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Ein Platten-Neuling (Schon Wieder)

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Weischflurst
Gesperrt
#151 erstellt: 22. Jul 2014, 13:55
Kann es sein, dass es auch Systeme gab, die sowohl T4P, als auch Befestigungsohren für zwei Schrauben hatten? M75, V15/III oder so? Anfang der Achtziger? Ich habe da so eine verwaschene Erinnerung.

akem
Inventar
#152 erstellt: 22. Jul 2014, 14:03
Naja, wie würde das aussehen? Es gab und gibt viele Systeme, die es in zwei Varianten (als T4P und als Halbzollvariante) gab bzw. gibt. Zum Beispiel die Ortofon OM-Familie, zumindest das Ortofon X1 (vielleicht früher auch andere High-Output MCs), die ganzen Grados und eben auch Shure V15.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#153 erstellt: 22. Jul 2014, 17:48
Hallo!

Du meinst wohl den Halbzoll-Adapter für T-4P-Systeme?

http://www.hifi-phon...P-Systeme--6259.html

Da habe ich sogar noch einen den ich verwende wenn ich schnell mal ein altes T-4P montieren will. Bei einigen Leuten habe ich die Dinger seinerzeit verbaut da es früher eine recht große T-4P Auswahl gab und nicht jeder der gerne einmal das System wecheln wollte auch Justieren konnte oder wollte. Durch die Weitgehende Normierung der Systeme war der Tausch so problemlos möglich und man musst allenfalls das AS verstellen.

MFG Günther
Weischflurst
Gesperrt
#154 erstellt: 22. Jul 2014, 19:24
Dann war es wohl der Adapter. Ich hatte die beiden Shure Systeme nacheinander am Dual, und eins von denen hatte dies Loch für die Fixierung.

Den Clipverschluß des Dual habe ich nie verwenden können, da gab es wohl auch viel weniger Auswahl.
frank60
Inventar
#155 erstellt: 22. Jul 2014, 19:30

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #148) schrieb:
Kann jemand von den aktiven Vinylhörern diesen Widerspruch auflösen?

Ich habe das dem TE empfohlen, weil:
Der SL-DD33 ist ein gutes Einsteigermodell mit sehr robustem Direktantrieb, Gleichlauf ist bei meinem sehr gut, gut erhaltene Exemplare ohne technische Macken gehen bei eBay häufig deutlich unter 50€ weg
Das Shure M92E ist sicher kein Spitzensystem, spielt aber, wenn es nicht gerade Klassik oder anspruchsvoller Jazz sein soll, recht solide und macht bei populärer Musik eine recht gute Figur, ich persönlich finde es deutlich besser als das originale Technics EPS30, zudem kostet es nicht die Welt, so daß der TE für einen betriebsbereiten Dreher mit neuem System mit Glück unter 100€ bleibt
Der empfohlene Technics hat mir sehr lange sehr gute Dienste geleistet. Für Einsteiger gut sind eben die einfachen Einstellmöglichkeiten, es muß nur das Gegengewicht, die Tonarmhöhe und Antiskating eingestellt werden, alles gut in der Bedienungsanleitung beschrieben. Und das auch nur, wenn ein anderes system als das vorhandene verbaut wird. Also sehr gut für Anfänger geeignet.
Dazu einen soliden gebrauchten PhonoPre für kleines Geld und dem Einsteigerglück des TE steht nichts im Wege. Und vom Budget bleibt genügend für die ersten Scheiben übrig.
Daß man, um Spaß zu haben, mindestens 1K€ investieren muß, halte ich für ausgemachten Blödsinn. Ich hatte und habe mit meinem 50DM Technics (habe den nagelneu für den Preis gekauft, als 1990 die Intershop Lagerbestände verramscht wurden) jedenfalls sehr viel Freude, er spielt wie neu, keinerlei Altersschwäche zu spüren. Daß ich einen 2. hochwertigeren habe, ist in der Beziehung nebensächlich, ich nutze beide.
Klar kann man dafür keine CD ähnliche Qualität erwarten, aber gute und solide bekommt man dafür und der TE muß sich nicht ärgern, Geld verschleudert zu haben, falls ihm das Ganze doch nicht so gefällt.


[Beitrag von frank60 am 22. Jul 2014, 19:32 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#156 erstellt: 22. Jul 2014, 20:18
Hi,

und es trifft auch nicht zu, dass um CD Qualität zu erreichen, man 5000 € ausgeben muss.
Die von mir o.g. Lösung liegt bei 1200 € u. hat definitiv CD Qualität,
aber mit den Vorteilen der LP Wiedergabe (Bassbereich wuchtiger).


Die kleine Technicsversion von Dir ist genau das richtige für Einsteiger.
Guter Tipp !
thewas
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 22. Jul 2014, 20:42

EPMD (Beitrag #156) schrieb:
und es trifft auch nicht zu, dass um CD Qualität zu erreichen, man 5000 € ausgeben muss.
Die von mir o.g. Lösung liegt bei 1200 € u. hat definitiv CD Qualität,

Nicht wirklich, sagen wir es so, mit einem guten Plattenspieler System sind die Unterschiede für den schlechten menschlichen Hörapparat nicht gleich so auffällig, von 44kHz 16bit Qualität aber immer noch weit entfernt.

aber mit den Vorteilen der LP Wiedergabe (Bassbereich wuchtiger).

