HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Telefunken S600 - Tonarm hebt sich von allein | |
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Telefunken S600 - Tonarm hebt sich von allein+A -A |
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Autor |
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Jens-Man
Neuling |
#1 erstellt: 31. Okt 2014, 15:50 | |
Hi all, ich bin seit etwa 1 Woche glücklicher Besitzer eines S600. Die Sensoren funktionieren alle, die Haube weist keinerlei Kratzer auf, Ortofon und Shure sind bestens und der Klang über meine B `& W`s ist mal so richtig gut, wenn, tja wenn ich den Hebel des Liftes nach unten gedrückt halte... ansonsten hebt er sich gaaaaaaaaaaaaanz langsam aber letztlich endgültig wieder an. Ich freu mich auf Hilfe.... und bitte keine Bauanleitung für eine mechanische Lift-Unten-Halterung ;-) Danke und Grüße jens |
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Wuhduh
Gesperrt |
#2 erstellt: 31. Okt 2014, 18:36 | |
Nabend, Jens ! Ich habe da so eine Ahnung Fragen: 1. Was meinst Du mit " endgültig wieder anheben " ? 2. Läuft das Gerät weiter trotz angehobenem Arm ? 3. Möchtest Du so ca. 1,5 Stunden fluchend basteln ? MfG, Erik |
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Jens-Man
Neuling |
#3 erstellt: 01. Nov 2014, 17:30 | |
Hi Erik, vielen Dank für dieses erste Feedback. Zu 1. Nachdem der Tonarm sich auf die Platte gesetzt hat kannst Du beobachten wie sich der Hebel zum Heben und Senken des Liftes langsam in die Mittelstellung verschiebt bis sich letztlich der Tonarm von der Scheibe abhebt. Zu 2. Dabei läuft das Gerät weiter und stoppt nicht. Zu 3. Wollen tu ich nicht und bei mir werden das sicher 3 Stunden werden ... aber ich würde es natürlich tun Danke und Grüße Jens |
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Wuhduh
Gesperrt |
#4 erstellt: 01. Nov 2014, 20:45 | |
Nabend, Jens ! Nachtrag zu Frage 3: Wolle nicht " basteln " oder nicht " fluchen " ? Ich habe dazu eine Vermutung, die gerne von anderen Telefünkchen korrigiert / ergänzt werden kann: Auch wenn diese elendige Tonarmliftkonstruktion mit der zumeist verharzten Hebelmechanik noch einigermaßen beweglich ist, dürfte es leider sehr wahrscheinlich sein, daß die gleitende Platte unterm Chassis, die zur Hebelmechanik gehört, immer noch so schwergängig ist, daß am Endpunkt diese Platte nicht in eine Art Nase einrasten kann. Deshalb wandert die Liftpatrone auch wieder nach oben. Die Platte mit der " Nase " sollte ebenfalls sehr leicht beweglich sein. Auch hier ist bremsende Pampe zu befürchten = Reibungswiderstand zu hoch. Soweit ich mich an die gesamte Konstruktion der Endabschaltung erinnern kann , regt die Lichtschranke am Plattenende mit einem elektrischen Kontakt unter anderem die Spule des " Hubmagneten " an, der dann mechanisch die Platte mit der Nase beiseiteschiebt, damit die Hebelmechanik - mit einem hörbaren Klacken - entriegelt werden kann. Dann wird das Laufwerk abgeschaltet. Es besteht ein m. E. sehr komplizierter und anfälliger Zusammenhang zwischen Tonarmhebelmechanik + Liftpatrone ( über Bowdenzug ) + Endabschaltung. Das muß alles super leichtgängig sein. Mit weiteren Details oder hilfsreichen Bildern kann ich nicht helfen, weil ich das Thema S500/600 schon vor Jahren wegen dieser Sch****-K***-Mist-Fummelei aufgegeben hatte und keine Dokumentation mehr besitze. Bei einer Hebelmechanik hatte sogar das Übernacht-Einlegen in Nitroverdünnung@ belüftetem-Keller.de nichts gebracht. Vermutlich war das Schmierfett eher für die Raumfahrt oder für U-Boote gedacht. MfG, Erik |
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sandmann319
Inventar |
#5 erstellt: 01. Nov 2014, 23:48 | |
Hallo Jens, Schau einmal hier nach, Link und hier speziell Tonarmlift Link vielleicht hilft dir das ja schon, hier, das ist die richtige Seite für dich Link aber es gibt noch sehr viel mehr über den S500/600 im Internet. Deine 3 Stunden halte ich für sehr Optimistisch, egal, wert ist er es allemal. Gruß Gerd [Beitrag von sandmann319 am 01. Nov 2014, 23:54 bearbeitet] |
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Jens-Man
Neuling |
#6 erstellt: 02. Nov 2014, 21:23 | |
