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Ortofon VM Silver mit 2g Auflagekraft?+A -A |
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Autor |
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vindaloo
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 28. Feb 2015, 15:16 | |
Ich betreibe seit einiger Zeit ein Ortofon VM Silver/540 MKII an meinem Rega P3, Phonopre ist der Clearaudio Smartphono. Bei der vom Hersteller empfohlenen Auflagekraft von 1,5g bin ich leider nicht mit dem Klangbild zufrieden: wenig Bass, nervige Höhen. Geringfügig besser wurde es bei 1,75g (der oberen Grenze des empfohlenen Auflagekraftbereiches). Doch erst bei 2,0g klingt es so, wie ich es mir wünsche. Die Bässe sind jetzt füllig aber nicht übertrieben, die Höhen sind gut aber nicht aufdringlich und der Klang ist insgesamt wärmer, runder und angenehmer. Die Tonarmhöhe des RB300 habe ich korrekt an die Bauhöhe des VM Silver angepasst. Meine Frage: schadet es längerfristig Platten und/oder Tonabnehmer, wenn ich letzteren standig mit 2,0g betreibe? Besten Dank für Eure Einschätzung! |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 28. Feb 2015, 16:32 | |
Hast Du die Auflagekraft gemessen oder gehst Du nur nach der Skala am seitlichen Rädchen? Weil die Skala am seitlichen Rädchen hat große Toleranzen bzw. die Feder dahinter. Daher lieber nachwiegen. Ach ja, die Bauhöhe müßte für das VM Silver eigentlich schon halbwegs passen. Du hast hoffentlich das Headshell waagerecht ausgerichtet und nicht die Oberseite des (konischen!) Armrohres? Gruß Andreas [Beitrag von akem am 28. Feb 2015, 16:34 bearbeitet] |
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vindaloo
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 01. Mrz 2015, 10:24 | |
Ja, ich habe das Headshell waagerecht ausgerichtet. Eine Tonarmwaage habe ich leider nicht, sodass ich mich bei der Auflagekraft in der Tat auf das Rädchen berufe. Ich war eigentlich bisher davon ausgegangen, dass die Skala am RB300 recht genau ist (im Gegensatz zur Antiskating-Vorrichtung)? Sofern 2g am VM Silver meinen Platten nicht schadet (bzw. den Tonabnehmer vorzeitig ruiniert), so hätte ich kein Problem damit, dies weiterhin so zu betreiben, denn der Sound ist jetzt wirklich gut. |
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boozeman1001
Inventar |
#4 erstellt: 01. Mrz 2015, 12:14 | |
Schaden tut eigentlich eine zu geringe AK, jedenfalls eher, als eine zu hohe. Solange Du dich nicht in einem deutlich zu hohen Bereich bewegst (also noch nicht spanabhebend), ist alles OK. Ach ja: nach der Montage des TA hast Du den Arm schon sauber augependelt, oder? |
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akem
Inventar |
#5 erstellt: 01. Mrz 2015, 13:16 | |
Ich hab mal einen RB303 neu verkabeln wollen was "natürlich" nicht geklappt hat. Also mußte ich ihn zerlegen, was dazu führte, daß mir die Feder der Auflagekrafteinstellung entgegensprang... Als ich das ganze dann als Ersatzteil haben wollte (die Feder ließ sich nicht mehr aufrollen) hab ich mit dem technischen Mitarbeiter vom Vertrieb gesprochen. Und der sagte mir, daß die Skala im Neuzustand des Armes durchaus stimmen kann, dies aber nicht immer tut. Eben weil es so schwierig ist, das exakt einzustellen... Im Gegensatz zum Antiskatingsteller (da ist es ein systematischer Fehler bzw Konstruktionsfehler) haben wir es hier schlicht mit Toleranzen zu tun. Gruß Andreas |
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boozeman1001
Inventar |
#6 erstellt: 01. Mrz 2015, 20:08 | |
... und genau deshalb kommt mir so ne Gurke nicht auf'n Hof... Bei Dual konnten sie das damals mit perfekter Präzision! Wenn ich an einem meiner Duals die AK auf 1,3 einstelle und danach mit der digitalen Tonarmwaage nachprüfe, stimmt das bis auf die 2. Nachkommastelle! Wirklich peinlich, was die sich meinen erlauben zu können... Von dem werksseitig eingebauten Massefehler und der fehlkonstruierten AS-Einstellung ganz abgesehen... Und DAS zu DEM Preis... [Beitrag von boozeman1001 am 01. Mrz 2015, 20:09 bearbeitet] |
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vindaloo
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 02. Mrz 2015, 13:26 | |