Wenn auch noch der Bassbereich so "wuchtiger" ist, ist man noch seeehr weit entfernt.
.JC.
Inventar
#158 erstellt: 22. Jul 2014, 21:37
Nö,
das liegt eher daran, dass bis ca. 200 Hz das Musiksignal mono geschnitten wird.


Kannst ja mal in meiner Galerie o. im Thread 'Fotos euerer Tonabnehmer' schauen,
was ich einsetze.

Und ja es ist mir egal was du denkst.
Ich weiß ja wie es sich anhört, du aber nicht.

Insofern ...


ps
Ähnlich wie nicht jeder gleich gut sieht, hören Menschen auch unterschiedlich gut.
Sie wissen es nur nicht !
(idR)


[Beitrag von .JC. am 22. Jul 2014, 21:50 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 22. Jul 2014, 22:08

EPMD (Beitrag #158) schrieb:
Ich weiß ja wie es sich anhört, du aber nicht.
Insofern ... :.

Ich weiß auch Leute zu deuten die sagen ihr 45PS Polo fährt genau so schnell wie ein 911er

Ähnlich wie nicht jeder gleich gut sieht, hören Menschen auch unterschiedlich gut.
Sie wissen es nur nicht !

Richtig, es gibt Leute die keinen Unterschied zwischen LP und CD hören und glauben ihre Anlage einer Raumschräge auf Colakisten gegen "Mikroschwingungen" mit kaputten Lautsprechersicken wäre das Maß der Dinge
.JC.
Inventar
#160 erstellt: 22. Jul 2014, 22:16
Hi,

Heutzutage gibt es Navis mit Historie ..
wenn du mal im Stau stehst kannst du dich ja mal reinblicken,
womöglich findest du dann deine Vmax.
(ich war erstaunt da 229 km/h zu lesen, ich dachte immer so schnell
fahre ich doch gar nicht, so kann man sich subjektiv irren)
thewas
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 22. Jul 2014, 22:19
Aber nicht mit einem 45PS Polo und genau so wenig schafft (d)ein Plattenspieler die 44kHz 16 Bit Qualität
.JC.
Inventar
#162 erstellt: 23. Jul 2014, 05:20
Hi,

Warum sollte er nicht?
Sieh dir doch die Daten des AT 150 MLX mal an.

Du behauptest Dinge die nicht fundiert sind.
8erberg
Inventar
#163 erstellt: 23. Jul 2014, 06:10
Hallo,

seit wann kann ich denn eine LP die mit Müh und Not die gute alte DIN 45500 erfüllt egal mit was für einem Plattenspieler "CD-Qualität" erreichen?

Es gibt einige wenige hervorragende Schallplatten, aber lassen wir doch bitte die Kirche im Dorf. Der größte Teil hat Rumpel-di-pumpel, Rillenrauschen, abgeschnittene Höhen.


Peter
thewas
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 23. Jul 2014, 06:23

EPMD (Beitrag #162) schrieb:
Hi,
Warum sollte er nicht?
Sieh dir doch die Daten des AT 150 MLX mal an.

Ja, was ist damit? Zeigt mir mal einen Tonanbnehmer der Geräuschabstand, Kanaltrennung, Klirrverhalten, Rumpeln und Wow & Flutter eines CD Players schafft.

Du behauptest Dinge die nicht fundiert sind.

Nein, du zeigst nur mal wieder dass gefährliches Halbwissen, siehst einen angegegeben Frequenzgang eines Tonabnehmers ohne dir Gedanken zu machen wie er entstanden ist und welchen Toleranzbereich er hat und glaubst schon dass damit CD Qualität erreicht wurde.
volvo740tius
Inventar
#165 erstellt: 23. Jul 2014, 06:42
Hallo,


thewas (Beitrag #164) schrieb:

Nein, du zeigst nur mal wieder dass gefährliches Halbwissen,


Der krampfhafte Versuch für ein subjektives Empfinden eine objektive Erklärung zu finden, allerdings gibt es Vinyl vs. CD threads schon. Der TE hat ein paar Tipps bekommen, meldet sich nicht mehr. Who cares? Lasst es doch einfach gut sein.

Gruß Thomas
thewas
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 23. Jul 2014, 07:28
Um den TE geht es ja schon lange nicht mehr aber wie man sieht gibt es auch bei anderen Mitgliedern deutlich Aufklärungsbedarf bezüglich Vinyl Mythen, die wenn nicht kommentiert wiederum von neuen Einsteigern geglaubt werden die dann große Investitionen aufgrund von Mythen treffen. Verstehe eh nicht das Problem eine Diskussion einfach lassen zu sein wenn sie einen nicht interessiert. Und eigentlich ist schon alles irgendwo mal diskutiert worden, dann könnte man das Forum schließen.
Schöne Grüße,
Theo
Zaianagl
Inventar
#167 erstellt: 23. Jul 2014, 08:05

Daß man, um Spaß zu haben, mindestens 1K€ investieren muß, halte ich für ausgemachten Blödsinn. Ich hatte und habe mit meinem 50DM Technics (habe den nagelneu für den Preis gekauft, als 1990 die Intershop Lagerbestände verramscht wurden) jedenfalls sehr viel Freude, er spielt wie neu, keinerlei Altersschwäche zu spüren. Daß ich einen 2. hochwertigeren habe, ist in der Beziehung nebensächlich, ich nutze beide.
Klar kann man dafür keine CD ähnliche Qualität erwarten, aber gute und solide bekommt man dafür und der TE muß sich nicht ärgern, Geld verschleudert zu haben, falls ihm das Ganze doch nicht so gefällt.