Gerd und Erik, Mit euren Diagnosen und Ratschlägen kann ich schon richtig Wasa anfangen. Ich werd mal zum fummeln anfangen und sehe dann was ich ausrichten kann Bin gespannt ... Viele Grüße Jens |
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Wuhduh
Gesperrt |
#7 erstellt: 02. Nov 2014, 22:39 | |
Nabend, Jens ! Da Dich Gerd mit seiner - recht realistischen - Zeitaufwands-Orakelei nicht demotivieren konnte, hier ein paar Einsteigertipps, damit Du nicht nach ein paar Minuten schon die Isch-gönnt-goddzen-Phase erreichst: 1. Subchassis mit metrischen Schrauben sichern. Nimmt sonst ein böhses Ende. 2. Zum Entfernen der 3 Schrauben auffem Chassis brauchste eine Stecknuß Größe 5,5 ! 3. Nicht mit bloßen Fingern in die Euro-großen Löcher zum Anheben des Chassis greifen ! Scharfe Kanten mit Grat lauern im Verborgenen ! 4. Laß' Dir noch 2 Arme mit feinmotorisch nützlichen Fingern wachsen, die durchaus 1m länger sein können, damit sie das gesamte, ziemlich schwere Oberteil halten können, während Du am Liftmechanismus fummelst ! Viel Glück, Erik [Beitrag von Wuhduh am 02. Nov 2014, 22:40 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#8 erstellt: 03. Nov 2014, 13:13 | |
Hallo, da aber kaum einer über Go-go-Gadgeto-Arme verfügt hilft ein 2. Mann doch jede Menge ... Was die damals bei Telefunken nur für n Zeuchs verwendet haben, dafür sollte man sie noch nachträglich, aber egal. Wenn der Dreher läuft ist es ein feines Teil. Peter |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 03. Nov 2014, 21:19 | |
5,5mm ist eine Standardgröße in der Elektrotechnik, auch bei Stehbolzen wenn man Mezzanin-Platinen (auch Daughter Boards oder Daughter Cards genannt) hat. Ebenso haben die Stehbolzen die man beim PC ans Gehäuse schraubt, als Abstandshalter fürs Mainboard und um es entsprechend festzuschrauben, ebenfalls 5,5mm. Wenn man sich allerdings nur fertige PCs kauft ist das natürlich nicht bekannt...mache ich aber mittlerweile auch, die Zeit um sich einen PC zusammen zu klatschen habe ich auch nicht mehr. Und mittlerweile kann man die sich bei den Händlern auch schon direkt zu so bestellen wie man sie haben will und muss nicht mehr zwingend von der Stange nehmen. Das ist also nichts was sich vor über 30 Jahren mal einer aus den Fingern gesaugt hat und wirklich nur ein Unikum war...dafür gibts auch passende Steckschlüssel, im Steckschlüsselsatz von Wera ist ein 5,5mm dabei. [Beitrag von germi1982 am 03. Nov 2014, 21:25 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#10 erstellt: 03. Nov 2014, 22:45 | |
Nabend ! Hatte damals Glück. War in einem 3-Euro-China-Set dabei. |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 05. Nov 2014, 20:48 | |
Ist nur die Frage wie lange der Satz hält, so ein Wera-Satz kostet ca. 30€ (enthält 5; 5,5; 6, 7, 8, 10 und 13mm)...hält dafür aber auch Jahrzehnte. Und die Schäfte sind innen hohl, wichtig bei Gewindestangen die überstehen. Das ist keine Selbstverständlichkeit, bei anderen Herstellern ist das nicht der Fall, da sind die Schäfte massiv, und schon braucht man wieder den Gabelschlüssel weil man die Mutter nicht weiter auf die Gewindestange schrauben kann. Ich arbeite sehr viel mit solchen Werkzeugen, sowohl im Privaten als auch im Betrieb, daher lege ich da Wert auf Qualität. Die darf auch etwas mehr kosten. Mit schlechtem Werkzeug macht die Arbeit keinen Spaß. http://www.amazon.de...ckschl%C3%BCsselsatz [Beitrag von germi1982 am 05. Nov 2014, 20:51 bearbeitet] |
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zastafari
Stammgast |
#12 erstellt: 05. Nov 2014, 20:58 | |
Nur so im Nebenbei, im Fahrradbau haben die Speichennippel auch 5,5 (Alpina). Gutes Werkzeug also günstig erhältlich.... |
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Wuhduh
Gesperrt |
#13 erstellt: 05. Nov 2014, 22:09 | |
Nabend ! [ OT ON ] @ Marcel: Ick will ja nich' proddzen, aber in dem Chinaset waren selbstverständlich auch 4 + 9 +11 + 12 dabei ! Im Berliner Wohlstandströdel findet man so einiges. Aber da mir solche Telefunken nicht mehr ins Haus kommen, habe ich die 5,5er Nuß sozusagen archiviert. Zastafari braucht eine NUSS ja ooch nich' für seine Speichen, oder habe ich etwas mißverstanden ? [OT OFF ] MfG, Erik |
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