Boozeman, Deine Worte beruhigen mich - somit dürften 2g anstatt 1,75g noch nicht übertrieben hoch sein. Den Arm hatte ich selbstverständlich ausgependelt. Bzgl Regas im Allgemeinen: die Verarbeitungsqualität des P3 ist nicht optimal, aber bisher war ich immer zufrieden hinsichtlich Klangwiedergabe, bis eben jetzt mit dem VM Silver. Akem, das ist ja interessant. Somit könnte es durchaus sein, dass die eingestellten 2g auf der Skala in Wirklichkeit eher weniger entsprechen (oder noch mehr, was schlecht wäre). |
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akem
Inventar |
#8 erstellt: 02. Mrz 2015, 14:56 | |
Das KANN sein, muß aber nicht sein... Wie gesagt, eine Tonarmwaage zur Kontrolle wäre vielleicht nicht verkehrt (wobei die aber auch gewisse Toleranzen haben - es ist halt nix perfekt auf dieser Welt). Gruß Andreas |
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vindaloo
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 03. Mrz 2015, 16:48 | |
Generell kann ich aber schon davon ausgehen, dass eine Erhöhung der Auflagekraft vom Herstellerlimit (1,75) auf 2 nicht so gravierend ist, dass ich damit Schaden anrichte? Eine ansonsten korrekte Justage vorausgesetzt... |
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Wuhduh
Gesperrt |
#10 erstellt: 03. Mrz 2015, 21:06 | |
Nabend ! Damit Du nicht noch 10x diese Frage stellst: Nein, da passiert nichts wesentliches. Jeder TA muß halt bestmöglichst justiert werden. Dazu gehören Tonarmwaage und Testschallplatte m. E. dazu. In Deinem Fall auch noch die Original-Rega-Überhangschablone. Diese 3 Toolz sollte ein Analogi immer an Bord haben. Verringert das Herumpopeln und Nachfragen enorm. Laß' einfach Deine Fantasie freien Lauf und stelle Dir vor, daß keine Skala für die Auflagekraft ( oder beide ) vorhanden ist. Soweit ich weiß, hatten / haben auch die preiswerteren 540MKII in der OVP immer die Plastik-Tonarmwaage dabei. Hast Du den TA etwa irgendwo blauäugig gebraucht gekauft ? @ Kai: Du und Deine Nörgelei bzgl. Rega-Arme in Sachen Massefehler. Das kann ( selten ) auftreten, muß aber nicht. Wenn dem immer so wäre, würden sich bestimmt viele bis alle Laufwerkshersteller gemeldet haben, wenn die gelieferten Rega - hier: die kleineren Modelle - mit soundsoviel Systemen brummen würden. Die Arme sind zu Tausenden weltweit verkauft worden und es gibt ja noch die größeren Modelle. Nicht zu vergessen: Die ganze Moddingszene, die vom männlichen Spieltrieb und Perfektionsdrang hervorragend bis auf weiteres lebt. Ich will auch hier keine Lanze für einige Rega-Produkte brechen, aaber ... ich hatte nur sehr selten Probleme mit meinen Fräsen, so wie sie hier im Forum gemeldet werden. MfG, Erik |
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Hörbert
Inventar |
#11 erstellt: 04. Mrz 2015, 09:38 | |
Hallo! @Wuhduh
Na ganz unbegründet ist die Kritik an der Rega-Tonarmverdrahtung ja nicht. Genau genommen ist die Masseführung der Rega-Tonarme nicht Fehlerhaft sondern legendlich veraltet, zu Zeiten des seligen DIN-Steckers war diese Masseführung durchaus üblich und gehtr auf noch ältere Vorbilder aus der Zeit der ersten elektrischen Grammophone zurück.
Leider geht es damit bei den heutigen Entzerrern nur in wenigen Fällen wirklich gut, beim größten Teil der restlichen Geräte hat diese veraltete Masseführung allerdings keine dramatischen Auswirkungen sondern führt vor allem zu einem sehr leisen Hintergrundbrumm der in der Regel im Rillenrauschen vwerschwindet. Die Fälle in der die Störung unüberhörbar wird sind wiederum eher selten. Dabei ist bei einer korrekten Verdrahtung der von vielen monierte Hintergrundbrumm durchaus eliminierbar- |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 04. Mrz 2015, 15:58 | |
Beim Dual 701 ist die Verdrahtung des Tonarmes ebenso ausgeführt. Bei den Nachfolgemodellen 704 und 721 hat man das aber nicht mehr gemacht. Siehe hier Verdrahtung des 701, deswegen ist beim 701 an den Headshellkontakten eine Lötbrücke drin. Die Tonarmmasse wird mit der Signalmasse des rechten Kanals verbunden: http://dual.pytalhost.eu/701s/701-25.jpg http://dual.pytalhost.eu/704s/704s-21.jpg Wie Hörbert schon schrieb, nicht fehlerhaft, nur veraltet. [Beitrag von germi1982 am 04. Mrz 2015, 16:05 bearbeitet] |
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