Nun gibt es aber den kleinen aber feinen Unterschied, daß es damals wohl die einzige Möglichkeit Tonträger überhaubt zu hören.
Klar hatt auch ich Spaß mit meinem ersten Universum. Aber sicher nicht weils n geiles Gerät war, sondern weil ich endlich meine eigenen Platten hören konnte.

Heut in Zeiten von Spotify, MP3 und sonstigen kostenfreien Möglichkeiten, über CD die schon für wenige Euro sauber abspielbar ist, sieht das ein bißchen anders aus.

Ich finde nicht, daß man davon ausgehen kann, daß jemand Spaß und vor allem dauerhafte Motivation hat, wenn er sich son Brettchen aufs Rack stellt das bei jedem Scheiß die Nadel hüpfen läßt, welche im übrigen Zeug aus der Rille holt, daß sich anhört wie durch nen Eimer gespielt.
Ein jemand, der es nunmal durch die Zeiten in der er groß geworden ist, gewohnt ist, relativ bequem und mit geringstem Aufwand, finanziell wie auch technisch, Musik in "anständiger" Qualität hören zu können.

Wenns hier allerdings um nostalgische Gründe gehn sollte, dann sollte man aber auch so konsequent sein, und gleich ein Grammophon empfehlen.

Die 1K Euro beziehen sich im übrigen auf Neuware, gebraucht mit etwas Glück und Sachverstand dürfte das ab 300 Euro machbar sein (meinen letzten TD 320 MK 2, top erhalten, mit 600 Euro TA und Sumiko Arm hab ich für 280 Euro geschossen. Das war aber ganz sicher eine Ausnahme und Megaglück).

Ich bleibe dabei: Zuwenig investiert bringt es mehr Frust als Spaß und sollte dann, auch bzw gerade im Hinblick auf die Tatsache, daß man heute keine Platten mehr hören muß), gründlich überdacht werden.
Die Beschaffung passender Tonträger ist ein anderes, ebenfalls nicht zu unterschätzendes Thema...


[Beitrag von Zaianagl am 23. Jul 2014, 08:09 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#168 erstellt: 23. Jul 2014, 08:07

EPMD (Beitrag #158) schrieb:

Ähnlich wie nicht jeder gleich gut sieht, hören Menschen auch unterschiedlich gut.
Sie wissen es nur nicht !
(idR)


Manche wissen es aber doch. Und die bemühen sich dann um einen gemeinsamen Nenner. Der heißt Messtechnik.
Habe ich hier zu Hause. Kann ich dir mal leihen wenn du willst. Oder ich komme vorbei und helfe Dir, denn auch Messtechnik ohne genormtes Messen ist sinnlos.


Heutzutage gibt es Navis mit Historie ..
wenn du mal im Stau stehst kannst du dich ja mal reinblicken,
womöglich findest du dann deine Vmax.
(ich war erstaunt da 229 km/h zu lesen, ich dachte immer so schnell
fahre ich doch gar nicht, so kann man sich subjektiv irren)


Um das aber vergleichbar zu machen wäre es sinnvoll die Strecken (und Uhrzeiten) zu kennen die du fährst. Oder eine gemeinsame Strecke zu fahren. Nordschleife fiele mir ein. 10:10 mit 143 PS... Mach nach.


thewas (Beitrag #166) schrieb:
Verstehe eh nicht das Problem eine Diskussion einfach lassen zu sein wenn sie einen nicht interessiert.

Schöne Grüße,
Theo


Na, sag das nicht so laut. Sonst kommen die Gurken wieder und beschmieren dich mit Senf.



edit sagt noch was zu Zaianagl


Die 1K Euro beziehen sich im übrigen auf Neuware, gebraucht mit etwas Glück und Sachverstand dürfte das ab 300 Euro machbar sein (meinen letzten TD 320 MK 2, top erhalten, mit 600 Euro TA und Sumiko Arm hab ich für 280 Euro geschossen. Das war aber ganz sicher eine Ausnahme und Megaglück).


Und Du wusstest was du tust. Mit einem jahrelangen Background.

btw, wer eine Datenflat (500MB) bei base hat, und für fünf Euro im Monat ein Volumen von 250 MB dazu kauft, bekommt die MTV-Music-Flat gratis dazu. Seit neuestem gibts die passende App auch für Windows Phone.
Man kann aber auch zu Hause über den Browser hören.


[Beitrag von Weischflurst am 23. Jul 2014, 08:15 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 23. Jul 2014, 08:11
Hallo Leute,


seit wann kann ich denn eine LP die mit Müh und Not die gute alte DIN 45500 erfüllt egal mit was für einem Plattenspieler "CD-Qualität" erreichen?


das ist ja nicht weiter schwer. Für mich klingen meine drei Plattenspieler nicht schlechter als meine diversen digitalen Quellgeräte.

