahr warten mußten und mit Anwalt und Gericht drohen mußten, um ihren Arm überhaupt wieder zu kriegen. Angeblich (ich hab das mal gelesen) soll Mario gesundheitliche Probleme haben, was die Termintreue verhindert oder einschränkt. Allerdings gibt es halt dann leider auch keine Kommunikation... Aber das nur am Rande. Gruß Andreas |
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jkunze
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 27. Jun 2014, 10:40 | |
Hi Akem, witzig, Heiko Wngender in oder aus karlsruhe? Den würde noch von früher kennen, da hat er in einem Hifi-laden hier gearbeitet. Den könnte ich dann natürlich mal anschreiben, Gruß Jochen |
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akem
Inventar |
#14 erstellt: 27. Jun 2014, 13:53 | |
Keine Ahnung, wo der her ist. Einfach mal googeln oder direkt fragen... Gruß Andreas |
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jkunze
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 27. Jun 2014, 14:07 | |
Kein Problem, das muß mein Bekannter aus Karlsruhe sein, ich hab ihn schon angemailt, Gruß Jochen |
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Hörbert
Inventar |
#16 erstellt: 27. Jun 2014, 14:07 | |
Hallo! Einen alten SME-3009 S-2 imp. zu zerlegen und wieder zusammenzusetzen ist kein Hexenwerk, das Ding ist ziemlich einfach aufgebaut und hat Messerlager für die Vertikalbewegung. Die Service-Anleitung zeigt ziemlich anschaulich wie das zu machen ist. Meinen eigenen habe ich schon einigemale zerlegt um ihn aus Langeweile aufzupolieren, -er steht ohnehin fast nur noch in der Vitrine rum-. Der Tonarm ist halt nicht mehr ganz zeitgemäß. Die Tonarmleitungen aneinanderpriemeln würde ich nicht, zusammen mit der notwendigen Isolierung der Lötstellen gibt das eine üble Arbeit die mit dem einfachen Anlöten der Leitungen an den Kontaktblock nicht zu vergleichen ist, die Arbeit an solch einem Kontaktblock ist mit passendem Werkzeug in wenigen Minuten erledigt. MFG Günther |
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jkunze
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 28. Jun 2014, 07:56 | |
Hallo Hörbert, ich lasse nun von Heiko Wingender von Stereo-Lux eine neue Aufnahme im Tonarm einbauen. Das ist mir so lieber. Der kann dann auch noch mal den Arm soweit komplett checken. Ich melde mich dann wieder, damit hier die Lösung im Forum dokumentiert ist, falls mal jemand ähnliche Probleme haben sollte. An alle Tippgeber merci und ein schönes Wochenende, Gruß Jochen [Beitrag von jkunze am 28. Jun 2014, 09:13 bearbeitet] |
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