Das liegt aber nicht an der Qualität von Vinyl, sondern an meinem relativ geringen Anspruch und an meinem beschränkten Hörvermögen. Mir macht Vinyl beim Hören aber mehr Spaß, es ist einfach mehr los:

1. Platte aus der Hülle nehmen und auflegen
2. Plattenspieler anwerfen
3. Platte reinigen
4. Plattenbesen auf die Platte
5. Tonarm in Postion bringen und Lift-Down
6. Es knackt und knistert
7. Platte nach kurzer Zeit umdrehen usw.

Wie langweilig ist dagegen, das Abspielen von meinem NAS

LG Tywin

P.S.: Man kann auch ganz fein mit Tonabnehmern, Nadeln, Auflagegewichten, Pres und Prepres spielen. Platten waschen, Systeme/Nadeln reinigen, anschauen, sammeln und fotografieren ...


[Beitrag von Tywin am 23. Jul 2014, 08:18 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#170 erstellt: 23. Jul 2014, 08:20
@Tywin: 100% dito, da gibt es nichts beizufügen.

Vielleicht höchstens noch das: Nebst Vinyl übt das gute alte Tonband eine vergleichbare Faszination aus. Andere digitalisieren ihre Platten - ich stelle mir auf meiner Bandmaschine (Revox natürlich ) meine persönlichen Best-of-Zusammenschnitte ganz nach Old-School-Manier zusammen. Macht ebenfalls enorm Spass.

LG

Manuel
Weischflurst
Gesperrt
#171 erstellt: 23. Jul 2014, 08:26

Tywin (Beitrag #169) schrieb:
Hallo Leute,

...

Mir macht Vinyl beim Hören aber mehr Spaß, es ist einfach mehr los.

1. Platte aus der Hülle nehmen und auflegen
2. Plattenspieler anwerfen
3. Platte reinigen
4. Plattenbesen auf die Platte
5. Tonarm in Postion bringen und Lift-Down
6. Es knackt und knistert
7. Platte nach kurzer Zeit umdrehen usw.

Wie langweilig ist dagegen, das Abspielen von meinem NAS

LG Tywin


Also das Stöbern im Plattenregal fand ich auch immer gut. Aber die genannten Punkte würde ich eher ein gesundes Maß an Masochismus nennen. Zumal ich auf meiner Festplatte entweder genau so stöbern kann, aber auch die Möglichkeit der schnellen Suche habe.

So eine Suche kann übrigens auch ihren Reiz haben. Such nach Summertime und du hast von George Gershwin über Mungo Jerry bis Lana Del Rey einen ganzen Regenbogen von ganz unterschiedlicher Musik.
Zaianagl
Inventar
#172 erstellt: 23. Jul 2014, 08:30

(Revox natürlich )


Und warum nimmst keine billige, ehemalige Versandhausmaschine?

Wie gesagt, mit gescheiter Hardware kann sowas durchaus Spaß machen, mit unzureichender halt nicht...
thewas
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 23. Jul 2014, 08:38
Tywin, genau so ist es, Vinyl hat seine Faszination an der Prozedur, Haptik, Optik, Bastelmöglichkeiten und gerade weil unser Gehör so beschränkt ist, warum freut man sich nicht einfach drauf aber versucht objektive Gründe zu finden die nicht stimmen?


[Beitrag von thewas am 23. Jul 2014, 08:39 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#174 erstellt: 23. Jul 2014, 08:43
Beim Tonband, gerade bei älteren Spulen, fand ich immer störend, dass man bei leisen Passagen oft eine Preview auf die folgenden lauteren Passagen hatte. Trotzdem war ich froh seinerzeit, dass es das gab.
Marsilio
Inventar
#175 erstellt: 23. Jul 2014, 09:53

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #174) schrieb:
Beim Tonband, gerade bei älteren Spulen, fand ich immer störend, dass man bei leisen Passagen oft eine Preview auf die folgenden lauteren Passagen hatte. Trotzdem war ich froh seinerzeit, dass es das gab.


Bei Aufnahmen mit hoher Bandgeschwindigkeit (19cm/min) ist das bei meiner Zweispur-A77 überhaupt kein Problem - das klingt so gut wie es die Platte bzw. der verwendete Tonabnehmer (und da wären wir dann schon wieder bei den Spielereien )eben hergibt.

LG
Manuel
schmiddi
Inventar
#176 erstellt: 23. Jul 2014, 09:57
Da der Thread hier ja eh aus dem Ruder gelaufen ist und der TE anscheinend auch nicht mehr reinschaut, auch von mir was zum Thema CD versus LP.

Wer meint sich mit Vinyl einen Klang in Haus zu holen der genauso gut ist wie CD oder gar besser, sollte die Finger von Vinyl bzw. Plattenspielern lassen. Dies gilt auch, egal wieviel man für die analoge Technik ausgibt. Es gibt keine € Grenze ab der es genauso gut ist wie CD. Es wird immer schlechter sein! Bitte komme mir jetzt keiner mit Loudness War. Wenn das Mastering schlecht ist, sind beide Medien schlecht.

Wenn einer Spass an der Haptik einer LP hat, die großen Cover super findet kann er sich gerne einen Plattenspieler kaufen. Wenn er dann 300,-€ für den Plattenspieler und System ausgibt kann err schon bestens seine Vinyl genießen. Mehr ist dafür nicht nötig, auch mit 5000,-€ Ausgaben werden sich keine neuen Klangwelten öffnen.

Für mich ist das hören von Vinyl einfach ein bewusteres Musik hören. Ich finde die Haptik der LP und der Plattenspieler einfach toll. Man hört auch mal Alben bewusst durch und skipt nicht von Lied zu Lied. So geht es zumindestens mir.
Wenn ich mal anders drauf bin nutze ich vor allen Dingen mein Musikserver und den Streaming Client, CDs höre ich nur noch sehr selten.

Vielleicht ist es auch so ein bischen der analoge Ausgleich in einer digitalen Welt.

Jörg
Archivo
Inventar
#177 erstellt: 23. Jul 2014, 10:25
+1
8erberg
Inventar
#178 erstellt: 23. Jul 2014, 10:31
Hallo,

ja,das "Brimborium" macht Schallplatte so toll. Es ist ein schönes Hobby bei dem man viel Spaß haben kann.

Ich liebe meine Schallplatten auch (vor allen Dingen weil ich damals manche mühsam und schwer verdiente Mark da reingesteckt habe) und höre sie wirklich gerne - incl. der Zeremonie.

Aber wir sollen doch bei den Fakten bleiben...

Peter
peacounter
Inventar
#179 erstellt: 23. Jul 2014, 10:33

schmiddi (Beitrag #176) schrieb:
Man hört auch mal Alben bewusst durch und skipt nicht von Lied zu Lied. So geht es zumindestens mir.
der punkt ist wie gesagt auch anders ganz leicht zu lösen (zumindest bei cd's):
meistens reicht es schon, einfach die fb in die schublade zu packen!
thewas
Hat sich gelöscht
#180 erstellt: 23. Jul 2014, 10:54
Sehr schön geschrieben Jörg, geht mir genau so.
Weischflurst
Gesperrt
#181 erstellt: 23. Jul 2014, 11:19
Ich kann das alles gut verstehen, will es auch niemand vermiesen oder gar ausreden. Man sollte aber wissen, dass es nicht mehr die Musik ist, sondern das Procedere drumherum, das das angenehme Gehfühl vermitteln kann.

In diesem Sinne war ja wohl auch der Wunsch des Themenstarters zu verstehen. Coolness hat aber ihren Preis, und das fand ich wichtig zu erwähnen. Zumindest zu widersprechen, als das Gegenteil behauptet wurde.

Bei all den Medien, von der Wachswalze über Schellack und Vinyl, Magnetband bis zur CD und dem Streaming geht es in meinen Augen allerdings eher um eins, nämlich Audiosignale jeder Art im Moment ihrer Entstehung aufzufangen, zu konservieren und zu transportieren, um sie zum geeigneten Zeitpunkt am gewünschten Ort reproduzieren zu können. Und das mit möglichst geringen äußeren Einflüssen bei möglichst geringem Verschleiß des konservierenden Mediums. Natürlich auch unter dem Aspekt der Vervielfältigung, um möglichst vielen Zuhörern den Konsum eines einzelnen Ereignisses zu ermöglichen.

Es ging nie um die Technologie, immer nur um das akustische Ereignis.


peacounter (Beitrag #179) schrieb:

schmiddi (Beitrag #176) schrieb:
Man hört auch mal Alben bewusst durch und skipt nicht von Lied zu Lied. So geht es zumindestens mir.
der punkt ist wie gesagt auch anders ganz leicht zu lösen (zumindest bei cd's):
meistens reicht es schon, einfach die fb in die schublade zu packen!


Es reicht schon, sie einfach nicht zu benutzen. So viel Selbstdisziplin sollte man haben, wenn einem wirklich daran gelegen ist.
Wenn die Musik so schlecht ist, dass man das nicht hinbekommt, dann ist das auch kein Hifi mehr, sondern purer Masochismus.

Zaianagl
Inventar
#182 erstellt: 23. Jul 2014, 11:32
Selbstgängelung um ne Platte(nseite) ganz zu hören.

Kann man sich auch für 20min von ner gestiefelten Lackkatze aufn Stuhl fesseln lassen. Dann ists noch geiler...
schmiddi
Inventar
#183 erstellt: 23. Jul 2014, 12:22
Man kann sich auch einzelne Kleine Stücke rauspicken sie überhohen um dann was Negatives draus zu machen.
Pilotcutter
Administrator
#184 erstellt: 23. Jul 2014, 12:47
Ist der Thread erst ruiniert, schreibt sich's völlig ungeniert. Scheint mir aber eher eine Satire zu sein auf die ewig herangezogene Pro-Vinyl-Psycho-These


Man hört auch mal Alben bewusst durch und skipt nicht von Lied zu Lied


Wenn ich die h-moll Messe mit Karl Richter nicht länger hören will, drücke ich eine Taste ob am CDP oder am Dreher.


[Beitrag von Pilotcutter am 23. Jul 2014, 12:49 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#185 erstellt: 23. Jul 2014, 12:52
Vinylsche Emotionalität gegen digitale Sachlichkeit...

schmiddi
Inventar
#186 erstellt: 23. Jul 2014, 13:18
Ok ab hier bin ich dann raus!

Ich kann mich als vinylhörenden Informatiker nicht einordnen. Bin ich jetzt emotional oder sachlich Außerdem sehe ich das satirische nicht. Habe wohl von beiden Seiten die falsche Blickrichtung.

Macht mal weiter in eurer sachlichen und fachlichen Diskussion.


[Beitrag von schmiddi am 23. Jul 2014, 13:20 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#187 erstellt: 23. Jul 2014, 13:32
Quatsch. Du bist einfach nur zu empfindlich. Das kann man trainieren.

Aber mal ganz ehrlich, würdest du noch Cobol-Programme schreiben wollen, nur weil der Horst so schön warme Luft produziert?


[Beitrag von Weischflurst am 23. Jul 2014, 13:33 bearbeitet]
Archivo
Inventar
#188 erstellt: 23. Jul 2014, 14:28
Ok, nachdem selbst unser geschätzter Ober-Olaf den Thread themen-unspezifisch genutzt hat, möchte auch ich noch ein wenig von meinem Senf dazugeben...

Ich teile schmiddis Ansichten und Reaktionen voll und ganz.


-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #187) schrieb:
Quatsch. Du bist einfach nur zu empfindlich. Das kann man trainieren.


Dazu muss man dieses aber auch wollen - und zumindest ich persönlich will genau das nicht.



-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #187) schrieb:
Aber mal ganz ehrlich, würdest du noch Cobol-Programme schreiben wollen, nur weil der Horst so schön warme Luft produziert?


Mir geht es beim Vinylhören darum, dass dies für mich eine der wenigen Möglichkeiten ist, bewusst Abstand zu bekommen von den mittlerweile alltäglichen digitalen Technologien, denen ich eh nicht mehr entkommen kann und will.


"Digital" ist in vielerlei Hinsicht super und aus meinem Beruf wie dem größten Teil meines Privatlebens nicht mehr wegzudenken.

Vor allem aber ist es praktisch: beliebig oft zu vervielfältigende; 1:1 reproduzierbare Daten und Dokumente; Übermittlung, Zugänglichmachung und Speicherung gigantischer Informationsmengen; Verknüpfung unterschiedlichster technologischer, kultureller und sozialer Plattformen und Aspekte menschlichen Schaffens und Daseins; etc. pp.

Alles ganz toll, nutze ich auch alles im Beruf und zum Teil in meiner Freizeit.


Umso wichtiger ist es mir zunehmend, eine Spielwiese zu wissen und zu haben, auf der ich mich nostalgisch-altmodisch manuell-analog umtun kann - und das sind halt Vinyl, Audiokassette und die entsprechenden Abspielgeräte.

Diese Optik und Haptik, ja schon allein das Handling sind für mich etwas Besonderes und machen den Umgang mit Plattenspieler und Vinylscheibe zu einem echten sinnlichen Genuss.

Kratzer, Knistern und andere Störgeräusche sind zwar auch nicht mein bevorzugtes akustisches Konsumgut, aber ich nehme es in Kauf, weil es dazugehört - zumal sich diese unerwünschten Elemente bei entsprechender Behandlung der Medien und Geräte durchaus in Grenzen halten lassen.

Zum besseren Verständnis noch ein anderer Vergleich: neben Vintage-HiFi sind Old- und Youngtimer ein weiteres Interessensgebiet - ich habe derzeit zwar kein derartiges Fahrzeug, sympathisiere aber stark mit dieser Szene. Mein 240er Diesel-Strichacht und mein Renault 16 waren alles andere als automobiles "HighEnd" - verglichen mit heutigen Autos rosteten und soffen sie, und sie fuhren nicht von selbst, sondern mussten aktiv bewegt und gesteuert werden.

Genau darum aber hat es mir ungleich mehr Vergnügen bereitet, diese Autos zu fahren als jeden moderneren Wagen, den ich bewegt habe - und das sind zur Zeit wohl so um die 70 verschiedene Modelle.

Und ja, ich habe auch drei CD-Player - aber nicht ohne Grund sind dies die Philips-Modelle CD100, 202 und 303: diese bieten nämlich neben dem technik-historischen Aspekt der ersten CD-Player-Generationen einen Blick auf die rotierende Silberscheibe - ein nicht zu unterschätzender analoger Aspekt, wie ich finde.

Ich wage mal zu behaupten, dass bei manchen moderneren CD-Playern dieses Feature nur deshalb wiederbelebt wurde, weil es über einen klareren, saubereren, feiner aufgelösten digitalen Klang hinaus halt auch einen zusätzlichen visuellen Reiz bietet - und damit im wahrsten Sinne des Wortes einen weiteren, äh , Sinn gibt.

Dass manche Zeitgenossen Unterschiede bei CD-Playern und anderen digitalen Quellgeräten heraushören, ist für diese gut und schön - für mich jedoch irrelevant. Ich bleibe besser mal bei meinen Ohren und Hörgewohnheiten...

Mir fehlen auch Zeit, Interesse und Geld, um mich tiefer in die Technik zu wühlen - da lege ich in derselben Zeit lieber ein paar weitere Platten auf.

In diesem Sinne viel Spaß noch an alle hier - ob mit CD oder LP.

Gruß, Ivo


[Beitrag von Archivo am 23. Jul 2014, 14:48 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#189 erstellt: 23. Jul 2014, 16:16

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #185) schrieb:
Vinylsche Emotionalität gegen digitale Sachlichkeit...

:D


Ja, aber das hat einen Einfluss auf die Art u. Weise die Musik zu hören !

Daher kommt es, dass Viele die Musik von LP als besser empfinden.
Ganz einfach weil sie bewusster zuhören.


Ich hatte doch schon ganz oben gesagt, dass von den reinen Werten her
die digitalen Medien haushoch überlegen sind.
Und trotzdem kann für mein Hörempfinden die LP besser klingen.

Nur liest eben kaum jemand die Beiträge darüber.
Archivo
Inventar
#190 erstellt: 23. Jul 2014, 17:04

EPMD (Beitrag #189) schrieb:
Ich hatte doch schon ganz oben gesagt, dass von den reinen Werten her
die digitalen Medien haushoch überlegen sind.
Und trotzdem kann für mein Hörempfinden die LP besser klingen.


Ein Vorschlag: wie wäre es, wenn Du den Begriff "besser" durch "angenehmer", "sympathischer" oder ein anderes ähnliches Wort ersetzt, das die subjektive Komponente Deines Hörempfindens unterstreicht...

Denn "besser" ist eine Wertung und Qualifizierung, die auch auf technische Daten und Fakten bezogen werden kann - und auch wird, wie man hier ja wieder mal erlebt.

"Angenehmer" ist per se subjektiv und schwerlich in Daten zu erfassen - zudem schwingt darin automatisch ein "analoger" Aspekt mit.

Nur so eine Idee.
Zaianagl
Inventar
#191 erstellt: 23. Jul 2014, 18:35

Wenn ich die h-moll Messe mit Karl Richter nicht länger hören will, drücke ich eine Taste ob am CDP oder am Dreher.


So gehts mir auch (bis auf die Sache mit irgendwelchen Messen).
Ich hab wasweißichwieviele Platten, die ich nur deshalb ausm Regal krame, um ganz genau ein (in Zahlen: 1) Stück darauf zu hören.
Einfach so. Weil ich grad Bock drauf hab.
Ich fühl mich allerdings auch nicht den ganzen Tag von der digitalen Heimsuchung verfolgt, um mich dann Abends irgendwie zwangsanalogisieren zu müssen.
Im Gegenteil, ich hab gelernt sie für mich zu nutzen.
So bringt mir die Kennfeldoptimierung zusätzliche 40 PS und in Verbindung mit dem M Fahrwerk macht mir die Karre ungleich mehr Spaß als irgendein /8er, von denen ich ebenfalls zwei hatte... ohne Servolenkung und 50Ps Vorkammer.
Da war jeder Ein und Ausparkvorgang Leistungssport (heut schau ich dafür aufs PDC) und jedes Einfahren in eine Vorfahrtsstraße ein Abenteuer. Und nicht umsonst hieß es:
"Lieber nen Blechschaden als Schwung verloren".
Brauch ich heut irgendwie nicht mehr...


[Beitrag von Zaianagl am 23. Jul 2014, 18:53 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 23. Jul 2014, 18:53
Lustigerweise habe und genieße ich beides, streaming und aktuellen BMW für den Alltag und Vinyl und /8 (aber mit Servo und dreistellige PS Zahl ) für die besonderen Momente, alles hat seine Berechtigung und schöne Seiten.
frank60
Inventar
#193 erstellt: 23. Jul 2014, 18:53

Zaianagl (Beitrag #167) schrieb:
Ich finde nicht, daß man davon ausgehen kann, daß jemand Spaß und vor allem dauerhafte Motivation hat, wenn er sich son Brettchen aufs Rack stellt das bei jedem Scheiß die Nadel hüpfen läßt, welche im übrigen Zeug aus der Rille holt, daß sich anhört wie durch nen Eimer gespielt.

Was zum Glück auf den Technics nicht zutrifft.

Was das Medium betrifft, von dem ich Musik höre, so nutze ich selbst alle Varianten, von der Kassette über Vinyl und CD bis zur FLAC Datei. Meine Vorliebe gilt dabei nach wie vor den beiden analogen Medien.
Ich liebe schlicht und einfach das haptische Erlebnis, eine Platte aufzulegen oder eine Kassette einzuschieben. Da hängen halt auch Emotionen dran.
Digital höre ich dann, wenn entweder das Maximum an Wiedergabequalität gefordert ist, habe z.B. Gestern mal wieder die 3 Syd Barrett Alben gehört, die klingen für mich von Vinyl nicht berauschend, oder wenn ich Dauerberieselung will und zu faul bin, laufend zu wechseln, dann müssen eben die Dateiformate ran.
Aber insgesamt präferiere ich ganz klar Vinyl, mit allen seinen technischen Unzulänglichkeiten, es klingt für mich sympatischer, wärmer, lebhafter, die meisten digitalen Medien klingen mir zu clean, zu tot. Das ist eben persönlicher Geschmack und den wird mir auch die beste technische Revolution nicht mehr abgewöhnen, dafür bin ich zu alt.
Gerade bei den Dateien kommt es ja nicht zuletzt auf die Aufarbeitung an, und was ich da z.B. schon bei iTunes gehört habe, eine Frechheit, dafür auch noch Geld zu verlangen. Insgesamt schlechte Tonqualität, Aussetzer, Pegelsprünge, Verzerrungen, ..., alles dort schon gehabt. Mir kommt es immer so vor, als ob die Musik im Store von den Apple Mitarbeitern am Schreibtisch nebenbei bearbeitet wird. Nicht wenige scheinen weder gerippte CDs, erst recht nicht aus den mastern entstanden zu sein, vieles scheint mir wie mit Garage band von Vinyl, CD oder Tape analog aufgenommen.


[Beitrag von frank60 am 23. Jul 2014, 18:57 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#194 erstellt: 23. Jul 2014, 18:56

aber mit Servo und dreistellige PS Zahl


Oje, der R6 mit Registervergaser?
8erberg
Inventar
#195 erstellt: 23. Jul 2014, 19:06
Hallo,

und dann mit "Ich bin Energiesparer"-Aufkleber.. (duck und wech)

Peter
Zaianagl
Inventar
#196 erstellt: 23. Jul 2014, 19:17

Ich liebe schlicht und einfach das haptische Erlebnis, eine Platte aufzulegen oder eine Kassette einzuschieben. Da hängen halt auch Emotionen dran.


Daran gibts ja auch nix zu rütteln, Und du bist wahrscheinlich ja auch damit aufgewachsen. Und das war wohl eine Entwicklung über Jahrzehnte...
Aber wie soll ein User aus dem MP3 Zeitalter solch nostalgische und emotional behaftete "Argumente" verarbeiten?
Er hat einen komplett anderen Bezug zu der Sache, und da finde ich eben schon, daß den Leuten durchaus die technischen Eigenheiten und auch physikalischen Gesetzmäsigkeiten klargemacht werden dürfen bzw sollen, was und warum den Vinylklang ausmacht, auch welcher Aufwand betrieben werden sollte, um ein gewisses AMß an Gegenwert zu erhalten, um letzendlich beurteilen zu können, ob man sich tatsächlich damit auseinandersetzen will.

Ein verklärtes "Vinyl erdet mich irgendwie" ist zwar schön (und für so Leute wie uns auch nachvollziehbar), aber nunmal nicht allgemeingültig und schon gar nicht technisch fundiert...

Mal ganz blöd gefragt: Wenn du heute mit Tonträgern anfangen würdest, was wäre deine erste und unmittelbare Wahl?

Ich hab den Scheiß halt. Liebe ihn. Hab über all die Jahre kein einziges Exemplar abgegeben. Aber mir heute nochmals alles anschaffen? Niemals!
Bei mir ist es ganz einfach so, daß der Inhalt wichtiger ist als das Medium. Also die Musik als solche.
Und da es heute vieles nur in digitaler Form gibt, würd ich mir in den Arsch beißen, wenn ich mir das verwehren würde, nur weil ich Fanboy eines bestimmten Trägermediums bin...
Wie gesagt, dafür ist mir eines viel zu wichtig: Die Musik!!!
Zaianagl
Inventar
#197 erstellt: 23. Jul 2014, 19:20

8erberg (Beitrag #195) schrieb:
Hallo,

und dann mit "Ich bin Energiesparer"-Aufkleber.. (duck und wech)

Peter


Ja, und sonst einen auf Dicke (Öko) Hose machen...
frank60
Inventar
#198 erstellt: 23. Jul 2014, 19:26
Gute Frage, Kassette und Vinyl gibt es faktisch nur noch bei Enthusiasten und sind Nischenerscheinungen. Also vermutlich irgend ein digitales Medium, was auch immer. Es sei denn, irgendwer in meinem Umfeld würde mich auf die analogen Medien bringen.

Ich bin im Übrigen nach wie vor am sammeln, überall, wo ich bin, wird nach Vinyl geschaut, das mich interessiert, und natürlich auch gekauft. Aber nicht aller Mist, nur weil es Vinyl ist, sondern ausschließlich das, was ich hören möchte.
Daneben habe ich ja auch noch eine große Menge Kassetten.

Und daß es Heute vieles nur noch digital gibt, kratzt mich weniger, Neuerscheinungen kaufe ich schon lange nichts mehr, fast alles, was seit spätestens Mitte der 90er erschienen ist, habe ich in den 70ern und 80ern auch schon gehört, da eben von den Originalen.

Genau deshalb empfehle ich jemandem, der neu in die analoge Welt einsteigen will, eben auch solide Einsteigertechnik, die nicht zu viel kostet, aber trotzdem gut brauchbar ist. So wird der Verlust nicht so hoch, wenn das Ganze sich wieder verläuft.


[Beitrag von frank60 am 23. Jul 2014, 19:28 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#199 erstellt: 23. Jul 2014, 19:27
Wenn die Frage erlaubt ist, wie alt seid ihr?
frank60
Inventar
#200 erstellt: 23. Jul 2014, 19:30
Silberrücken würde es treffen. Ein 3/4 Jahr vor dem Mauerbau geboren.
Tywin
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 23. Jul 2014, 19:37

Wenn die Frage erlaubt ist, wie alt seid ihr?


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